Maja Christ - Tausche Pumps für ein Stück Himmel

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Tausche Pumps für ein Stück Himmel: краткое содержание, описание и аннотация

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Kerstin ist zwar immer etwas im Stress, aber eigentlich glücklich: Sie hat einen liebenswerten Ehemann, drei aufgeweckte Kinder und einen Beruf, der sie ausfüllt. Und doch fehlt ihr etwas. Hat sich der Alltag zu sehr in ihre Ehe eingeschlichen?
Ein Rundflug mit einem Ultraleichtflugzeug wirbelt Kerstins Leben durcheinander: In der Luft fühlt sie sich frei. «Es gibt viele, die fliegen, warum soll man das als Mutter nicht auch machen können?», fragt sie sich und setzt alles daran, einen Flugschein machen zu können – eine Entscheidung, die nicht nur ihre Beziehung auf die Probe stellt. Kerstin muss sich entscheiden, was sie eigentlich will.
Ein Roman über den Spagat zwischen Familie, Job, Haushalt und Hobbys und über die sprichwörtliche Freiheit über den Wolken.

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Das »Projekt« war eine Route, bei der Judith seit zwei Jahren ständig an der gleichen Stelle scheiterte. »Die mag mich einfach nicht!«, schimpfte sie immer wieder.

Kerstin wusste genau, dass sie die Route gar nicht erst ausprobieren musste. »Also, ich brauch das heute nicht. Ich bin nicht mehr so masochistisch veranlagt wie früher, und so etwas komme ich sowieso nicht mehr hoch, ohne ewig zu üben«, sagte sie lachend.

Judith kämpfte sich langsam, aber sicher bis zu ihrer Schlüsselstelle vor. Sie war die Route schon ein paar Mal geklettert, aber nie am Stück. Immer wieder war sie an der gleichen Stelle abgefallen, weil sie den kleinen Griff nicht hatte halten können. Kerstin schaute nach oben, ihr tat schon der Nacken weh. Judith hatte gerade die letzte Sicherung vor dem schweren Stück gesetzt, biss nun die Zähne zusammen und kämpfte sich weiter.

»Judith, du schaffst das. Prima. Jetzt nicht zögern. Komm!«, feuerte Kerstin ihre Schwester an. Am liebsten hätte sie noch gerufen, Judith höre sich so an, als läge sie in den Presswehen, aber dann hätte die Schwester sicher anfangen müssen zu lachen und wäre erst recht abgerutscht. Diesmal schien sie es tatsächlich zu schaffen.

»Klinken nicht vergessen!«, rief Kerstin.

Aber Judith ignorierte sie, überkletterte den Haken und sicherte ihr Seil erst wieder im nächsten Haken. Kerstin schüttelte den Kopf. Wäre die Schwester vor dem Klinken des Seils gefallen, wäre es ein weiter Flug geworden. Wahrscheinlich nicht bis auf den Boden, aber klug war das nicht gewesen. Doch nun klinkte sie tatsächlich ihr Seil durch den letzten Karabiner und ließ ein Tarzan-Geheul durch den Wald schallen. Einige andere Kletterer schauten amüsiert zu Judith.

Wieder am Boden, ließ Judith sich, ohne das Seil vom Gurt zu knoten, in die freie Hängematte fallen und begutachtete ihre geschundenen Finger. Und dann musste sie sich von Kerstin gleich einige Vorwürfe wegen der ausgelassenen Sicherung anhören.

»Ist doch nichts passiert. Es wäre viel gefährlicher gewesen, wenn ich versucht hätte, da noch zu klinken«, versuchte sie, sich zu verteidigen. Aber sie wusste auch, dass ihre Schwester recht hatte.

»Na ja, ist ja gut gegangen. Jetzt hast du das geschafft und liegst mir die nächsten Jahre immerhin nicht mehr mit dieser Route in den Ohren«, sagte Kerstin versöhnlich. »Wenn du dich ausgeruht hast, kannst du mich in der Route da drüben sichern. Wenn eines der Kinder noch Lust hat, kann es den Pfeiler klettern, dann kann ich vielleicht auch noch ein paar Fotos schießen.«

Erst einmal war Judith jedoch nicht dazu zu bewegen, die Hängematte wieder zu verlassen. Während sie die jungen Männer beobachtete, die in einer der Nachbarroute die Wand hoch tanzten, sicherte Kerstin abwechselnd Söhne und Neffen in den leichteren Touren.

Nach einer Weile kämpfte Judith sich wieder aus der Hängematte und bot an, Kerstin zu sichern. Die kletterte ihre Route – zusammen mit ihrer Kamera, seilte sich dann ein Stück ab und sicherte sich an einem Haken.

Judith ließ in der Zeit wieder die Jungs klettern, während Kerstin in der Wand hängend ein paar Fotos schoss. Hinter Leon, der gerade abgeseilt wurde, türmten sich wunderschöne Wattewolken auf.

»Halt mal!«, rief Kerstin. Erschrocken schaute Judith hoch, verstand dann aber, dass Kerstin nur eine Idee für ein Motiv hatte.

»Leon, streck mal die Beine gegen den Fels und lehn dich zurück. Und dann halt die Hand nach vorne – mit der Handfläche nach oben. Ein bisschen höher, etwas weiter rechts, tiefer, ja, genauso!«

Leon sah seine Mutter irritiert an, tat dann aber das, was sie gesagt hatte.

»Und jetzt puste mal doll, so wie bei Kerzen auf dem Geburtstagskuchen!«

Judith, Jonas und Luis schauten interessiert nach oben, konnten sich aber zunächst keinen Reim darauf machen, was gerade in Kerstins Kopf vor sich ging. Die hatte inzwischen entdeckt, dass hinter Leon ein Segelflugzeug von einem Motorflugzeug in die Lüfte geschleppt wurde, nun mit reichlich Höhe ausgeklinkt hatte und Kunstflugmanöver flog. Also ließ Kerstin ihren Sohn noch weitere Handbewegungen machen und kommandierte ihn solange herum, bis er seine Hände so platziert hatte, dass es aussah, als würde er mit einem Miniaturflugzeug spielen.

»So, vielen Dank, da ist bestimmt was dabei. Jetzt kannst du runter, wenn du willst.«

»Na, danke«, rief Judith nach oben. »Ich dachte schon, ihr braucht mich nicht mehr. Ich wollte gerade das Seil am Baum festbinden und mich in die Hängematte hauen.«

Als Leon und Kerstin wieder am Boden waren, wurde das Mysterium aufgeklärt.

»Da hinten flog ein Segelflugzeug Loopings. Das hat Leon gerade balanciert, am Flügel gehalten oder weggepustet. Je nachdem, ob die Bilder tatsächlich so geworden sind, wie ich mir das vorgestellt hatte«, erklärte Kerstin und zeigte die Bilder am Display der Kamera.

»Man sieht das Flugzeug kaum!«, maulte Leon, dem das Ganze viel zu lange gedauert hatte.

»Musste rein zoomen«, meinte Jonas. »Wow, das ist echt geil geworden, Mama!«

»Mal sehen, wie es später am Computer aussieht«, sagte Kerstin. »Also, ich bin durch, was ist mit euch? Sollen wir uns einen Platz zum Picknicken suchen?«

Sie packten ihre Sachen zusammen, verstauten alles im Auto und machten sich auf den Weg.

4

Kerstin fuhr nicht über die Autobahn zurück nach Erlangen, sondern mitten durch die Fränkische Schweiz. Judith hielt Ausschau nach einem gemütlichen Platz für eine Essenspause.

»Guck mal«, rief Leon plötzlich. »Da sind noch viel mehr Flugzeuge in der Luft, die fliegen in einer Reihe.«

Alle guckten aus dem Fenster, sogar Kerstin spickte kurz in die Luft, obwohl sie sich auf die enge Straße konzentrieren musste.

»Die landen da hinten!«, rief Luis. »Da ist ein Flughafen!«

»Stimmt, da gibt es einen Flugplatz«, sagte Kerstin.

»Und wenn ich das Schild richtig interpretiere, an dem wir eben vorbeigefahren sind, ist heute ein Fliegerfest oder Flugtag oder so«, meinte Judith. »Das wäre doch was, oder? Da gibt es sicher Kaffee und Kuchen und Wurst. Ich sterbe für eine Wurst und ein kühles Bier!«

Ihr Vorschlag fand allgemeine Zustimmung und Kerstin bog auf die Straße zum Flugplatz ab. Bald hatten sie einen Parkplatz gefunden. Ausgerüstet mit Sonnenhüten und Kamera machten sie sich auf den Weg zum Platz. Hier waren sie nicht geschützt wie im Wald und merkten schnell, dass die Julisonne ihrem Namen alle Ehre machte.

Am Flugplatz waren bereits viele Zuschauer unterwegs. Am Rand des Platzes hinter einer Absperrung standen verschiedene Flugzeuge, mit und ohne Motor, moderne und fast schon historisch anmutende Maschinen. Kinder warfen jauchzend kleine Flugzeugmodelle aus Schaumstoff durch die Luft.

Luis und Leon riefen wie aus einem Mund: »So einen wollen wir auch haben! Wo gibt’s die denn?«, und rannten los.

Kerstin und Judith versuchten erst einmal, sich einen Überblick zu verschaffen. Sie ergatterten einen Platz mit Schatten und Kerstin zog los, um für alle etwas zum Essen und Trinken zu organisieren.

Nachdem Kerstin die Kinder wieder eingesammelt hatte und sich alle mit Würsten, Pommes frites und Schorle und Judith mit einem Radler gestärkt hatten, machten sie sich auf den Weg, die Flugzeuge genauer anzusehen.

»Können wir da rein?«, riefen Luis und Leon.

»Mal sehen, fragen wir doch einfach«, erwiderte Judith. Sie winkte einem der Piloten hinter der Absperrung. Hinter dem startete gerade wieder ein Segelflugzeug hinter einem Motorflugzeug.

Kerstin erklärte den Kindern, dass es sich dabei um einen Flugzeugschlepp handelte: »Das Segelflugzeug hat keinen Motor. Es gibt zwar auch Motorsegler, aber das hier benötigt Hilfe, um in die Luft zu kommen. Entweder wird es von einer Winde hochgezogen, die steht da hinten am anderen Ende des Platzes. Oder, wenn der Pilot höher möchte, kann auch ein Motorflugzeug das Segelflugzeug an einem Seil hochziehen. Wenn der Segler hoch genug ist, klinkt er das Seil aus und das Motorflugzeug landet wieder. Heute wollen die sicher eine gute Höhe bekommen, weil sie Kunstflug machen.«

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