Veronika Beci - Nur von draußen

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In den sechzehn Geschichten aus der Corona-Zeit stehen die Porträts unterschiedlichster Menschen im Vordergrund: die Durchschnittsfamilie im Homeoffice, der sterbende Kurator, die ehrgeizige Pharmazeutin und der Unternehmer mit der Witterung für das große Geld, der Misanthrop und die still lebende Erzieherin, die Charakterköpfe eines Dorfes und viele andere Personenbilder werden liebevoll wie mit feinen Bleistiftstrichen skizziert.
Eingebettet sind die Charakterstudien in die Krisenatmosphäre der jüngsten Vergangenheit. Die Figuren der Geschichten durchleben sie auf die ihnen eigene Weise.
Mal humorvoll, mal ironisch, dann wieder nachdenklich oder kritisch, manchmal auch bissig geht es in diesen Erzählungen zu, die der menschlichen Seele auf den Grund spüren.

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Veronika Beci

Nur von draußen

16 erzählte Porträts aus der Corona-Zeit

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Inhaltsverzeichnis Titel Veronika Beci Nur von draußen 16 erzählte Porträts - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Veronika Beci Nur von draußen 16 erzählte Porträts aus der Corona-Zeit Dieses ebook wurde erstellt bei

Ein anderer Blick

Meins!

Die kurze, aber tragische Geschichte der Materialistin Jenny K.

Nur von draußen

In einem alten Gemäuer

Impfstoff. Logisch

Impfstoff. Logisch - Fortsetzung

Auf dem Bauch

Unmöglich!

Spucki

Still gelebt

Still gelebt - Fortsetzung

Jacinta, der Engel

Egal

Big Business

Big Business - Fortsetzung

Des anderen Freude

Des anderen Freude - Fortsetzung

Inspiration

Inspiration - Fortsetzung

Inspiration - Schluss

Vorwurf

Impressum neobooks

Ein anderer Blick

Der erste Morgen ihres Lock-Downs ist noch nicht viel anders als alle anderen Morgen. Er erwacht wie immer, steht auf, wie immer leise, um sie nicht zu wecken, er wäscht sich, kleidet sich an und kommt die Treppe hinab wie an jedem Werktag. Und da steht sie auch schon in der Küche wie an allen Tagen und bereitet sein Frühstück und die Brote der Kinder. Natürlich hat sie seinen Wecker klingeln hören. Es ist ihre Angewohnheit aufzustehen, sobald er im Badezimmer verschwindet, um schon einmal das Frühstück für sie alle zuzubereiten, ehe sie selbst ins Bad kann, um sich eilig zurechtzumachen, die Kinder zur Schule zu wecken und, kurz nachdem sie sie mit dem Wagen vor den Schulen abgesetzt hat, zur Arbeit zu hetzen.

Er bleibt einen Augenblick in der Küchentür stehen. Wie geschwind und flink sie in der Küche herumwirbelt, Schubladen aufzieht und mit einem kleinen Ruck der Hüfte im Wegdrehen wieder zustößt, ein Omelett wendet und mit gelernten Schnitten Tomaten zerteilt! Sie nimmt ihn nicht wahr. Geschäftig tut sie die Handgriffe ihres Alltags.

„Ich glaube, heute können wir uns Zeit lassen“, sagt er, indem er sich an seinen gewohnten Platz am Küchentisch niederlässt.

„Morgen, Schatz“, murmelt sie und reicht ihm eine Tasse Kaffee, wie sie es gewohnt ist, während er sich mit seinem Handy beschäftigt, nachdem er ihr ein 'Guten Morgen' hingelächelt hat. Nun gibt er ihr Bericht über Neuigkeiten. Zuallererst eine lustige Mail eines ihrer Freund und dann die Nachrichten über steigende Inzidenzzahlen und Tote. „Ne, ne, ne, wo soll das nur enden“, kommentiert sie kopfschüttelnd, während sie die Omelettes schwungvoll auf einen breiten Platzteller befördert.

Sie stellt sie auf den Tisch. Sie bleibt unschlüssig stehen. Tja, eigentlich braucht sie ja nun nicht nach oben zu rasen, um sich schnell umzuziehen.

„Die Kinder können heute ausschlafen“, überlegt sie laut.

„Ein wenig schon“, meint er. Sie setzt sich zu ihm an den Tisch, schenkt sich Kaffee ein, nimmt ein Stück Omelette und Tomaten, lässt sich dann aber erst mit einem tiefen Seufzer gegen die Stuhllehne sinken, ehe sie isst.

Er sieht von seinem Handy auf. Sie setzt sich morgens nie zu ihm an den Tisch. Es ist ihm auch nicht klar gewesen, dass sie unter der Woche frühstückt. Er kann sich nicht helfen, es stört ihn ein wenig, dass sie da plötzlich sitzt, offensichtlich sehr zufrieden. Er räuspert sich. Indem er weiter Nachrichten vorliest, rettet er sich über das Gefühl hinweg, von ihr gestört zu sein. Sie unterhalten sich ein wenig. Klatsch. Belangloses. Dann sagt er: „Jetzt gehe ich mal nach oben. Ich setze mich ins kleine Büro.“ Sie haben vor einigen Jahren den Dachboden ausbauen lassen, nun, da die Kinder größer werden und zukünftig mehr Raum brauchen. Dabei war ein winziges Zimmerchen entstanden, in das sie einen Schreibtisch gestellt haben – als hätten sie's geahnt -, zweckmäßige Regale und auch die Spielekonsole nebst zwei Sesselchen, denn zuweilen spielen sie gemeinsam. Das ist aber immer seltener der Fall.

„Oh“, sagt sie gähnend, während er ihr und sein Geschirr in die Spülmaschine räumt: „Dann sehen wir uns so um Mittag?“

„Naja, wenn ich dann eine Kaffeepause mache.“

Er verschwindet die Treppe hinauf. Sie hört die Dachbodentür zufallen.

Sie sitzt da und seufzt wieder tief. Gedankenverloren wischt sie imaginäre Brotkrümelchen von der Tischplatte. Sie genießt es, morgens einfach nur dazusitzen. Sie möchte noch lange so dasitzen, Doch sie erhebt sich rasch. Sie kann doch wohl schlecht so lange einfach zur dasitzen in Schlafanzug und Kapuzenjacke, ungewaschen und ungeschminkt! Sie empört sich vor sich selber, geht eilig hinauf ins Bad und macht sich bereit für den Tag. Sie stellt ihr Laptop auf den Schminktisch im Schlafzimmer und beginnt zu arbeiten. Nachdem sie zwei, drei Mails durchgelesen hat, wird sie unruhig. Sie sieht sich im Zimmer um. Das reinste Chaos! Wenn sie jetzt schon in Videokonferenzen gegangen wäre! Peinlich!

Sie reißt das Fenster auf zum Lüften. Sie macht das Bett und überdeckt es – anders als sonst – mit einer Tagesdecke, bis es aussieht wie ein großes, glattes, weißes Paket. Sie entrümpelt die Nachttischchen, arrangiert Bilder und Topfpflanzen um und räumt Umherliegendes fort.

Befriedigt sieht sie sich im Zimmer um und setzt sich wieder an die Arbeit. Ihre Kollegen schicken schwarzhumorige Grüße aus ihrem Homeoffice oder aus dem Büro, die sie beantworten muss. Es wird still im Schlafzimmer.

Der Junge ist schon längst wach. Er hat auf die Uhr gesehen und zuerst einen Schreck bekommen: verschlafen! Mama hat vergessen, mich zu wecken! Doch im selben Moment geht ein Grinsen über sein Gesicht. Stimmt! Er muss ja heute nicht zur Schule! Ein Donnerstag und er muss nicht zur Schule! Er hüpft aus dem Bett und öffnet vorsichtig die Zimmertür. Im Haus ist alles ganz still. Es duftet nach Omelette. Der Junge merkt, dass er Hunger hat. Er schleicht durch den Flur. Im Elternschlafzimmer hört er es rascheln. Er ist also nicht allein. Mama oder Papa ist da. Aber den Teufel wird er tun, sich ihnen in Erinnerung zu bringen! Da kommen sie vielleicht auf die Idee, ihn doch noch zur Schule zu schicken! Nein, so blöd ist er nicht! Er schleicht die Treppe hinab in die Küche. Dort deckt er sich – leise, leise – mit allem ein, was ihm für ein gutes Frühstück wichtig erscheint. Mit einem übervollen Teller und einem Päckchen Kakao bewaffnet schleicht er zurück in sein Zimmer. Er schaltet seinen Fernseher ein – leise, leise - , setzt sich auf den Boden vor sein Bett und mampft sein Frühstück, während er sich Trickfilme ansieht.

Heute darf ich länger pennen und da kann ich einfach nicht, denkt das Mädchen und dreht sich wieder und wieder in ihrem Bett herum. Schließlich greift sie nach ihrem Smartphone, um zu sehen, ob auf What's App schon etwas los ist. Tatsächlich melden sich schon viele.

Schlagartig ist das Mädchen völlig wach. Es setzt sich mit gekreuzten Beinen aufs Bett und schreibt seinen Freundinnen. Es gibt ja so viel zu erzählen! Hat schon jemand einen in seiner Familie, der mit dem Virus versifft ist? Nein? Warum schieben sie dann alle Panik!

Es ist neun Uhr. Endlich nimmt sie die Uhrzeit wahr. Sie hat gerade angefangen, alle aufgeschobenen Arbeiten abzuarbeiten. Es gibt doch einiges, das liegengeblieben ist. Der Chef hat Anweisung erteilt, sich darum zuerst zu kümmern. Na gut.

Halb zehn! Die Kinder! Lange schlafen ist ja gut und schön, aber sie müssen trotzdem lernen, auch wenn sie nicht zur Schule gehen. Sie kann die Kinder doch jetzt nicht herumhängen lassen, sie muss sich kümmern!

Also klopft sie zuerst bei dem Kleinen an. Der lässt eilig einen Teller unter dem Bett verschwinden, als sie eintritt.

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