James Cooper - Die Steppe
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Die Steppe erschien als der dritte Band des fünfteiligen Lederstrumpf-Zyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den fünften und letzten Band.
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Als er sprach, deutete der unwillige Häuptling nach Ismael's Lager und ließ dem Streifschütz keinen Zweifel darüber, daß die größere Sorgfalt und Spürkraft des Oberhauptes eine Entdeckung gemacht, welche dem Forschen der Uebrigen seines Haufens entgangen war. Trotz seines Verdrusses über einen Vorfall, der den Schläfern verderblich werden konnte, und eines geringen Aergers, daß er sich so gänzlich in dem, von uns niedergeschriebenen Gespräch hatte überlisten lassen, behielt doch der Alte seine frühere Ruhe immer noch bei.
„Es kann sein," antwortete er, „daß weiße Leute in der Steppe schlafen. Wenn mein Bruder es sagt, so ist es wahr; aber was es für Leute sind, die sich so auf den Edelmuth der Teton verlassen, kann ich nicht sagen. Wenn Fremde dort schlafen, so schickt Eure junge Mannschaft hin, sie aufzuwecken, und laßt sie selbst sagen, wer sie sind; jedes Blaß-Gesicht hat eine Zunge."
Das Oberhaupt schüttelte den Kopf mit einem wilden, stolzen Lächeln, und antwortete abgebrochen, als er sich wegwandte, um der Unterredung ein Ende zu machen.
„Die Dahcotah sind ein kluges Volk und Mahtoree ist ihr Haupt. Er wird die Fremden nicht rufen, daß sie aufstehen und ihm Antwort geben mit ihren Flinten. Er wird ihnen ganz leise in die Ohren lispeln. Dann mögen die Leute von ihrer Farbe kommen und sie wecken."
Als er diese Worte aussprach und sich auf dem Absatz herumdrehte, ging ein leises, billigendes Lächeln durch den dunkeln Kreis, der sogleich seinen Stand verließ und ihm in eine geringe Entfernung von den Gefangenen folgte, wo die, welche wagen durften, mit einem so großen Helden Worte zu wechseln, sich wieder um ihn zu einer Berathung sammelten. Weucha benutzte die Gelegenheit, seine Zudringlichkeit zu erneuern; aber der Streifschütz, der jetzt recht gesehen hatte, welch eine elende Nachäffung er von seinem Hauptmann war, stieß ihn mit großer Verachtung zurück. Doch wirksamer wurde den Belästigungen dieses übelwollenden Wilden ein Ende durch den Befehl gemacht, daß der ganze Haufen, Menschen und Pferde, ihre Stellung verändern sollte. Die Bewegung ging in tiefer Stille vor sich, und mit einer Ordnung, die einer disciplinirteren Mannschaft Ehre gemacht hätte. Doch hielten sie bald wieder, und als die Gefangenen Zeit hatten, sich umzusehen, fanden sie, daß sie im Angesicht des kleinen dunkeln Gehölzes waren, an dem Ismael's schlummernde Familie sich gelagert hatte.
Hier ward eine neue kurze, aber sehr ernste Berathung gehalten. Die Thiere, welche an verdeckte stille Angriffe gewöhnt schienen, wurden nochmals einigen zur Obhut übergeben, die auch zugleich, wie vorher, mit der Wache über die Gefangenen beauftragt wurden. Das Herz des Streifschützen ward gar nicht von der Unruhe befreit, welche sich mit jedem Augenblick mehr seiner bemächtigte, als er fand, daß Weucha ihm so nahe, und wie man aus dessen triumphirenden und gebietenden Mienen schließen konnte, auch an die Spitze der Wache gestellt war. Der Wilde, der ohne Zweifel seine geheimen Verhaltungsbefehle hatte, begnügte sich jedoch für jetzt mit seiner Streitaxt eine bedeutungsvolle Bewegung zu machen, die Ellen schnellen Untergang drohte. Als er auf diese ausdrucksvolle Weise seinen männlichen Gefangenen das Schicksal angedeutet, das auf das geringste Geräusch von ihrer Seite sogleich ihre Gefährtin treffen würde, begnügte er sich damit, während der ganzen folgenden Scene, ein strenges, tiefes Schweigen zu beobachten. Dieses unerwartete Verbot von Weucha's Seite erlaubte dem Streifschütz und seinen beiden Genossen, ungetheilt ihre Aufmerksamkeit auf das Wenige zu richten, was sie von den für sie so wichtigen Bewegungen vor ihren Augen bemerken konnten.
Mahtoree nahm die zu treffenden Vorkehrungen ganz allein auf sich. Er bestimmte genau die Stelle, die Jeder einnehmen sollte, wie einer, der mit seinem Gefolge genau vertraut ist, und man folgte ihm mit der Unterwerfung und Schnelle, womit ein Indianer den Anordnungen seines Oberhauptes im Augenblick des Streits zu gehorchen pflegt. Die schickte er rechts, jene links. Jeder ging mit dem geräuschlosen, schnellen Schritt, der dieser Menschenrace eigenthümlich ist, bis sie alle ihre angewiesenen Standpunkte besetzt hatten, — zwei ausgenommen, die in der Nähe ihres Führers blieben. Als die Uebrigen weg waren, wandte sich Mahtoree zu diesen auserwählten Gefährten, und bedeutete sie durch ein Zeichen, daß der entscheidende Augenblick gekommen, wo die Unternehmung, die er beabsichtigte, ausgeführt werden sollte.
Jeder legte die leichte Flinte, die er in Folge seines Rangs trug, bei Seite, entledigte sich aller äußern, schweren Kleidungsstücke, und stand bald da, wie eine dunkle, stolze Bildsäule, in der Stellung und fast auch in der Bekleidung der Natur. Mahtoree sah, ob seine Streitaxt an ihrem Ort, ob sein Messer sicher in der Scheide war, band seinen Gürtel fester, und sorgte dafür, daß die Schnüre seiner befranzten und sehr geschmückten Halbstiefel in Ordnung und ihm bei seinem Zug nicht hinderlich seien. So in allem bereit, und fertig zu seiner gewagten Unternehmung, gab der Teton-Häuptling das Zeichen, anzufangen.
Die drei gingen in einer Linie mit dem Lager der Auswanderer vorwärts, bis in dem dunkeln Licht, wodurch sie gesehen wurden, ihre schwarzen Gestalten fast gänzlich den Augen der Gefangenen entschwanden. Hier standen sie still und sahen sich um, als ob sie erst die Folgen bedächten und erwögen, ehe sie einen entscheidenden Schritt thun wollten. Dann zusammensinkend, verloren sie sich im Gras der Steppe.
Die Noth und Angst der verschiedenen Zuschauer bei diesen drohenden Bewegungen, auf deren Ausgang sie so begierig waren, läßt sich leicht denken. Was auch immer die Ursachen sein mochten, warum Ellen keine besondere Zuneigung zu der Familie hatte, worin sie der Leser zuerst gesehen, so ließen schon die Gefühle ihres Geschlechts und vielleicht auch ein noch glimmender Rest von Dankbarkeit, Besorgnis! in ihrem Herzen erwachen. Mehr als einmal fühlte sie sich versucht, der großen und augenblicklichen Gefahr, die einem solchen Beginnen folgen mußte, zu trotzen, und ihre schwache, in Wahrheit unmächtige Stimme zu einem Warnungsruf zu erheben. So stark in der That, und so sehr natürlich war dies Verlangen, daß sie es sehr wahrscheinlich in Ausführung würde gebracht haben, wären Paul Hovers oft wiederholte, obgleich nur zugelispelte Vorstellungen nicht gewesen. In der Brust des jungen Bienenjägers selbst war eine eigene Mischung von Bewegungen. Seine erste und Hauptsorge war natürlich seine liebliche und hülflose Gefährtin; aber mit dem Gefühl für ihre Gefahr einte sich in der Brust des furchtlosen Waldmanns ein wildes Verlangen, an der Schlacht Theil zu nehmen, das gar nicht mißfiel. Obgleich durch noch schlaffere Bande als Ellen mit den Auswanderern verbunden, verlangte es ihn doch, das Knallen ihrer Flinten zu hören, und, hätten es die Umstände erlaubt, er wäre der Erste gewesen, der ihnen zu Hülfe geeilt. Es gab in der That Augenblicke, wo auch er eine fast unwiderstehliche Lust in sich spürte, fortzueilen und die sorglosen Schläfer zu wecken, aber ein Blick auf Ellen war hinreichend, seine wankende Klugheit zu stärken, und ihn auf die Folgen aufmerksam zu machen. Der Streifschütz allein blieb ruhig und beobachtend, als wäre nichts vorgefallen, was seine persönliche Ruhe und Sicherheit gefährde. Seine immer bewegten, wachsamen Augen merkten auf die geringste Veränderung; seine Stellung war so, daß man sah, er sei zu lange an Scenen der Gefahr gewöhnt, um leicht bewegt zu werden; und aus seinem Ausdruck sprach kalte Berechnung, die die Absicht, die er wirklich hegte, andeutete, er werde das geringste Versehen der Wache benutzen.
Indeß waren die Teton-Krieger nicht müßig gewesen. Das hohe Gestrüpp, das in diesen Gründen wuchs, benutzend, waren sie durch das dichte Gras, wie verrätherische Schlangen, die sich auf ihren Raub schleichen, fortgekrochen, bis sie einen Punct erreichten, wo ganz außerordentliche Vorsicht bei ihrem fernern Fortschreiten nöthig ward. Mahtoree allein hatte zu gewissen Zeiten sein dunkles, wildes Antlitz über das Gras erhoben, und strengte seine Augen an, die Finsterniß, welche die Grenze des Gehölzes umfing, zu durchdringen. Bei diesem schnellen Aufblicken gewann er, vereinigt mit dem, was er bei seinem frühern Forschen über die Gegend erfahren hatte, hinlängliche Kenntniß, um sich der Stellung seiner Opfer zu bemeistern, wenn er auch noch ganz in Unwissenheit über ihre Anzahl und Vertheidigungsmittel blieb.
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