++: Sehr langer Radstand, jetzt auch für kleine Schuhgrößen. Gutmütiges, sicheres Fahrverhalten
++: Sehr kompatibel mit verschiedenen Schuhen, wenn sie nicht zu breit sind
++: Gute Ratschenverschlüsse. Schneller undkomfortabler Ein- und Ausstieg ++: geringer Preis mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis + : Gute und symmetrische Beinmanschette, leider etwas unbeweglich beim Fuß heben o : mittleres Gewicht, aber kaum zu spüren o : die Bremse neigt zum Plärren, zeigt aber passable Nassbremseigenschaften o : Schuhfixierung – etwas zu weit vorn auf dem Rahmen, lässt sich aber etwas verstellen o : Der vordere Schuhgurt ist zwar gut gemacht, aber zu weit vorn angebracht o : stabiler Stand auf der Schuhplatte, die jedoch besonders im vorderen Mittelfußbereich etwas zu schmal geraten ist - : nur eine Bremse serienmäßig - : etwas unrunde Felgen - : unzureichende Reifen von Innova, wir empfehlen baldigen Austausch !!!: Das Testexemplar wurde von der Redaktion käuflich erworben und unabhängig getestet! Die hier genannte Zahlenwerte wurden von uns gemessen.
Cross-Skate Werkstattfragen – Folge 1
Artikel 88 von Frank Röder am 21. Juli 2012
Werkstattfragen rund um Cross-Skates werden immer wieder an uns gestellt. In einer ab nun unbegrenzten Serie von Folgen sollen hier typische Frage beantwortet werden. Sie werden hier gekürzt, anonymisiert und etwas verallgemeinert wieder gegeben.
Frage:Seit 2007 habe ich Skikes V07. Ich war heute mit 5 bar Reifendruck unterwegs gewesen und zum wiederholten Mal wegen eines plötzlich festgeklemmten Steinchens zwischen Vorderrad und Schiene gestürzt. Ist bei höherem Druck das Risiko von festgeklemmten Steinchen oder Ästenniedriger und vermeidbarer?
Antwort: Das Risiko ist “anders”. Bei weichen Reifen können sich auch etwas größere Gegenstände verklemmen, aber auch eher noch “durch flutschen”. Hoher Reifendruck sorgt für etwas weniger “Klemmer”, die dann aber auch härter sind. Generell sollte aber ein Reifendruck von 5 bar nur mit bewährten Robust-Reifen wie Blackarmada gefahren werden. Andere Reifen halten niedrigen Druck um 5 bar, nach unserer Erfahrung, nicht lange durch. In wie fern auch die neuen Cheng Shin Reifen das auf Dauer aushalten, testen wir derzeit noch. Wir haben es in der Praxis ohnehin fast nur mit höheren Reifendrücken zwischen 6,5 und 9 bar bar zu tun.
Frage:Meine Reifen verlieren ständig Luft. Ich muss sie fast vor jeder Fahrt am Wochenende aufpumpen.
Antwort: Etwas Luftverlust ist normal, aber eigentlich wird er mit der Zeit etwas geringer, weil die Dichtungen der Ventile sich etwas setzen und die Poren des Gummis von innen mit etwas Gummistaub verstopfen. So ist der Druckverlust, den man anfangs nach 1 Woche hatte dann irgendwann erst nach etwa 3 Wochen festzustellen. Wenn der Luftverlust wieder zunimmt, kann das auch durch alte poröse Luftschläuche geschehen, besonders nach längerer Standzeit. Oder die Ventile sind etwas locker und müssen mit einem Ventil-Schrauber nachgezogen werden.
Frage:Wie kann ich Schäden am Rahmen erkennen?
Antwort: Das ist ein ganz heikle Angelegenheit: Oft gar nicht. Das sehr verbreitete Aluminium bricht, wenn dann fast immer plötzlich und ohne länger erkennbare Vorzeichen. Eine gewissenhafte regelmäßige Sichtprüfung des Rahmens des Cross-Skates kann aber nie schaden. Sollte man Risse finden, war man schon ganz knapp vor einem Rahmenbruch. Auch verbogene Rahmen dürfen nicht mehr benutzt werden, da Aluminium sehr schnell an seine elastische Dehnungsgrenze gelangt und diese wurde dann beim Verbiegen bereits überschritten. Reparieren sollte man Teile und besonders Rahmen aus Aluminium auch nicht. Man würde keine volle Belastbarkeit mehr erreichen.
Cross-Skating Videos vom Trainingslager Bad Dürrheim
Artikel 89 von Frank Röder am 29. Juli 2012
Das alljährliche Trainingslager des Cross-Skate-Shops in Bad Dürrheim im Schwarzwald war wieder ein voller Erfolg. Das kann und soll auch auf Videos gezeigt werden.Die Inhalte des Trainingslagers waren umfangreich, vielfältig und erkenntnisreich. In 7 Tagen wurden 30 Trainings- und Übungseinheiten durchgeführt, da sind solche Videos eigentlich nur Nebenprodukte des "Cross-Skatens in allen Varianten". Spaß hat es allemal gemacht und es war natürlich auch nicht das letzte Mal.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Leider zu oft, wird bei eher oberflächlich arbeitenden Diestsleistungsanbietern mit "Trainingslagern" geworben, die gar keine sind. Übungskurse, sportliche Freundschaftstreffen, ein sportliches Trainingswochenende, mehrere hart gefahrene Touren usw. sind definitiv kein Trainingslager, da sollten Sie diejenigen, die das Ihnen als Trainnglager verkaufen, einmal richtig in die Mangel nehmen und nachhaken. In Trainingslagern wird vorrangig trainiert und zwar mit optimaler Wirkung in der aufgewendeten Zeit, individuell abgestimmt und exakt dosiert in Intensität und Umfang. Das erfordert fachlundige Planung und Betreuung!
Bergtraining- nur eine von täglichen Bergeinheiten in den gemäßigten (!) Steigungen der Region: http://www.youtube.com/watch?v=hSg2b4TrEyg
Aus Spaß wurde Ernst: Der scherzhafte Versuch auf dem Powerslide XC Skeletion barfußzu fahrenist geglückt und zwar verdammt gut: http://www.youtube.com/watch?v=Bv55R_GoYT0
Und hier noch eine alternative Bremsmethode auf Cross-Skates für längere Abfahrtengezeigt (mit Outtakes). Okay, keine wirkliche Alternative, sieht aber toll aus so zu bremsen. http://youtu.be/L4bl9TB_cmU
Moderner Biathlon in Köln
Artikel 90 von Thomas Weichhaus am 31. Juli 2012
Hier ein Bericht vom dem Cross-Skating Ereignis des Jahres in der Region Köln und Ruhrgebiet, dem Kölner Cross-Skating Biathlon , den uns freundlicherweise der Veranstalter Thomas Weichhaus zur Verfügung gestellt hat. Das Cross-Skating Magazin wird als offizielles Mittelungsorgan des Modernen Biathlon Sports auch weiterhin über alle Veranstaltungen dieser Art berichten, die so wie diese, mit viel Herz und Sachverstand durchgeführt wurden.
Am 22.07.2012 war es dann soweit. Der Kölner Cross Skating Biathlon 2012 sollte starten. Bei strahlendem Sonnenschein trudelten so gegen 9:30 Uhr die ersten „Mitroller“ ein und halfen auch noch gleich beim Aufbau der Biathlon-Anlage sowie der Tische und Bänke. Nachdem auch die Getränke, der Grill plus Würstchen etc. verstaut waren, entwickelten sich schon zahlreiche Fachgespräche über Stockspitzen und die unterschiedlichen Modifikationen an den Cross-skates.
An der Strecke wurden Informationstafeln zum Cross Skating Biathlon befestigt die auch über die ungefährlichen Lichtzielgeräte informierte. Die Atmosphäre war klasse! Einige probierten schon die Gewehre, andere rollten schon dem Steff hinterher (Der mit dem Fahrrad die Strecke nochmal kontrollierte und sie mit großen Schildern versah, damit sich auch keiner verfahren kann) Nachdem er von weiten winkend den Daumen oben hatte, gab es kein Halten mehr. Die Schranke wurde geöffnet und die Strecke war „freigegeben“ Einige rollten noch in der „Arena“ ein paar Runden zum warmmachen, bevor auch sie ein paar Meter auf die Strecke fuhren. Allen voran natürlich unsere Niederländischen Nachbarn. (Ihr seid klasse Jungs!!) 
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