Julika Szabó - Das Herz unter der Robe

Здесь есть возможность читать онлайн «Julika Szabó - Das Herz unter der Robe» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Das Herz unter der Robe: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Das Herz unter der Robe»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Zwischen Shoppen und Friseur, Cappuccino und Pasta, Vernissagen und Salsakursen führt Kati gemeinsam mit ihrer Freundin Silke eine Anwaltskanzlei für Scheidungsfälle. Und das ziemlich erfolgreich. Doch der neue Scheidungsfall lässt Kati nahezu verzweifeln. Der unbekannte Kollege auf der Gegenseite kämpft mit harten Bandagen und lässt die hübsche Anwältin zwischen Aktenbergen versinken. Aber es wäre doch gelacht, wenn Kati nicht wüsste, wie man da zurückschlägt…

Das Herz unter der Robe — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Das Herz unter der Robe», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Julika Szabó

Das Herz unter der Robe

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis Titel Julika Szabó Das Herz unter der Robe Dieses ebook - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Julika Szabó Das Herz unter der Robe Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Nachwort

Impressum

Impressum neobooks

Kapitel 1

Alle Männer sind Schweine!

Irritiert starrt mein neuer Mandant auf die überdimensionale rote Kaffeetasse, auf der diese Weisheit in großen schwarzen Lettern prangt.

Siedend heiß fällt mir auf, dass das schwarze Lebenselixier in der falschen Tasse schwimmt. Er hält die Damentasse in seiner Rechten.

Die Herren bekommen bei der Scheidungsberatung üblicherweise die mit dem Aufdruck: Alle Frauen sind Schlampen. Außer Mutti!

»Na und?«, versuche ich ihn abzulenken. »Was ist dann passiert? Haben Sie Ihre Kinder seither gesehen? Und wenn nein, warum nicht? Besteht überhaupt noch irgendein Kontakt?«

Ich blicke ihn an, den Kugelschreiber in freudiger Erwartungshaltung gezückt. Doch da naht das Unwetter auch schon heran. Während ich darüber nachdenke, dass mein Ficus benjamina auf der Fensterbank wieder dringend eine kalte Dusche benötigt, beginnt es zu tröpfeln. Erst nur sehr langsam, doch dann bricht ohne jede Vorwarnung die Staumauer. Betont langsam lehne ich mich in meinem Chefsessel zurück.

Das ist ja mal wieder typisch. Typisch Mann.

Kommt herein, fragt mich eine Viertelstunde nach meinen Befähigungen, Qualifikationen, Staatsexamen, Fortbildungen, Kinderkrankheiten und Sportabzeichen aus. Und warum?

Um dann allein auf meine erste Frage, ob er einen Ehevertrag geschlossen habe, wie ein Schoßhündchen zu flennen und meine neuen, cremefarbenen Besucherstühle zu beschmutzen. Jetzt sitzt er bereits eine Viertelstunde hier, ohne auch nur eine einzige meiner Fragen beantwortet zu haben. Und draußen ist das ganze Wartezimmer mit scheidungswütigen Mandantinnen überfüllt, die geradezu danach lechzen, ihren letzten Euro auszugeben, nur damit sie ihrem Alten eins auswischen können.

Irgendwie tut er mir trotzdem leid, wie er so dasitzt, in seinem malvenfarbenen Hemd, Ton in Ton mit seiner Krawatte. Also reiche ich ihm ein Taschentuch, nein, besser gleich die ganze Packung. Das wird ja schließlich mit einer zusätzlichen Kostenpauschale nach Ziff. 9 a) der Gebührenvereinbarung (zusätzlicher persönlicher Beistand in akuten Lebenskrisen) abgegolten.

Ich hoffe nur, dass er die Zusatzhonorarvereinbarung auch unterschrieben hat. Unauffällig blättere ich in der noch jungfräulichen Akte.

»Unsere Kinder sind doch schon lange aus dem Haus und gehen ihrer eigenen Wege. Max und Emma sind unsere beiden Golden Retriever. Seit Weihnachten, genauer gesagt seit dem zweiten Weihnachtstag, habe ich die beiden nicht mehr gesehen.«

Mein neuer Mandant scheint sich offensichtlich von seinem Gefühlsausbruch zu erholen, denn er blättert geschäftig in seinem Terminplaner.

»Verdammt lange Zeit«, bemerke ich mit einem kurzen Blick auf das längst verwelkte Ostergras auf meiner Fensterbank.

»Genau. Ich habe alles versucht. Telefoniert. Dann hat sie das Telefon abgemeldet. Geschrieben habe ich, bis die Finger wund waren und die Briefe zurückkamen mit dem Vermerk Unbekannt verzogen . Und das alles wegen diesem schmierigen, dahergelaufenen …«

»Schmierigen, dahergelaufenen …?«

… Schornsteinfeger, Briefträger oder Kfz-Mechaniker? In Gedanken versuche ich den Satz zu vervollständigen. Mein Mandant ist hierzu in Anbetracht des weiteren Sturzbaches, der aus seinen Augen strömt, nicht imstande.

»… schmierigen, dahergelaufenen MACHO. Frau Rechtsanwältin, was sagen Sie eigentlich dazu? Sie so als Frau? Muss man sich von einem Typ, der außerstande ist, mehr als einen zusammenhängenden Satz zu formulieren – geschweige denn, das Feuilleton der Frankfurter zu lesen –, alles gefallen lassen? Wissen Sie, wo dieser Kerl arbeitet? Im Baumarkt! Und meine Frau, die sonst immer auf schadstoffgeprüfte Baumwollunterwäsche schwört, hat sich einen Wonderbra bestellt. In pink. Mit passendem Stringtanga. Um es dann zwischen den Schwing-Schleifern und den Schlagbohrmaschinen so richtig wild zu treiben. Frau Rechtsanwältin, sagen Sie mal ehrlich, muss ich denn alles sang- und klanglos hinnehmen? Und dann womöglich noch Unterhalt zahlen? Damit sie die Kohle dann mit diesem Macho auf den Kopp hauen kann? Nicht mit mir! Keinen Cent kriegt die von mir!«

Mit diesen Worten schlägt er mit seiner Hand auf den Tisch und fegt gleichzeitig einen Stapel sorgsam arrangierter Visitenkarten auf den Boden. Erschrocken über seine eigene Courage verschwindet er schnell unter dem Tisch, um die Karten wieder einzusammeln.

Ich nutze die verlorene Zeit, um mir seine Noch-Ehefrau im Baumarkt auf einem Gabelstapler mit einem braungebrannten, tätowierten Muskelmann vorzustellen, so ein richtig hohles Muskelpaket. Der totale Gegensatz zu diesem weichen, blässlich grauen Exemplar der Spezies Mann, das gerade vor mir sitzt beziehungsweise kniet.

Und während das Wort MACHO noch immer in meinen Ohren klingelt, besinne ich mich darauf, dass ich selbst derartigen vor exakt einem Jahr und siebzehn Tagen abgeschworen hatte.

Just in dem Moment, als mein damaliger Freund Bernd meine Wohnung mitsamt seinem After Shave, seinen Handschellen und seiner Sony-Playstation verließ.

Nie wieder sollte ein solches Exemplar meine Privatsphäre und erst recht nicht meine Wohnung betreten.

Nicht, dass ich was gegen Männer an und für sich hätte. Zum Waschen und Bügeln und dann und wann für eine kleine Autoreparatur sind sie ganz okay. Aber nie wieder soll ein Kerl wie Bernd mein wohlgeordnetes Leben in Chaos, Tränen und Schrecken versetzen. Lieber würde ich für den Rest meines Lebens allein bleiben.

Voller Mitgefühl nicke ich Herrn Müller-Voigtländer zu, der zwischenzeitlich mit hochrotem Kopf wieder aufgetaucht ist.

»Das müssen Sie auch nicht. Am besten warten wir erst einmal ab, ob sich Ihre zukünftige Exfrau überhaupt erdreistet, Forderungen zu stellen. Sollte dies der Fall sein, so können wir uns immer noch auf unzumutbare Härte berufen. Schließlich war Ihre Ehe doch vollkommen in Ordnung, wenn ich Sie richtig verstanden habe. Oder etwa nicht? Letztendlich wird es Ihrer Frau auch nicht schaden, mal arbeiten zu gehen, zum Beispiel im BONO-Bauland.«

Entgegen meiner sonstigen Gewohnheiten beginne ich, mich mit meinem neuen Mandanten zu verbünden. Kampf den MACHOS und den dummen Frauen, die immer wieder auf die alte Nummer reinfallen.

»Bei Ihnen fühle ich mich richtig gut aufgehoben«, lächelt er mich an und fährt fort:

»Jetzt wissen Sie so viel über mich und ich, ich weiß noch gar nichts über Sie.«

Autsch, das habe ich nun davon. Reicht man nur den halben Daumen, wird sofort nach dem ganzen Patschehändchen gegrapscht.

»Äh tja, wissen Sie, ich hab da meine Prinzipien. Klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben. Unerlässlich bei laufenden Mandaten. Wissen Sie, allein der Anschein der Verquickung von Beruflichem und Privatem kann in Zeiten wie diesen zu Schwierigkeiten mit der Rechtsanwaltskammer führen.«

Wie wird man einen aufdringlichen Mandanten los, Tipps und Tricks, hier Vorschlag 38:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Das Herz unter der Robe»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Das Herz unter der Robe» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Das Herz unter der Robe»

Обсуждение, отзывы о книге «Das Herz unter der Robe» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x