Irene Dorfner - Das Barnabas-Evangelium

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In Uppsala (Schweden) wird eine 2000 Jahre alte Bibel auf brutale Art und Weise geraubt. Nach einem verheerenden Bombenanschlag auf dem Altöttinger Christkindlmarkt wird diese Bibel in der Wohnung von Bischof Plankl abermals gestohlen. Wie gelangte sie dort hin? Wer hat die Bibel? Leo Schwartz und seine Kollegen verfolgen die tödliche Spur der Barnabas-Bibel bis in den Vatikan…

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„Was glotzen Sie mich so an? Passt Ihnen etwas nicht?“, sagte Tatjana Struck, der Leos Musterungen viel zu weit gingen. „Es ist meine Sache, wie ich mich kleide. Ich nörgele auch nicht an Ihnen herum, obwohl dafür reichlich Anlass bestünde.“

Was fiel dieser frechen Frau eigentlich ein? Gut, er hatte sie vielleicht zu lange angestarrt. Aber was gab es an seiner Kleidung auszusetzen? Jeans trug inzwischen fast jeder, sogar der Chef hatte sie die meiste Zeit an. Seine Cowboystiefel hatten sehr viel Geld gekostet und die T-Shirts waren sehr selten. Leo entschied, dass er die Frau nicht mochte, und ging auf ihre Fragen nicht ein.

Hans und Werner konnten sich ein Lächeln nicht verkneifen. Gerade Leo, der kleidungstechnisch in den 80er-Jahren hängengeblieben war und mit seinen fürchterlichen T-Shirts immer und überall auffiel, störte sich offensichtlich an der Kleidung der Neuen. Gut, sie war vielleicht etwas alternativ angehaucht, aber das war ihre Sache.

„Ich habe Frau Struck über den neuen Fall informiert. Gibt es inzwischen irgendjemanden, der sich zu dem Bombenanschlag in Altötting bekannt hat?“

„Nein. Wir haben uns umgehört. Niemand weiß etwas oder kann uns auch nur ansatzweise einen Hinweis geben.“ Werner hatte sich alle Mühe gegeben und seine Kontakte spielen lassen. Alle zeigten sich bestürzt über die Brutalität und distanzierten sich von solchen Aktionen.

„Das Umfeld der Toten?“

„Haben wir mehrfach durchkämmt. Die Spuren führen ins Leere.“

„Der Bericht der Spurensicherung bezüglich der Bombenattrappe auf dem Mühldorfer Weihnachtsmarkt ist recht dürftig. Es wurden Fingerabdrücke sichergestellt, die aber nicht registriert sind.“ Krohmer war enttäuscht.

„Sie haben aber nicht wirklich damit gerechnet, dass die Fingerspuren auf den Täter führen werden?“, fragte Tatjana Struck vorwurfsvoll. „So wie ich das sehe, wurde der Zünder absichtlich nicht angebracht. Kein Bombenleger ist so dumm und vergisst den Zünder! Ich bin mir sicher, dass wir es in Altötting und Mühldorf mit demselben Täter zu tun haben, der irgendetwas plant. Was hat er vor?“

„Nun bleiben wir mal auf dem Teppich Frau Kollegin,“ warf Hans ein. „Ich bin mir sicher, dass der Täter so dumm war und den Zünder schlichtweg vergessen hat. Es gibt nichts, was dagegenspricht.“

„Lesen Sie doch einfach die Unterlagen der Spurensicherung etwas genauer. Soweit ich das sehe, ist man dort auch meiner Meinung. Der Zünder wurde absichtlich nicht angebracht. Vielleicht will uns der Täter glauben lassen, dass er dumm und schusselig ist. Ich bleibe dabei: Hinter diesen Anschlägen steckt ein bestimmter Plan, den wir so schnell wie möglich herausfinden und vereiteln sollen.“

Krohmer war die Diskussionsbereitschaft dieser vorlauten Frau zuwider. Was erlaubte sie sich eigentlich? Vor einer Stunde stand sie plötzlich in seinem Vorzimmer und drückte ihm ihre Personalunterlagen in die Hand. Hätte man ihn nicht wenigstens vorher informieren können? Er hatte noch keine Zeit gehabt, sich über sie zu erkundigen, was er nun schleunigst nachholen wollte. Er spürte, dass die Frau eine Querulantin war, die sich nicht davor scheute, sich unbeliebt zu machen. Bereits nach wenigen Minuten hatte sie zwei ihrer neuen Mitarbeiter gegen sich aufgebracht. Und nun auch ihn.

„Verstärken Sie die Polizeipräsenz auf den noch laufenden Weihnachtsmärkten. Ich habe bereits mehrere Sprengstoffspürhunde angefordert, die im Laufe des Tages zur Verfügung stehen. Herr Grössert, bitte übernehmen Sie die Koordination.“

Krohmer zog sich in sein Büro zurück und griff sofort zum Telefon. Nach einer halben Stunde hatte er einige Informationen über die neue Kollegin, die nicht in ihrer Personalakte standen. Tatjana Struck hatte einen überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten und schloss ihre Ausbildung mit Auszeichnung ab. Alles Dinge, die noch nichts über die Frau aussagten. Sein Kontakt bei der Kripo Frankfurt lieferte noch ein paar Details über Frau Struck, die ihn interessierten.

„Ich bin froh, dass diese schwierige Frau endlich weg ist. Mit ihr hatte ich nur Ärger. Sie hat sich nichts sagen lassen und hielt sich immer genau ans Gesetz. So eine Art Jeanne D’Arc für Arme. Die Frau ist absolut stur, mit der kann man kaum reden. Mit ihrem Dickschädel ging sie immer ihre eigenen Wege, Teamarbeit ist für sie ein Fremdwort. Hier fand sich niemand, der mit ihr zusammenarbeiten wollte. Auf privater Ebene war mit ihr nichts zu machen, das hat sie abgeblockt. Über ihr privates Umfeld gibt es nur Spekulationen und Gerüchte. Ich habe Frau Struck nahegelegt, zu gehen, und zwar weit weg. Ich gratuliere Ihnen nicht zu dieser Frau. Die wird Ihnen noch Probleme bereiten.“ Nach einem Lachanfall folgten dümmliche Witze und Sprüche, die für Krohmer nur schwer zu ertragen waren. Der Frankfurter Kollege Schneider war ein unangenehmer Typ, den Krohmer nur sehr ungern kontaktiert hatte. Bereits zwei Mal hatte er mit ihm bei einer Fortbildung das Vergnügen gehabt. Schneider war laut, hatte immer dümmliche Sprüche auf Lager und war gerne Mittelpunkt jeder Unterhaltung. Krohmer hielt ihn allgemein nicht für das hellste Licht auf der Torte, trotzdem musste er etwas können, sonst hätte er es nicht so weit gebracht. Krohmer bedankte sich überschwänglich. Sollte er Schneider Glauben schenken? Er beschloss, Tatjana Struck eine faire Chance zu geben und sich sein eigenes Urteil über sie zu bilden. Er packte seine Unterlagen und fuhr ins Mühldorfer Rathaus, wo er bereits erwartet wurde.

„Sie wollen was? Sind Sie verrückt geworden?“, rief Krohmer, als er den Grund des Zusammentreffens erfuhr.

„Was spricht dagegen, mich an die Öffentlichkeit zu wenden? Das dürfte doch auch in Ihrem Sinne sein. Die Bevölkerung hat ein Recht darauf, über die Bombe während des Weihnachtsmarktes informiert zu werden, auch wenn das schon ein paar Tage her ist. Die Gerüchteküche brodelt doch bereits und ist am Überkochen. Ich plädiere für Offenheit und Transparenz,“ sagte der Bürgermeister trotzig und seine Stadträte stimmten ihm zu. „Der Zeitungsartikel erscheint morgen überregional. Außerdem kommt heute Nachmittag ein Fernsehteam, das über die Vorkommnisse berichten wird.“

„Wissen Sie eigentlich, was Sie damit anrichten? Sie schüren Angst und Panik; beides können wir nicht brauchen.“

„Ich dachte mir schon, dass Ihnen unser Vorhaben nicht schmeckt, aber darauf können wir keine Rücksicht nehmen. Wir haben entschieden. Ich stelle Ihnen frei, bei dem Termin heute Nachmittag teilzunehmen, das Fernsehteam ist um 15.00 Uhr hier.“

Krohmer verzichtete gerne darauf und ging wütend davon. Natürlich verstand er, dass er als Bürgermeister die Bevölkerung aufklären wollte. Aber hätte er das nicht vorher mit ihm absprechen sollen?

Die Mühldorfer Kripobeamten gingen schweigend in ihr Büro. Werner Grössert wies Tatjana Struck den verwaisten Schreibtisch von Viktoria zu, an dem es sich die Neue sofort bequem machte. Eisiges Schweigen griff um sich.

„Ob es Ihnen nun gefällt oder nicht: Ich gehöre ab sofort zum Team und wir müssen uns irgendwie zusammenraufen.“ Tatjanas Ansprache wurde jäh unterbrochen, denn Leo und Hans standen am Fenster und sahen amüsiert zu, wie die Ente auf einen Abschleppwagen gehievt wurde. Sie stand auf und wollte sehen, was die neuen Kollegen so amüsierte.

„Hoffentlich überlebt die alte Kiste den Abtransport,“ sagte Hans und lachte.

„Man hätte vielleicht noch mehr Aufkleber anbringen sollen. Das hätte die Stabilität deutlich erhöht.“

Tatjana wurde schlecht, sie fand das überhaupt nicht lustig.

„Wer hat das angeordnet? Sie etwa?“

Leo und Hans nickten.

„Sicher. Der Wagen parkte den ganzen Eingangsbereich zu. Sollen wir da untätig zusehen? Außerdem hatte der Fahrer genug Zeit, seine Schrottlaube wegzufahren.“

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