James Cooper - Die Steppe
Здесь есть возможность читать онлайн «James Cooper - Die Steppe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Steppe
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Steppe: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Steppe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Steppe erschien als der dritte Band des fünfteiligen Lederstrumpf-Zyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den fünften und letzten Band.
#wenigeristmehrbuch
Die Steppe — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Steppe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
„Einige von uns sind hier, um zu kaufen, andere, zu verkaufen," erwiederte der Streifschütz, „aber keiner wird folgen, wenn sie hören, daß es nicht sicher sei, sich der Wohnung eines Sioux zu nähern.
„Die Sioux sind Diebe, und wohnen im Schnee; warum sprechen wir von einem so entfernten Volk, wenn wir im Land der Pawnee sind?"
„Sind die Pawnee die Eigenthümer dieses Landes, dann sind Weiße und Rothe mit gleichem Recht hier."
„Haben die Blaß-Gesichter die rothen Leute nicht genug bestohlen, daß Ihr noch so weit herkommt, um uns eine Lüge zu bringen? Ich habe gesagt, dies ist Jagdgrund meines Stammes."
„Ich hab' dasselbe Recht hier zu sein, als Ihr selbst," entgegnete der Streifschütz mit ungestörter Ruhe; „ich spreche nicht so, wie ich könnte. — Es ist besser zu schweigen. Die Pawnee und die weißen Leute sind Brüder, aber ein Sioux darf sein Gesicht nicht in einem Dorf der Wölfe zeigen."
„Die Dahcotah [Ein anderer Name der Sioux.] sind Männer!" rief der Wilde stolz und vergaß in seinem Zorn, die Rolle beizubehalten, die er angenommen hatte, da er die Benennung gebrauchte, auf die seine Nation am meisten stolz ist; „die Dahcotah kennen keine Furcht; sprecht, was bringt Euch so weit von den Dörfern der blassen Gesichter?"
„Ich sah bei manchen Berathschlagungen die Sonne aufgehen und sinken, und habe nur Worte weißer Männer gehört. Laßt Eure Häuptlinge kommen, und mein Mund soll ihnen nicht verschlossen sein."
„Ich bin ein großer Häuptling," sagte der Wilde, und gab sich das Ansehn beleidigter Würde; „haltet Ihr mich für einen Assiniboine! Weucha ist ein oft genannter Held, dem man viel vertraut."
„Bin ich ein Thor, daß ich einen verbrannten Teton [Teton, wie Dahcotah, eine andere Benennung der Sioux] nicht erkennen sollte!" fragte der Streifschütz mit einer Festigkeit, die seinem Muth alle Ehre machte. „Geht; es ist dunkel, und Ihr seht nicht, daß mein Haupt grau ist."
Der Indianer schien jetzt überzeugt, daß er eine zu platte List gebraucht, um einen so erfahrnen Mann, wie der, mit dem er sprach, zu täuschen; und bedachte jetzt, welche andre Erdichtung er erfinden sollte, um seinen Zweck zu erreichen, als eine geringe Bewegung unter der Bande all seinen Plänen mit einemmal ein Ende machte. Er warf seine Augen hinter sich, als fürchte er eine schnelle Unterbrechung, und sagte in einem weit weniger anmaßenden Tone als früher:
„Gebt Weucha die Milch der Lang-Messer, [Er hatte es also bei seiner Verstellung auf eine Plünderung der Gefangenen abgesehen.] und er wird Euern Namen in die Ohren der Helden seines Stammes singen."
„Geht," sagte der Streifschütz, und wieß ihn mit Unwillen fort; „Ihr jungen Leute sprecht von Mahtoree [Der Anführer der Sioux], meine Worte sind für die Ohren eines Häuptlings."
Der Wilde warf einen Blick auf ihn, worin ungeachtet der geringen Helle, unversöhnliche Feindschaft nicht zu verkennen war. Er stahl sich dann weg unter seine Gefährten, voll Angst, den Betrug und die Verrätherei, der er sich durch eine beabsichtigte Zueignung eines Theils der Beute schuldig gemacht, vor dem Mann zu verbergen, den der Streifschütz eben genannt hatte, und der jetzt herankam, wie er aus dem öftern Nennen des Namens Mahtoree unter der Bande merken konnte. Er war kaum verschwunden, als ein Krieger von kraftvollem Bau aus dem dunkeln Kreise herauskam, und sich vor die Gefangnen stellte, mit der hohen, stolzen Haltung, die einen indianischen Häuptling immer so sehr auszeichnet. Ihm folgte der ganze Haufen, und stellte sich, in tiefem, ehrfurchtsvollem Schweigen, um ihn herum.
„Die Erd' ist groß," begann der Häuptling nach einem Schweigen voll Würde, die sein Zerrbild so schlecht nachgemacht hatte. „Warum können die Kinder meines weißen Vaters nie Raum genug darauf finden?"
„Einige von ihnen hörten, ihre Freunde in den Steppen brauchten gar manches," entgegnete der Streifschütz, „und kommen, um zu sehen, ob es wahr ist. Manche von ihnen dagegen brauchen, was die rothen Leute gern verkaufen, und so kommen sie, ihre Freunde mit Pulver und Decken zu bereichern."
„Setzen Kaufleute mit leeren Händen über den Fluß?"
„Unsere Hände sind leer, weil Eure Jünglinge dachten, wir wären ermüdet, und uns unserer Last entledigten. Sie irrten sich, ich bin alt, aber stark."
„Es kann nicht sein. Euer Gepäck fiel in die Steppen. Zeigt meinem jungen Volk die Stelle, daß sie es wegnehmen, ehe die Pawnee es finden."
„Der Weg zur Stelle ist voller Windungen, und es ist jetzt Nacht. Die Stunde des Schlafs ist gekommen," sagte der Streifschütz mit voller Ruhe. „Heißt Eure Krieger über jenen Hügel gehen; dort ist Wasser und Holz, laßt sie ihr Feuer anzünden, und schlafen mit warmen Füßen. Wenn die Sonne wieder kommt, will ich Euch sprechen."
Ein dumpfes Murmeln, das jedoch deutlich großen Unwillen ausdrückte, erhob sich unter den aufmerksamen Zuhörern, und lehrte den Alten, daß er nicht behutsam genug gewesen, als er eine Maßregel vorschlug, die den Wanderern an dem Dickicht die Gegenwart so gefährlicher Nachbarn kundthun sollte. Mahtoree jedoch, ohne auch nur im Geringsten die Bewegung zu verrathen, welche seine Genossen so deutlich zeigten, setzte seine Unterredung mit demselben Stolz, wie vorher, fort:
„Ich weiß, mein Freund ist reich," sagte er, „und hat viele Krieger nicht weit von hier, und mehr Pferde, als Hunde sind unter den Rothen."
„Ihr seht meine Krieger und meine Pferde."
„Was! Hat das Mädchen die Füße eines Dahcotah, daß sie dreißig Nächte ziehen kann in den Steppen, und nicht niederfällt. Ich weiß, die rothen Leute der Wälder machen lange Züge zu Fuß, aber wir, wir leben wo das Auge nicht sehen kann von einer Wohnung zur andern; wir lieben unsere Pferde."
Nun stockte der Streifschütz. Er sah deutlich, daß Täuschung, wenn entdeckt, gefährlich werden könnte, und bei seinem Stand und Charakter hatte er eine gewisse unbeschränkte Achtung vor der Wahrheit. Als er jedoch bedachte, daß das Schicksal anderer sowohl als sein eigenes in seine Hand gegeben sei, entschloß er sich schnell, den Dingen ihren Lauf zu lassen, und den Dahcotah-Häuptling nicht zu hindern, wenn er sich selbst betrügen wolle.
„Die Weiber der Sioux und die der weißen Leute," antwortete er ausweichend, „sind nicht von derselben Art. Würde ein Teton-Krieger sein Weib über sich selbst setzen; ich weiß, er thät's nicht, und doch hab' ich von Ländern gehört, wo die Berathungen von Weibern gehalten werden."
Eine zweite geringe Bewegung in dem dunkeln Kreis zeigte dem Streifschütz, daß seine Erklärung nicht ohne Erstaunen, ja vielleicht nicht ganz ohne Mißtrauen aufgenommen ward. Der Häuptling allein schien ungerührt, oder entschlossen, auf keine Weise von dem Stolz und der hohen Würde seines Ansehns etwas nachzulassen.
Meine weißen Väter, welche an den großen Seen wohnen, sagten immer, ihre Brüder gegen Aufgang der Sonne seien keine Männer, und nun sehe ich, sie logen nicht. — Geht, was ist das für ein Volk, dessen Oberhaupt ein Weib ist! Seid Ihr der Hund oder der Mann dieses Weibes?"
„Keins von beiden. Nie sah ich ihr Antlitz, als diesen Tag. Sie kam in die Steppen, weil man ihr gesagt, ein großes und edles Volk, die Dahcotah, lebten hier, und sie wollte Männer sehen. Die Weiber der blassen Gesichter öffnen, wie die Weiber der Sioux, gern ihre Augen, um etwas Neues zu schauen; aber sie ist arm, wie ich, und wird kein Korn und keine Büffel mehr haben, wenn Ihr ihr das Wenige nehmt, was sie und ihr Freund noch hat."
„Nun hören meine Ohren viele verd — te Lügen auf einmal," rief der Teton-Krieger mit einer Stimme, so wild, daß sie selbst seine rothen Zuhörer erschreckte. „Bin ich ein Weib! Hat ein Dahcotah keine Augen! Sagt mir, weißer Jäger, wer sind die Leute von Eurer Farbe, die dort nahe den gefallenen Bäumen schlafen?"
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Steppe»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Steppe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Steppe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.