Irene Dorfner
Das Barnabas-Evangelium
Leo Schwartz ... und die Bibel-Morde
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Irene Dorfner Das Barnabas-Evangelium Leo Schwartz ... und die Bibel-Morde Dieses ebook wurde erstellt bei
Impressum Impressum Copyright © 2016 Irene Dorfner Copyright 3. Überarbeitete Auflage 2021- © Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting All rights reserved. Lektorat:: FTD-Script Altötting, Earl und Maries Heidmann, Spalt
Vorwort Vorwort „ Wer glaubt, ein guter Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, der irrt. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in die Garage geht.“ Albert Schweitzer (1875-1965) ***************
Anmerkung Anmerkung Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig. Auch der Inhalt des Buches ist reine Phantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst. Vielen Dank an alle, die mir mit Rat und Tat bei der Entstehung dieses Buches geholfen haben! Viel Spaß beim Lesen des 15. Falles! Irene Dorfner
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Von der Autorin sind bisher folgende Bücher erschienen:
Über die Autorin Irene Dorfner:
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Copyright © 2016 Irene Dorfner
Copyright 3. Überarbeitete Auflage 2021-
© Irene Dorfner, Postfach 1128, 84495 Altötting
All rights reserved.
Lektorat:: FTD-Script Altötting,
Earl und Maries Heidmann, Spalt
„ Wer glaubt, ein guter Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, der irrt. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in die Garage geht.“
Albert Schweitzer (1875-1965)
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Die Personen und Namen in diesem Buch sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig. Auch der Inhalt des Buches ist reine Phantasie der Autorin. Auch hier sind Ähnlichkeiten rein zufällig. Die Örtlichkeiten wurden den Handlungen angepasst.
Vielen Dank an alle, die mir mit Rat und Tat bei der Entstehung dieses Buches geholfen haben!
Viel Spaß beim Lesen des 15. Falles!
Irene Dorfner
Uppsala/Schweden, Hauptbibliothek Carolina Rediviva – 9. November, 22.00 Uhr
Vier schwarz gekleidete Männer stiegen aus ihrem Fahrzeug, sprengten in wenigen Augenblicken die Tür der alten Bibliothek und gingen zielstrebig ins Zimmer 12 der ersten Etage, deren Tür einer der Männer mit einem heftigen Fußtritt aufbrach. Die Sirene der Alarmanlage kümmerte sie nicht. Mit einem Stemmeisen schlug einer der Männer den klimatisierten Schaukasten ein, entnahm das darin aufbewahrte Buch, legte es vorsichtig in den mitgebrachten Koffer und übergab ihn dem Auftraggeber, der sich geschickt vor den Überwachungskameras verdeckt aufhielt und sich nicht aktiv beteiligte. So schnell die Männer gekommen waren, waren sie auch wieder verschwunden. Mit hoher Geschwindigkeit fuhren sie durch die Innenstadt, ohne auf Verkehrszeichen oder Passanten zu achten. Dabei kamen ihnen einige Polizeiwagen mit eingeschalteten Blaulichtern entgegen, die ganz bestimmt auf dem Weg in die Hauptbibliothek waren.
Als sie endlich aus der Innenstadt Uppsalas heraus waren, drückte der Fahrer das Gaspedal bis zum Anschlag durch. Sie mussten weg, und zwar so schnell wie möglich. Die Überwachungskameras hatten drei von ihnen ganz sicher von allen Seiten aufgenommen und für die schwedischen Behörden würde es leicht werden, sie zu identifizieren. Bis auf den Jüngeren der vier Männer, den Auftraggeber, waren alle strafrechtlich bereits aktenkundig. Trotz der Umstände waren sie bester Laune, obwohl noch knapp vier Stunden Fahrtzeit vor ihnen lag. Dann hatten sie es geschafft und sie waren reich, sehr reich.
Der 32-jährige Auftraggeber, der seinen Namen nicht genannt hatte und den die anderen daher nur den Jüngeren nannten, hieß Lorenzo Giancomelli. Er hatte die Männer angeworben. Durch seine Kontakte kam er an schwedische Polizeiakten und suchte gezielt nach furchtlosen Männern, die dringend Geld brauchten. Er hatte darauf geachtet, dass sie keine Familie hatten, schließlich war er kein Unmensch. Giancomelli konnte aus dem Vollen schöpfen, denn die Männer, die er suchte, gab es wie Sand am Meer. Er hatte sich trotzdem Mühe gegeben, alle Kriterien zu berücksichtigen, die für ihn wichtig waren. Dann suchte er die Männer persönlich auf und bot ihnen den Job an. Es war leicht gewesen, sie für das Vorhaben zu gewinnen, schließlich bot er jedem von ihnen sehr viel Geld. Giancomellis Bedingung war: Keine Fragen. Dafür verlangten die Männer, nach dem Auftrag außer Landes geflogen zu werden, was Giancomelli sehr entgegenkam. Dadurch würde die ganze Sache einen runden Abschluss bekommen.
Alles lief wie geplant und Giancomelli war sehr zufrieden. Sie hatten es geschafft, das Buch befand sich in seinen Händen. Er war glücklich und sprach ein stilles Gebet.
Endlich waren sie an ihrem Ziel angekommen: Der kleine Flughafen in Sundsvall-Timra, der vier Stunden von Uppsala entfernt lag. Nur ab und zu hob ein kleineres Passagierflugzeug ab, größere sah man auf diesem Flugplatz selten. Die Männer parkten den Wagen. Sie gaben sich keine Mühe, die Nummernschilder zu entfernen oder ihn abzuschließen. Die Arbeit war erledigt und sie würden nie wieder schwedischen Boden betreten. Sie gingen zielsicher zum Rollfeld. Hier stand ein Sportflugzeug für die drei Schweden bereit, um sie außer Landes zu fliegen. Die Stimmung unter den Männern wurde gelöster und man spürte, wie die Anspannung von ihnen abfiel. Giancomelli übergab jedem einen dicken Umschlag, der mit Geldscheinen prall gefüllt war. Es war selbstverständlich, dass die drei sich erst von der Summe überzeugten, bevor sie beschwingt in das Sportflugzeug stiegen, das von einem zwielichtigen, verschlagenen Mann geflogen wurde, der Giancomelli kräftig über den Tisch gezogen hatte. Giancomelli bedankte sich bei jedem per Handschlag und verabschiedete sie mit warmen Worten, auch bei dem Piloten, der sich über die Dummheit des Italieners freute. Giancomelli selbst blieb mit dem Koffer zurück, er hatte andere Pläne. Er winkte dem Sportflugzeug hinterher und sah ihm beim Start zu. Als das Flugzeug fast schon außer Sichtweite war, nahm Giancomelli einen Sender aus der Tasche, schloss die Augen und drückte ab. Ein heller Feuerball erschien im dunklen Himmel der sternklaren Nacht. Giancomelli kniete nieder und sprach ein Gebet. Diese Opfer mussten sein, er konnte keine Mitwisser brauchen, das war Teil des Plans. Auf das Geld, das unwiederbringlich ebenfalls verloren war, konnte er gerne verzichten. Es ging nicht um das Geld, davon gab es genug. Es ging nur um das Buch.
Noch bevor die Rettungsteams alarmiert wurden, ging Giancomelli zu den Schließfächern, entnahm eine Tasche und lief damit zu den Toiletten. Er musste sich beeilen, er war spät dran. Nach wenigen Minuten kam er mit einer schwarzen Soutane bekleidet und dem weißen Kollar, dem römischen Kragen, heraus und ging zielstrebig auf eine Gruppe zu, die auf ihn zu warten schien.
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