James Cooper - Die Steppe

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Die Steppe erschien als der dritte Band des fünfteiligen Lederstrumpf-Zyklus. Im chronologischen Handlungsablauf der Serie bildet der Roman den fünften und letzten Band.
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„Es ist viel," lispelte der Streifschütz, welcher genug von der Sprache verstand, die er hörte,, um den Gegenstand der Berathung vollkommen zu vernehmen, „wenn die Wanderer, die dort an den Weiden lagern, nicht aus ihrem Schlaf durch einen Besuch dieser Wichte aufgeweckt werden. Sie sind zu klug, um zu glauben, daß ein Weib von den „blassen Gesichtern" so weit von allen Wohnungen angetroffen wird, ohne die Erfindungen und Bequemlichkeiten eines Weißen bei der Hand zu haben."

„Wenn sie mir den Stamm dieses wandernden Ismael zu den Felsengebirgen führen," sagte der junge Bienenjager bitter lachend, „dann könnte ich vielleicht diesen Schurken verzeihen."

„Paul! Paul! rief seine Gefährtin im Ton des Vorwurfs, „du vergißt alles. Denk an die traurigen Folgen!"

„Ah, gerade daß ich an das, was du Folgen nennst, Ellen, dachte, hinderte mich, mit jenem rothen T—l auf einmal fertig zu werden, und ihn zu einem wahren Leichnam zu machen. Alter Streifschütz, die Sünde dieses feigen Benehmens ruht auf Eurem Haupt. Aber es ist ja Euer tägliches Geschäft, so Menschen, wie Vieh in Fallen zu fangen."

„Ich bitt' dich, Paul, sei ruhig — gedulde dich."

„Nun, wenn du es willst, Ellen," erwiederte der Jüngling und bemühte sich, seinen Aerger zu unterdrücken, „will ich den Versuch machen; obgleich, wie du wissen mußt, es zur Religion eines Bewohners von Kentucky gehört, sich bei einem Unfall ein wenig zu sträuben."

„Ich fürchte, Eure Freunde auf der andern Seite werden den Augen dieser Wichte nicht entgehen," fuhr der Streifschütz fort, so kalt, als ob er keine Silbe von der vorigen Rede gehört; — „sie riechen Beute und es wäre eben so schwer, den Hund vom Wild, als dies Geschmeiß von seiner Spur abbringen."

„Können wir denn gar nichts thun?" fragte Ellen in einem bittenden Ton, der von der Aufrichtigkeit ihrer Besorgniß zeugte.

„Mir wär's ein Leichtes, so zu schreien, daß der alte Ismael träumen sollte, die Wölfe wären unter seiner Heerde," erwiederte Paul. „Ich kann mich in diesen offenen Feldern Meilen weit hörbar machen und sein Lager ist kaum eine Viertelmeile von uns entfernt."

„Und bekommt zum Lohn dafür den Kopf eingeschlagen," erwiederte der Streifschütz; „nein, nein, List muß List besiegen, oder die Hunde morden die ganze Familie."

„Morden! nein, — nicht morden. Ismael liebt das Wandern so sehr, — was würd's ihm schaden, wenn er auch einmal das andere Meer betrachtete; aber der alte Schelm ist schlecht auf die lange Reise vorbereitet! Ich würde selbst mein Gewehr erst gebrauchen, ehe er ganz zu Grunde gerichtet würde."

„Sein Haufen ist stark an der Zahl und wohl bewaffnet, glaubt Ihr, daß er fechten wird?"

„Seht, alter Streifschütz, es liebt nicht leicht Jemand Ismael Busch und seine sieben Tölpel von Söhnen weniger, als ein gewisser Paul Hover; aber ich mag nicht einmal eine Tenessee-Flinte verläumden. — Es ist unter ihnen so viel wahrer, widerstrebender Muth, als in irgend einer Familie in Kentucky. Sie sind eine langgestaltige, doppeltgenähte Race, und wer von einem unter ihnen das Maß auf der Erde nehmen wollte, müßte ein tüchtiger Handwerksmann sein."

„Hst! Die Versammlung ist aus, und die Wilden wollen eben ihre verruchten Pläne ausführen. Wir müssen uns gedulten; vielleicht bietet sich noch etwas zu Gunsten unsrer Freunde dar."

„Freunde! Nennt keinen von der Schaar meinen Freund, wenn Euch mein Wohlwollen lieb ist. Was ich zu ihrem Vortheil sage, geschieht weniger aus Freundschaft als aus Aufrichtigkeit."

„Ich wußte nicht anders, als daß das Mädchen zu ihnen gehörte," erwiederte der andere ein wenig trocken, — „aber man sollte nichts für Beleidigung nehmen, was nicht so gemeint ist." —

Paul's Mund ward wieder von Ellens Hand zugehalten, die die Antwort nach ihrer höflichen, gewinnenden Art auf sich nahm: „wir sollten alle eine Familie sein, wenn es in unsrer Macht steht, einander zu dienen. — Wir verlassen uns gänzlich auf Eure Erfahrung, guter alter Mann, Ihr mögt ein Mittel entdecken, unsre Freunde von der Gefahr zu benachrichtigen."

„Es ist auch wirklich Zeit," murmelte der Bienenjäger lachend, „wenn die Jungen in Ernst mit diesen rothen Häuten zusammen kommen."

Er ward durch eine allgemeine Bewegung in der Bande unterbrochen. Die Indianer stiegen alle ab, und gaben ihre Pferde an drei oder vier des Haufens, die man zugleich auch mit der Bewachung der Gefangenen beauftragte. Sie bildeten nun einen Kreis um einen Krieger, der das größte Ansehen zu besitzen schien, und auf ein gegebenes Zeichen bewegte sich der ganze Schwarm langsam und vorsichtig in gerader Linie vom Mittelpunkt und also nach allen verschiedenen Richtungen vorwärts. Die meisten ihrer dunkeln Gestalten verschwammen bald mit der braunen Decke der Wüste, wiewohl die Gefangenen, welche auf die geringste Bewegung ihrer Feinde mit wachsamem Auge Acht hatten, manchmal eine Menschengestalt bemerken konnten, die sich am Horizont hinzeichnete, wenn einer, eifriger als die übrigen, seine ganze Höhe darstellte, um die Grenzen seines Gesichtskreises zu erweitern. Aber nicht lange so schwand auch dieser flüchtige Schimmer von dem fortschreitenden und immer größer werdenden Zirkel, und Ungewißheit und Vermuthung kam, noch zur Furcht. So gingen mehrere angstvolle, traurige Minuten vorüber, während die Lauscher mit jedem Augenblick den Ruf der Angreifenden und das Geschrei der Überfallenen durch die Stille der Nacht zu hören erwarteten. Aber es wollte scheinen, als ob das Suchen, welches man so deutlich wahrnahm, ohne hinlänglichen Erfolg geblieben; denn nach einer halben Stunde kamen die Genossen der Bande einzeln, finster und lässig, wie Leute, deren Bemühung vergebens gewesen, wieder zurück.

„Nun kommt die Reih' an uns," bemerkte der Streifschütz, der auf den geringsten Vorfall, aus das unbedeutendste Zeichen von Feindseligkeit unter den Wilden Acht gab; „wir werden jetzt ausgefragt und wenn ich anders weiß, was in unsrer Lage dienlich sein könnte, so möchte ich behaupten, es wäre gut, wenn wir einen aus uns wählten, der Antwort gibt, damit wir in unserm Zeugniß übereinstimmen. Und ferner, wenn die Meinung eines so alten, unbrauchbaren Jägers von achtzig zu berücksichtigen ist, dächte ich, der Mann müßte gerade der sein, welcher mit dem Charakter der Indianer am vertrautesten ist und auch etwas von ihrer Sprache versteht, — seid' Ihr mit der Sprache der Sioux bekannt, Freund?"

„Kümmert Euch um Euren eigenen Honig," erwiederte der unwillige Bienenjäger; „zum Sumsen seid Ihr gut, wenn auch zu sonst nichts."

„Die Jugend ist rasch und starrig," entgegnete der Streifschütz ruhig; „es war eine Zeit, junger Mann, wo mein Blut wie Eures war, zu schnell und heiß, um ruhig in den Adern zu fließen. Aber was nützt's, von thörichten Wagnissen und dummen Streichen in diesem Alter zu reden. Ein graues Haupt muß Besonnenheit, nicht die Zunge eines Prahlers einschließen."

„Wahr, wahr," lispelte Ellen, „und wir müssen jetzt auf anderes gefaßt sein! Da kommt der Indianer uns seine Fragen vorzulegen."

Das Mädchen, dem die Furcht die Sinne geschärft, hatte sich nicht getäuscht. Sie sprach noch, als ein schlanker, halb nackter Wilder sich der Stelle näherte, wo sie standen, welcher, nachdem er zuvor die ganze Gesellschaft so genau, als es das Dunkel erlaubte, langer als eine Minute in vollkommener Stille durchmustert hatte, den gewöhnlichen Gruß in den rauhen Kehllauten seiner Sprache vorbrachte. Der Streifschütz antwortete, so gut er konnte, was, wie es schien, gut genug war, und verstanden wurde. Um dem Vorwurf der Pedanterie zu entgehen, wollen wir den Inhalt, und nur so weit es möglich ist, die Form des Dialogs wieder geben.

„Haben die blassen Gesichter schon all ihre Büffel gegessen, und all ihren Bibern die Häute abgenommen," fuhr der Wilde fort, nachdem er, wie es die Sitte verlangte, die gehörige Zeit nach seinem Gruß abgewartet hatte, ehe er wieder sprach, „haben sie schon alles aufgegessen, daß sie hierher kommen und zählen wollen, wieviel sich deren noch unter den Pawnee finden?"

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