ramona wegemann - 10 Jahre Stalking - Nur weil Du ihn nicht siehst, heißt es nicht, dass er nicht da ist!

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10 Jahre Stalking - Nur weil Du ihn nicht siehst, heißt es nicht, dass er nicht da ist!: краткое содержание, описание и аннотация

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Stalking kann jeden treffen, zu jeder Zeit und überall. Es geht weit über ein aufdringliches Beobachten hinaus und es ist definitiv kein romantisches Kavaliersdelikt. Es gibt keinen Schutz! Man kann es nicht beeinflussen, ob beim Einkauf zufällig ein Psychopath neben einem steht, den man nie wieder loswird.
Laut Polizei sind es doch «bloß harmlose Geschehnisse», die einem in den Wahnsinn treiben. Doch steht er nicht da im Schatten der Tanne, in meinem Garten, um in meine Fenster zu starren, mich zu fotografieren und zu beobachten? Sieht er mir unbemerkt wieder zu, wenn am PC arbeite oder Kleider wechsle? Zu oft musste ich erfahren: Nur weil ich ihn nicht sehe, heißt es nicht, dass er nicht da ist.
Dieses Buch ist eine wahre Geschichte mit Gänsehautfaktor und Ratgeber in einem. Rat aus erster Hand, denn ich habe all dieses Martyrium selbst durchlebt.
Ich berichte, wie sich aus einer belanglosen, zufälligen Begegnung schleichend unbemerkt ein gewalttätiger Stalker entpuppte und wie aus Pralinen, plötzlich tote Tiere wurden, aus Liebesbekundungen plötzlich Drohungen. Im Strudel der Gewaltspirale mündete mein Stalking-Alptraum im versuchten Mord mit schwerer Körperverletzung. Solange sah die Justiz einfach weg. Ich zeige auf, wie sich Schutzlosigkeit durch Amtswillkür und Korruption anfühlt. Aber ich möchte auch darüber berichten, wie mir neuer Lebensmut half, zurück ins Leben zu kommen.
Im Printbuch finden sich 71 Originalbilder (SchwarzWeiß-Ausgabe enthält diese Bilder in Schwarz-Weiß)

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Die Zeit zog ins Land, und der Winter kam uns auf dem Land noch viel kälter vor, als wir ihn aus der Großstadt gewohnt waren. Umso ärgerlicher waren die oftmals nervigen Besuche von Zwille. Täglich kam er angefahren, obwohl im Winter die Felder im Winterschlaf liegen und keiner Pflege bedürfen. Es nervte mich schon, bei Schnee und Minusgraden am Zaun zu frieren und das mittlerweile oft sogar über Stunden. Dass Zwille über drei Stunden Durchhaltevermögen hatte, musste ich bitterkalt erfahren. Landvolk, frieren die nicht? Während ich von der Hüfte abwärts scheinbar taub gefroren war, hampelte er noch fröhlich und munter vor dem Gartentor umher und erzählte schier unaufhörlich von sich und seiner Welt. Manchmal ließ ich von meinem Handy aus, welches ich in meiner Jackentasche heimlich betätigte, das Telefon im Haus klingeln, um dann rasch ins Haus entschwinden zu können. Doch wer nun meint, ich sei Zwille damit losgeworden, der irrt. „Ach, is keen Problem, ick komm später wieder.“ Ach-Herrje! Tatsächlich war es kein Problem für ihn, später erneut aufzutauchen. Egal ob ich ihm erklärte, dass ich noch arbeiten oder die Tiere nun versorgen müsste oder oder oder. Sein Auftreten war irgendwann vereinnahmend frech und in meinen Augen unhöflich, einfach nur noch nervig. Mit Höflichkeiten kam ich hier scheinbar nicht weiter, und ich musste schon mal klarere Worte finden. Einmal sagte ich ihm, dass ich mir einfach nicht so viel Zeit für ihn nehmen könnte, wenn dafür alles andere liegen bleibt. Ich würde ja schließlich selbst mit meiner besten Freundin nicht so oft und schon gar nicht so lange plaudern wie mit ihm, das geht einfach nicht. Doch ich bin mir nicht sicher, ob er sich damit nicht sogar noch geschmeichelt fühlte, weil er scheinbar mehr Zeit und Aufmerksamkeit von mir erhielt, als meine beste Freundin. Es spitzte sich immer weiter zu, und ich kam weder mit höflichen noch mit deutlichen Worten weiter, dass seine Besuche in diesen Ausmaßen weder angebracht noch erwünscht waren. Das prallte irgendwie einfach an ihm ab.

Eines Tages entschloss ich mich, nicht mehr an den Zaun zu gehen. Ich hatte aber auch wirklich ohnehin genug an diesem Tag zu tun und war zudem auch in schlechter Stimmung, sodass ich für Zwilles Welt an diesem Tag wirklich keinen Nerv mehr hatte. An dem Tag konnte ich mich einfach nicht dazu durchringen, brav dem Gequake von Zwille zu lauschen und meine Zeit dafür zu opfern. Ich ging also nicht nach vorne, als er auftauchte. Zwille kam einmal, er kam noch ein zweites Mal, ein drittes Mal und auch ein viertes Mal. Er klingelte am Tor und hupte sogar aus seinem Auto heraus. Dann fuhr er mit einem wilden Start rasant davon. Als er weg war, dachte mir nur „na endlich!“ Doch Zwille war so wütend über meinen Entzug, dass er nun bei Frederik auf der Arbeit anrief und ihn beschimpfte, wie unmöglich ich wäre, wie frech das von mir sei, er käme den weiten Weg zu uns gefahren und ich würde ihn einfach stehen lassen und ignorieren! Frederik war nachvollziehbar völlig überrumpelt und wunderte sich, warum ich mich so verhielt, wo Zwille doch immer so nett zu uns ist. Frederik rief mich an und redete auf mich ein, dass ich sowas doch nicht machen könne, wir würden es uns doch nicht mit denen aus dem Dorf verscherzen wollen. Es kann doch nicht so schlimm sein, wenn ich wenigstens mal „Hallo“ zu Zwille sage, wenn er mal „kurz“ vorbeikommt. „Kurz“? In mir brodelte es, wie frech es von Zwille war, einfach bei Frederik anzurufen und sich bei ihm zu beschweren, dass ich keine Zeit für ihn hätte. Als wenn Frederik auf seiner Arbeit nichts Besseres zu tun hätte. Aber viel schlimmer fand ich eigentlich die Sichtweise von Frederik. Er musste schließlich nicht „kurz“ das Gespräch mit Zwille führen und zu jeder Temperatur „kurz, für etwa drei Stunden“ draußen stehen. Aber er hatte ja irgendwie trotzdem auch Recht. Hier auf dem Land ist es halt vielleicht einfach so, da muss man sich vielleicht einfach anpassen? So war ich also wieder brav und ging zu Zwille nach vorne ans Tor und lauschte wieder den täglich gleichen Klängen. Egal wie bitterkalt es auch war, ich hatte stets lieber draußen gefroren, als Zwille ins Haus einzuladen.

Ein paar Tage später kam Frederik mit schlechter Laune nach Hause, irgendwie war es wohl ein stressiger Arbeitstag. Einen stressigen Tag hatte ich allerdings auch, ich war mal wieder steif gefroren und konnte kaum die Finger beugen vor Kälte. Der Haushalt kam an dem Tag auch etwas „kurz“. Frederik war muffelig, als er sah, dass ich die Wäsche noch nicht erledigt hatte und fragte mich zynisch, was ich denn den lieben langen Tag so machen würde. Tick Tick Tick – Boom! Da platze mir die Hutschnur inklusive Geduldsfaden und ich konterte ebenso zynisch zurück, dass ich mich, wie er es von mir immerhin verlangte, brav die ganze Zeit mit Zwille unterhalten hatte! Zack – Ruhe!

Mit der Zeit konnte ich sogar schon das Motorengeräusch von Zwilles Wagen von dem Geräusch anderer Autos gut unterscheiden. Bereits von Weitem erkannte ich es und nutzte, sofern es mir möglich war, den Vorsprung, um ins Haus zu verschwinden oder einfach das Weite zu suchen. Manchmal sprang ich schnell ins Auto und tat so, als würde ich gerade zufällig jetzt wegfahren müssen. Wenn ich dann zurückkam hing wieder etwas am Zaun, mal kleine Pflanzen, mal Obst oder Gemüse. Dann hatte ich schon wieder ein schlechtes Gewissen, dass ich mich eigentlich so mies gegenüber Zwille verhielt. Doch das schlechte Gewissen musste mich nicht lange quälen, denn kaum war ich zurück, kam Zwille ja schon wieder angefahren. Diese Zufälle kamen mir ab und an schon gruselig vor. Beobachtete er mich etwa? Ich wischte diesen Gedanken rasch weg. Solch ein Unsinn, das ginge ja nun wirklich zu weit, oder? Und schon hatte ich wieder ein schlechtes Gewissen. Wie kann ich so schlecht von ihm denken?

Irgendwann, in einem der täglich eher belanglosen Gespräche zwischen Zwille und mir, erzählte ich ihm, dass unsere Heuqualität von Woche zu Woche immer schlechter werden würde. Wir bekamen einmal die Woche einen Heuballen geliefert. Der Heulieferant lagerte die Heuballen nicht ein, sondern ließ sie einfach bis zum Verkaufstag bei Wind und Wetter auf der Wiese liegen. Je weiter das Jahr voranschritt, umso schlimmer wurden die Lagerspuren im Heu, bis dass sich sogar erbsengroße Schimmelpilze im Heu fanden und die Ummantelung schwarz vom Schimmelbefall war. Aber wir hatten keine Unterbringungsmöglichkeit bei uns auf dem Hof, um den Jahresbedarf gleich nach der Ernte selbst trocken einzulagern. Zwille verkaufte nur Stroh und kannte auch niemanden, der uns besseres Heu hätte liefern können. Es dauerte aber nicht lange, da hatte Zwille eine tolle Idee. Er rief mich an und sagte völlig begeistert, dass er mir unbedingt etwas zeigen müsste. Er würde gleich vorbeikommen und mich abholen. Das begeisterte mich erstmal nicht sonderlich, denn ich hatte noch einiges an Arbeit vor mir, aber ich war neugierig und willigte ein. Ich wäre ja ohnehin nicht drum herum gekommen. Bis heute kann ich dieses Gefühl nicht vergessen, das mich umschloss, als ich in sein Auto stieg. Es war mir nicht gleich klar, warum es so war, aber ich fühlte mich völlig beklemmt, als wenn mir die Luft abgeschnürt werden würde. Zwille wollte mir freudig etwas zeigen, aber ich fühlte mich in dem Moment, als die Autotür sich neben mir schloss, regelrecht hilflos ausgeliefert. Zwille war doch in dem Sinne kein Fremder für mich und war doch auch immer freundlich zu mir, dennoch war dieses unangenehme Gefühl einfach da. Mein Magen zog sich zusammen. Ich schaute mich im Wagen um und stellte überrascht fest, dass das Auto penibel sauber war. Kein Staub auf dem Armaturenbrett, die Fenster geputzt, die Sitze sauber wie bei einem Neufahrzeug, nicht ein Krümel im Innenraum, einfach nichts, was auch nur annähernd darauf schließen ließ, dass dieses Auto einem Bauern gehören würde. Von solchem Zustand konnte mein Auto nur träumen, fuhren hier doch regelmäßig Schäfchen, Ponys, Hunde und sonstiges Getier im Auto mit. Fühlte ich mich vielleicht deshalb so unwohl? Ich schämte mich schon fast, mit meiner Stalljacke in das Auto gestiegen zu sein und hoffte, dass ich kein Schmutzkrümel von meinem Schuh verlieren würde. In mir stieg unweigerlich die Frage hoch, wie das Auto so sauber bleiben könnte, wenn Zwille doch angeblich täglich so viele landwirtschaftliche Tätigkeiten rings um unser Haus herum zu tun hatte? Hatte er sein Auto vielleicht extra für heute geputzt? Zwille fuhr mit mir zum Nachbargrundstück, welches seit Jahren unbewohnt war. Zwille zeigte mir den riesigen Vorgarten, der vor dem Haus lag und führte sich dabei fast schon wie der Hausherr dieses Grundstücks auf. Es war mir unangenehm, auf dem Grundstück von Fremden herumzulaufen, ohne zu wissen, ob es den Eigentümern überhaupt recht oder gar bewusst war, dass ich als Fremde dort einfach eine Führung erhielt. Dann führte Zwille mich zielstrebig ins Haus. Er zeigte mir jedes Zimmer, von der Küche bis zum Schlafzimmer. Bei jedem neuen Raum dachte ich immer wieder, was er mir hier eigentlich zeigen wollte und wartete bei jedem neuen Raum auf die von ihm angekündigte Überraschung. So wie Zwille sich hier aufführte, erweckte es beinahe den Eindruck, als wenn ein Mann seiner Frau das neu erworbene Liebesnest präsentieren würde. Ich fühlte mich völlig deplatziert und bohrte ungeduldig nach, warum er mich hierher gebracht hätte, warum er mir das alles zeigen würde? Er eilte sich nun: „Ja, nur noch kurz, dit wollt ick dir nur schnell zeigen. Aber wir jehn mal nach hinten, dit wollt ick dir noch zeigen.“ Er führte mich nun in den Garten hinterm Haus. Er schlenderte mit mir an einem Bienenwagen vorbei, welchen er mir natürlich auch noch ausführlich präsentieren musste. Er zog nahezu jede Wabe heraus, um sie mir fast schon stolz zu zeigen. Zwille war nicht zu bremsen und während ich wie gewohnt zuhörte, plauderte er unaufhörlich weiter, plauderte über die Hausbesitzer, deren Familienverhältnisse, warum das Haus überhaupt leer stand, dass sie ihm das Haus wohl zum Kauf anboten. Huch, jetzt war ich wach! Oh weh, Zwille war ohnehin schon ständig anwesend, aber ihn jetzt noch als direkten Nachbarn zu haben, das könnte ich wohl kaum ertragen. So nett wie er auch war, das hätten meine Nerven nicht mitgemacht. Es war aber auch wirklich sehr anstrengend mit ihm und diese seltsame Vorführung hier bewies es mir erneut, dass ich ihn nicht unbedingt als neuen Nachbarn in Sichtweite haben wollte. „Ach Zwille…“, meldete ich mich nun zu Wort, „Du hast doch schon ein Haus, was willst Du denn nun noch ein weiteres haben? Denk doch mal darüber nach, ob das finanziell überhaupt sinnvoll ist und die ganze Arbeit, die dann doppelt anfällt. Denk dran, Du hast nur einen Hintern und kannst damit nur in einem Haus sitzen, oder?“ In dem Augenblick, als ich diesen Satz ausgesprochen hatte, biss ich mir gleich auf die Zunge. Er wird doch wohl nicht die Idee haben, hierher zu ziehen? Zwille jonglierte nun mit seinen Gedanken umher, wie praktisch es wäre, wenn er hier im Dorf so nah bei der Mutter wohnen könnte, und das Haus wäre ja viel schöner und größer. „Aber auch viel teurer“, warf ich hastig ein. Doch Zwille schwärmte weiter und während ich hinter ihm her trottete, erwähnte er, wie romantisch die Lichter am Gartenteich in der Nacht leuchten würden. Romantisch? In der Nacht? Es war vermutlich gut, dass Zwille vorweg lief und mir in diesem Moment nicht ins Gesicht schauen konnte. In meinem Kopf ratterte es heftig, was bitte würde Zwille hier in der Nacht machen? Ein Kommentar dazu verschluckte ich aber lieber und folgte ihm nur weiter stillschweigend. Doch innerlich wurde ich immer angespannter und ich hatte wirklich keine große Lust mehr auf diese Wanderung durch ein fremdes Haus und über ein fremdes Grundstück. So versuchte ich erneut, Zwille nun endlich zum eigentlichen Thema zurückkommen zu lassen. „Zwille, ich hab’ wirklich nicht so viel Zeit, sag mir doch mal, was Du mir eigentlich zeigen wolltest.“ „Naja warte mal ab“, sagte er und verschwand quasi zwischen zwei hoch gewachsenen Hecken. „Komm’ mal mit, guck’ mal!“ Ich kämpfte mich ebenfalls durch das Gestrüpp, durch welches Zwille vorweg grade entschwand. Auf dem hinteren Teil des weitläufigen Grundstücks tauchten wie aus dem Nichts zwei große, graue, langgezogene Gebäude auf. Früher wurden diese Gebäude als Kuhställe genutzt, doch nun standen sie bereits seit vielen Jahren leer. Zwille war sichtlich stolz, als er mir diese Hallen präsentierte. Nun kam er mit seiner Überraschung raus, hier könnte ich mein ganzes Jahresheu unterstellen und bräuchte so nicht mehr das vergammelte und schlecht gelagerte Heu von der Wiese kaufen. Fast heroisch streckte er seine Hand präsentierend in Richtung der alten Ställe aus. Er platzte fast vor Stolz, als er mir diese Idee vorstellte, und ich stand mit großen Augen vor ihm. Die Idee war ja wirklich großartig, aber wie käme er dazu, mir die Hallen anzubieten? Warum? Wieso? Zwille erklärte mir, dass er für das Nachbargrundstück nun die Hausmeistertätigkeit übernommen habe und im Gegenzug dazu die Hallen nutzen dürfe. Eigentlich wollte er seine Trecker in die Hallen stellen, doch die Einfahrtstore der Hallen seien wohl zu klein, sodass er mit seinen Treckern nicht hinein käme. Es wäre ihm auch zu viel Arbeit, die Hallen umzubauen, und somit wüsste er eigentlich nicht, was er mit den Ställen anstellen solle. Die Ställe lagen direkt neben seinem kleinen Gemüsebeet, welches er sich im letzten Jahr dort hinten angelegt hatte. Wenngleich er bei sich daheim einen Garten direkt an seinem Wohnhaus hatte, legte er sich einen kleinen Gemüsegarten hier im absoluten Niemandsland an, ohne Wasserzugang und so weit von Zuhause weg. Ich wurde aus ihm nicht schlau, ein komischer Kauz irgendwie. Da ist doch der Spritpreis für die ständige Fahrerei zur Versorgung des Gartens wesentlich höher, als wenn er sich das Gemüse im Laden kaufen würde. Fragen über Fragen, aber egal welchen Grund er dafür auch hätte, eigentlich ging mich das doch gar nichts an, darum wunderte ich mich nur still und hinterfragte das nicht weiter. Meine Gedanken kreisten um die Hallen und die Möglichkeit, dort Heu einlagern zu können. Das würde die Probleme lösen, doch wie sollten wir die großen Ballen von dort zu uns herüber bekommen? Zwilles tolle Idee wollte ich aber nicht gleich verwerfen und das Angebot am Abend mit Frederik besprechen. Frederik war von der Idee ebenfalls spontan angetan. Es brauchte also nur noch eine Lösung, wie wir die Ballen zu uns herüberbringen konnten. Uns war klar, dass wir solch eine tolle Möglichkeit so schnell nicht mehr bekommen würden und wurden gleich am nächsten Tag mit Zwille handelseinig. Für einen minimalen Obolus von 120 Euro im Jahr konnten wir eine Hälfte des ehemaligen Kuhstalls zum Lagern unseres Heus mieten.

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