Rotraut Mielke - WIndstärke 4 mit leichter Dünung

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WIndstärke 4 mit leichter Dünung: краткое содержание, описание и аннотация

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Wenn sich auf begrenztem Raum viele erlebnishungrige Leute tummeln, die alle ihren Urlaub genießen wollen, bleiben unerwartete zwischenmenschliche Kontakte nicht aus. Es wird gelacht und geliebt, gezankt und getratscht, was das Zeug hält.
Als die zurückhaltende Gerlinde von ihrer resoluten Freundin Petra zu einer gemeinsamen Kreuzfahrt überredet wird, ahnt sie nicht, was da auf sie zukommt. Schnell blüht Gerlinde in der lockeren Atmosphäre auf und genießt es, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen. Die fremden Landschaften und Kulturen, das interessante Bordleben – alles ist so recht nach ihrem Geschmack. Wenn da nur nicht die allzu besitzergreifende Freundin wäre, die die Urlaubsfreude trübt!
Während bei den Gästen Tag und Nacht das pralle Leben tobt, ist die Welt der Angestellten an Bord streng reglementiert. Das bekommt auch Werner zu spüren, der als neuer 'Gentleman Host' angeheuert hat. Er ist für die Unterhaltung der allein reisenden Damen zuständig, eine Gratwanderung, bei der man schnell in die Bredouille kommen kann.

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„Stellen Sie sich bitte da hin“, hörten sie noch, während sie einen verglasten Gang entlang schlenderten, der schräg nach oben auf das Schiff zu führte.

„Hoffentlich sind die Bilder gut geworden. Das ist bestimmt eine schöne Erinnerung“, meinte Gerlinde.

Petra blieb stehen und schaute sie scharf an. „Bist du verrückt geworden? Hast du eine Ahnung, was diese Fotos kosten?“ Tadelnd schüttelte sie den Kopf. „Ich hab’s mir schon gedacht, auf dich muss man aufpassen. Du lässt dir bestimmt jeden Mist andrehen.“

Gerlinde zog den Kopf ein wie ein gescholtenes Schulmädchen. „Wir können ja trotzdem mal nachsehen, wie sie aussehen“, lenkte sie hastig ein.

Der Gang machte eine Biegung, und dann standen sie unmittelbar vor der weißen Schiffswand, die sich vor ihnen auftürmte. Im unteren Teil gab es kleine Fenster, die ungefähr die Größe von Dachluken hatten. In diesen Kabinen musste es ziemlich dunkel sein, mutmaßte Gerlinde. Darüber sah sie zwei Reihen mit deutlich größeren Fenstern. Und dann kamen die Decks mit Balkonen, drei oder vier Reihen, sie konnte sie gar nicht zählen von hier unten. Sie blieb stehen, um das alles in sich aufzunehmen. Natürlich hatte sie das Schiff auf Fotos im Reiseprospekt gesehen, aber so leibhaftig davor zu stehen, das war doch noch etwas anderes.

„Nun komm schon, das Schiff kannst du dir noch lang genug anschauen“, drängte Petra schon wieder.

Gerlinde seufzte. Ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war, zusammen mit ihr diese Kreuzfahrt zu unternehmen? Allmählich fühlte sie sich wie ein Postpaket, das ständig gezogen, gezerrt und herumgeschubst wurde. Auch diese gewisse Großspurigkeit und ewige Besserwisserei, die sie zum ersten Mal an Petra bemerkte, widerstrebten ihr sehr. Nun ja, das Schiff war groß genug. Man konnte sich aus dem Weg gehen, wenn es zu heftig werden sollte. Ach Henry, dachte sie verzagt. Aber dann trottete sie doch folgsam hinter Petra her.

Der erste Eindruck vom Inneren des Schiffes ließ Gerlindes Atem stocken. Schon wieder musste sie den Kopf in den Nacken legen, um bis zur Decke der drei Stockwerke hohen Atriumlobby schauen zu können. Alles war mit blauem Teppichboden ausgelegt. Die Geländer an den Treppen schimmerten in edlem Messing, und die vielen Lampen und Spiegel verliehen dem riesigen Raum ein luxuriöses Ambiente. Das war ja wie in einem Sternehotel! Eingeschüchtert von so viel Pracht kam sie sich unbeholfen und linkisch vor. Ob sie sich hier wohlfühlen konnte? So eine Umgebung war sie nicht gewohnt, womöglich machte sie etwas falsch und brachte sie beide in eine peinliche Situation.

Petra war neben ihr stehen geblieben und schaute sich ebenfalls um. „Ganz nett“, kommentierte sie trocken.

Gerlinde verschlug es die Sprache. Na, die konnte wohl gar nichts erschüttern.

Schnell stellte Gerlinde fest, dass sie nicht als einzige staunend ihre neue Umgebung betrachtete. Um sie herum schlenderten viele Mitreisende durch die Lobby und legten die Köpfe in den Nacken. Die meisten waren ähnlich gekleidet wie sie selbst. Beige Hose, Anorak und festes Schuhwerk, das schien eine Art Einheitslook für Kreuzfahrer zu sein. Nur zwei Leute, die händchenhaltend näher kamen, stachen aus der Menge heraus. Beide mochten schon über siebzig Jahre alt sein. Die Frau hatte leuchtend rotes Haar, das ihr in großen Wellen auf die Schultern fiel. Bei jeder Bewegung ihres Kopfes blitzten lange, mit blauen Steinen besetzte Ohrringe auf. Über ihren schwarzen Stoffmantel hatte sie ein buntes Tuch gelegt, und obwohl sie ziemlich klein war, hatte ihre Haltung etwas Königliches, so dass die Leute ganz automatisch Platz machten. Der Mann war nur wenig größer als sie. Er war in elegantes Grau gekleidet, und ein dunkler Hut verdeckte sein Gesicht. Fürsorglich führte er sie durch das Gewimmel von Menschen und achtete sorgsam darauf, dass niemand sie anrempelte. Langsam und vorsichtig setzten sie ihre Schritte, als würde der Boden jetzt schon schwanken, obwohl das Schiff ja noch im Hafen lag.

„Komm, Lilli, wir gehen nach oben. Hier ist es zu voll“, hörte Gerlinde den Mann sagen. Die Frau lächelte ihn an, und dann verschwanden die beiden in einem Gang.

Petra hatte den kleinen Decksplan herausgeholt, den jede beim Einchecken bekommen hatte. „Wir müssen nach Deck Elf“, verkündete sie. „Da ist die Bar. Ich hab fürchterlichen Durst.“

Eine gute Idee, auch Gerlinde fühlte sich wie ausgedörrt. „Und wie kommen wir da hin?“

Petra drehte und wendete den Plan und zeigte dann entschlossen in eine Richtung. „Da lang.“ Sie schritt zügig voran. Bald erreichten sie ein Treppenhaus, und hier war auch der Aufzug.

Eine halbe Stunde später konnte Gerlinde bereits über die Erlebnisse während ihrer chaotische Anreise lächeln. Die Tasche fest zwischen die Füße geklemmt saß sie entspannt vor einem exotisch aussehenden Cocktail und beobachtete das quirlige Treiben auf dem Sonnendeck. Die Tische rundherum waren alle besetzt. Mit Glück und ein wenig Ellenbogeneinsatz war es Petra gelungen, die letzten zwei freien Plätze zu ergattern. In Windeseile hatten sie alle überflüssigen Kleidungsstücke ausgezogen. Die türmten sich jetzt zu einem großen Haufen auf Petras Lacktasche. Ihr war es auch gelungen, die Aufmerksamkeit eines asiatischen Kellners in weißer Jacke auf sich zu ziehen, um ihre Bestellung aufzugeben. Zwei Mai Tai hatte sie geordert, ohne Gerlinde zu fragen. Vielleicht war es üblich, eine Kreuzfahrt mit diesem Getränk zu beginnen. Jedenfalls standen zahlreiche sehr ähnlich dekorierte Gläser auf den anderen Tischen. Gerlinde betrachtete entzückt das Stück frische Ananas und die Cocktailkirsche, die aufgespießt am Rand des Glases hingen.

„Prost!“ Petra erhob ihr Glas und lächelte sie an. „Auf einen schönen Urlaub!“

Vorsichtig sog Gerlinde an dem Strohhalm. Die Mischung aus frischen Säften und ein wenig Alkohol schmeckte ausgezeichnet. Auf Petras Geschmack konnte man sich verlassen. „Das ist wirklich gut“, lobte sie und nahm gleich noch einen tiefen Zug aus ihrem Glas.

Gerlinde knabberte an dem Ananasstück und schaute sich neugierig um. Das Sonnendeck bestand aus einer großen Fläche, in deren Mitte eine Art runde Plattform gebaut war. Auf der einen Seite gab es ein Schwimmbecken, auf der anderen Seite ein flacheres Becken und einen Whirlpool, in dem sich bereits ein paar Leute aalten. Das Schwimmbecken war mit einem Netz abgedeckt, offenbar durfte man es zurzeit nicht benutzen. Die Bar mit den Tischen, an denen sie saßen, war zum Teil überdacht. An den vier Ecken des Decks führten jeweils Treppen hoch zu einem weiteren Deck, auf dem sie Sonnenliegen sehen konnte, die in Reih‘ und Glied aufgestellt waren. Auch hier unten gab es Liegen, die rund um den Swimmingpool verteilt waren. Der Boden war mit Holz belegt. Alles sah gepflegt und sauber aus. Entspannt lehnte sich Gerlinde zurück, sie fühlte sich auf Anhieb wohl hier. Die Luft war warm und seidig, eine kleine Brise wehte vom Land herüber. Es war nur schade, dass sie nichts von Gran Canaria gesehen hatte. Aber es lagen ja noch viele Inseln vor ihnen, und dann würde es genug Zeit geben, die zu erkunden.

***

Einige Tische weiter saßen ein älteres Ehepaar und ein Junge von vielleicht acht Jahren, vermutlich der Enkel. Der Pool mit dem Netz darüber zog den Kleinen magisch an. Er stand auf und schlenderte hinüber. Erst balancierte er am Rand des Beckens entlang, dann versuchte er, auf den dicken Seilen herumzuturnen. Die beiden Älteren reckten die Köpfe.

„Daniel, komm her. Deine Cola wartet!“, rief der Mann, aber es war ein vergeblicher Versuch, den Jungen vom Pool weg zu locken.

Der hörte nicht, sondern krabbelte auf allen vieren auf dem Netz herum, das sich unter seinem Gewicht durchbog und nun gefährlich nahe über der Wasseroberfläche hing. Plötzlich rutschte sein Fuß von den groben Maschen ab, und er steckte bis zum Knie im Wasser. Hektisch versuchte er, sich wieder hoch zu schaffen, aber er verhedderte sich nur immer mehr in den Seilen. „Opa!“, rief er panisch, „Hilf mir raus!“

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