G. T. Selzer - Volle Deckung
Здесь есть возможность читать онлайн «G. T. Selzer - Volle Deckung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Volle Deckung
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:3 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 60
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Volle Deckung: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Volle Deckung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
In der Frankfurter City und in Sachsenhausen werden kurz hintereinander zwei Männer zweifelhafter Herkunft erschlagen. Dass zur gleichen Zeit ein sehr reicher Mann aus dem Vordertaunus in seiner Sauna stirbt, könnte Zufall sein.
Hauptkommissar Paul Langer und sein geschniegelter Kollege Johannes Korp müssen sich sehr anstrengen, um nicht schon wieder bei der Aufklärung ausgestochen zu werden.
Volle Deckung — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Volle Deckung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Eher so, als ob er wirklich Angst um die Frau hätte.
Und nun war sie verschwunden.
Kurz entschlossen bremste Robert, wendete auf der Straße und hielt auf die A5 zu. In Rosbach, kurz vor der Auffahrt, hielt er am Straßenrand und rief die Auskunft an.
Das Sanatorium war ein Haus für bessere Kreise. Etwas anderes war auch nicht zu erwarten bei dieser Adresse. Wer hier seine Absonderlichkeiten pflegte, durfte kein Kassenpatient sein. Die Klinik lag etwa zehn Kilometer außerhalb von Königstein erhöht auf einem kleinen Hang, der in sanftem, anmutigem Gefälle erst in einen gepflegten Rasen, dann in eine über und über mit Blumen bestandene Wiese und schließlich in den nahen Wald überging. Rund um das prachtvolle weiße Haus war kunstvoll ein kleiner Park mit blühenden Sträuchern angelegt, der die ehrwürdigen alten Bäume harmonisch integrierte. Ein Bild der Ruhe und des Friedens.
Robert Stenger ließ den Wagen am Beginn der malerischen Auffahrt, die sich in leichten Biegungen weiter den Hügel hinauf schlängelte, langsam ausrollen und betrachtete nachdenklich die Idylle. Er wusste, dass dies hauptsächlich eine psychiatrische Klinik war, nur ein kleiner Teil des Anwesens war für eine exklusive Seniorenresidenz reserviert. Das noble Ambiente konnte leicht darüber hinweg täuschen, dass es durchaus nicht nur belanglose Macken waren, die gelangweilte Millionäre hier auskurierten. Die schweren Fälle waren diskret in einem gesonderten Flügel untergebracht, abgeschottet durch schalldichte Türen und lange Flure. Nur in ihren künstlich herbeigeführten ruhigen Zeiten sah man sie im Park in Rollstühlen sitzen, neben kräftig gebauten Pflegern vorsichtige Schritte tun, auf Parkbänken blicklos vor sich hin starren.
Kein Zaun, keine Mauer versperrte den Patienten den Ausgang aus dieser Abgeschiedenheit; beides war auch unnötig. Der Hügel bot einen weiten Blick über Rasen und Wiesen; jeder, der hier ankam oder wegging, war weithin sichtbar. Und die angrenzenden dichten, unwegsamen Wälder des Taunus bildeten den besten Zaun und die sicherste Mauer. Selbst ein Mensch, der seine fünf Sinne vollständig beisammen hatte, hätte sie kaum unbeschadet durchqueren können. Keiner hatte es auch je versucht.
Doch war es Bianca von Hellgarten gelungen, von hier spurlos zu verschwinden.
Robert selber hatte leise vor sich hin fluchend etliche Nebenstraßen und Feldwege ausprobiert, ehe er endlich die kleine, versteckte Abbiegung gefunden hatte, die zur Auffahrt führte. Nirgendwo war ein Hinweisschild auf die Klinik gewesen.
Uneingeschränkter Herrscher über knapp 80 ausgewählte Patienten, einen Stab von Fachärzten, Schwestern und Pflegern war Professor Dr. Dieter Sandmann, eine Kapazität mit internationalem Ruf, wie es hieß.
Das Hauptportal war noch kaum in Sicht, als Robert zwei Athleten der Sonderklasse im weißen Pflegerhabit vor die Tür treten sah. Er gab sich gar nicht erst der Illusion hin, dass sie zufällig in diesem Moment frische Luft schnappen wollten. Sie gingen langsam die Treppe hinunter und blieben, seine Ankunft aufmerksam verfolgend und die Arme über den muskulösen Oberkörpern verschränkt, auf der untersten Stufe stehen. Videokameras, dachte Robert. Sie mussten bereits unten im Wald installiert sein. Er hatte zwar davon gehört, dass die Klinik gut bewacht war, doch er hatte nicht mit Fort Knox gerechnet.
„Stenger. Guten Tag. Professor Sandmann erwartet mich“, sagte er forsch, nachdem er ausgestiegen war. Der eine Gorilla wandte sich ab und ging wortlos die Steinstufen hinauf, der andere blieb stumm stehen und ließ Robert nicht aus den Augen. Beide warteten. Robert versuchte, lässig zu erscheinen. Ihm war es zwar gelungen, die Sekretärin des Klinikleiters an den Apparat zu bekommen – allein das war schon schwierig genug – einen Termin mit ihrem Chef zu vereinbaren, war erwartungsgemäß unmöglich gewesen. Jetzt erwartete er auch nicht, den Professor sprechen zu können, doch hoffte er, in das Haus zu gelangen und mit der Sekretärin zu reden.
Der Pfleger kam zurück. „Der Herr Professor ist nicht im Hause.“
„Aber ich habe doch mit Frau Stein gesprochen.“ Das war nicht gelogen.
Der Pfleger, der mit ihm gewartet hatte, machte einen kleinen Schritt auf ihn zu und deutete mit dem Kopf auffordernd auf den Peugeot.
„Lassen Sie mich bitte mit Frau Stein sprechen!“
Jetzt trat auch der erste Pfleger vor. Seine Stimme war leise und drohend. „Verschwinden Sie, und zwar sofort!“
Seufzend stieg Robert wieder in den Wagen. Er fuhr um Springbrunnen herum und dann langsam wieder die Einfahrt hinunter. Im Rückspiegel sah er, wie einer der Wächter einen kleinen Block aus der Brusttasche zog und sich etwas notierte, während er Roberts Wagen nachsah.
Robert fuhr bis an den Waldweg zurück und versteckte den Wagen so gut es ging hinter einem Gebüsch. Fast wäre er dabei in den kleinen Graben gefahren, der den Waldweg säumte. Er sah auf die Uhr. Kurz nach halb zwei. Die Frühschicht müsste bald zu Ende sein. Vielleicht hatte er Glück.
Eine halbe Stunde später sah er einen kleinen knallroten Fiat 500 den Zugangsweg zur Auffahrt herunterrollen. Am Steuer saß eine etwas dreißigjährige blonde Frau in Schwesternkleidung, die drei Begleiterinnen, die das Gefährt fast zum Platzen brachten, waren ebenso gekleidet. Alle vier lachten gerade laut auf, als der Wagen langsam in den Waldweg einbog, wo Robert mit seinem Peugeot stand. Er wartete, bis sie außer Sichtweite waren – es gab ohnehin keinen anderen Weg zur Landstraße – und setzte sich dann hinter sie. An der Abzweigung sah er sie in Richtung Königstein abbiegen.
In der Nähe eines Eiscafés parkten sie. Als er sah, dass sie auf einen Tisch zusteuerten, stellte er seinen Wagen ebenfalls ab und suchte einen Platz in ihrer Nähe. Inzwischen hatte sich eine der vier als ein junger Mann mit längeren Haaren entpuppt, die zu einem kleinen Pferdeschwanz zusammen gebunden waren. Während Robert auf seinen Cappuccino wartete und angelegentlich die Parkanlage um ihn herum betrachtete, konnte er leicht jedes Wort verstehen, das am Nebentisch gesprochen wurde – zumindest das, was von dem Gelächter und Gekichere noch übrig blieb. Denn es war eine äußerst lustige Truppe. Die Frauen waren um die dreißig, der junge Mann gut zehn Jahre jünger und ganz offensichtlich Hahn im Korb. Sie waren ausgelassen wie eine Herde junger Lämmer und kindisch wie eine ganze Klasse Zwölfjähriger.
Vielleicht braucht man das in dem Job, dachte Robert.
Dann wurde ihm der Anlass für diese Heiterkeit klar. Die Rede war von ihrem obersten Boss, dem berühmten Professor Sandmann. Einem der Patienten, der sich für einen großen Künstler hielt, war es – keiner wusste bislang, wie – gelungen, in den Tagungsraum der Musterklinik, in der auch Seminare für ausgewähltes, oft internationales Fachpublikum stattfanden, einzudringen und seine Zeichnungen beträchtlich gepfefferten Inhalts mit den Unterlagen des Vortrags von Dr. Sandmann zu vertauschen. Er war der felsenfesten Meinung gewesen, seine Kunst gehöre an die Wand und müsse endlich der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
„Und dann ...“ die blonde Frau, die den Wagen gefahren hatte, prustete vor Lachen, „stellt der Prof den Overheadprojektor an. Ist ja ein echter Profi, unser Prof, der greift normalerweise eine Folie nach der anderen, ohne groß darauf zu schauen, und legt sie auf.; er kennt seinen Vortrag in- und auswendig. Labert dabei weiter von den archetypischen Verhaltensmustern während auf der Leinwand die künstlerischen Ergüsse von unserem ‘Pablo’ erscheinen. Besonders das eine mit dem ... ihr wisst schon!“ Eine lautes Gekreische ging durch die Zuhörerinnen, eine hielt sich die Hand vor den lachenden Mund.
Die Blonde fuhr fort: „Das gelehrte Publikum wird zunehmend unruhig, einige lachen, andere sind empört. Endlich wirft der Prof auch mal einen Blick auf die Folien, die er da dauernd auflegt, dreht sich zur Leinwand um, sieht den Schlamassel, erstarrt – und ist derart aus dem Konzept gebracht, dass er die nächsten fünf Minuten keinen zusammenhängenden Satz mehr herausbringt. Knallrot soll er geworden sein. Die Stein war dabei und hat es mir erzählt!“
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Volle Deckung»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Volle Deckung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Volle Deckung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.