James Cooper - Die Steppe
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Die Steppe erschien als der dritte Band des fünfteiligen Lederstrumpf-Zyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den fünften und letzten Band.
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„Wo einer ist, da sind gleich dreißig von den Wichten," sagte er als Episode zu seinen lispelnden Ermahnungen; „ah, sie wenden sich gegen den Fluß; — still, — Bursch, — still — nein, da kommen sie gerade hierher — die Kerl scheinen ihren eigenen Weg nicht zu wissen. — Wären wir nur etwa unserer sechs, Junge, was für eine prächtige Canonade wollten wir auf sie machen, von hier aus — es geht nicht, es geht nicht; duckt Euch besser, Junge, sonst sieht man Euren Kopf, — Auch bin ich nicht ganz gewiß, ob es recht wäre, da sie uns kein Leid gethan. Da wenden sie sich wieder zum Fluß — nein, hier kommen sie dem Hügel herauf — nun ist der Augenblick, so still zu sein, als ob der Athem seine Schuldigkeit gethan und den Körper verlassen habe."
Die Gestalt des alten Mannes fiel in's Gras, während er noch sprach, gleich als wenn die endliche Trennung, worauf er eben angespielt, bei ihm wirklich vorgegangen wäre, und im nächsten Augenblick fuhr eine Bande wilder Reiter an ihnen vorbei, mit der geräuschlosen Schnelligkeit, womit etwa ein Trupp Gespenster vorüber gehen würde. Die dunkeln, schnellen Gestalten waren schon verschwunden, als der Streifschütz sein Haupt, mit den Spitzen des geneigten Gestrüpps gleich, zu erheben wagte und zugleich seine Genossen bedeutete, ihre Lage und Stille ferner zu beobachten.
„Sie sind den Hügel hinunter nach dem Lager," fuhr er fort mit seiner früheren behutsamen Stimme; „nein, sie halten unten im Grund und stecken die Köpfe zusammen, wie Rehe, wenn sie Rath halten. Bei Gott! sie kehren um, und wir sind das Ungeziefer noch nicht los!"
Nochmals suchte er sein freundliches Lager, und alsbald sah man den dunkeln Trupp unordentlich oben auf dem Gipfel der kleinen Erhöhung reiten. Es ward jetzt offenbar, sie waren zurückgekommen, sich der Anhöhe zu bemächtigen, um den dunkeln Horizont von da zu untersuchen.
Einige stiegen ab, während andere hin- und herritten, wie wenn man eine Gegend mit großer Sorgfalt erforscht. Zum Glück für die Versteckten diente das Gras, worin sie verborgen waren, nicht allein dazu, sie den Augen der Wilden zu verdecken, sondern hinderte auch ihre Pferde, welche nicht weniger roh und unbändig als ihre Reiter waren, sie in ihrem ungeregelten und wilden Lauf zu treten.
Endlich rief ein, athletischer und finsterblickender Indianer, der nach seinem gebietenden Aeußern der Führer schien, seine Häuptlinge zu einer Berathung zusammen, die zu Pferde gehalten ward, Diese Versammlung kam dicht an der Grenze des Gebüsches zusammen, worin der Streifschütz und seine Genossen lagen. Als der junge Mann aufblickte, und die drohende, stolze Gruppe sah, welche mit jedem Augenblick durch eine Gestalt anwuchs, die scheinbar noch herausfordernder als eine von den vorigen war, nahm er aus einem sehr natürlichen Antrieb sein Gewehr neben sich und setzte es allmählich in Stand zu schnellem Gebrauch. Das Mädchen an seiner Seite hüllte ihr Antlitz in's Gras, aus einem, wo möglich ganz eben so natürlichen und ihrem Geschlecht und Thun angemessenen Gefühl; und ließ ihn den Eingebungen seines heißen Blutes folgen, aber sein bejahrter und vorsichtigerer Rathgeber sagte ihm ernst in's Ohr: „Das Knacken des Schlosses ist den Burschen so gut bekannt, als der Ton der Trompete dem Soldaten. Legt nieder die Flinte, nieder; sollte der Mond den Lauf treffen, so würden die T — l sie gewiß sehen, ihre Augen sind so scharf, wie die der schwärzesten Schlange! Die geringste Bewegung würde uns sicher einen Pfeil bringen."
Der Bienenjäger gehorchte in so weit, als er unbeweglich und still blieb. Aber sein Gefährte sah noch so viel, um sich an den zusammengezogenen Braunen und dem drohenden Blick des jungen Mannes zu überzeugen, daß eine Entdeckung den Wilden keinen unblutigen Sieg verschaffen würde. Als er seinen Rath nicht geachtet sah, nahm der Streifschütz seine Maßregeln darnach und erwartete den Ausgang mit einer Ergebung und Ruhe, die so sehr in seinem Charakter lagen.
Mittlerweile hatten die Sioux (denn der Scharfblick des alten Mannes betrog ihn in Hinsicht seines gefährlichen Besuchs nicht) ihren Rath geendet, und zerstreuten sich wieder nach allen Seiten der Anhöhe, als ob sie etwas Verborgenes suchten.
„Die Schelme haben den Hund gehört," lispelte der Streifschütz, „und ihre Ohren sind zu treu, um sich wegen der Entfernung zu betrügen. Lieg' fest, Junge, lieg' fest, nieder mit dem Kopf bis zur Erde, wie ein Hund der schläft."
„Laßt uns lieber aufstehen, und auf unsere Kraft vertrauen," erwiederte sein ungeduldiger Gefährte — —
Er wollte fortfahren, da fühlt er eine Hand fest auf seiner Schulter liegen; er richtet die Augen auf und sieht das dunkle, wilde Gesicht eines Indianers, das ihn fest anblickt. Bei allem Erstaunen und trotz seiner unvortheilhaften Lage, war der Jüngling gar nicht geneigt, so leicht ein Gefangener zu werden. Schneller als der Blitz seiner eigenen Flinte steht er auf seinen Füßen und faßt seinen Gegner mit einer Kraft an der Kehle, die bald den Streit geendet haben würde, — da fühlt er die Arme des Streifschützen um seinen Leib geschlungen, welche mit nicht viel geringerer Kraft als seine eigene alle seine Bewegungen hemmen. Ehe er noch Zeit hatte, seinem Gefährten wegen so offenbarer Verrätherei Vorwürfe zu machen, stand ein Dutzend Sioux um ihn herum, und die ganze Gesellschaft ward genöthigt, sich gefangen zu geben.
Viertes Kapitel.
Mit größ'rer Furcht der Kampf mein Herz durchdringt.
Als wer im Kampfe selbst die Waffe schwingt.
Kaufmann von Venedig.
Der unglückliche Bienenjäger und seine Genossen waren nun Gefangene eines Volkes geworden, das ohne Übertreibung die Ismaeliten der amerikanischen Wüsten genannt werden könnte. Seit undenklichen Zeiten hatte sich die Macht der Sioux gegen ihre Nachbarn in den Steppen gewendet, und selbst bis auf diesen Tag, wo der Einfluß und das Ansehen einer geordneten Staatsverfassung um sie herum gefühlt wird, werden sie als eine verrätherische und gefährliche Völkerschaft betrachtet. Zur Zeit unsrer Erzählung war dies noch weit schlimmer; wenige weiße Leute wagten sich in die entfernten, gesetzlose Gegenden, wo, wie man wußte, ein so falscher Stamm wohnte.
Trotz seiner friedlichen Unterwerfung kannte der Streifschütz den Charakter der Bande dennoch sehr wohl, in deren Hände er gefallen war. Aber für den scharfsinnigsten Richter würde es schwierig gewesen sein, zu entscheiden, ob Furcht, Klugheit oder Ergebung der geheime Beweggrund des Alten war, als er sich, ohne zu murren, plündern ließ. Weit entfernt, der rohen, gewaltthätigen Art, womit seine Sieger ihr gewöhnliches Amt verwalteten, auch nur eine Vorstellung entgegenzusetzen, kam er sogar ihrer Gier zuvor, und reichte den Häuptlingen, was, wie er voraussetzte, ihnen am angenehmsten sein konnte. Auf der andern Seite zeigte Paul Hover, der so recht buchstäblich ein Besiegter war, den äußersten Unwillen, sich den gewaltthätigen Freiheiten zu unterwerfen, die man sich mit seiner Person und Habe nahm. Er gab selbst, während dem summarischen Prozeß, mehrere, gar nicht zweideutige Zeichen seines Mißvergnügens und würde, mehr als einmal, in offenen, verzweifelten, Widerstand ausgebrochen sein, wären die Ermahnungen und Bitten des zitternden Mädchens nicht gewesen, das sich so hingebend an seine Seite drückte und dadurch dem Jüngling zeigte, daß all ihre Hoffnung nicht weniger auf seine Vorsicht, als auf seiner Neigung, ihr zu dienen, gegründet sei.
Indeß hatten die Indianer den Gefangenen nicht sobald die Waffen und Munition weggenommen, und sie einiger Kleidungsstücke von geringem Nutzen und vielleicht noch geringerem Werthe beraubt, als sie geneigt schienen, ihnen einen Augenblick Ruhe zu lassen. Geschäfte von größerer Wichtigkeit drängten sie, und forderten ohne Aufschub ihre Aufmerksamkeit. Eine zweite Berathung der Häuptlinge ward gehalten, und man erkannte aus der ernsten, heftigen Art der Wenigen, welche sprachen, daß die Krieger ihren Erfolg noch gar nicht für vollständig hielten.
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