Casy Paix - Die Verdammten Reiche

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Die Verdammten Reiche: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwei Seelen, die eine so schwarz wie die Finsternis, die andere so hell wie das gleissenste Licht …
Zwei Seelen, gefangen in einem Körper, für immer vereint …
Zwei Geschichten, verwoben zu einer …
Ich war verbannt worden, umringt von kalten Mauern und etwas, das in ihren Schatten lauerte. Ich war alleine und nach und nach gesellte sich die Dunkelheit, mit all ihren Abscheulichkeiten zu mir.
Wollt ihr wissen wie es ist, zwei Seelen in sich zu tragen?
Wollt ihr wissen wie es ist, wenn ein wilder Gott dein Innerstes in Aufruhr versetzt?
Wie es ist, in seine Augen zu sehen und zu wissen, das es kein Entkommen gibt …
Dann nur zu, schlagt dieses Buch auf und erfahrt meine Geschichte …
Ellysa

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Noch bevor ich den gefangen genommenen Boten sehen konnte, hörte ich sein Flehen, das einem leisen Singsang glich. Lautlos ging ich weiter, bis ich einen hellen Schemen an einer der schwarzen Wände ausmachen konnte. Der Bote war von schmächtiger Statur und nicht viel älter als ich selbst. Seine zerrissene Kleidung und einige aufgeplatzte Wunden verrieten, dass Viktors Männer nicht sonderlich behutsam mit ihm umgegangen waren. Seine Arme waren weit über seinen Kopf gestreckt und enge, eiserne Handschellen ketteten ihn an die Wand. Ununterbrochen murmelte und winselte er undeutliche Worte, während er am ganzen Körper zitterte. Seine herabhängenden Haare fielen ihm ins Gesicht, das genauso mit Dreck beschmiert war, wie der Rest von ihm. Doch ich sah nicht nur den Schmutz einer Flucht oder eines Kampfes, ich sah auch das frische Blut, das ihm aus den Augen rann.

Ich trat näher an ihn heran und hielt ihm meine Fackel direkt vor die Nase.

„Konntet ihr nicht warten, bis ich mit ihm geredet habe?“, fragte ich streng und wandte mich mit einem Ruck zu den beiden Gestalten herum, die am Rande des Fackelscheins neben dem Boten an der Wand lehnten.

„Wir haben nur ein bisschen mit ihm gespielt.“

„Er kann noch immer antworten.“

Ich runzelte zweifelnd die Stirn und bedachte die beiden Dämonen streng.

„Sollte er mir nicht mehr antworten können, dann werde ich euch Viktor überlassen.“

Meine Drohung wirkte, denn das Grinsen in den Gesichtern der beiden Dämonen erlosch. Sie mochten wie halbstarke Jungen wirken, doch hielt man sie wirklich dafür, so irrte man sich tödlich. Ayaz und Kyran waren Dämonen, die ihren Opfern quälende Träume schickten, die Träume in Albträume verwandelten, und letztendlich die Heimgesuchten im Schlaf ermordeten. Ihre silbrig glänzenden Augen, waren wie Spiegel, die das Schlechte in einem sahen und es hundertmal schlimmer in die Träume ihrer Opfer zurückschickten. Ayazs und Kyrans dämonische Kraft wurde noch dadurch verstärkt, dass sie Zwillinge waren. Zwillinge kamen so gut wie nie unter Dämonen vor, sie galten als mächtig und nicht gern gesehen unter ihresgleichen.

„Bitte Meisterin sagt ihm nichts. Viktor kettet uns immer für mehrere Tage hier unten an und lässt uns nicht einmal ein bisschen Licht“, flehte Ayaz und strich sich beunruhigt sein halblanges, schwarzes Haar hinter die Ohren.

Kyran verschränkte trotzig die Arme vor der Brust und schnaubte genervt.

„Lass ihn nur kommen, wir sind stärker geworden“, meinte er und knuffte seinen Bruder in die Seite.

Ich verengte warnend die Augen und beide verstummten auf der Stelle. Die Zwillinge liebten es ihre Stärke mit Viktor zu messen, woraufhin Viktor jedes Mal die Mauern Kassathors vor Zorn erbeben ließ.

Während Ayaz ruhiger und besonnener war, war Kyran die treibende Kraft von beiden. Meine Augen huschten über ihre kurzen Hörner, die sich fast unter ihren Haaren versteckten.

„Welche Träume habt ihr ihm beschert?“, fragte ich und wandte mich wieder dem noch immer verstört brabbelnden Boten zu.

„Träume aus seinem letzten Moment in Freiheit“, antwortete Ayaz.

„Träume von einer Horde Dämonen, die über ihn hereinfällt. Ihm die Haut von den Knochen zieht und sich an seinem Körper vergeht“, meinte Kyran und zuckte mit den Schultern.

Bevor ich etwas erwidern konnte, spürte ich den verräterischen Lufthauch und nur einen Fingerbreit neben mir zischte eine scharfe, pechschwarze Klinge vorbei. Kyran packte im letzten Moment seinen Bruder am Arm und zog ihn zu sich heran.

„Verschwindet“, knurrte Viktor und die beiden Dämonenbrüder wichen in die Schatten des Verlieses zurück.

„Spielverderber“, maulte Kyran.

Viktors dämonische Macht füllte das Verlies und ich konnte seine Wut deutlich spüren. Die Dämonensiegel auf seiner Haut hatten sich gelöst und wirbelnde als verschlingende Schwärze um ihn herum, formten sich zu der schwarzen Klinge, die er in den Händen hielt. Ich merkte Rias neben mir und krallte meine Hand in sein Fell. Obwohl ich Viktor kannte und wusste, dass er es nicht wagen würde mich anzugreifen, so spürte ich doch jedes Mal eine gewisse Furcht, wenn er seine Macht entfesselte. Rias begann zu knurren und Viktors dunkelbrauner Blick heftete sich auf ihn.

Es kostete Viktor sichtlich Mühe sich zu beruhigen und als ich mir sicher sein konnte, dass er sich unter Kontrolle hatte, wandte ich mich wieder unserem Gefangenen zu.

„Hörst du mich?“, fragte ich den Mann und erwartete nicht wirklich eine Antwort.

Um so überraschter war ich, als er seinen Kopf langsam hob und mich aus blutigen Augen anstarrte. Seine Iris war rot und unaufhörlich strömte Blut aus seinen Augen hervor, quoll über seine Wangen nach unten und vermischte sich mit dem Dreck darauf. Er schien nur langsam zu verstehen, dass jemand vor ihm stand und mit ihm sprach.

„Was bei allen Gehängten habt ihr mit ihm gemacht?“, knurrte Viktor aufgebracht und drehte sich zu den beiden im Schatten stehenden Zwillingen um.

„Wir wollten nur etwas mit ihm spielen“, maulte Ayaz.

„Spielen?“, fragte mein erster Hauptmann gefährlich leise.

„Woher sollen wir wissen, dass er gleich beim ersten Albtraum zusammen bricht?“, erwiderte Kyran.

Er kam wieder etwas näher und sein lockiges Haar, war das genaue Gegenteil zu dem seines Bruders. Er steckte sich die Hände in die Hosentaschen und betrachtete interessiert den an der Wand hängenden Mann.

„Es war wirklich nicht so schlimm. Ich weiß nicht, warum er so darauf reagiert.“

Viktor bedachte ihn mit einem abfälligen Blick und ich runzelte zweifelnd die Stirn. Immer mehr Blut rann aus den Augen des Boten.

„Normalerweise müsste es schon längst aufhören. Wir haben den Fluch schon lange gelöst“, meinte Ayaz, der seinem Bruder gefolgt war und dessen silbriger Blick wie erstarrt auf den Gefangenen gerichtet war.

Ich merkte, wie Viktors Wut zurückkehrte und hob die Hand. Sofort verstummten alle und ich reichte Viktor die Fackel. Vorsichtig streckte ich meine Hand nach dem Gesicht des Mannes aus und tauchte die Fingerspitzen in das Blut auf seinen Wangen. Meine schwarze Seele jubilierte und ich verspürte ein unglaubliches Gefühl der Macht in mir aufsteigen. Doch da war noch mehr. Etwas Unbekanntes, das sich kribbelnd meinen Fingerspitzen näherte und in mich eindrang.

„Hörst du mich?“

Die blutigen Augen des Boten schienen mich regelrecht zu durchdringen.

„Die weiße Hexe!“

Seine Antwort war nicht mehr als ein Krächzen, doch ich verstand ihn trotzdem. Die weiße Hexe! Es war nicht das erste Mal, dass ich es hörte. So nannten sie mich also. Ein Kind, das mit sieben Jahren in eine verlassene Burg verbannt worden war, war nun zu einer Hexe geworden. Es war das Gleiche, als wenn sie mich als Dämon bezeichnet hätten. Ich war weder das eine noch das andere.

„Was wolltest du am alten Wachposten? Wusstest du, dass ich noch am Leben bin?“

„Ihr seid für alle jenseits dieses Tals tot!“

„Was wolltest du dann dort?“

Eine innere Unruhe erfasste mich und das Kribbeln an meinen Fingern wurde immer stärker. Ich fühlte es durch das klebrige Blut hindurch, war jedoch viel zu gespannt auf die nächsten Worte des Mannes, um es weiter zu beachten.

„Ihr seid jedoch nicht für alle tot. Euer Bruder schickt mich, um euch eine Einladung zu überbringen.“

Mein Herzschlag stockte einen Augenblick, nur um danach schneller weiter zu schlagen.

Eine Einladung? Von meinem Bruder?

Der Mann vor mir begann zu röcheln und mit leichtem Schrecken sah ich, wie neues Blut aus seinem Mund sickerte. Was auch immer die beiden Zwillinge mit ihm angestellt hatten, es war schlimmer als sonst.

„Warum sollte mich mein Bruder einladen? Er weiß überhaupt nicht, ob ich noch lebe. Ich bin verbannt worden …“

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