Katrin Meyer - Wolken klingen rosa

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Alex lebt nach dem Motto «all you can feel». Schon geringe Reize des Alltags lösen Stress bei ihr aus und auch Emotionen verarbeitet sie tiefer als ihr persönliches Umfeld. Nach einem Zusammenbruch erholt sich Alex in den Berchtesgadener Alpen und erfährt in einem Workshop zum Thema Hochsensibilität, dass es noch mehrere Menschen gibt, die nach ihrer Devise leben. Erleichtert über diese neue Erkenntnis beginnt sie, ihre Vergangenheit völlig neu zu bewerten und beabsichtigt, in Zukunft ihre eigenen Regeln aufzustellen. Doch Veränderungen sind für Hochsensible gar nicht so leicht umzusetzen. Erst recht nicht, wenn wenigstens die Beziehung ein sicherer Hafen zu sein scheint. Als Alex dann noch dem Fotografen Quirin begegnet, scheint plötzlich gar nichts mehr sicher.
Das Buch wurde für Menschen geschrieben, die sich fühlen wie Luftballons in einer Welt voller Nadeln. Die anderen Leserinnen und Leser erhalten ein kurzweiliges Lesevergnügen mit Stimmungen von heiter über tiefgründig bis zynisch und bekommen zudem einen Einblick in die Welt hochsensibler Menschen.

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Katrin Meyer

Wolken klingen rosa

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Inhaltsverzeichnis Titel Katrin Meyer Wolken klingen rosa Dieses ebook wurde - фото 1

Inhaltsverzeichnis

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All you can feel

Für dich eine Brise, für mich ein Orkan

Merle

Nichts geht mehr

Sonne, Mond und Berge

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Von Märchenprinzen und Pferdeschwanzfrauen

Unglück mit Ausblick

Frühlingssinfonie

Von der Schlossallee in die Badstraße

Nicht aus jeder Wolke fällt Regen

Schachmatt

Alte Schmerzen, neue Wege

Impressum neobooks

All you can feel

Wolken klingen rosa Katrin Meyer Sie hat mich angelächelt Die Kassiererin an - фото 2

Wolken klingen rosa

Katrin Meyer

Sie hat mich angelächelt. Die Kassiererin an der Tankstelle hat mir heute den Tag gerettet. Viel Freundlichkeit bin ich bisher noch nicht begegnet. Üblicherweise wird an der grünen Ampel aggressiv gehupt, wenn man sich nicht innerhalb der nächsten zehntel Sekunde auflöst um den schnellen Porschefahrer vorbei zu lassen. Wahrscheinlich bekommt man dann noch den Stinkefinger gezeigt. Wenn nicht, hatte man entweder Glück – oder der Porschefahrer einen guten Tag.

Der Klügere gibt nach, heißt es. Ich mache grundsätzlich jedem heranrasenden Fahrzeug Platz, wenn der vorhanden ist, manchmal fahre ich auch gerne ein paar Meter rückwärts um es meinen gehetzten Mitmenschen so bequem wie möglich zu machen und deute freundlich mit der Hand. Oft bräuchte es nur ein paar Zentimeter um in die nächste Parklücke einzuscheren… egal! Ein kurzes dankbares Erwidern meiner Handbewegung wäre natürlich zu viel verlangt. Ein Lächeln erst recht. Stur wird geradeaus gefahren – ein Toastbrot hat meines Erachtens mehr Charme.

“Mann, sieh´ zu!”, echauffiert sich ein Mann mittleren Alters, weil eine Radfahrerin, vollbepackt mit Einkaufskörben, ein wenig vom Fahrradweg abweicht und sichtlich geschockt dreinblickt, weil sie gerade noch einen Sturz abwenden konnte. Ich überlege kurz, ob es Menschen auch in “nett” gibt, dann muss ich mich selber in Sicherheit bringen. Eine wild gewordene Halbwüchsige mit Stöpseln in den Ohren und Handy vor der Nase scheint derart erbost über ihren Gesprächspartner zu sein, dass sie gar nicht mitbekommt, dass hier auch noch andere Leute unterwegs sind. Energisch steuert sie auf mich zu.

In was für Zeiten leben wir eigentlich? Muss man sich heutzutage mit dem Lächeln der Kassiererin an der Tankstelle zufriedengeben? Oder mache ich mir nur wieder zu viele Gedanken? In der Regel mache ich mir über alles und jeden Gedanken. Aber bevor ich mich wieder vollständig in dem Wirrwarr meines Kopfes verliere, holt mich ein Polizeiwagen wieder ins Hier und Jetzt zurück. Selbstverständlich brüllt das Martinshorn genau in dem Moment los, als das Fahrzeug nur wenige Meter von mir entfernt in die nächste Seitenstraße abbiegt. Mein Herz schlägt einen Salto, meine Beine werden weich wie gut durchgegarte Spaghetti und der Aggregatzustand meines Blutes wird kaum mehr messbar sein.

Ich muss nach Hause. Sofort! Das alles überfordert mich derart und was ich nun brauche, sind erst einmal ein paar Stunden absolute Ruhe

Das Telefon klingelt:” Hi Alex, hier ist Merle! Hast du Lust auf einen kleinen Abendspaziergang?”

“Merle, Liebes! Sei mir nicht böse. Ich hatte einen anstrengenden Tag,” sage ich.

Aber ich meine: Lass´ mich bloß in Ruhe!!! Es ist bereits neunzehn Uhr durch und ich will heute niemanden mehr hören und sehen!!! Dann knalle ich in Gedanken den Telefonhörer auf.

Merle scheint tiefenentspannt zu sein und gerade Lust auf Smalltalk zu haben.

“Magst du reden?”

NEIN!!! Absolut nicht!!!

“Ach, das ist lieb gemeint. Geht schon,” flöte ich ins Telefon und hoffe, dass sie mir weitere Fragen erspart. Warum habe ich das Gespräch bloß angenommen? Eigentlich bin ich doch ein erwachsener mündiger Bürger, der die Freiheit hat zu entscheiden, ob er gerade gesprächsbereit ist oder nicht.

Zum Glück erkennt Merle, dass ich es gerade nicht bin und wünscht mir noch einen erholsamen Abend. Mit Mühe schaffe ich es, das Gespräch respektvoll zu beenden.

Ich lebe nach dem Motto “all you can feel”. Mir ist alles zu laut oder zu leise, zu schnell oder zu langsam, zu hoch oder zu tief, zu aufregend oder zu trist. Ein gesundes Mittelmaß gibt es für mich nicht. Mein Kopf ist ein mentaler Spaghetti-Teller und der Kellner in meinem Oberstübchen hat gerade eine besonders große Portion serviert. Danke dafür!

Ich überlege, ob ich Merle nicht eben zu unfreundlich abgewürgt habe. Bestimmt hätte sie gerne noch eine Weile mit mir geplaudert und nun ist sie beleidigt, dass ich nicht darauf eingegangen bin. Ich stelle mir vor, wie sie jetzt ganz traurig auf dem Sofa sitzt und sich fragt, ob diese Freundschaft überhaupt noch einen Sinn macht. Ich könnte das sogar verstehen, denn wirklich einfach ist es nicht mit mir. Vielleicht sollte ich sie noch einmal zurückrufen und mich entschuldigen. Aber dazu fehlt mir jetzt die Kraft und sicher werde ich nicht die richtigen Worte finden.

Mit der ersehnten Ruhe, die ich mir eigentlich gönnen wollte, ist es nun vorbei. Ich verliere mich nahezu in der Vorstellung, wie es meiner Freundin jetzt wohl geht und ich fühle mich erbärmlich. Unfähig, überhaupt eine zwischenmenschliche Beziehung einzugehen.

Eine ganze Weile schreien sich die Hauptdarsteller in meinem selbst inszenierten Drama noch an, dann muss ich wohl doch eingeschlafen sein. Mein Freund Sascha weckt mich mit einem sanften Kuss.

Für dich eine Brise, für mich ein Orkan

Wann es anfing mit dem Gefühl in jeder Brise des Lebens einen Orkan zu sehen, weiß ich nicht. Schon früh gehörten Stille und Rückzug zu meinen essenziellen Grundbedürfnissen und ich brauchte immer viel Zeit um Situationen zu bewerten, Erlebnisse zu verarbeiten und Zusammenhänge in Dingen zu erkennen. Meine Mitschüler habe ich als zu wild und zu laut empfunden und in den Pausen habe ich mir immer eine ruhige Ecke gesucht, in die ich mich zurückziehen konnte, um alleine zu sein. Ich machte den Fehler zu glauben, dass die breite Masse so dachte, wie ich.

“Mit der stimmt was nicht...”

“Die ist aber empfindlich...”

“Spielverderber!”

All das waren noch harmlose Angriffe auf meine Dünnhäutigkeit.

Ich habe es mitbekommen, was hinter meinem Rücken getuschelt wurde, wie sie gelacht haben über mich.

Dass es mir weh tat und ich langsam anfing an mir zu zweifeln hat aber niemand bemerkt. Ich habe immer viel gespürt aber nie was gesagt. Ich war schon früh eine Meisterin des Aushaltens.

Und nun, viele Jahre später, liege ich hier auf dem Sofa, und kann nicht aufhören daran zu denken, wie es meiner Freundin wohl gerade geht. Dass ich überhaupt eine Freundin gefunden habe und so einen liebevollen Partner.

“Dein Tag scheint ja ganz schön anstrengend gewesen zu sein, du schläfst doch sonst nicht um diese Zeit hier ein,” flüstert mir Sascha behutsam ins Ohr.

“Ach,” seufze ich,” ich bin einfach nur müde.”

Am nächsten Tag reihe ich mich wieder ein in das Verkehrschaos der Großstadt. Einer Stadt, in der die Menschen hart arbeiten, viel Geld für andere machen, in eine Welt des Konsums und der ewig im Vordergrund stehenden Gewinnmaximierung. So zermürbend alltäglich, dass sich mein Kopf anfühlt wie aus Watte. Ich bin ein Teil von ihnen. Und ich habe doch gar nicht das Bedürfnis, irgendwo dazuzugehören. Ich befinde mich auf dem schmalen Grat zwischen Anpassung und dem dringenden Wunsch ein Individuum zu sein. Ich möchte nicht überschüttet werden mit Meinungen und Ratschlägen von Menschen die ich nicht darum gebeten habe. Sie denken doch sowieso von mir was sie denken wollen. Sie hören doch sowieso nur das was sie hören wollen. Warum bin ich so besessen von dem Gedanken, es jedem recht machen zu wollen? Ich kann manchmal gar nicht mehr zwischen ihnen und mir unterscheiden. Ihre Emotionen sind auch meine, ihr Druck ist auch meiner, ihre Ansprüche sind auch meine. Ich verschwinde regelrecht in ihnen.

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