Irene Dorfner - Der Tote im Wald

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Leo Schwartz wird von Ulm nach Mühldorf a. Inn strafversetzt. Sein erster Fall in Bayern führt in in den Kastler Forst. Dort wurde von Forstarbeitern ein Sarg mit der Leiche eines alten Mannes gefunden.
Recherchen bringen die Mühldorfer Kripo-Beamten auf einen verwahrlosten Hof, dessen Bewohner wie Einsiedler leben. Der Gruber Sepp leistet erbitterten Widerstand…

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„Und keiner von Ihnen kennt den Toten?“, stellte Leo nochmals seine Frage. Er konnte sich nicht vorstellen, dass man sich in ländlicher Umgebung nicht kannte.

„Das ist keiner aus Kastl, sonst würden wir ihn kennen. Fragen Sie vorsichtshalber beim Pfarrer, im Rathaus und im hiesigen Wirtshaus bei der Bedienung. Die Helga kennt fast jeden. Aber ich bin mir sicher, dass das keiner von uns ist.“ Horst Schuster war in Gegenwart der Kollegen um einiges redseliger. Vor allem wollte er endlich die Polizei vom Hals haben, denn sie hatten noch jede Menge Arbeit vor sich. Es war schon spät geworden, durch diese Aktion hier hatten sie bereits einen halben Tag verloren.

Friedrich Fuchs hatte zwischenzeitlich mit seinen Männern ein riesiges Gebiet abgesteckt und alle waren tief in ihre Arbeit versunken. Viktoria Untermaier hatte angewiesen, dass sich Hiebler mit dem neuen Kollegen in Kastl bezüglich des Toten umhören sollte. Viktoria fuhr nach Mühldorf, um Krohmer einen vorläufigen Bericht abzuliefern und den lästigen Schreibkram zu erledigen.

Leo und Hiebler warteten noch darauf, bis die Leiche verladen und zur Pathologie nach München abtransportiert wurde. Das war um einiges umständlicher, als Leo es von Ulm aus gewohnt war, denn dort war die Pathologie direkt im Haus untergebracht. Der Gedanke daran versetzte ihm einen Stich, denn die Ulmer Pathologin Christine war seine beste Freundin und sie vermisste er ganz besonders. Gerade als Leo gedankenversunken ins Auto steigen wollte, wurde er beinahe von einem Radfahrer überfahren, der ihn aufs Übelste beschimpfte und kopfschüttelnd weiterfuhr.

„Eine Unverschämtheit! Kann der nicht aufpassen?“ Leo hatte sich so sehr erschrocken, dass er nicht imstande war, auf die Schimpftirade des Radfahrers sofort zu reagieren, der schon längst außer Reichweite war.

„Das hier ist eine beliebte Abkürzung für Radfahrer, der offizielle Weg geht da vorn entlang,“ deutete einer der Waldarbeiter, wobei er bemüht war, deutlich zu sprechen, und Leo ihn deshalb auch sehr gut verstand. „Die Radfahrer sind immer rücksichtsloser, das kriegen wir täglich zu spüren. Da kann man Strecken absperren, wie man will, die fahren trotzdem einfach durch und mähen einen dabei beinahe um. Und wenn wir mit unseren Fahrzeugen kommen, brauchen Sie nicht glauben, dass die ausweichen. Nein, wir müssen Rücksicht nehmen und sie vorbeilassen, obwohl die sich viel leichter tun.“

Hatte der Förster vor wenigen Stunden nicht genau dasselbe gesagt?

„Hat jemand von Ihnen zufällig eine Karte vom Kastler Forst?“, fragte Leo.

„Ich habe eine, sieht aber schon ziemlich ramponiert aus,“ sagte der Weber Anton.

„Das macht mir nichts aus.“

Anton Weber ging an seinen Wagen und holte eine Karte, die als solche nicht mehr zu erkennen war. Er gab Leo die Karte, die der auf der Motorhaube von Hieblers Wagen ausbreitete.

„Wo genau sind wir?“

„Hier,“ zeigte Anton Weber sofort auf einen Punkt der Karte. Leo machte mit einem Kugelschreiber ein dickes Kreuz auf die Karte. Dann gab er dem Mann einen 10-Euro-Schein in die Hand. „Kann ich die Karte behalten?“

„Klar,“ sagte Anton Weber schmunzelnd und steckte das Geld schnell weg, bevor es sich der Polizist noch anders überlegte.

„Wo sollen wir mit den Nachfragen anfangen?“, fragte Hans Hiebler, noch bevor sie in den Wagen einstiegen.

„Fangen Sie im Wirtshaus an, das Rathaus ist schon zu,“ mischte sich ein Waldarbeiter ein. „Das Rathaus öffnet erst wieder um 14.00 Uhr. Und der Pfarrer macht heute einen Ausflug mit den Senioren nach Bad Gastein. Der kommt heute erst spät zurück. Meine Mutter ist auch dabei.“

Hans und Leo folgten dem Rat des Waldarbeiters und fuhren direkt ins Wirtshaus. Das kam beiden nicht ungelegen, denn sie hatten Hunger. Vor allem Leos Magen knurre, er hatte heute noch nichts gegessen. Das Wirtshaus war sehr gut besucht. Sie setzten sich an einen der wenigen freien Tische und orderten das empfohlene Tagesgericht bei der freundlichen, feschen und drallen Bedienung. Obwohl die Frau augenscheinlich sehr viel Stress hatte, fand sie für ihre Gäste immer ein freundliches Wort und hatte für alle ein offenes Ohr.

„Was ist eigentlich eine Milzwurst? Das habe ich noch nie gehört.“ Leo hatte sich der Bestellung angeschlossen, obwohl er keine Ahnung hatte.

„Eine hiesige Spezialität, probieren Sie es einfach aus.“

Die Bedienung stellte die Getränke auf den Tisch, wobei sich Hans überaus charmant bei ihr bedankte.

„Das Essen kommt gleich.“ Sie strahlte ihn an.

„Einen Moment, junge Frau, rennen Sie nicht gleich wieder davon. Sie sind die Helga?“ Sie nickte und Hans hielt ihr das Handy mit dem Foto vors Gesicht. „Wir sind von der Polizei. Kennen Sie den Mann?“

Sie überlegte und schüttelte schließlich den Kopf, wobei einige Haarsträhnen aus dem kunstvoll geknoteten Haar fielen und das runde, freundliche Gesicht nun einrahmten. Hans Hieber war völlig angetan von Helga, die etwa sein Alter hatte und an deren Hand er keinen Ring entdecken konnte. Diese Frau würde er auf jeden Fall im Auge behalten, sie war genau seine Kragenweite.

„Ist das der Tote, den die Waldmänner heute gefunden haben?“ Hans nickte. „Nein, den kenne ich nicht, der ist ganz bestimmt nicht aus Kastl. Er ist auch keiner der Handwerker, die regelmäßig bei uns einkehren.“

Das mit der gefundenen Leiche hatte sich ja rasend schnell herumgesprochen und Helga hätte sich bestimmt liebend gerne länger über das Thema unterhalten, aber es war einfach zu viel zu tun. Nach wenigen Minuten brachte sie das Essen, das überraschenderweise wirklich sehr gut schmeckte. Leo aß alles restlos auf.

„Wie gefällt es Ihnen bislang bei uns? Übrigens - ich bin der Hans.“

„Ich bin Leo. Bis jetzt kann ich noch nicht viel sagen, die Eindrücke prallen massenhaft auf mich ein. Wenn ich ehrlich bin, habe ich es mir schlimmer vorgestellt. Aber mit dem hiesigen Dialekt habe ich meine Probleme.“

„Das legt sich, keine Sorge. Die Menschen hier sind zwar etwas misstrauisch, vielleicht auch ruppig und erscheinen einem auch teilweise sogar unfreundlich, aber im Grunde genommen sind es rechtschaffene und ehrliche Menschen, die einige Zeit brauchen, um sich an Fremde zu gewöhnen. Vor allem an Fremde mit einem anderen Dialekt, und deiner ist ja schon sehr ausgeprägt und für die Gegend auch außergewöhnlich. Wo wohnst du eigentlich?“

„In einer Pension in Mühldorf. Eigentlich nicht schlecht, aber auf Dauer ist das natürlich nichts. Du bist doch von hier. Kannst du mir in Punkto Wohnung behilflich sein?“

Hans überlegte und sah Leo lange an. Konnte er es wagen? Warum eigentlich nicht! „Ja, ich weiß von einer freien Wohnung. Allerdings in Altötting, nicht in Mühldorf. Wenn dich das nicht stört?“

„So wie ich das gesehen habe, ist Altötting nur einen Katzensprung von Mühldorf entfernt. Nein, Altötting wäre prima.“

„Ich fühle bei der Vermieterin vor und lass dich wissen, was sie davon hält. Hallo, hübsche Frau!“, rief er die Bedienung, die sofort bei ihnen am Tisch stand. „Dürfen wir bezahlen? Ich persönlich wäre natürlich noch gerne geblieben, nur um in Ihrer Nähe zu sein und um Sie zu beobachten. Aber leider – die Pflicht ruft.“

Helga ließ sich die Schmeicheleien sehr gerne gefallen und kicherte, wobei sie die Rechnung ausstellte und Hans ihr ein sattes Trinkgeld gab. Leo beobachtete amüsiert das Geschehen und wusste, dass er es mit einem Mann zu tun hatte, der hinter jedem Rock her war. Warum nicht? Hans war ledig und ungebunden, das hatte er ihm eben erzählt, und somit konnte er machen, was er wollte. Außerdem ging es ihn nichts an. Helga notierte auf einem Zettel ihre Handynummer. Hans hatte es tatsächlich geschafft.

Beim Verlassen der Gastwirtschaft kamen ihnen die Männer aus dem Kastler Wald entgegen, die sie nur knapp grüßten, als ob sie sich nicht kennen würden.

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