James Cooper - Die Steppe
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Die Steppe erschien als der dritte Band des fünfteiligen Lederstrumpf-Zyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den fünften und letzten Band.
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Seine Bemühungen, sich auch über diese zwei wesentliche Puncte die nöthige Kenntniß zu verschaffen, wurden durch die Ruhe im Lager gänzlich vereitelt; — es herrschte tiefe Stille, wie im Lager der Todten. Zu vorsichtig und mißtrauisch, um in so zweifelhaften Fallen sich auf das Benehmen eines weniger Festen und Listigen, als er selbst zu verlassen, hieß der Dahcotah seine Gefährten bleiben, wo sie lagen, und setzte das Wagniß allein fort.
Mahtoree's Fortschreiten ward jetzt langsam, und für einen an solche Bewegungen weniger Gewöhnten würde es qualvoll, mühsam gewesen sein. Aber selbst der listigen Schlange Nahen ist nicht sicherer und geräuschloser als sein Kommen war. Er zog seine Gestalt, Fuß für Fuß, durch das hohe Gras fort, und hielt nach jeder Bewegung, das geringste Geräusch aufzufangen, das einige Nachricht über die Wanderer in seiner Nähe geben könnte. So hatte er sich endlich aus dem falben Mondlicht in den Schatten des Gehölz glücklich fortgezogen, wo nicht nur seine eigene schwarze Person weniger leicht gesehen werden konnte, wo auch die ihn umgebenden Gegenstände deutlicher seinen scharfen, kühnen Blicken sich zeigten.
Hier stand der Teton lange, vorsichtig seine Beobachtungen zu machen, ehe er sich weiter wage. Durch seine Stellung ward es ihm möglich, von dem ganzen Lager mit seinem Zelt, seinen Wagen und Hütten sich ein dunkles aber fest begrenztes Seitenbild zu verschaffen, wonach der geübte Krieger ziemlich genau die Stärke berechnen konnte, der er begegnen sollte. Noch herrschte unnatürliche Stille an dem Ort, als wenn die Leute selbst das leise Athmen des Schlafs unterdrückten, um ihr Vertrauen noch deutlicher zu zeigen. Der Häuptling neigte sein Ohr zur Erde, und lauschte aufmerksam. Er wollte sich, in seiner Erwartung getäuscht, wieder aufrichten, als ein langer, zitternder Athemzug eines, der nur wenig schlief, zu seinem Ohr drang. Der Indianer war zu erfahren in allen Arten der Täuschung, um selbst das Opfer einer gewöhnlichen List zu werden. Er sah, der Ton war natürlich, das ihm eigene Zittern zeigte es, und so unterbrach er seine Untersuchung nicht länger.
Ein Mann von geringerem Muth als der stattliche, siegreiche Mahtoree würde für all die Gefahren, denen er jetzt so furchtlos entgegen ging, nicht unempfindlich gewesen sein. Der Ruhm dieser kühnen, kraftvollen weißen Abenteurer, welche so oft in die Wildnisse drangen, die sein Volk bewohnte, war ihm wohlbekannt; aber während er sich mit der Achtung und Vorsicht näherte, die ein tüchtiger Feind immer einflößt, fühlte er auch den rachsüchtigen Aerger eines Rothen, der beleidigt und erbost ist über die ungerechten Einfälle des Fremden.
Die Richtung seines früheren Wegs verlassend, schlich der Teton jetzt gerade nach der Gränze des Gehölzes zu. Als er diesen Punct erreicht, stand er auf, und übersah noch besser die ganze Gegend.
Ein Augenblick reichte hin, ihm die Stelle zu zeigen, wo der arglose Wanderer lag. Der Leser wird leicht errathen, daß der Wilde in die gefährliche Nähe eines der trägen Söhne Ismael's gekommen war, die mit der Wache über das einsame Lager der Wanderer beauftragt worden.
Als er sich versichert, daß er unentdeckt geblieben, näherte sich der Dahcotah und neigte, vorwärts gebeugt, sein schwarzes Antlitz über den Schläfer, ganz so arglos und geschmeidig, wie man oft eine Schlange mit ihrem Opfer spielen sieht, ehe sie ihm den Tod gibt. Endlich, durch seine Untersuchung nicht nur über den Stand, sondern auch den Charakter des Fremden belehrt, wollte Mahtoree eben den Kopf wegwenden, als eine geringe Bewegung des Schläfers zeigte, daß Bewußtsein zurückkehre. Der Wilde ergriff das Messer, das an seinem Gürtel hing, und in einem Augenblick war die Spitze auf der Brust des jungen Wanderers. Da änderte er seinen Plan, mit einer Bewegung, so schnell, als seine blitzenden Gedanken, warf sich hinter den Stamm des gefallenen Baums, wider den sich der andere lehnte, nieder, und lag, in seinem Schatten, so dunkel, so regungslos, und, wie es schien, so unempfindlich wie das Holz selbst.
Die schläfrige Schildwache öffnete die schweren Augen, starrte einen Augenblick nach dem trüben Himmel aufwärts, machte dann große Anstrengung und hob ihre kräftige Gestalt, von dem Stamm auf. Dann schaute er um sich, und ließ, was man vielleicht hätte Wachsamkeit nennen mögen, seine stumpfen Blicke über die nebelichten Gegenstände der Lagerung schweifen, bis sie endlich auf dem entfernten, düsteren Felde der offenen Steppe ruhten. Als er nichts gefunden, was seine Aufmerksamkeit hätte auf sich ziehen können, als die immer wiederkehrende Abwechselung von Hügel und Niederung, die sich überall seinen schlaftrunkenen Augen darstellte, änderte er seine Stellung, so daß er seinem gefährlichen Nachbar gänzlich den Rücken bot, und ließ die Glieder schwerfällig wieder hinsinken in ihre frühere niedergestreckte Lage. Eine lange und von Seiten des Tetons angstvolle peinliche Stille folgte, ehe das tiefe Athmen des Wanderers verrieth, daß er von neuem dem Schlummer sich hingegeben. Doch war der Wilde zu vorsichtig, dem ersten Anschein des Schlafes zu trauen. Aber die Ermüdung eines Tages voll ungewohnter Arbeit lag zu schwer auf der Wache, um den Andern lange in Zweifel zu lassen. Noch war die Bewegung, wodurch Mahtoree sich wieder auf die Kniee richtete, so geräuschlos und vorsichtig, daß selbst ein wachender Beobachter gezögert hätte, ehe er geglaubt, er stehe auf. Doch hatte er allmählig diese Veränderung gemacht, und das Dahcotah-Haupt neigte sich wieder über seinen Feind, ohne lauteres Geräusch erregt zu haben, als das Blatt des Wollenbaums, das an seiner Seite in, Wehen des Windes lispelte.
Nun war Mahtoree Herr über des Schläfers Leben. Zur selben Zeit, wo er die großen Verhältnisse, und athletischen Glieder des Jünglings mit der Bewunderung anstaunte, welche Körpervorzüge selten in der Brust eines Wilden zu erregen verfehlen, machte er kalt alle Vorbereitung, um den Funken des Lebens, der sie allein furchtbar machen konnte, auszulöschen. Nachdem er sich den Sitz aller Lebensthätigkeit ausgesucht, indem er leise die Falten der umhüllenden Kleidung wegräumte, schwang er seine scharfe Waffe, und wollte eben mit Kraft und Kunst den Streich führen, als der Jüngling seinen starken Arm bewußtlos zurückzog, und bei dieser Bewegung die ganze Masse seiner Muskeln zeigte.
Der, kluge, vorsichtige Teton zögerte. Er bedachte, daß in diesem Augenblick der Schlaf ihn weniger gefährlich, als der Tod selbst werden könnte. Das geringste Geräusch, das Sträuben des Todeskampfs, womit sicher ein solcher Bau das Leben nur lassen würde, stellten sich ihm vor, und waren seinem Verstande gegenwärtig. Er sah zurück in das Lager, wandte sein Haupt gegen das Gehölz, und warf seine funkelnden Augen auf die wilden, schweigenden Steppen. Nochmals über das verschonte Opfer gebeugt, versicherte er sich, daß es tief schlief, und gab dann seinen schnellen Entschluß auf, nur den Eingebungen einer listigeren Klugheit folgend.
Mahtoree's Rückzug geschah so still und vorsichtig, wie sein Kommen gewesen war. Er schlug nun die Richtung nach dem Lager ein, indem er sich längs des Gehölzes hinstahl, um bei dem geringsten Geräusch sich leicht in sein Dunkel flüchten zu können. Die Decke des einsamen Zeltes zog bei'm Vorübergehen seine Aufmerksamkeit auf sich. Nachdem er sein ganzes Aeußere untersucht, und mit der größten Spannung gelauscht, um durch seine Ohren Nachricht zu erhalten, wagte der Wilde das Tuch am Boden zu lüften und sein schwarzes Gesicht hineinzustecken. Eine Minute mochte verflossen sein, ehe der Teton-Häuptling sich zurückbog, und seine ganze Gestalt wieder außerhalb der linnenen Wohnung sich zeigte. Jetzt saß er nieder, und schien mehrere Augenblicke in gänzlicher Unthätigkeit seinen Gedanken nachzuhängen. Dann seine gebeugte Stellung wieder annehmend, barg er sein Gesicht nochmals hinter der Leinwand des Zeltes. Seine zweite Untersuchung dauerte länger, und war, wo möglich, noch ergreifender für ihn; aber, wie alles, nahm sie ein Ende, und der Wilde wandte die funkelnden Blicke von den Geheimnissen des Orts.
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