Dr. Hanspeter Hemgesberg - Multiple Sklerose

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Diagnose «Multiple Sklerose» und von Stund an ist das bisherige Leben auf den Kopf gestellt und alle Zukunftsplanungen sind Makulatur! Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung – plakativ: «Der eigene Körper bekämpft sich selbst» -, um eine kausal nicht heilbare, zumeist fortschreitende entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems (ZNS), charakterisiert durch im Rückenmark + Gehirn verstreute Entmarkungsherde mit irreversibler Schädigung der «Nerven-Markscheiden». Es gilt verschiedene Verlaufsformen – von blande verlaufender MS bis zur fulminant progressiven Form – zu unterscheiden. In keinem Falle aber ist die MS «ansteckend», sie ist nicht erblich und in keinem Falle primär eine psychische Krankheit. Fakt aber ist, dass die MS im Verlauf alle Ebenen des Kranken in Schieflage bringt. ** Jährlich erkranken im deutsch-sprachigem Raum ca. 5-6/100.000 Menschen neu an MS; in Deutschland leben diagnostiziert ca. 130.000 MS-Kranke; weltweit ca. 2,5 Millionen! Erkrankungsgipfel ist die Altersgruppe von 20-40 Jahren; zuletzt vermehrt auch Erkrankungen bei Kindern & Jugendlichen; Frauen erkranken 2x so oft wie Männer.
MS/ED ist eine kausal nicht heilbare Krankheit! Die schulmedizinische Therapie zielt ab auf Milderung der Schub-Intensität, -Dauer, -Häufigkeit mit Minderung der MS-bedingten Beschwerden & Einschränkungen.
Domäne der seriösen kompetenten komplementären biologischen Medizin ist die Optimierung von Immunsystem, Hormonachsen und u.a. der Mitochondrien sowie der Blut-Hirn-Schranke.
Ziele einer umfassenden synergistisch-symbiotischen Ganzheitsmedizin ist die Verbesserung von Lebensqualität und die Steigerung der Lebensfreude!

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Übrigens:

Bis zu 5 Prozent aller MS-Patienten leiden unter/an einer chronischen Entzündung des stärksten aller Hirnnerven, des Nervus trigeminus (5. Hirnnerv) und insbesondere des 2. und 3. Astes (N. maxillaris/mandibularis).

Aktuell und hochinteressant sind die nachstehenden wissenschaft-lichen Forschungsergebnisse:

XII. Endocannabinoide

als „Regulatorsubstanz“ bei Entzündungen

Endocannabinoide() wurden vor ca. 25 Jahren entdeckt. Es handelt sich um „körpereigene Bindungspartner“ der Cannabinoid-Rezeptoren. Sie kommen in verschiedenen Formen im Nerven- und Immun-System vor.

(Nebenbei: dieses System ist in der Entwicklungsgeschichte uralt und wird von Pflanzen zur Signalübertragung bei Schutz- und Abwehr-Reaktionen verwendet! Und: An C.-Rezeptoren bindet sich auch an der berauschende Wirkstoff des „Indischen Hanfs“, von Cannabis!).

Bekannt war bereits, dass die Endocannabinoide intensiv in die Regulation der Nervenzellfunktionen eingebunden sind.

Neu ist die Erkenntnis, dass das Immunsystem im Gehirn unter Kontrolle von Endocannabinoiden steht! Bei Schadens-Prozessen im Gehirn werden nämlich die Endocannabinoide in großer Menge freigesetzt und „schlagen dort Alarm“.

Mit der Folge:

Die sogen. ‚Mikrogliazellen’ () werden angelockt, diese wandern zum Ort der Schädigung, um dort im Normalfall helfend einzugreifen. Hier allerdings sorgen nun die Endocannabinoide dafür, dass diese Mikrogliazellen in Schach gehalten werden, damit es zu keiner für das Nervengewebe gefährlichen Überreaktion des Immun-Systems kommt.

Neu ist weiter die Erkenntnis, dass es durch einen Eingriff am Endocannabinoid-System möglich ist, Nervenzellen vor entzündungs-bedingter Schädigung – wie es bei der MS der Fall ist – zu schützen.

Fazit:

Endocannabinoide – korrekt: das Endocannabinoid „Anandamid“ – spielen sowohl bei der Auslösung als auch bei der Begrenzung von Entzündungen im Nerven-Gewebe die Rolle eine „Regulator-Substanz“!

Für die Zukunft könnte dies bedeuten: …

… dass bald viel effektiver und spezifischer in Entzündungs-Mechanismen im Gehirn eingegriffen werden könnte!?

[Quelle: Prof. Dr. Dr. Oliver Ullrich, Uni Magdeburg, in: „Befund MS – Ausgabe 1/2006]

Eine Zwischenbemerkung:

Bislang wird „medizinischer Cannabis“ in Deutschland nur in wenigen Ausnahmefällen – insbesondere bei schwersten Schmerzzuständen bei Krebserkrankungen und Rheuma – ‚legal’ auf BtM-Rezept verordnet.

Ende August 2007 wurde in Baden-Württemberg erstmals Cannabis für eine schwerstkranke MS-Patientin (hochgradige Schmerzen in Verbindung mit hochsignifikanter Spastik) zu Lasten einer Krankenkasse verordnet!

Seit kurzer Zeit ‚kassenüblich’ zur Schmerztherapie bei progredienter MS.

Aber:

Unter MS-Kranken ist es ein ‚offenes Geheimnis’ – Mundpropaganda! –, dass Cannabis sehr hilfreich und wirksam ist bei hochgradigen Schmerzen und in Verbindung mit ausgeprägter Muskelspastik und (dies ist bei MS-Kranken in fortgeschrittenem Krankheitsstadium fast immer der Fall) bei einer Depression.

Unter der Einnahme von Cannabis geben die Betroffenen einheitlich an, dass zumindest für einige Stunden sie sich wieder „wie ein Mensch“ fühlten und am Leben teilnehmen könnten.

Lassen wir es einmal offen und dahingestellt sein, über welche Kanäle sich die Kranken „arzneiliches“ oder auch „nicht-arzneiliches“ Cannabis besorgt haben und besorgen …

Übrigens:

In einer Telefonumfrage des Bayerischen Fernsehens (Bayern 3) vom 23.08.2007 sprachen sich 91% (!) der Befragten dafür aus, medizinisches Cannabis zur Behandlung bei erheblichen Schmerzzuständen – speziell auch bei der MS – und unter entsprechender ärztlicher Kontrolle als Verordnung auf Rezept (BtM) zuzulassen!

Fakt ist aber und zwar unumstößliche Erfahrung:

In der Behandlung von „starken Schmerzen“ bei der MS – neuropathische und/oder neuralgische Schmerzen – zumal in der Verbindung mit starker Muskelspastik, Inappetenz und/oder Abmagerung (Kachexie) und mit Depressionen zeichnet sich „Cannabis sativa L.“ als sehr wirkungsvoll aus.

Allerdings hier einzig und ausschließlich als: Cannabis medicinalis.

(vgl. unter Therapieempfehlungen)

Auf ein Wort zu „Cannabis“ als Arznei:

Bereits seit 1997 kann auch bei uns in Deutschland [Verordnung mit einem entsprechenden Rezept nach dem Betäubungsmittelgesetz/BtMG. In Deutschland zu verordnen als Rezeptursubstanz „Dronabinol ® (BIONORICA) – es handelt sich dabei um synthetisch hergestellte Cannabinoide –. Die Tropfenlösung wird dann entsprechend der Rezeptur vom Apotheker hergestellt] „Hanf“ als Medikament/ Arznei verordnet werden.

Der „medizinische Hanf“ enthält nur einen sehr geringen Anteil an den sonst im „Indischen Hanf“ reichlich vorliegenden Halluzinogenen (somit liegt nur ein sehr geringes Abhängigkeits- und Sucht-Potenzial und -Risiko vor!), dafür aber einen sehr hohen Anteil an den wichtigen Cannabinoiden. Diese zeichnen verantwortlich für die gute Mehrfachwirkung:

1. Schmerzlinderung

2. Minderung von Muskelspastik

3. Stimmungsaufhellung

4. Schlafrhythmus-Normalisierung

5. Appetit-Anregung

Somit insgesamt

6. Steigerung der Lebensqualität und des Selbstwertgefühls

Die Wirksamkeit von Cannabis bei Schmerzen und auch bei Spastik sowie zur psychischen Stabilisierung wurde eindrucksvoll erneut bestätigt durch eine Studie mit MS-Kranken (publiziert im European Journal of Neurology, 2007).

Zum Thema „Cannabis“ ein aktueller Nachtrag

(übernommen aus Der Kassenarzt):

… „Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Neurologie wird der Verordnungszugang für MS-Patienten zu ‚Cannabis-haltigen Arzneien‘ erleichtert. Dazu ist 2011 eine Änderung des Betäubungsmittelgesetzes in Kraft getreten. Diese sieht vor, dass die MS-Kranken mit entsprechenden Schmerzen und/oder Spastik Cannabis-haltige Medikamente in der Apothele auf Rezept erhalten (können).“ …

Als Vorgriff auf die später zu besprechende „Schmerztherapie“ noch:

Als Grundregel sollte für jeden Therapeuten gelten:

„Stets so intensiv und gleichzeitig so schonend wie möglich eine entsprechend abgestufte Schmerztherapie realisieren!“

Stets als: „Individuelle multi-modale Schmerz-Therapie“

Zur Schmerzbehandlung stehen viele Wege offen; auch mit- und untereinander kombinierbar.

Ganz prinzipiell 3 Hauptsäulen:

a. Arzneiliche Behandlung

(mit chemisch-definierten und naturheilkundlichen/biologischen Wirksubstanzen)

b. Nicht-arzneiliche Behandlung

(z.B. Akupunktur, Akupunkt-Behandlung nach Penzel, Elektro-Akupunktur, Verfahren der Regulationsmedizin/Bioresonanz)

c. Verbale Interventionen

(Psychotherapie als Schmerztherapie, Hypnose u.a.m.)

Was die Behandlung von Schmerzen ganz allgemein und generell angeht – so meine langjährigen Erfahrungen –, so sollte diese in Anlehnung (allerdings nicht strikt und stringent) an das „WHO-Schmerztherapie-Stufen-Schema“ erfolgen (s.u.).

Die Einstufung erfolgt dabei nach dem durchschnittlichen Schmerz-Grad (SG); bewertet auf der VAS (Visuelle Analog-Skala „Schmerz“) (s.u.):

Schmerz-Therapie nach WHO-Stufenschema

Stufe 1

„Nicht-Opiat-Analgetika“

SG 3-5

u.a.: Paracetamol, NSAR (Nicht-Steroidale Analgetika/Antirheumatika wie z.B. Diclofenac, Ibuprofen, ASS u.a.m.), aber auch biologische bzw. naturheilkundliche Präparate sind vielmals mit gutr Wirkung geeignet.

Stufe 2

„Nicht-Opiat-Analgetika“ + „Opiumartige Analgetika“

SG 5-7

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