Rudolf Georg - Schmunzelmord

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"Kothe lässt einen nicht mehr los." FORUM München Nord, 27.12.2019
"Der Leser soll denken: Hier ist es passiert." Münchner Merkur, 10.1.2020
Verbrechen wollen unterhalten. Dafür wird schon einmal ein Mord am malerischen Schleißheimer Schloss begangen oder erfährt der Koffer-Klau am Franz-Josef-Strauß-Flughafen eine unerwartete Wendung. Vor allem im Münchner Norden tobt das Verbrechen! Vom Handtaschenraub über Versicherungsbetrug reicht die Palette bis zum Totschlag. In 25 kurzen Kriminalgeschichten verüben liebenswerte Figuren Straftaten, werden Opfer derselben oder klären auf. Jeder Fall ist anders, er lässt den Leser schmunzeln oder treibt ihm Tränen des Mitgefühls in die Augen. Die Kürze bietet Lesevergnügen auch für zwischendurch, …
"… aber es wird selten bei nur einer der prickelnden Geschichten bleiben." FORUM München Nord, 20.12.2019
"Ein erfrischender Erzählstil und überraschende Auflösungen machen Lust auf den nächsten Fall." (Schongauer Nachrichten, 10.2.2020)

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Ein paar Mausklicks belohnten ihre Neugier. Ein ausführlicher Bericht schilderte anonymisiert den Fund einer männlichen Leiche im Gebüsch des Parkplatzes. Hautfarbe weiß, Alter etwa 30, Tod durch Erdrosseln. Es folgten ein Foto, eine Beschreibung der Kleidung des Toten und die Aufforderung, sachdienliche Hinweise zu geben. Eine Belohnung von 1.000 Euro war ausgelobt. Chantal vergaß die 5.000, die ihr ein harmonisches Zusammensein mit Dieter versprochen hatten und war versucht, spontan zum Telefon zu greifen. 1.000 Euro wären ein erster Schritt in die Unabhängigkeit von ihm. Sie fasste sich und las weiter. Besonders waren die Ermittler am Verbleib des Mobiltelefons interessiert, das genauer beschrieben wurde. Es sei der Hinweis auf den Täter, der am ehesten Erfolg versprach.

Sie fuhr den Laptop herunter, schminkte sich fertig und ging mit dem wippenden Gang, den sie ihren High Heels verdankte, die Treppe hinunter zu ihrem Volvo. Auf dem Straßenstrich sprudelte es aus Chantal heraus. Sie musste es loswerden, musste wissen, wie andere darüber dachten. Und aufpassen, dass sie Dieter nicht verriet. Das hätte sie sich nie verziehen! Also erzählte sie Silvia von dem Polizeibericht, auf den sie zufällig gestoßen sei.

»Einer meiner Kunden ist erwürgt aufgefunden worden, die heißeste Spur ist sein teures Handy.«

»Na, das ist doch schon was!« Silvia zeigte sich optimistisch. »Wenn der Mörder es behält und nicht ausschaltet – denn dann nützt es ihm nichts, weil er ja die PIN nicht kennt –, kann die Polizei es über GPS orten.«

Chantal schluckte, ihr Gesicht verlor alle Farbe. Sie hatte Dieter schützen wollen, und jetzt? Mit einer Ausrede verabschiedete sie sich überstürzt. Sie raste nach Hause, ignorierte bis zur Waldemar-Bonsels-Villa, in der der geistige Vater der Biene Maja vor langer Zeit gewohnt hatte, alle Geschwindigkeitsbeschränkungen. Kurz hinter dem Ortsschild von Oberschleißheim trat sie die Bremse durch, bis sie das erlaubte Tempo einhielt. Sie musste Dieter warnen!

Gegenüber der rückwärtigen Einfahrt zur Schlossanlage bog sie in die Mittenheimer Straße ab und von dort an der zweiten Abzweigung nach links in die Blumenstraße, die ihr kleines Wohnviertel umschloss. Unterwegs hatte sie wieder Zuversicht geschöpft, aber als sie jetzt den Parkplatz vor dem Haus befuhr, beobachtete sie gerade noch, wie ihr Dieter in Handschellen abgeführt und von einem Uniformierten auf den Rücksitz eines zivilen Fahrzeugs gedrückt wurde.

Sie kam zu spät! Tränen verschmierten ihr Makeup, sie hatte Dieter helfen wollen und ihn dennoch verraten. Sie stieg nicht aus. Das Weinen nahm ihr die klare Sicht, aber soviel konnte sie erkennen: Die Polizisten waren fündig geworden. Einer trug durchsichtige Plastikbeutel mit Zippverschluss. Chantal erkannte die schlanke Netbooktasche, den Umschlag und im letzten das teure Smartphone.

Autohandel

Schorsch Siebensohn trat den glimmenden Zigarettenstummel aus. Nervös drehte er die Fußspitze kräftig und lang darauf herum, bis die Fasern des Filters unter seiner Sohle hervorquollen. Wird alles laufen wie geplant? Was kann schiefgehen? Sein Freund war nicht so aufgeregt, er lehnte lässig am Kotflügel des schwarzen, auf Hochglanz polierten Audi A6, der zumindest optisch das Potenzial zum Dienstfahrzeug einer Konzernleitung hatte.

Sie warteten auf dem Parkplatz des Möbeldiscounters im Echinger Industriegebiet im Norden Münchens, ein gutes Stück hinter dem schwedischen Möbelgiganten an der Liebigstraße und seiner Konkurrenz auf der anderen Straßenseite. Von dort musste man links in den letzten Abschnitt der Dieselstraße abbiegen und an dessen Ende rechts die Hälfte der Ohmstraße entlangfahren, sonst landete man auf dem Ring der Heisenbergstraße, die um den ausladenden Flachbau des Bekleidungsgeschäfts führte. Für die bekannte Kette von Modemärkten hatte Birgit Schrowange jahrelang Werbung betrieben. Der Wind trug den Verkehrslärm von der westlich vorbeiführenden A9 bis zu ihnen herüber. Freitagnachmittag. Die Pendler verließen die Landeshauptstadt und schoben sich im Stau nordwärts.

Den Gebrauchtwagenmarkt auf dem Gelände des Aschheimer Autokinos wollten sie nicht für den Verkauf nutzen. Erstens fand der nur samstags statt, und das auch nicht an jedem Wochenende, und zweitens war ihnen das Publikum dort nicht geheuer. Zu viele dunkle Gestalten, die Fahrzeuge sonstwohin verschieben wollen, zu viele Nörgler, die auch am besten Auto trotz Topzustands noch etwas auszusetzen hatten. Auch wurde dort zu aggressiv nach unten verhandelt. Zu viele billige Autos. Der Ort hier versprach eine ungestörte Abwicklung. Sie waren auch nicht der Gefahr ausgesetzt, sich einer plötzlich zusammengerotteten Gruppe erwehren zu müssen, die ihre Sympathie für den potenziellen Käufer, einen der Ihren, vehement ausdrückte – und manchmal auch nicht nur verbal. Sie hatten ihre Erfahrung.

A6, 3-Liter Diesel, Quattro, 130.000km, unfallfrei, sieben Jahre alt, scheckheftgepflegt. Beim Händler gut und gerne seine 24.000 Euro wert.

Auf diesen Text hatten sie sich geeinigt, danach wollten sie, damit das Verkaufsgespräch lebendiger würde, mit verteilten Rollen noch die Extras und die weiteren Vorzüge aufzählen. Schorsch schlenderte um den Audi herum, es war seine vierte Runde nacheinander. In immer kürzeren Abständen drehte er das Handgelenk, schaute auf seine Armbanduhr. Er hatte sich entschieden, die Breitling-Replika zu tragen, sie passte am besten zu dem Fahrzeug. Sie sollte beeindrucken. Sein Freund nahm das nicht so genau, sein Outfit war Schorsch zu leger, aber Bastian hatte nur die Schultern gezuckt.

Dass der Käufer schon zwanzig Minuten überfällig war, zerrte an den Nerven. Wollte er sie weichkochen, mürbe machen?

Jedes Fahrzeug, das auf den Parkplatz fuhr, beäugte Schorsch intensiv. Meistens waren es kleinere oder ältere Autos, aus denen Leute stiegen, die ihrer Kleidung oder ihrem Auftreten nach durchaus die angemessene Klientel des preiswerten Möbelgeschäfts darstellten, in dem sie dann auch konsequenterweise verschwanden. Er kam sich in dieser Umgebung overdressed vor, wenn man diesen Begriff auch auf ein Fahrzeug der Oberklasse anwenden durfte. Das steigerte seine Nervosität, er fühlte sich auf dem Präsentierteller für alle Neugierigen, obwohl kaum einer Notiz von ihm nahm. Schließlich hätte er ja auch ein Kunde des riesigen Baumarkts oder des Dekorationsgeschäfts auf dem Nachbargrundstück sein können, der diesen Parkplatz hier nur nutzte, weil drüben die Parkbuchten für sein Schlachtschiff zu eng waren.

Den mattroten Mercedes Kombi, ein wirklich älteres Baujahr, beachtete Schorsch kaum. Der hielt, kaum, dass er die Zufahrt zum Parkplatz hinter sich gelassen hatte, etwas abseits der übrigen Fahrzeuge. »Wieder ein Familienvater, der einen billigen Schrankbausatz oder ein Jugendzimmer kaufen will.« Er schaute auf die Uhr. 25 Minuten. Hatte der Kunde sie versetzt? Dann wäre es immerhin ein Gebot der Höflichkeit gewesen, sich telefonisch zu melden, schließlich hatten sie die Handynummern ausgetauscht.

Bastian stemmte die Fahrertür auf, drehte sich zu Schorsch um, winkte ihn zu sich.

»Sie kommen. Haben eben angerufen, von der Zufahrt zum Industriegebiet aus. Waren an der Kreuzung beim Schotten.«

Schorsch seufzte. Wann konnte Bastian endlich mit dem Blödsinn aufhören, den Schnellimbiss amerikanischer Provenienz als schottisches Restaurant zu bezeichnen?

Der rote Mercedes hatte wieder Fahrt aufgenommen, langsam kam er dem Audi näher. Mit zwei Wagenlängen Abstand hielt er an, drei Personen stiegen aus.

Der flotte Mittdreißiger in beiger Hose und im Sommerhemd, dessen Qualität und Preis Schorsch sofort auffielen, kam auf ihn zu, ein kurzes Taxieren, dann gab er ihm die Hand.

»Hallo. Herr Siebensohn?«

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