Carsten Göttel - Wie man schreibt

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In «Wie man schreibt – Der praktische Ansatz» macht Carsten Göttel Sie mit einer Herangehensweise an das Kreative Schreiben vertraut, in der es nicht darum geht, erst einen Routenplan zu erstellen, bevor die Reise losgehen kann.
Warum funktioniert eine Geschichte? Wie wirkt ein Dilemma? Wann sollte man auf Beschreibung lieber verzichten?
Dabei werden keine Regeln aufgestellt, sondern die Beweggründe für die Entscheidungen, die jeder Autor in seiner Praxis treffen muss, erläutert. Immer mit einem Augenzwinkern versehen erlernen Sie die Werkzeuge, die dafür nötig sind, eine gute Geschichte auf herausragende Art & Weise zu erzählen.
"Wie man schreibt – Der praktische Ansatz" eignet sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene, da immer wieder mit leicht verständlichen Beispielen aus den Bereichen Film, Fotografie, Psychologie und schlussendlich der eigenen Erfahrung die Perspektive geändert wird, um mal die Position des Lesers einzunehmen, mal die des Zauberers auf der Bühne.
Das Schreiben wird dabei zu einem Spiel, in dem immer mal wieder hinterfragt wird, welche Regeln sich zu brechen lohnen und gleichermaßen anschaulich erläutert, wie wir unser Unterbewusstsein nutzen, um produktiv tätig zu werden und nicht vor dem leeren Blatt auf die Muse zu warten. Es gibt keine Schreibblockade!

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Im Erfolgsmanagement wird dazu geraten sich mit »Yes-Man« zu umgeben und »No-Man« zu vermeiden. Ein Ansatz ähnlich der schauspielerischen Improvisationslehre, in der ein »Nein« vermieden werden sollte, da sonst keine Handlung entstehen kann.

»Es regnet schon wieder.«

»Nein, tut es nicht.«

Ende der Darbietung.

Dabei geht es sich im Erfolgsmanagement im Generellen darum, dass man, um erfolgreich zu sein, ein gewisses Risiko eingehen muss oder sich etwas trauen sollte. Da die meisten Menschen sich selbst recht wenig trauen, das heißt die Gemütlichkeit Ihrer buchstäblichen »Comfort-Zone« genießen, raten diese davon ab, ein Risiko einzugehen. Denn, wenn jemand anderes dies tut, weist es diese Menschen darauf hin, dass sie es sich selbst nicht trauen. Eine Schwäche, die es einfacher fällt nicht als solche zu deklarieren, wenn eben andere auch dieses Verhalten aufzeigen.

Wie Nietzsches »Jeder nämlich wird muthig, der einem Verzweifelnden zuschaut«, möchten diese Menschen in Ihrem Gegenüber auch lieber einen Verzweifelnden vorfinden, um selbst in Wechselwirkung als Mutiger dazustehen.

»Da können wir nichts anderes machen.«

»So ist das Leben nun einmal.«

»Da müssen wir durch.«

»Uns bleibt ja keine andere Wahl.«

»Ja, aber solltest du wirklich ...?«

usw.

Dabei handelt es sich um Denkmuster, auch bekannt als »Der Flaschenhals«, der es uns ermöglicht, nichts zu tun und nichts in und an unserem Leben zu verändern. Mmmmhhh die angenehme Wärme der Comfort-Zone. Ein Buch nebenbei schreibt sich in dieser recht selten. Warum auch? Dadurch wird sich ja eh nichts ändern.

Die »Yes-Man« hingegen ermuntern zum Risiko.

»Sehr gut, das musst du so machen!«

»Hervorragend zieh das durch!«

»Mach dein Ding!«

etc.

Nun, weder noch bildet eine Anlaufstelle für konstruktive Kritik. Der Nein-Sager führt dazu, dass Sie nicht schreiben, der Ja-Sager dazu, dass Sie alles schreiben, doch die Qualität bleibt auf der Strecke.

Also, wen soll man den jetzt fragen? Wer bleibt noch übrig?

Nun mit etwas Glück, jedoch verlangt dies nicht viel, finden in Ihrer näheren Umgebung Autorentreffen statt, bei denen Sie Ihre Werke oder Auszüge dieser vorlesen können und von zunächst Fremden eine vielschichtige Kritik erhalten. Dies bedeutet, dass Sie ein möglichst großes Sample haben, da bei diesen Treffen sowohl Anfänger als auch professionell arbeitende Autoren anwesend sind, die noch dazu allesamt bereits mit dem Schreiben bewandt sind und somit, der eine mehr, der andere weniger, wissen, worauf es zu achten gilt. Dabei handelt es sich um eine vorzügliche Plattform, um gutes und konstruktives Feedback zu erhalten. Der einzige Nachteil liegt darin, dass, da alle Anwesenden dieselbe Plattform nutzen möchten, Sie nicht jedes einzelne Mal Ihre Geschichte(n) werden vorstellen können, wodurch die Verbesserung recht langsam vonstattengeht, obwohl Sie selbstverständlich auch von den Werken anderer und der Kritik, die diese erhalten, lernen können.

Doch, um zur eigentlichen Fragestellung zurückzukehren, wann ist Ihre Geschichte reif, sie zu präsentieren?

Ihre Geschichte ist reif für die Öffentlichkeit, zwecks Kritik, wenn Sie sich in der Lage fühlen Kritik auch aufzunehmen. Dies bedeutet, dass Sie einerseits von Ihrer Geschichte in sofern überzeugt sind, dass Ihnen Kritik nicht die Lust nimmt, weiter an dieser zu arbeiten, sondern Sie sich auf Vorschläge freuen, um die Qualität Ihrer Geschichte zu steigern, Sie sich darauf freuen, die Kritik aufzunehmen, jedoch vielleicht in abgewandter Art anzuwenden, da Sie erkennen, welches eventuelle Missverständnis dieser Kritik zugrunde liegt. Denn häufig handelt es sich bei konstruktiver Kritik darum, dass sich auf eine missverständliche Art & Weise und daher z. B. einer Formulierung, die anders verstanden werden kann, als sie gemeint war, ausgedrückt wurde.

Etwas, dass Sie durch den Tunnelblick, der sich beim Schreiben einstellt, schlichtweg übersehen haben, oder einer Kritik an einer Wirkung, wobei der eigentliche Fehler in der Ursache liegt. Doch bereiten Sie sich so gut wie möglich vor. Achten Sie im Vorhinein darauf, mögliche Kritikpunkte wie z. B. Rechtschreibung und Satzbau zu reduzieren, um sich nicht selber der Möglichkeit zu berauben, tatsächlich konstruktive Vorschläge zu erhalten und eben nicht Kritik für Sachverhalte, die Ihnen bereits als kritikwürdig bekannt waren. Vertrauen Sie auf Ihren Instinkt! Wenn Sie bereits beim Rewrite mehrmals über eine Stelle stolpern, die einfach nicht zu sitzen scheint, ändern Sie sie!

Ein weiterer interessanter Punkt ist selbstverständlich Bekanntschaften zu anderen Autoren zu pflegen, durch die ein Feedback sehr viel intimer ausfällt, Rückfragen gestellt werden können, um der Schwachstelle auf den Grund zu gehen. Doch seien Sie auch dabei vorbereitet. Wenn Ihr Protagonist bereits zu einem Menschen aus Fleisch und Blut geworden ist, scheuen Sie sich auch nicht mehr davor, ihn anderen vorzustellen.

Eine zusätzliche und wertvolle Hilfe ist es ebenfalls, Ihre Geschichte selbst mit ihrem Computer oder Mobiltelefon einzulesen und erneut zu hören, sodass Sie sie sich quasi selber vorlesen. Auch dies schafft bereits Distanz zu der Stimme in Ihrem Kopf.

Gerade bei den Anfängen einer Geschichte, wenn nicht schon bei der Idee zu einer, möchten wir schnellstmöglich erfahren, ob wir richtig liegen. Doch dieses Zweifeln hindert uns daran, zu schreiben, was, wenn Sie sich an das erste Kapitel erinnern, zu diesem Zeitpunkt die höchste Priorität darstellt. Wenn Sie nicht schreiben, werden Sie auch nicht gut darin, und da hilft, das Lob Ihrer Frau, der Tipp des mehrfach veröffentlichten Buchautors, der Elevator Pitch, der Autorentreff, eine ganze Horde Yes-Man und auch dieses Buch nicht weiter. Schreiben Sie!

Und wenn Sie soweit sind, dass Sie Ihre Geschichte, ob kurz oder lang, im Groben erzählen können, dass sie für Sie real wird, wagen Sie sich in die Höhle des Löwen mit der festen Überzeugung, dass Ihre Geschichte davon ausschließlich profitieren wird.

5. »Inspiration & Glaube« oder »Wie versetzt man einen Berg?«

Nicht umsonst trifft man, wenn man sich ein wenig mit dem Thema »Kreatives Schreiben« beschäftigt, Interviews von erfolgreichen Autoren liest oder Fachliteratur zurate zieht, besonders, wenn es um den Schaffungsprozess geht, immer wieder auf mystische Ansätze.

Schon früh wurde die Idee, der spontan aufsprudelnde Gedanke, einer göttlichen Eingebung zugeschrieben. Psychologen sprechen vom Unterbewusstsein, das all unsere Erfahrungen und Eindrücke seit dem Moment unserer Geburt verarbeitet. Alles, wobei nichts verloren geht, wo durch Hypnose beispielsweise, die als Anwendung durchaus umstritten ist, auf verborgene Erinnerungen zugegriffen werden kann. Esoterik, ein kollektives Unterbewusstsein, Aberglaube usw.

Nach wie vor wissen wir nicht, wo Ideen herkommen, doch indem wir es als göttlichen Funken akzeptieren, werden wir dies auch nicht herausfinden, geschweige denn uns einer eventuellen Antwort überhaupt annähern. Das heißt, wenn ich einfach auf die Muse warte, weiß ich nicht, wann sie mich küssen wird und ob überhaupt. Ich sitze vor dem leeren Blatt und warte. Wie so oft verwende ich auch in diesem Zusammenhang gerne das Gegenteil als Definition, dergestalt, dass, je mehr Antworten ausgeschlossen werden können, man der Lösung desto näher kommt. Darauf zu warten, dass mir der Gedanke zufliegt, ist nicht nur langweilig, sondern schlichtweg kontraproduktiv. Und kann dementsprechend ausgeschlossen werden.

Doch wie verführe ich die Muse? Oder locke eben Apollon als semi-adäquates männliches Pendant?

Die Schizophrenie des Autors

Dieser Frage werde ich mich in diesem Kapitel widmen und Ihnen praktische Ansätze vorstellen, die sich nicht darauf beziehen, dass Sie erst einmal zu sich selbst finden müssen, bevor Sie eine gute Geschichte schreiben können.

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