Philipp Langenbach - Clearwater

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Clearwater, Colorado, im Jahre 1869. Eine junge Frau wird vergewaltigt, den Verbrecher ereilt seine Strafe. Bisher ohne Sheriff, bekommt das Städchen jetzt einen. Und die räumt mit ihren ganz eigenen Methoden auf, während die Stadt sich entwickelt, wächst und immer wieder beweist, daß «Bleichgesichter alle krank unter Skalps!» sind.
Nicht, daß die Rothäute viel besser wären. Als Eisenbahnaktionäre, Richter und anderes mischen sie sich immer wieder ein, sorgen dafür daß ein Governor und ein Präsident sich gegenüber den anderen Nicht-Bleichgesichtern sehr viel moderner beweisen müssen, als sie eigentlich wollten, und wenn garnichts hilft, dann wird so lange Pow-Wow gehalten, bis die anderen, … aber lesen Sie selbst.
Es hält sich auch hartnäckig das Gerücht, daß Revolvermänner nichts mit Bildung am Hut hätten, Puritaner unflexibel und echte Briten im Westen fehl am Platz wären. Ts, ts! Immer diese Klischees! Da setzen wir uns doch lieber mit einer Tasse Tee und der Bibel in die Bibliothek, es sei denn, im Saloon gäbe es etwas von Interesse, eine Schlägerei etwa, von der man dann am nächsten Morgen in der Zeitung lesen kann – im Lokalteil, gleich hinter den Börsennachrichten.
Nun, ja: Clearwater eben.

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„Möchte den sehen, der so blöd ist, sich mit den Colts unserer Tochter anzulegen,“grinste ihr Mann.

„Mach Dich bitte nicht über mich lustig, Arthur,“lächelte sie,„Ich kann eben nichts aus meiner …“

In diesem Moment ertönte ein Schuß.

„Das muß der letzte Apfel gewesen sein,“brummte der Pastor.

„Auf jeden Fall war es der linke Colt,“meinte Marge

„Was Du alles hörst,“wunderte sich ihr Mann.„Also alle Sorge umsonst.“

Zwei Minuten später kam Mary-Rose durch die Tür. Sie schien sehr nachdenklich, grüßte nur kurz und setzte sich sofort an ihre Hausaufgaben, für die sie länger als gewöhnlich brauchte. Am Klavier war sie so unkonzentriert, daß sie nach einer Viertelstunde frustriert aufgab, sich trotz des Dämmerlichtes ein paar Dosen suchte und draußen wie wild auf sie einballerte. Sie mußte dabei die Reste ihres Monatsvorrates vernichtet haben. ‚Sei’s drum‘, dachte Marge,‚morgen ist der Erste.‘

Beim Essen fragte ihr Mann dann:„Mary-Rose? Was ist los?“

„Was soll denn los sein?“Mary-Rose hatte kein Talent darin, die Unschuldige zu spielen.

„Du kommst viel zu spät, verpatzt am Klavier so ziemlich alles und feuerst im Halbdämmer mindestens zwanzig Schuß auf ein paar Dosen ab,“zählte Marge auf.„Also, was ist los?“

Mary-Rose blickte lange auf den Boden ihres Tellers. Endlich fand sie Worte:„Ich war noch mit Myrna und ihrer Mutter bei Doktor Rivers. Myrna ist schwanger.“Eine betretene Pause.„Ich hab‘ das Schwein zu schnell erwischt. Wenigstens am Galgen hätte er baumeln sollen. Wäre sicher lustig geworden.“

„Mary-Rose!“tadelte ihr Vater, aber die Kleine stand nur auf und ging in ihr Zimmer.

„Wir wußten es,“kommentierte Marge.

„Das macht es nicht besser,“seufzte ihr Mann.

Tamblyn öffnete seinen Laden. Normalerweise tat er das nicht so früh, aber heute war der Erste. Wie erwartet, kam Mary-Rose, um ihre Munition abzuholen. Auch Myrna Jenkins betrat den Laden, schien sich aber nicht sehr wohl zu fühlen. Sie betrachtete die Damenrevolver in der Auslage, die Mary-Rose damals verschmäht hatte, lange und eingehend, bis Mary-Rose sie wieder mit hinauszog. Sie mußten zur Schule.

„Denk nicht 'mal dran,“sagte Mary-Rose zu Myrna, als sie draußen waren.„Du würdest auf Gespenster schießen.“

Myrna sagte sich, daß Mary-Rose wohl Recht hatte, und folgte ihr.

Ihre Befürchtung, Myrna könnte sich selbst etwas antun, behielt Mary-Rose vorsichtshalber für sich.

10 Uhr morgens. Robert Clayton schaute aus dem Fenster seines Büros. In Clearwater ging alles seinen gewohnten Gang. Gerade eben war die wöchentliche Postkutsche durchgekommen. Er hatte die Löcher nicht gezählt, aber es schienen keine dazugekommen zu sein. Die Fahrt war also ruhig verlaufen. Clayton ging zurück zum Schreibtisch. Wahrscheinlich verspäteten sich seine Gäste. Vielleicht konnten einige auch nicht. Die Einladung war ja auch sehr kurzfristig gewesen.

Beddowes traf als Erster ein. Er entschuldigte sich sogar für sein Zuspätkommen, bis er feststellte, daß er der Erste war.

Nach und nach trafen die anderen vermögenden Bürger des Städtchens ein. Allesamt Miteigentümer der Goldmine. Auch die beiden größten Farmer und die vier größten Rancher waren vertreten. Zuletzt trafen die vier Häuptlinge ein. Insgesamt saßen jetzt 20 Personen im ‚großen‘ Sitzungssaal des Rathauses. Es war eng geworden. Clayton begrüßte alle und überließ es Beddowes, die Sachlage zu erklären. Danach trat für einige Minuten Stille ein. Erstaunlicherweise war es Lange Hand, der Häuptling der Shoshonen, der sie brach:„Wieviel kostet eine solche … Aktie?“

„Zur Zeit etwa 15 $,“erklärte Beddowes,„dafür habe ich heute Morgen die Aktien für Langes Ohr geordert.“

„Und wieviele Aktien wurden ausgegeben?“Der Rancher Sir Waldo, der Engländer, unverkennbar am Akzent, stellte diese Frage.

„200000,“antwortete der Bankier,„aber die Zeichnung läuft schleppend.“

„Bei einer Eisenbahngesellschaft?“Jack Alder, der älteste der Alder-Brüder, klang nicht nur ein wenig überrascht.

„Ist aber möglich,“kommentierte sein jüngerer Bruder Ron, Bergbauingenieur.„Das Gelände ist schwierig, die Strecke daher teuer, und sie führt nur durch kleine Käffer wie Clearwater. Keine riesigen Gewinnaussichten.“

„Glaubt mein Bruder, das Unternehmen könnte scheitern,“fragte Lange Hand jetzt.

„Nur vorübergehend,“antwortete Ron Alder.„Die Berge hier sind so reich, daß es früher oder später kommen wird.“

„Dann lieber jetzt,“ließ sich nun Schneller Pfeil, der Häuptling der Cheyennes vernehmen.

„Howgh!“bestätigten die anderen Häuptlinge ihren Amtskollegen.

Auch Farmer und Rancher schienen dieser Ansicht zu sein. Trotzdem blieben noch einige Fragen.

„Wie verteilen wir die Lasten?“fragte Grand, der Gemischtwarenhändler.

„Jeder zeichnet, soviel wie er kann,“schlug Clayton vor.„Die Gemeinde hat noch Goldreserven, die werden ebenfalls zum Teil investiert. Aber da ist noch etwas.“

„Was denn?“fragte Beddowes, der dieses Detail auch nicht kannte.

„Das Land,“bemerkte Sir Waldo trocken.

„Welches Land?“fragte einer der Farmer, ging aber im Stimmengewirr unter.

„Jeder Bahnbau braucht Land,“erfaßte Ron Alder sofort die Situation.

„Richtig,“bestätigte der Bürgermeister,„und wenn wir bei den Kaufverhandlungen mit einer Stimme sprechen, …“

„ … wird jeder mehr bekommen, weil sie dann nicht den einen gegen den anderen aufhetzen können,“vollendete Lange Hand den Satz.

„Und wenn wir uns dafür Aktien geben lassen, …,“begriff jetzt Jack Alder.

„ … wird unser Einfluß so groß werden, daß wir die Gesellschaft lenken können,“bestätigte Sir Waldo.

„Eben,“grinste der Bürgermeister.

Eine Stunde später war die Vereinbarung perfekt und unterschrieben. Heute Nachmittag mußte sich noch der Gemeinderat damit befassen, aber die meisten Mitglieder waren ja schon hier.

Zuletzt wurde über die Vereinbarung noch das Kalumet geraucht, was einige Zeit dauerte, aber keiner wirklich übel nahm.

Danach ging Clayton zum Mittagessen.

Elvira sah Myrna nach, als sie das Haus verließ.

„Irgendwann muß ich es ja alleine schaffen,“hatte Myrna gesagt und den Einkaufskorb genommen. Elvira wollte ihr natürlich Mut machen, aber sie kannte einige sittenstrenge „Damen“ der Stadt zu genau, um Myrna jetzt schon ein Treffen mit ihnen zu wünschen, wobei diese hochnäsigen Aasgeier zum Glück noch nichts von der Schwangerschaft wußten.

Als ihr Mann nach Hause kam, erzählte sie ihm von Myrnas Mut und ihren Bedenken. Der runzelte die Stirn und antwortete:„Wie sich die Zeiten doch ändern.“

„Warum?“Elvira war verwirrt.

„Vor noch nicht allzulanger Zeit haben wir hier gesessen und uns die Mäuler über andere zerrissen,“erklärte er,„und einige dieser ‚Aasgeier‘ hieltest Du für Deine besten Freundinnen.“

Elvira lief es kalt den Rücken hinunter. Er hatte Recht! Barmherzigkeit hatte nicht sehr hoch auf ihrer Prioritätenliste gestanden. Sie sahen sich an, setzten sich an den Küchentisch und beteten.

Myrna machte derweil ihre Einkäufe. Sie ließ sich Zeit dabei, verließ aber nie die Hauptstraße, wo zumindest noch etwas Betrieb war. Viele grüßten sie freundlich, aber einige Frauen rümpften nur die Nase, eine wechselte sogar die Straßenseite. Myrna konnte sich noch gut an die Kaffeekränzchen erinnern.

„Myrna, meine Liebe,“der laute Ausruf direkt vor ihr, brachte sie ins hier und jetzt zurück. Beinahe wäre sie in Ethel Merman hineingelaufen. Ethel lächelte nur, als Myrna eine Entschuldigung stammelte und lud sie auf eine Tasse Kaffee ein.

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