Katrin Meyer - Wolken klingen rosa

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Alex lebt nach dem Motto «all you can feel». Schon geringe Reize des Alltags lösen Stress bei ihr aus und auch Emotionen verarbeitet sie tiefer als ihr persönliches Umfeld. Nach einem Zusammenbruch erholt sich Alex in den Berchtesgadener Alpen und erfährt in einem Workshop zum Thema Hochsensibilität, dass es noch mehrere Menschen gibt, die nach ihrer Devise leben. Erleichtert über diese neue Erkenntnis beginnt sie, ihre Vergangenheit völlig neu zu bewerten und beabsichtigt, in Zukunft ihre eigenen Regeln aufzustellen. Doch Veränderungen sind für Hochsensible gar nicht so leicht umzusetzen. Erst recht nicht, wenn wenigstens die Beziehung ein sicherer Hafen zu sein scheint. Als Alex dann noch dem Fotografen Quirin begegnet, scheint plötzlich gar nichts mehr sicher.
Das Buch wurde für Menschen geschrieben, die sich fühlen wie Luftballons in einer Welt voller Nadeln. Die anderen Leserinnen und Leser erhalten ein kurzweiliges Lesevergnügen mit Stimmungen von heiter über tiefgründig bis zynisch und bekommen zudem einen Einblick in die Welt hochsensibler Menschen.

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Und heute Abend wird es das gleiche sein. Alle Ameisen krabbeln zurück in ihren Bau, nur um am nächsten Tag wieder die gleiche harte Arbeit zu tun.

`Du wolltest noch Merle zurückrufen und denk´ dran heute noch ein Geburtstagsgeschenk für sie zu kaufen. Wie lange weißt du eigentlich schon, dass sie am Samstag Geburtstag hat??? Es ist wie Weihnachten! Weihnachten kommt ja auch immer ganz plötzlich! ´

Ich bin noch keine zwei Minuten wach, bekomme kaum die Augen auf, aber mein innerer Antreiber hat den Dienst schon längst wieder aufgenommen. Er scheint mal wieder richtig gut in Form zu sein.

`Halt´ die Klappe´, denke ich und schleppe mich ins Bad wie jeden Morgen. Und doch fühlt es sich heute befremdlicher an. Dunkler, enger. Als würde sich eine Veränderung in meinem Leben anbahnen.

Sascha hat sich, wie jeden Morgen, schon einen Kaffee aufgebrüht und mir meinen Lieblingstee in meiner Lieblingstasse in den dezenten Farben bereitgestellt. Es ist ein liebgewonnenes Ritual geworden, auf das ich nicht mehr verzichten möchte. An frisch gemahlenem Kaffee riechen zu dürfen, ist für mich immer eine ganz besondere Freude, aber nachdem ich einmal davon gekostet hatte, bin ich doch lieber auf Tee umgestiegen. Ich lief den ganzen Tag auf Hochtouren und auch mein Magen nahm mir diesen Fauxpas, im wahrsten Sinne des Wortes, übel.

Die eiskalte Morgenluft veranlasst mich, meine Jacke noch fester zu schließen und mir meinen kuschelig orangefarbenen Schal über die Nase zu ziehen. Der Winter und ich sind keine Freunde.

WUMMS! Der Dauerfrost hat der Straße übel zugesetzt. Das wird im nächsten Jahr wieder für viele Baustellen sorgen und noch mehr Arbeit für überforderte Mitarbeiter in den Autowerkstätten. Im Prinzip müsste man Slalom fahren um den vielen, teilweise sehr tiefen Schlaglöchern auszuweichen. Ich konnte so schnell nicht reagieren. Geblendet vom Licht des Gegenverkehrs und abgelenkt durch die aufdringliche Werbung im Radio ist mein Stresslevel schon wieder so hoch wie die chinesische Mauer lang ist.

`Das musst du heute Abend Sascha zeigen, vielleicht ist eine Achse gebrochen, katastrophisiert mein Kopf und mahnt mich zur Eile, weil ich schon spät dran bin.

`Dann könnte ich wohl kaum noch fahren´, mutmaße ich, aber ich habe jetzt keine Lust in einen Dialog zu treten, bei dem ich nicht das letzte Wort haben werde.

Am nächsten Tag betrete ich erneut die Showbühne des Berufsalltags. Willkommen beim Festival der Stimmungen! Patricia begrüßt mich stürmisch und scheint mal wieder übereifrig, Jonas ist gereizt, Holger betrübt, Larissa unternehmungslustig, Sebastian möchte wieder witzig sein und Claudia versucht ihre Unsicherheit durch ein Dauerlächeln zu überspielen. Marco scheint gar nicht da zu sein. Er sitzt an seinem Schreibtisch und versteckt sich hinter einem Stapel von Akten. Und ich? Fühle mich für alles und jeden verantwortlich.

Irgendwie gelingt es mir dann doch, den Arbeitstag mit all seinen Anforderungen durchzustehen. Mich auf ein neues Computerprogramm einzustellen, nachdem ich mich gerade an das alte gewöhnt hatte, am Telefon freundlich zu lächeln, obwohl mir gar nicht danach zumute ist und im Meeting eine professionelle Haltung einzunehmen, wobei ich schon das Wort “Meeting” zutiefst verabscheue. Diese blöden Anglizismen!

In der Pause versuche ich Smalltalk mit den Kollegen zu halten, was ich außerordentlich anstrengend finde und um siebzehn Uhr lasse ich alles fallen. Nur nicht mich. Ich muss ja noch ein Geschenk für Merle besorgen. So hat es der innere Antreiber mir heute morgen befohlen. Jetzt aber noch in ein Einkaufszentrum zu gehen, unter Menschen, die nicht zur Ruhe kommen, an Geschäften vorbei, aus denen die unterschiedlichsten Gerüche dringen, beschallt von Musik, die mir ein leichtes Lebensgefühl und Spaß am Kaufen vermitteln soll, erscheint mir als eine so maßlose Herausforderung, die ich heute nicht mehr würde bewältigen können. Ein kleines Geschäft mit einer netten Beratung könnte ich vielleicht noch akzeptieren, aber die gibt es ja kaum noch. Ich habe nicht mal mehr die Kraft, mir darüber den Kopf zu zerbrechen. In meinem Körper herrscht eine solche Schwere und Antriebslosigkeit, wie ich sie noch nie empfunden habe. Wie ferngesteuert begebe ich mich ins Parkhaus, finde mein Auto intuitiv und fahre sicher nach Hause, ohne jedoch konzentriert und aufmerksam an diesem Vorgang beteiligt zu sein. Ohne jede Mimik oder eine freundliche Geste begrüße ich meinen Freund und verschwinde im Badezimmer. Ruhe, einfach nur Ruhe. Atmen, einfach nur Atmen und langsam wieder bei mir ankommen. Ich lasse angenehm kühles Leitungswasser über mein Handgelenk fließen um mich wieder zu spüren und alles Belastende von mir abzuwaschen.

Allmählich bemerke ich, dass ich wieder bereit bin, mich auf meinen Freund einzulassen. Ihn in den Arm zu nehmen und für einen Augenblick nur die Berührung zu genießen. Nicht zu sprechen, einfach nur da zu sein. Sonst nichts.

Ist das die Veränderung, die sich gestern so verheißungsvoll ankündigte? Ich könnte im Moment nichts dagegensetzen, aber es fühlt sich beunruhigend an.

In dieser Nacht finde ich keinen erholsamen Schlaf. Ich schrecke immer wieder hoch, mit dem Gedanken, noch kein Geburtstagsgeschenk für Merle zu haben. Ich würde ihr Zeit schenken. Nichts Materielles, was vielleicht für ein paar Tage Freude bereitet um dann langsam, immer blasser werdend aus der Erinnerung und schließlich zwischen dem ganzen anderen bedeutungslosen Zeug zu verschwinden. Eine Einladung zum Essen müsste diesmal reichen. Sie dürfte entscheiden, wo wir hingehen und ich würde mich an diesem Abend ganz und gar auf sie einlassen. Ja, das fühlt sich gut an. Es würde genug sein.

Der Schlaf kommt trotzdem nicht. Ich jage ihm nach, wie eine Katze ihrer Beute, aber ich hole ihn nicht ein.

Die Melancholie am nächsten Morgen erschreckt mich. Ich habe irgendein diffuses Gefühl von Angst, das ich nicht greifen kann. Aber mein Bestreben, Dinge gut zu machen treibt mich wieder an meinen Arbeitsplatz. Jeden neuen Tag verlange ich Höchstleistungen von mir selber ab, gehe gewissenhaft meinen Verpflichtungen nach, plane, organisiere und beurteile und halte es aus, wenn ich durch andauerndes Telefonklingeln immer wieder aus meiner Konzentration gerissen werde. Jedes Anliegen eines Arbeitskollegen wird als besonders dringlich auf meine immer länger werdende To-Do Liste gesetzt und ich ignoriere völlig, dass sich mein Körper langsam auf einen Streik vorbereitet.

Merle

Der Abend, der nur meiner Freundin Merle und mir gehören sollte, beginnt mit trüber Stimmung. Ich bin viel zu müde, daran wird auch sicher die Kälte und das klare Licht des Vollmondes nichts ändern. Eigentlich liebe ich diese mystische Stimmung. Sie ist rätselhaft und hat gleichzeitig etwas Heilendes. Sie hat mich bisher immer mitgenommen in eine andere Welt, in die ich mich zurückziehen konnte, wenn mir die reale zu überwältigend vorkam. Aber heute Abend wird es keine Möglichkeit zum Rückzug geben. Ich werde mich hineinstürzen in ein Universum von Fülle und Überforderung. Was ist nur passiert, dass ich mich nicht mehr auf ein paar unbeschwerte Stunden mit meiner Freundin freuen kann? Hat der Alltag mich so verändert, dass ich nicht mehr genießen kann oder bin ich im Grunde genommen niemals bereit gewesen zu genießen? Ich sortiere meine Gedanken nach Farben und muss feststellen, dass nur die ganz dunklen des Winters von mir Besitz ergriffen haben. Werde ich es schaffen, das Helle, das Freundliche, das Lebendige wieder zuzulassen?

Meine Freundin ist, wie immer, pünktlich. Als ich sie sehe, keimt tatsächlich ein Fünkchen Freude auf.

Ich begegnete Merle an einem Tag, der mir schon morgens vorkam wie ein nicht bezwingbarer Berg. Völlig orientierungslos trudelte ich durch mein persönliches All und hatte viele Fragen an das Leben. Irgendwie schien es, dass die Welt von und für die Lauten gemacht war. Es bereitete mir große Schwierigkeiten, mich darin zurecht zu finden.

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