Maja Christ - Tausche Pumps für ein Stück Himmel

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Tausche Pumps für ein Stück Himmel: краткое содержание, описание и аннотация

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Kerstin ist zwar immer etwas im Stress, aber eigentlich glücklich: Sie hat einen liebenswerten Ehemann, drei aufgeweckte Kinder und einen Beruf, der sie ausfüllt. Und doch fehlt ihr etwas. Hat sich der Alltag zu sehr in ihre Ehe eingeschlichen?
Ein Rundflug mit einem Ultraleichtflugzeug wirbelt Kerstins Leben durcheinander: In der Luft fühlt sie sich frei. «Es gibt viele, die fliegen, warum soll man das als Mutter nicht auch machen können?», fragt sie sich und setzt alles daran, einen Flugschein machen zu können – eine Entscheidung, die nicht nur ihre Beziehung auf die Probe stellt. Kerstin muss sich entscheiden, was sie eigentlich will.
Ein Roman über den Spagat zwischen Familie, Job, Haushalt und Hobbys und über die sprichwörtliche Freiheit über den Wolken.

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Zwei Stunden später saß Kerstin auf dem Sofa. Sie hatte es geschafft, Leon davon zu überzeugen, die Hausaufgaben fertig zu machen, die er in der Schulbetreuung nicht fertig bekommen hatte. Jonas und Nele hatten versichert, ebenfalls alles angefertigt zu haben, was es bis zum nächsten Tag anzufertigen gab. Kerstin hatte zwei Ladungen Wäsche aufgehängt, die dritte Maschine lief gerade noch. Brot und Milch hatte Martin mitgebracht. Kerstins Mann war heute relativ pünktlich von der Arbeit gekommen. Und er hatte sogar von unterwegs angerufen, um zu fragen, ob er noch etwas vom Hofladen mitbringen sollte, an dem er auf dem Weg vom Bahnhof immer vorbei radelte.

Sie hatten gegessen, Nele hatte sich gefreut, dass sie einen Teller weniger hatte decken müssen. Sie hatte ja ihr Gedeck vom Morgen recyceln können. Nur Leon hatte kurz gemault, weil Jonas ihm das letzte Stück seiner Lieblingswurst vor der Nase weggeschnappt hatte.

Aber jetzt war Feierabend. Kerstin konnte endlich ihre Beine hochlegen. Martin drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und ein Glas Rotwein in die Hand. Sie lächelte und vergaß für einen Moment, wie geschafft sie war.

»Kinder, wer noch duschen muss: ab ins Bad! Wer nicht mehr duschen muss: auch ab ins Bad, Zähneputzen!«, kommandierte Martin lachend.

Leon protestierte, weil er noch fernsehen wollte. Kerstin erklärte, dass er trotzdem Zähneputzen und duschen könnte, da es garantiert nichts mehr zu essen gab. Wie jeden Abend.

Kerstins Handy vibrierte. Martin runzelte die Stirn und sagte: »Mach das Ding doch aus, dann setzen wir uns noch gemütlich in den Garten. Es ist herrlich draußen.«

Leon hatte sich jedoch schon das Telefon geangelt und hielt es seiner Mutter nun in einem Abstand von etwa fünf Zentimetern vor die Nase, sodass ihr ganz schwindlig wurde.

»Mama, eine Nachricht von Miriam. Sie schreibt: ‚Der Elternabend hat vor zehn Minuten angefangen. Ich sitze hier mit drei Eltern. Interessiert sich sonst keiner für die Belange der Klasse?‘ Mama, was sind Belange?«

Kerstin verschluckte sich fast an ihrem Rotwein. Der Elternabend! Den hatte sie komplett vergessen. Fluchend drückte sie ihrem Mann das Glas in die Hand, sprang auf, zog sich die Schuhe an und warf sich die Handtasche über die Schulter.

»Kinder, ich habe den Elternabend von Leon vergessen. Hört auf euren Papa! Ciao, mein Schatz, bis nachher«, sagte sie, drückte dem etwas erstaunt dreinblickenden Martin einen kurzen Kuss auf die Lippen und lief hinaus. Nicht ohne ihrem Rotweinglas noch einen sehnsüchtigen Blick zuzuwerfen. Zum Glück war die Schule von Leon nicht weit weg. Sie schwang sich auf das Fahrrad und hechtete los. Na ja, zwar nicht in den Wald, aber jetzt komme ich immerhin noch einmal aufs Rad, dachte sie.

Als sie zehn Minuten später in den Klassenraum huschte wie eine verspätete Schülerin, waren immerhin schon sechs Eltern und der Klassenlehrer anwesend.

»Ach, Frau Frei ist auch schon da! Das ist ja schön«, begrüßte er sie mit einem seltsamen Gesichtsausdruck. Eine Entschuldigung murmelnd setzte Kerstin sich auf Leons Platz und nahm dankbar das Glas Wasser entgegen, das Miriam ihr kopfschüttelnd reichte.

Nach Kerstin trudelten schuldbewusst noch drei weitere Väter und Mütter ein, die die Nachricht von Miriam ebenfalls erreicht hatte. Mehr kamen nicht. So ließen sich immerhin alle Belange und Beschlüsse schnell über die Bühne bringen, weil es kaum Einwände gab. Bereits eine Stunde später konnte Kerstin sich verabschieden und den Heimweg antreten.

Die Kinder waren bereits im Schlafanzug in ihren Zimmern, als sie nach Hause kam: Leon mit einem Buch in seinem Bett, Jonas mit Kopfhörern und Smartphone in seinem Sessel und Nele fand sie mit irgendeinem Schulbuch vor der Nase auf dem Bauch auf dem Fußboden liegend. Nachdem Kerstin allen eine Gute Nacht gewünscht hatte, setzte sie sich zu Martin und ihrem Rotweinglas auf die Terrasse. Ihr Mann war frisch geduscht und hatte es sich im Pyjama gemütlich gemacht.

»Der Wein hatte jetzt zwar genug Zeit zum Atmen, aber leider ist eine Obstfliege darin ersoffen«, grinste er, als er ihr das Glas reichte.

Kerstin lehnte sich zurück und legte ihre Beine auf Martins Schoß.

»Wie war dein Tag sonst so?«, fragte Martin. Er hatte angefangen, Kerstins Füße zu massieren.

»Ach, frag lieber nicht«, antwortete Kerstin und versuchte, die Fliege aus ihrem Glas zu fischen. Ersoffen war sie nicht und nun versuchte sie, sich die Flügel zu trocken und davon zu krabbeln. Diese Viecher waren wirklich zäh. Martin sah sie fragend an.

»Dieses Projekt, von dem ich dir erzählt habe, macht mich fertig. Mein Chef spinnt jetzt total, ständig wechselt er seine Meinung. Immer wenn ich gerade alles soweit für den Kunden fertig habe, kommt er und will es wieder umstellen. Seit seine Frau wieder bei ihm eingezogen ist, ist er etwas durch den Wind.«

»Du bist vielleicht zu gutmütig«, erwiderte Martin. »Lass dir nicht alles gefallen.«

»Ach, du hast gut reden«, stöhnte Kerstin. »Lass uns nicht von der Arbeit reden.«

»Okay«, sagte Martin und wollte noch etwas Wein nachgießen.

»Danke, für mich nicht mehr«, wehrte Kerstin ab. »Ich muss morgen früh raus. Ich habe doch den Termin in Frankfurt.«

Den hatte Martin ganz vergessen. Aber wieso sollte er auch ihre Termine im Kopf haben? Sie jedoch musste alle Termine der Familie im Kopf behalten: Zahnarzttermine, die Müllabfuhrtermine, Neles Wettkämpfe, Jonas’ Trainingstage, Leons nächste U beim Kinderarzt und natürlich die Elternabende. Heute war einer durchgerutscht. Was ja auch kein Wunder war. Wer setzte schon so kurzfristig vor den Ferien noch einen Elternabend an?

Kerstin wollte wieder aufspringen, weil ihr gerade eingefallen war, dass sie die letzte Wäsche noch in der Maschine hatte. Aber Martin hielt sie zurück: »Ist schon erledigt, war hoffentlich alles für den Trockner geeignet?« Eher nicht. Aber Kerstin war trotzdem dankbar, dass sie sich wieder setzen konnte.

»Was machen wir eigentlich im Urlaub?«, wechselte Kerstin das Thema. Bald fingen die Sommerferien an. Martin und Kerstin hatten sich die letzten drei Ferienwochen frei genommen, um mit den Kindern gemeinsam etwas unternehmen zu können. In den letzten Jahren waren sie immer spontan in irgendein Klettergebiet gefahren und hatten ihr Familienzelt auf einem der Campingplätze aufgeschlagen, auf die man ohne Voranmeldung hatte kommen können. Manchmal waren sie zusammen mit Freunden oder mit Kerstins Schwester Judith gefahren, einige Male war auch einfach eine Freundin von Nele oder ein Freund von Jonas mitgekommen.

»Letztes Jahr waren wir in der Provence und davor in den französischen Alpen. Vielleicht mal wieder in die Ardeche?«, überlegte Martin. »Haben die Kinder schon Andeutungen gemacht, wo sie hinwollen?«

»Nele will nach Frankreich, Jonas am liebsten nach Spanien zu den Großeltern, aber nur, wenn sein Kumpel mitkommen kann, und Leon will nicht weit fahren müssen«, zählte Kerstin die Wünsche auf, die sie noch in Erinnerung hatte.

Martin stöhnte auf: »Mir ist Spanien im August auf jeden Fall zu heiß. Und deine Eltern kommen sowieso bald vorbei.«

»Und wohin dann?«, fragte Kerstin.

»Hauptsache, zwei Wochen am Stück weit weg von Computern und Handys, dafür nah an geilen Felsen, gutem Wein und schönen Frauen«, grinste Martin und verzog das Gesicht, als Kerstin ihn protestierend mit ihrem Fuß gegen das Bein kickte.

»Okay, hier kommen wir nicht weiter. Da muss der Familienrat tagen.«

Nachdem Martin eine Weile andächtig auf die Hecke gestarrt hatte, fragte er: »Mir fällt noch etwas ein: Du hast bald Geburtstag. Willst du was Besonderes machen? Eine Feier mit Freunden? Georg und Steffi waren doch lange nicht mehr da. Und Simone und Karsten haben wir auch schon länger nicht mehr getroffen.«

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