Philipp Langenbach - Clearwater

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Clearwater, Colorado, im Jahre 1869. Eine junge Frau wird vergewaltigt, den Verbrecher ereilt seine Strafe. Bisher ohne Sheriff, bekommt das Städchen jetzt einen. Und die räumt mit ihren ganz eigenen Methoden auf, während die Stadt sich entwickelt, wächst und immer wieder beweist, daß «Bleichgesichter alle krank unter Skalps!» sind.
Nicht, daß die Rothäute viel besser wären. Als Eisenbahnaktionäre, Richter und anderes mischen sie sich immer wieder ein, sorgen dafür daß ein Governor und ein Präsident sich gegenüber den anderen Nicht-Bleichgesichtern sehr viel moderner beweisen müssen, als sie eigentlich wollten, und wenn garnichts hilft, dann wird so lange Pow-Wow gehalten, bis die anderen, … aber lesen Sie selbst.
Es hält sich auch hartnäckig das Gerücht, daß Revolvermänner nichts mit Bildung am Hut hätten, Puritaner unflexibel und echte Briten im Westen fehl am Platz wären. Ts, ts! Immer diese Klischees! Da setzen wir uns doch lieber mit einer Tasse Tee und der Bibel in die Bibliothek, es sei denn, im Saloon gäbe es etwas von Interesse, eine Schlägerei etwa, von der man dann am nächsten Morgen in der Zeitung lesen kann – im Lokalteil, gleich hinter den Börsennachrichten.
Nun, ja: Clearwater eben.

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Mary-Rose nahm einen Revolver in jede Hand und sah Clayton ins Gesicht:„Soll ich mit denen hier auch schießen?“

Robinson atmete tief durch. Sie hatte ihre Sprache nicht verloren.

„Nur in Situationen wie heute, Mary-Rose,“antwortete Clayton.„Es gibt nichts Schlimmeres als Leute, die nicht wissen, wann man eine Waffe benutzen darf und wann nicht.“

„Hmm,“machte Mary-Rose,„aber dann muß ich sie doch ausprobieren.“

„Sehr richtig, junge Dame,“bestätigte Tamblyn, bei dem allmählich der Beruf wieder die Oberhand gewann,„bitte hier entlang zum Schießstand.“Er hielt die Tür auf, und die kleine Gesellschaft begab sich nach hinten. Dort zeigte Tamblyn Mary-Rose, wie man die Revolver lud, und das Mädchen gab ein paar Schuß auf die Zielscheibe ab. Keiner traf so richtig. Mary-Rose drehte sich um:„Die hier sind wirklich klein und leicht, aber sie fühlen sich nicht richtig an.“Robinson, der das Loch in der Stirn des Verbrechers gesehen hatte, verstand sie sofort, Tamblyn brauchte einen Moment, und Clayton sagte lächelnd:„Dann probierst Du einfach noch ein paar andere aus, bis Du Deine gefunden hast, würde ich sagen.“Sie begaben sich wieder in den Verkaufsraum, und Mary-Rose bekam das nächstgrößere Modell. Damit schoß sie schon besser, aber kaum gut. Sie legte ihre kindliche Stirn in Falten:„Ist das immer so schwierig?“

„Ich hatte hier schon Kunden, die haben zwölf Modelle ausprobiert, bis sie das richtige gefunden hatten,“belehrte sie Tamblyn,„und Du fängst gerade erst an.“

„Also gut,“meinte Mary-Rose,„die nächsten bitte.“

Sie probierte weiter. Mal ging es besser, mal schlechter.

„Dad,“fragte sie schließlich,„darf ich noch einmal mit Deiner Waffe schießen?“

Ihr Vater brachte kein Wort hervon, nickte nur und gab ihr seinen Colt. Sie schoß und traf. Dann hielt sie Tamblyn die Waffe hin:„Haben Sie dieses Modell?“

Tamblyn besah sich die Waffe und schüttelte den Kopf:„Leider nein. Das wird nicht mehr gebaut, aber ich habe etwas anderes.“Er ging ins Lager, holte einen polierten Holzkasten hervor, öffnete ihn und zeigte seiner kleinen Kundin zwei Revolver.

„ Colt 1860 Army, Kaliber 44,”erklärte er,„schwerer wäre wohl nur der Colt Whitneyville Walker 1847, aber der paßt in keinen Patronengurt und wäre für Dich wohl auch zu schwer.“

Mary-Rose nahm die Waffen aus dem Kasten, lud sie komplett, ging zum Schießstand, schoß sie beidhändig leer und meinte dann:„Die fühlen sich gut an.“ Keiner der anwesenden Männer sagte ein Wort. Alle gingen zur Zielscheibe. 12 Mal ins Schwarze!

„Uff!“Nur dieses eine Wort kennzeichnete die Verblüffung des Richters und keiner der anderen hätte es besser ausdrücken können.

„Haben sie passende Holster und einen Gurt?“fragte der Bürgermeister.

„Holster sind kein Problem, aber der Gurt,“antwortete Tamblyn mit einem bezeichnenden Blick auf die extrem schlanke Taille seiner Kundin.

„Irgendwas wird es wohl geben,“meinte der Richter, und Tamblyn machte sich auf die Suche.

Als er mit dem kürzesten Gurt zurückkam, ging der immernoch fast anderthalb Mal um Mary-Rose herum. Trotzdem, mit einem zusätzlichen Loch würde es gehen. Das Loch war auch schnell gemacht, und schon stand Mary-Rose mit ihrem neuen Gurt, zwei schweren Revolvern und einer Schachtel mit fünfzig Patronen im Laden.

Robinson wußte, daß weiteres Diskutieren sowieso nutzlos war. Er verstand Claytons Intention und hatte sie akzeptiert. Hoffentlich verlor Mary-Rose bald das Interesse an den Dingern.

„Mary-Rose!“

„Ja, Dad?“War der Ton anders als sonst? Robinson fragte sich, ob er langsam Gespenster sah.

„Geh jetzt bitte nach Hause und sag Deiner Mutter, daß ich noch bei Jenkins vorbeisehe.“

„Darf ich bitte mitkommen?“bat Mary-Rose.„Ich möchte sehen, wie es Myrna geht.“

Ihr Vater wollte schon „Nein!“ sagen, nickte aber doch. Sie hatte ein Recht darauf.

„Danke, Mr. Clayton. Auf Wiedersehen, Mr. Tamblyn. Auf Wiedersehen, Euer Ehren.“Mary-Rose verabschiedete sich artig.

„Wir haben zu danken, Mary-Rose,“antwortete Clayton und setzte hinzu:„Mary-Rose bekommt jeden Monat 50 Schuß zum Üben. Die Rechnung geht an mich.“

Arthur Morton Robinson schob seine Tochter unter Abschiedsgemurmel zur Tür hinaus, bevor der Bürgermeister noch nachlegen konnte.

Draußen suchte Robinson seinen Wagen. Irgendwie war alles wie vernebelt.

„Da steht doch unser Wagen.“Mary-Rose hatte den Wagen sofort gesehen. Die beiden setzten sich auf den Bock, und Robinson fuhr los.

Bei Jenkins angekommen, brauchten Sie garnicht erst zu klopfen. Isaiah Jenkins, Myrnas Vater, öffnete ihnen die Tür, stutzte kurz beim Anblick der Revolver und ließ sie dann ein.

„Wie geht es ihr?“fragte Robinson.

„Sie liegt im Bett, redet nicht,“antwortete Elvira Jenkins.

„Schüttelt nur den Kopf oder nickt,“ergänzte ihr Mann.

„Hat Sie Angst zu reden?“fragte Mary-Rose.

„Wahrscheinlich hat sie das.“Isaiah Jenkins, ein großer starkknochiger Mann, sah aus wie ein Häufchen Elend, dann beugte er sich zu Mary-Rose herunter:„Danke!“

„Pa,“ertönte jetzt Myrnas Stimme aus ihrem Zimmer,„ist Mary-Rose da?“

Ihr Vater brauchte eine Sekunde, bis er antworten konnte:„Ja, sie ist hier. Mit ihrem Vater.“

„Schick sie bitte herein.“Myrnas Stimme klang flehend.

„Sofort, mein Schatz.“Er wies Mary-Rose die Richtung, und die ging zu Myrna. Ein paar Minuten lang war nichts zu hören, dann ging Elvira Jenkins nachsehen, kam mit einem Lächeln zurück und führte die Männer ins Zimmer. Dort lagen sich Mary-Rose und Myrna in den Armen.

Nach einer Weile ließ Myrna Mary-Rose los, deutete auf die Colts und fragte:„Sind die da geladen?“

Mary-Rose nahm einen Colt aus dem Holster, schaute nach und stutzte:„Hab‘ sie eben auf dem Schießstand leergeschossen und dann das Laden vergessen.“Sie holte sich aus der Patronenschachtel, die sie auf dem Nachttisch abgestellt hatte, sechs Patronen und begann, den Colt langsam und methodisch zu laden. Dann machte sie das Gleiche mit dem zweiten Colt.

„So, jetzt sind sie geladen,“sagte Mary-Rose und steckte ihre zweite Waffe weg.

„Bleibst Du heute Nacht hier und paßt auf?“

Keiner der Erwachsenen wagte es, ein Wort zu sagen. Mary-Rose zog sich einen Stuhl heran und wandte sich zu Elvira Jenkins:„Kann ich bitte eine Kanne Kaffee haben?“

„Sicher,“antwortete Myrnas Mutter verblüfft,„aber … warum?“

„Ich glaube nicht, daß ich heute Nacht schlafen will,“antwortete die Zwölfjährige schlicht.„Ich bleibe lieber hier.“

„Gut,“antwortete Elvira, schob die verblüfften Männer zur Tür hinaus, die sie hinter sich zuzog.

„Und was sage ich jetzt meiner Frau?“fragte Robinson draußen.

„Die Wahrheit, Arthur,“knurrte Myrnas Vater.

„Sie wird es verstehen,“beruhigte ihn Elvira.

„Das ist nicht das Problem,“meinte Robinson und fühlte sich fehl am Platz. Eigentlich hatte er Trost spenden wollen, und jetzt wurde er getröstet. Er verabschiedete sich schnell und fuhr nach Hause.

Das Ehepaar Jenkins blickte ihm nach und Isaiah sagte nur zu seiner Frau:„Denk‘ dran, anzuklopfen. Die Colts sind geladen.“

Elvira lächelte gequält:„Ich hoffe, sie schießt nicht auf Gespenster.“

„Eben,“brummte ihr Mann,„ich möchte nicht, daß Du hier vielleicht noch 'rumspukst.“

Elvira verstand ihren Mann und heftete einen Zettel an Myrnas Tür, auf dem groß ‚Anklopfen!‘ stand.

Marge Robinson sah ihren Mann vorfahren und langsam vom Bock steigen. Mary-Rose war nicht zu sehen, aber vielleicht war sie bei einer Freundin geblieben und kam später nach. Sie war kein Baby mehr, und es war noch mindestens bis 6.00 Uhr also noch zwei Stunden hell. Die Kirche, und damit auch das Pfarrhaus, lag am Rande der Stadt, aber nicht so weit entfernt, daß eine Mutter sich Sorgen machen mußte, fand die Pfarrersfrau und ging wieder an ihre Arbeit. Als sie kurze Zeit später noch einmal auf die Uhr schaute, war fast eine halbe Stunde vergangen, und ihr Mann hielt sich anscheinend immernoch im Stall auf. Vielleicht machte er gleich alles für die Nacht fertig. Das konnte gerade bei Arthur Morton Robinson eine Weile dauern. Nachdem noch eine halbe Stunde vergangen war, beschloß Marge, im Stall nachzusehen. Dort fand sie zweierlei: Das Pferd war versorgt, und ihr Mann schaute – auf die Heugalbel gestützt – durch die hintere Stalltür in die Ferne. Sie umarmte ihren Mann von hinten. Er drehte sich um und drückte sie so fest an sich, daß ihr fast die Luft wegblieb.

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