Philipp Langenbach - Clearwater

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Clearwater, Colorado, im Jahre 1869. Eine junge Frau wird vergewaltigt, den Verbrecher ereilt seine Strafe. Bisher ohne Sheriff, bekommt das Städchen jetzt einen. Und die räumt mit ihren ganz eigenen Methoden auf, während die Stadt sich entwickelt, wächst und immer wieder beweist, daß «Bleichgesichter alle krank unter Skalps!» sind.
Nicht, daß die Rothäute viel besser wären. Als Eisenbahnaktionäre, Richter und anderes mischen sie sich immer wieder ein, sorgen dafür daß ein Governor und ein Präsident sich gegenüber den anderen Nicht-Bleichgesichtern sehr viel moderner beweisen müssen, als sie eigentlich wollten, und wenn garnichts hilft, dann wird so lange Pow-Wow gehalten, bis die anderen, … aber lesen Sie selbst.
Es hält sich auch hartnäckig das Gerücht, daß Revolvermänner nichts mit Bildung am Hut hätten, Puritaner unflexibel und echte Briten im Westen fehl am Platz wären. Ts, ts! Immer diese Klischees! Da setzen wir uns doch lieber mit einer Tasse Tee und der Bibel in die Bibliothek, es sei denn, im Saloon gäbe es etwas von Interesse, eine Schlägerei etwa, von der man dann am nächsten Morgen in der Zeitung lesen kann – im Lokalteil, gleich hinter den Börsennachrichten.
Nun, ja: Clearwater eben.

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„Ganz ehrlich, Robert,“nahm jetzt Robinson allen Mut zusammen,„und auch wenn es mir nicht paßt, aber es war wahrscheinlich die beste Idee, die Sie je hatten.“Dann erzählte er dem verblüfften Clayton von den nächtlichen Alpträumen, von Myrnas Ängsten und den anderen Geschichten.

„Und auch, wenn es mir absolut nicht paßt,“schloß er,„daß meine zwölfjährige Tochter mit zwei schweren Colts herumläuft, sehe ich die positiven Effekte und habe genug Arsch in der Hose, zuzugeben, daß Sie Recht hatten.“

„Eine Zwölfjährige als Sheriff,“grinste Clayton.„Gott helfe uns!“

„Muß er wohl,“grinste Robinson zurück,„oder wir wählen endlich einen Sheriff.“

„Sie Optimist!“

„Ich bin Geistlicher und glaube von Amts wegen an Wunder!“

Beide Männer lachten.

*

„Na, noch immer interessiert?“fragte der Alte.

Statt einer Antwort sah Craig auf die Uhr und packte sein Schreibzeug ein.

„Morgen um 12?“fragte er, und der Alte nickte.

Nach einem kurzen Gruß machte Craig sich auf den Weg. Wieso eigentlich, fragte er sich, kam ihm der Koffer auf einmal so leicht vor?

Der Alte schaute ihm nach, zahlte die Zeche, ging hinter den Saloon zu seinem Pferd, stieg auf und ritt fort.

Am nächsten Tag kam Craig, mit Schreibzeug und einem kleinen Kassettenrecorder bewaffnet, zum Treffen. Der Alte saß schon da, und als Craig das Mikrophon aufgestellt hatte, ging die Geschichte weiter.

*

Der Sheriff und die Hure

„Royal Flush,“grinste Jack Alder, legte seine Karten auf den Tisch von Barney’s Saloon und strich den Einsatz ein.

„Das kann doch nicht sein!“ereiferte sich einer der Mitspieler, ein Durchreisender, der bis jetzt nur verloren hatte. Plötzlich hatte er eine Waffe in der Hand.„Soviel Glück ist unnatürlich,“zischte er,„also her mit meinem Geld.“

Die anderen hatten ihre Waffen wie er vor dem Spiel auf den Tisch gelegt. Bisher war es eine nette Runde gewesen. Jetzt waren alle überrascht.

„An Deiner Stelle würde ich die Waffe 'runternehmen,“die Tonlage des Sprechers stand in seltsamem Kontrast zu diesen Worten, und der Fremde drehte den Kopf. Da stand ein junges Mädchen, ach was, ein halbes Kind mit zwei schweren Colts. Einen hatte es gezogen.

„Ist der überhaupt geladen,“lächelte er. Das Ganze war mehr als absurd.

„Ja,“antwortete die Kleine,„und Du wärst nicht der Erste.“Alle Umstehenden nickten ernst, und ihr Ton wurde schärfer:„Also 'runter mit der Waffe!“

Der Fremde lachte laut auf, kam aber nur bis zum dritten „Ha!“, als die Kleine schoß, und sein Revolver in seine Einzelteile zerfiel. Jetzt nahm er die Hände hoch.

„Da bin ich ja gerade nochmal recht gekommen,“meinte das Mädchen.„Onkel Jack, Onkel Mike, steckt Ihr ihn ins Loch?“

„Aber sicher,“grinsten Jack und Mike Alder, nahmen den sauberen Herrn in die Mitte und führten ihn aus dem Saloon.

„Du hättest ihn umhauen können,“meinte Mike Alder draußen.„Er war abgelenkt.“

„Und Mary-Rose den Spaß verderben?“fragte Jack zurück.

„Auch wieder wahr,“grinste sein Bruder.

Drinnen ging Mary-Rose zum Tresen und meinte:„Manchmal hat Durst auch sein Gutes. Tschuldigung wegen dem Loch in der Decke, Onkel Barney.“

Der Wirt lächelte:„Es ist nicht das Erste. Eine Limonade? Geht aufs Haus.“

„Ja, gerne,“lächelte Mary-Rose zurück und genoß es sichtlich, auf diese Weise einmal den Saloon von innen zu sehen. Einem der Mädchen schien das aber wohl unpassend, auch weil sie gerade mit einem älteren Mann zugange war, und sie ging auf Mary-Rose zu und sagte freundlich:„Kind, das ist hier kein Ort für Dich. Onkel Barney hat sicher nichts dagegen, wenn Du das Glas mit nach draußen nimmst.“

Mary-Rose drehte sich um, zeigte auf die Brust der anderen, und sagte lächelnd:„Und weil Du da schon mehr hast als ich, ist das hier ein Ort für Dich? Wenn Du da …“Sie zeigte auf den Kopf.“ … mehr hättest, würde ich vielleicht auf Dich hören.“Sie zeigte wieder auf die Brust.„Und wenn Du das richtig eingesetzt hättest, hätte meine Freundin Myrna vielleicht nicht so leiden müssen.“Sie überlegte kurz.„Und ich hätte keine Colts.“Ihre Stimme wurde beißend scharf:„Und jetzt zurück zu Deinem Kunden, bevor noch ein Unglück passiert.“

Die ‚Dame‘ stöckelte zurück zu dem Herren. Sie war schon verbal geschlagen, und mit zwei Colts diskutierte man sowieso nicht.

Mary-Rose trank ihre Limonade und ging.

„Also Deine Sprache war eben nicht gerade fein,“tönte es draußen von der Seite. Tante Ethel! Mary-Rose blickte beschämt zu Boden.„Aber in der Sache hast Du absolut Recht!“Mary-Rose konnte wieder aufblicken.

„Patroulier weiter,“grinste Tante Ethel.„Ich rede mit Deinen Eltern.“

Robinson stöhnte. Die Farmen rings um Clearwater zu besuchen, war ein Knochenjob. Den ganzen Tag im Sattel, mehrere Gallonen Kaffee und jede Menge Kuchen. Die nächsten Tage war wohl biblisches Fasten angesagt. Andererseits sah er so manches ältere Gemeindeglied sonst garnicht. Sie schafften den Weg zur Kirche einfach nicht mehr. Zum Glück lag jetzt nur noch die Alder-Ranch vor ihm. Dort gab es zwar kein altes Gemeindeglied, aber sie lag sowieso auf dem Weg und Doug Alder brannte einen vorzüglichen Single-Malt. Der half dem Magen.

Schon von weitem konnte er die Pferde in der Fence sehen. Jetzt – Ende November – waren es nur wenige. Robinson zog seinen Mantel enger. Hier oben in den Bergen Colorados pfiff der Wind jetzt schon ziemlich kalt. Bald würde es schneien.

Als er vor dem Haus abstieg, hörte er drinnen schon das Gelächter der vier Brüder. Er klopfte an und trat ein. Jack Alder kam ihm lachend entgegen und nahm ihm den Mantel ab.

„Ave, Pastor,“grüßte er.„Wir, die wir gerettet wurden, preisen den, der unsere Retterin zeugte.“Jack hatte von seiner Mutter eine sehr solide Bildung genossen, sich aber dann viele Jahre herumgetrieben, bis er nach ihrem Tod wieder nach Hause gekommen war. Die anderen standen ihm in Nichts nach, hatten sich aus Bettlaken römische Togen improvisiert, um den Pastor zu begrüßen. Leider hatte nur Ron, der jüngste, mehr aus seiner Bildung gemacht. Aber der Anblick dieser vier handfesten Gestalten in römischen Togen mit Fenchelkränzen um den Kopf, brachte Robinson zum Lachen. Er ließ sich ebenfalls eine Toga anlegen, griff sich ein Glas, und Doug schenkte ihm ein.

„Du wärst nicht der erste,“quiekte Mike, und alle lachten.

„Was war denn los?“fragte Robinson.

Jack erzählte ihm die Geschichte, bis er begriff, warum die anderen so laut lachten. Am Ende lachte er mit, und die Brüder tranken mehrmals auf sein Heil.

„Aber,“fragte der Pastor,„warum hast Du ihn nicht umgehauen, als er abgelenkt war?“

„Und Deiner Tochter den Spaß verderben?“lachte Jack Alder zurück.„Sie hat es genossen, sage ich Dir.“Dann wurde er kurz ernst.„Außerdem hätte er dabei abdrücken können. Wer weiß, wo die Kugel hingegangen wäre?“

Robinson nickte. Bei seiner Tochter konnte man sich da sicher sein.

„Und wir lassen Dich nicht weg,“setzte Mike hinzu,„bevor Du uns versprochen hast, Mary-Rose angemessen zu belohnen.“

Robinson rollte mit den Augen. Das konnte ein langer Abend werden.

„Sie hat waas?“Marge Robinson machte große Augen.

„Sie hat in Barney’s Saloon einen Mann verhaftet,“grinste Ethel.„Du hättest es sehen sollen! Jack und Mike Alder mit erhobenen Armen, und Mary-Rose schießt dem Kerl den Colt aus der Hand.“Ein neuer Lachanfall schüttelte ihren alten Körper.„Und das dumme Gesicht dieses Menschen, als Deine Tochter dann wirklich geschossen hat.“Sie lachte weiter.„Aber das Beste war, als sie sagte, er würde nicht der Erste gewesen sein, haben alle anderen ganz ernst mit erhobenen Händen genickt.“

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