Kerstin von Schuckmann - ENGELSMÖRDER

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Rätselhafte Morde in Freiberg/Sachsen, Berlin, Freiburg/Breisgau, Frankfurt und auf Mallorca, halten die Kommissare Voigt, Holz, Geigele, Äppler und Lopez in Atem. Ein Serienmörder tötet seine Opfer immer nach demselben Ritual. Sie werden kaltblütig erstochen und verschiedene Engel aus dem Erzgebirge auf ihre blutigen Hälse gelegt. Ihre Arme sind wie bei fliegenden Engeln ausgebreitet, und in ihren Mündern stecken gerollte Zettel mit Nachrichten. Wer ist der Mörder, und was ist das Motiv für diese rätselhaften Taten? Über nationale und internationale Grenzen hinweg versucht das Team der Kommissare gemeinsam den Täter zu überführen.

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Mittwoch, 8. Oktober

Ständige Fragen und fehlende Antworten verkürzten den Schlaf von Hauptkommissar Voigt in dieser Nacht erneut um einige Stunden. Selbst wenn dieser Mann, wie Elisabeth Winkler sagte, hessisch sprechen sollte, so wäre dieses noch lange keine Garantie dafür, dass er sich in einem Zug nach Hessen befinden könnte. Auch dieses Bundesland erweist sich bei Recherchen größer als gedacht. Voigt hoffte nun auf eventuelle Hinweise seiner geschätzten Kollegen in dieser bisher recht aussichtslosen Suche nach Erfolg. Um seine Gedanken in eine andere Richtung zu lenken, beschloss er sich mittags auf dem Präsidium zunächst mit einem weiteren älteren Fall zu beschäftigen. Vertieft in die ersten Seiten, klingelte plötzlich sein Telefon. Am Apparat war Elisabeth Winkler.

„Ich habe vor lauter Aufregung vergessen, Ihnen zu erzählen, dass Ingrid mit einer Lebensgefährtin, also einer Frau, zusammenlebte. Sie heißt Xenia Uhlig. Keiner wusste es lange Zeit, da diese oft unterwegs und nur selten zu Hause war. Vielleicht war der Mord ein Mord aus Eifersucht, da sie dachte, dass sie ein Verhältnis haben könnte?“

„Danke für den vielleicht sehr wichtigen Hinweis“, antwortete Voigt. Er bedankte sich bei Elisabeth und teilte ihr mit, sich wegen eventuell zusätzlicher Fragen noch einmal zu melden. Die Lebensgefährtin von Ingrid Engel musste unbedingt als Nächstes verhört werden. Vielleicht kannte sie den Tatverdächtigen. Xenia Uhlig war nicht anzutreffen. Eine Nachbarin wies den vor dem Haus stehenden Kommissar auf seine Nachfrage in tiefstem Sächsisch darauf hin, dass sie für ein paar Tage in einem europäischen Kloster wäre. Angeblich ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Sie würde in dieser Jahreszeit jedes Jahr kurze Zeit in einem Kloster untertauchen und keiner wüsste, in welchem. Das Ganze nenne sich „Besinnungstage“. Allerdings dürfte sie in den nächsten beiden Tagen wieder da sein. Voigt musste warten, da er wusste, dass eine europaweite Suche nach ihr dieselbe Zeit in Anspruch nehmen würde wie ihre geplante Rückkehr nach Freiberg. Er fühlte auch basierend auf seiner langjährigen Erfahrung, dass der Mord anhand der bisher vorliegenden Indizien durch den Verdächtigen vollzogen worden sein dürfte

-Berlin- Zwei Tage nach Entkommen des Freiberger Mörders wurde eine Frauenleiche am Lietzensee im Bezirk Berlin Charlottenburg Wilmersdorf gefunden. Der See, der die Form einer Sichel hat, ist umgeben von dichten Baumanpflanzungen und von sehr wenigen Häusern. Die umliegenden Parkanlagen des Lietzenseeparks sind weitere mehrere Hektar groß. Die Tote lag versteckt zwischen großen Büschen. Rentner Heinz Bulle, sechsundachtzig Jahre, ein alter Charlottenburger, oder „Lietzenseer“ wie er sich selbst nannte, lief wie jeden frühen Morgen der Gesundheit wegen, langsam mit seinem Stock den gut aufbereiteten Spazierweg am See entlang. Er wollte, wie immer an dem leicht zugänglichen Stück zum Wasser hin die Enten füttern. Allerdings quälte ihn seine Prostata auf dem kurzen Stück zum Wasser hinunter so sehr, dass er bereits kurz davor in die Büsche gehen musste. Beim Hinstellen spürte er plötzlich, dass sein rechter Fuß auf einer Art weicher Wurzel stand. Als er genauer hinsah, traute er seinen Augen nicht. Zunächst vermutete er, dass es an seiner Sehschwäche und der noch vorhandenen Dämmerung liegen könnte. Aber beim zweiten Hinsehen schrie er einen so lauten Ton aus, von dem selbst er als ehemaliger und stimmlich nicht mehr so voluminöser Opernsänger überrascht war. Er trat zurück und sah eine tote Frau mit seitlich ausgestreckten Armen. Der Körper war Richtung Wasser platziert. Ihr wunderhübsches Gesicht schien eine Zigarette im Mund zu haben und auf dem eindeutig blutenden Hals lag seines Erachtens ein Stück Holz. Da er noch nicht lange unterwegs war, ging er so schnell wie überhaupt möglich nach Hause, um die Polizei anzurufen. „Hallo, Hallo, ist dort die Polizei? Ich habe eine Tote am Lietzensee gefunden. Ich bin aus Versehen noch auf ihren Arm getreten. Bitte kommen sie schnell.“

Eine beruhigende, tiefe Stimme eines Beamten klang in sein rechtes Ohr hinein.

„Sagen Sie uns bitte erst einmal Ihren Namen und wo Sie wohnen, und dann gehen wir gemeinsam dort hin.“ Heinz Bulle antwortete hektisch und laut.

„Witzlebenstrasse, aber kommen Sie am besten ans Bootshaus. Sie erkennen mich an meinem silberfarbenen Gehstock. Außerdem sind zurzeit ja noch nicht viele Leute unterwegs.“

Wenige Minuten später trafen Hauptkommissar Holz, die Polizei und die Spurensicherung am Bootshaus ein.

„Guten Tag Herr Bulle. Wir bedauern, dass Sie diese schreckliche Entdeckung machen mussten. So etwas sieht keiner gerne. Glauben Sie uns, wir haben damit trotz unserer langjährigen Erfahrung auch immer noch Probleme. Lassen Sie uns gemeinsam langsam zur Tatstelle gehen.“ Schweigend gingen sie zu der Böschung, in der das Opfer lag.

„Vielen Dank Herr Bulle. Wir müssen jetzt den Tatort leider großräumig abriegeln, damit uns keine wichtigen Spuren verloren gehen. Bleiben Sie bitte zu Hause ganztägig erreichbar, da Sie kein Handy haben. Geben Sie uns bitte auch noch Ihre Hausnummer in der Witzlebenstrasse und Ihre Telefonnummer. Wir melden uns dann heute noch bei Ihnen. Legen Sie sich erst einmal auf Ihr Sofa und ruhen Sie sich nach diesem Schock etwas aus.“

Heinz Bulle trat den Rückweg an und war verwundert, dass ihm so etwas in seinem hohen Alter an diesem schönen See noch passieren musste. Die Spurensicherung hatte den Fall bereits an die Mordkommission übergeben und begann mit ihrer Arbeit. Hauptkommissar Johann Holz begrüßte seine geschätzten Kollegen.

„Guten Tag allerseits. Ich weiß, Sie hatten noch keine Zeit ausführlich Spuren zu finden, aber ich möchte mir, ohne groß Ihre Arbeit zu behindern, nur einen kurzen Eindruck verschaffen.“

Holz sah eine wunderschöne blonde Frau, deren Liegeposition an einen Engel erinnerte. Und sie hatte einen Erzgebirgs-Holzengel als Bäcker mit einem Cup Cake in der Hand auf ihrem blutigen Hals liegen. Dieser wies Stichwunden auf, und in ihrem Mund steckte ein zusammengerollter Zettel. Ich habe es geahnt, dachte sich Kommissar Holz. Ähnlich wie in Freiberg in Sachsen.

Soweit er es beurteilen konnte, handelte es sich auch hier nicht um ein Sexualdelikt.

„Lassen Sie uns jetzt bitte arbeiten“ sagte ein Kollege mit unfreundlicher Stimme zu ihm. Wir werden Sie später auf dem Polizeipräsidium mit den Details versorgen.“

„Okay“ sagte Holz und verließ den Fundort. Er ging den leichten Anstieg vom Seeufer hoch und bog danach rechts auf den Weg ab. So wie die Leiche aussah, war der Mord erst ein paar Stunden her, dachte er sich. Ein gutes, bekanntes und direkt am Wasser liegendes Restaurant, lag auf seinem Rückweg. Holz hoffte innerlich, dass es dort vielleicht einen Zeugen geben könnte, der die Tat beobachtet hatte.

„Guten Morgen die Damen, Mordkommission Berlin, Holz mein Name. Es gab in der vergangenen Nacht einen Mord, nicht weit weg von hier. Von Ihrer Terrasse aus gesehen mit frontalem Blick auf das Wasser circa vierhundert Meter nach rechts entfernt. Können Sie sich eventuell an einen weiblichen Gast mit kurzen blonden Haaren, circa vierzig Jahre alt, gekleidet in einem pinkfarbenen Mantel erinnern?“

„Sie sind lustig“, sagte eine der beiden Angestellten.

„Blonde kurze Haare sind nicht gerade selten. Bei den vielen Gästen, die hier täglich ein und ausgehen, gucken wir bestimmt nicht auf jeden Mantel oder jede Jacke, die jemand anhat. Es gibt hier in der Ecke so viele kreative und individuelle Leute, dass selbst ein pinkfarbener Mantel nicht auffällt.“

„Danke für das freundliche Feedback“ sagte Holz. „Ich komme eventuell noch einmal in Ihr Restaurant, wenn es voller ist. Vielleicht habe ich ja dann mehr Glück. Schönen Tag noch.“

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