Kerstin von Schuckmann - REBELLION DER GEFÜHLE

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Ein Serienmörder treibt auf Mallorca sein Unwesen. Kommissar Rafael Lopez und sein Kollege Antonio Díaz der Mordkommission in Palma, stehen vor einem Rätsel.
Was ist das Motiv der mysteriösen Morde, bei denen der Täter seinen Opfern zielgerichtet bestimmte Körperteile entfernt? Warum spielen ein alter Klavierflügel, Goldmünzen und Mallorquinische Tonpfeifen eine zentrale Rolle?
Stück für Stück verdichten sich Hinweise, dass generationsübergreifende familiäre und politische Hintergründe hinter den Morden stehen könnten.

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„Unser Sohn ist ja leider nicht mehr unter uns, aber vielleicht über uns“, sagte sie der attraktiven Bedienung. Lopez und seine Frau fanden diesen Satz ziemlich geschmacklos, schoben es aber auf ihren Alkoholpegel. Beide liebten es, Leute zu beobachten und über sie zu lästern. Bei ihm hing es mit seinem Beruf zusammen. Beide fragten sich wieviel Hummergerichte man für die Kosten aller bisherigen Schönheitsoperationen der Botox-Barbie essen könnte, und sie waren sich einig, dass eine LKW-Ladung nicht ausreichen dürfte.

Die Verabschiedung des Immobilieninvestors endete in einer Zeremonie. Zuvor allerdings wurde neugierig in die kleine Ledermappe mit der bezahlten Rechnung hineingeschaut. Dem Glänzen der Augen des „Chef de sonó“, dem obersten Kellner zufolge, fiel das Trinkgeld noch höher als erhofft aus. Neidvoll beobachtet von den anderen Gästen des Restaurants wurden beide Ehepaare von fast allen Bedienungen und sogar dem Küchenchef sowie der Sous Chefin mit Verbeugungen verabschiedet. Lopez und seiner Frau hingegen wurden lediglich ein „bis zum nächsten Mal“ hinterhergerufen. Sie sahen, wie alle vier in die dunkle Limousine einstiegen, und von dem Fahrer, der die ganze Zeit im Wagen gewartet haben musste, hinausgefahren wurden. Lopez und seine Frau stiegen in ihren kleineren SUV ein, der, wie viele Autos der Einheimischen auf Mallorca versehen mit Beulen und Kratzern war. Das hing nicht unbedingt mit der Fahrkunst der Fahrer zusammen, sondern mit den engen Gassen in den Dörfern der Insel sowie den beengten Parkverhältnissen in den Städten. Mancher Mallorquiner war sogar stolz auf solch ein Auto.

„Lieber ein zerbeulter Wagen in dem Leben wie bei uns herrscht, als eine schwarze, makellose Limousine, bei der man denkt, dass man mit einem Leichenwagen fährt.“

Beide lachten und stellten zu Hause fest, dass es ein wunderbarer Abend war.

TAG VIER

Es war wieder einer dieser typischen mallorquinischen Sommertage. Die Sonne schien bereits nach dem Aufgehen warm auf das kleine Schlafzimmerfenster von Lopez Wohnung. Die sogenannten Dormitorios hatten grundsätzlich immer kleinere Fenster als die anderen Wohnbereiche, um die Hitze nicht schon morgens in die Schlafräume einziehen zu lassen. Die Wohnung von ihm und seiner Frau lag mitten in Palmas Stadtviertel Son Es-spanyolet. Ein ursprünglich stilles Wohnviertel. Nur fünfzehn Gehminuten von der Markthalle Santa Catalina, der Hafenpromenade und der Altstadt entfernt. Die letzten Monate allerdings wurde diese malerische Ruhe permanent durch illegale Vermietungen diverser Apartments und Häuser gestört. Touristen aller Länder ließen die Nacht zum Tag werden. Auch der Bau moderner Apartment- und Reihenhäuser zu unbezahlbaren Preisen löste bei Lopez und seiner Frau eine gewisse Traurigkeit aus. Immer mehr ihrer alteingesessenen mallorquinischen Nachbarn zogen weg und verkauften ihre alten, sanierungsbedürftigen Häuser für wenig Geld an Investoren. Solche wie der Immobilieninvestor gestern im Restaurant. Optisch waren viele der sanierten Häuser ein Gewinn, aber sie stellten nicht mehr das alte, ursprüngliche Stadtviertel dar, das es einmal war. Zudem standen viele dieser Wohnungen in den Wintermonaten leer und sogar manchmal auch über ein Jahr, und das, obwohl Palma und die Insel generell ein Wohnraumproblem hatten. Es handelte sich bei vielen lediglich um Geldanlagen. Lopez konnte die Demonstrationen verstehen, die gelegentlich gegen die Gentrifizierung stattfanden. Eine Entwicklung die in ihm immer öfter Angst auslöste. Angst, ob auch er eventuell eines Tages aus seiner größeren, schönen Altbauwohnung in Son Espanyolet ausziehen müsste. Es war eine Mietwohnung einer alten mallorquinischen Familie aus Alcúdia, die sie früher selbst als Stadtwohnung genutzt hatten. Santa Catalina, das Nachbarviertel, hatte diesen Immobilienrausch bereits hinter sich. Es hat sich zu einem Ausgehviertel mit Käufern aus hauptsächlich nordischen Ländern entwickelt. Liefen hier früher nur Mallorquiner mit dunklen Haaren durch die Straßen, so sah man heutzutage große, blonde Personen aus den Häusern kommen. Lopez hatte sich heute ein etwas längeres Frühstück gegönnt. Er konnte dieses, ohne auf die Uhr schauen zu müssen, daran sehen, dass die Sonne bereits um die Ecke Richtung Badezimmer stand.

Er hatte seinen Wagen in einer engen Parklücke drei Straßen entfernt geparkt und hoffte, dass er nicht wie oft, erneut ein paar Schrammen mehr in seinen weißen Lack geritzt, geschweige denn den Spiegel abgefahren bekommen hatte. Beulen und Kratzer waren wie erwähnt nicht so dramatisch wie zum Beispiel für deutsche Autofahrer. Eine gewisse Situation hatte er immer vor Augen, nämlich wenn diese vor Rückgabe ihres Mietwagens unter das Auto krochen, sich fast auf die Kühlerhaube und das Dach legten, die Türen und den Kofferraum mit der Taschenlampe inspizierten, um effektiv herauszufinden, ob ihnen nicht eventuell eine Ameise in die Türschlösser gebissen haben könnte. Aber wahrscheinlich hing das mit seiner persönlichen Einstellung zu Autos zusammen.

Am Präsidium angekommen hatte er intuitiv ein komisches Gefühl. Er wusste nicht, warum, aber leider hatte ihn sein Empfinden in der Vergangenheit noch nicht oft enttäuscht. Bereits beim Betreten des Aufzugs klingelte sein Handy, und er ahnte, dass diese Nummer nichts Gutes zu verheißen mochte. Es war sein Kollege der Spurensicherung.

„Hola Rafael. Wir sind unterwegs zu einer großen Villa in Bendinat. Allein der Wohnort sagt uns allen schon, um welche bedeutenden Kreise es sich handeln wird.“

Bendinat war neben Port d'Andratx, Santa Ponsa, und Portals die teuerste Wohngegend auf Mallorca. Der durchschnittliche Villenpreis lag bei stolzen viereinhalb Millionen Euro, nach oben keine Grenzen.

„Es handelt sich um die Villa, die wie ein Schloss gebaut wurde und den kitschigen vergoldeten Eingang hat. Ganz in der Nähe des Golfplatzes und dann Richtung Meer runter. Wir hatten in dieser Ecke schon mal ein Verbrechen.“

Lopez wusste sofort, um welches Haus es sich handelte. In dieser Gegend standen wunderschöne Gebäude, wenn überhaupt nur zwei Wochen im Jahr benutzt, aber diese Villa konnte an Hässlichkeit nur schwer überboten werden.

„Ich werde mich sofort in meinen Wagen setzen und zu Ihnen kommen.“

Lopez drückte den Knopf „planta baja“, Erdgeschoß, und fuhr fünf Minuten nach seiner Ankunftszeit erneut an dem irritiert schauenden Pförtner vorbei. Nach einer viertel Stunde ging es zum Schluss durch einen Tunnel und in einen Verkehrskreisel hinein. Am Supermercado vorbei fuhr er, im Gegensatz zu seinem geschätzten Kollegen Díaz, ohne Tempoüberschreitung in die zum Meer hinunterführende Straße.

Die Spurensicherung hatte seit einigen Minuten den erweiterten Tatort bereits weiträumig abgeriegelt. Lopez zog das Absperrband hoch und kroch stöhnend darunter hindurch. Er hörte die Stimmen, die eindeutig aus dem größten Raum des Hauses zu kommen schienen, dem Wohnzimmer.

„Hola Rafael, sehen Sie sich das an. Wäre es nicht so dramatisch, könnte man denken, dass es ein Kunstwerk sei. Sie hatten so viel Platz, und liegen jetzt doch auf vielleicht noch nicht einmal zehn Quadratmetern zusammen.“

Lopez sah zunächst einen alten Klavierflügel. Neben diesem lag blutend auf der einen Seite eine auf dem Bauch liegende Frau und auf der anderen Seite ein blutender, ebenfalls auf dem Bauch liegender Mann. Sein Kollege hatte recht. Wie ein Kunstwerk oder das dramatische Ende einer Oper auf der Bühne. Lopez hatte vom Auto aus seinen Kollegen Antonio Díaz um Hilfe gebeten, da er kollegiale Verstärkung benötigte. Díaz traf bereits zehn Minuten später ein, wie man an seiner unverkennbaren typischen Bremsspur hören konnte.

„Hola Antonio, ich schlage vor, dass wir das Haus zunächst auf eventuell weitere vorhandene tote oder lebendige Personen inspizieren.“

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