Alban Nikolai Herbst - GEGEN UNENDLICH. Phantastische Geschichten – Nr. 14

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GEGEN UNENDLICH. Phantastische Geschichten – Nr. 14: краткое содержание, описание и аннотация

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"Eine Menge origineller Ideen, großteils ansprechend bis fantastisch umgesetzt. So sollten Anthologien sein." (standard.at)
Science Fiction und Phantastik in erlesener Auswahl: Tiefgründig, hintersinnig und nachdenklich, aber auch abenteuerlich und böse sind die erzählerischen Streifzüge, zu denen der Leser eingeladen ist. Schon die Titel der einzelnen Geschichten wirken wie zufällige Markierungspunkte im Kontinuum einer harmlos scheinenden und dennoch verstörenden Welt: Sonne, Schatten, Schwärze, die Nacht, Stille, letzte Tage und Sommernächte kommen darin vor.
Anspruchsvolle Unterhaltung ist garantiert, wenn Stilisten wie Herbert W. Franke, Hubert Katzmarz, Georg Klein, Friedrich Wilhelm Korff und Alban Nikolai Herbst ihre Geschichten erzählen. Ambitionierte Geschichten weiterer namhafter Autoren ergänzen die Palette. – Das Titelbild schuf Stefan Böttcher.
DIE STORYS
Michael J. Awe: «Unter der Sonne von Cela 14»
Andreas Fieberg: «Der Stoff, aus dem die Schatten sind»
Kurt Tichy: «Schwarze Hügel»
Alban Nikolai Herbst: «Gaudís Klinke»
Matthias Ramtke: «In der Grube»
Hubert Katzmarz: «Nachtwanderung»
Georg Klein: «Allwurzler»
Uwe W. Appelbe: «Die Kinder»
Herbert W. Franke: «Das Spiel der letzten Tage»
F.W. Korff: «Der stille Katarakt»
Ambrose Bierce: «In einer Sommernacht»
Stefan Lammers: «Acht Grad»
AUS DEM INHALT
Traumurlaub auf einem exotischen Planeten / Fluch und Segen des Schattenwerfens / Zeitreise ans Ende der Welt / Magie formschöner Innenausstattung / Gefängniskoller auf einem Strafplaneten / Nachtwanderung durch einen Alptraum / Bizarre Symbiosen / Grauen im Nebel englischer Moore / Mondänes Leben im virtuellen Schloss / Tödlicher Sog eines Naturphänomens / Verschreckte Grabräuber / Wenn Küchengeräte sich zu sehr langweilen

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La’lyn legte die Hände zum rituellen Gruß zusammen. »Guten Abend, Celot’on Harris!«

»Guten Abend, Cela’ta La’lyn«, erwiderte er die Begrüßung.

Sie trug eines der schlichten Kleider, die bis zu den Knien reichten und im Nacken verknotet waren. Der tiefdunkle Blauton ließ sie beinahe mit dem nächtlichen Garten im Hintergrund verschmelzen.

»Ist alles zu Ihrer Zufriedenheit?«

»Danke«, antwortete Velon. »Es ist schön hier. Und doch vergisst man nie, dass man nicht auf der Erde ist.«

Sie schaute ihn abwartend an, das ebenmäßige Gesicht undurchdringlich.

Velon nahm einen Schluck aus der Bierflasche und sah wieder in den Garten hinaus. »Cela 14 ist der schönste Planet, auf dem ich jemals war. Er ist wie das irdische Paradies aus früheren Tagen. Man kommt hier hin und ist angesichts der Schönheit der Natur geblendet. Wenn man von einem zugrunde gerichteten Planeten wie der Erde stammt, erscheint alles wie ein Wunder! Und dann guckt man genauer hin und erkennt die Makel unter der perfekten Oberfläche.«

La’lyn stellte sich an die Steinbrüstung und sah ebenfalls in den Garten hinaus. Für einen Moment blitzte ein Bild vor Velons Augen auf, wie Ach’tun den Knoten des Kleides in ihrem Nacken löste und der dünne Stoff hinab glitt, um sich zu ihren bloßen Füßen zu ringeln. Dieser unglaublich schöne Körper vor dieser unglaublich schönen Kulisse.

»Ich habe gesehen«, begann La’lyn langsam, »dass Ihr die beiden Geschwister unter der Terrasse beobachtet habt.«

Geschwister!, dachte Velon. Die Familienähnlichkeit war nicht zu übersehen.

»Wer sind die beiden?«, fragte er.

La’lyn zögerte ein wenig mit der Antwort. »Es sind Celo’ton Rach’tel und seine Schwester Cela’ta Fe’lata. Sie leben schon lange bei uns.«

»Waren sie mal Angestellte des Hauses?«

»Früher hat Celo’ton Rach’tel als Maler gearbeitet und den Besuchern Bilder verkauft. Daneben war er als Anstreicher und Restaurator für die alten Gebäude auf den Inseln tätig. Später kümmerte er sich hier um das Haus und die Gäste.«

»Und seine Schwester?«

»Nachdem Celo’ton Rach’tel keine Frau geheiratet hatte, wohnte er weiterhin bei ihr.«

Velon dämmerte etwas. Er musterte La’lyn, die mit dem Rücken zu ihm stand. »Gab es einmal eine Liebesbeziehung zwischen Co’neta und Rach’tel?«

La’lyn drehte sich zu ihm um »Ich weiß es auch nur aus Erzählungen. Weder Celo’ton Rach’tel oder seine Schwester, noch Cela’ta Co’neta reden jemals davon.«

»Was ist passiert?«

»Vor langer Zeit, als Cela’ta Co’neta und Celo’ton Rach’tel jung waren, liebten sie sich. Doch nun tragen sie nur noch den Hass auf den anderen im Herzen. Die meisten auf der Insel sind amüsiert darüber, aber mich macht die Sache traurig.« La’lyn strich sich das dunkle Haar zurück und atmete tief aus. »Vor fünfzig Jahren war Co’neta als junge Witwe zu uns gekommen, zusammen mit ihrer Tochter, einem Mädchen mit verwirrtem Geist. Sie wurde die Geliebte von Celo’ton Rach’tel. Rach’tel war damals schon ein angesehener Mann gewesen, immer elegant gekleidet und gut aussehend. Sie wollte ihn heiraten und Rach’tel war damit einverstanden. Seine Schwester aber, mit der er zusammenlebte, war dagegen. Cela’ta Co’neta sorgte bereits für den Garten und sie wäre ihm eine tüchtige Ehefrau geworden, doch gegen sein eigenes Blut konnte Rach’tel sich nicht durchsetzen.«

Velon leerte die Bierflasche mit einem letzten Schluck und stellte sie auf den Beistelltisch. »Also verstieß er seine Geliebte!« Seine Vermutung richtig gewesen, man hatte der Gärtnerin übel mitgespielt. Sie zuerst verführt und ihr anschließend das Herz gebrochen. Nur eine Sache interessierte ihn noch. »Hat Rach’tel jemals geheiratet?«

La’lyn schüttelte den Kopf. »Niemals. Er wohnt seit Jahrzehnten mit seiner Schwester zusammen.«

»Und Co’neta auch nicht ...?«

»Nein. Sie teilt sich seit ihrer Ankunft hier eine Hütte mit ihrer Tochter.«

Velon spürte den Puls in seinen Schläfen. »Trotzdem wohnen die Geschwister immer noch hier in der Villa, obwohl sie nicht mehr hier arbeiten?«

Sie sah ihn erstaunt an. »Aber natürlich. Es ist unsere Pflicht und Ehre, uns um die Alten zu kümmern.«

»Die beiden kommen mir vor wie bösartige Spinnen in ihrem Versteck.«

La’lyn neigte den Kopf und das vorne kinnlange und nach hinten hin kürzer werdende Haar verdeckte ihr Gesicht.

Die Gedanken an die Geschwister ließ Velon die Galle hochsteigen. Während die arme Gärtnerin tagein, tagaus unter der prallen Sonne arbeiten musste, lagen sie in ihrem schattigen Versteck und lauerten darauf, dass Co’neta zusammenbrach. Der Frau, die sie vor Jahren so schlecht behandelt hatten. Und zur Belohnung wurden sie auch noch bis an ihr Lebensende versorgt.

In der Nacht schlief Velon unruhig und war schon im Morgengrauen wach. Der Wind bauschte die Vorhänge vor der offenen Terrassentür und ließ die würzige Luft des Gartens einströmen. In der Ferne erklangen die Gesänge der Wach’tins, die in der Dämmerung melancholisch über die Insel schallten. Bald hörte er die leisen Schritte der Gärtnerin, gefolgt von ihrem eindringlichen Einreden auf die Pflanzen, während sie die Erde in den Holzkübeln wässerte. Velon verspürte Sympathie für die alte Frau, deren Schicksal ihn traurig stimmte. Als er aufstand, war Co’neta im Garten beschäftigt und er absolvierte auf den Steinfliesen der Terrasse seine hundert Liegestütze, die er mit ungewohnter Intensität durchführte. Nach dem Frühstück setzte er sich vor sein Zimmer und beobachtete Co’neta. Mit geübter Hand ging die hagere, leicht gebeugte Gestalt ihrer Arbeit nach, das graue Haar zu einem langen Zopf gebunden. Ab und zu sah sie zu ihm herüber und Velon nickte ihr freundlich zu, aber sie wandte sich stets ausdruckslos ihren Pflanzen zu. Langsam wanderte die Sonne am tiefblauen Himmel höher, bis sie ihren Zenit erreicht hatte. Velon setzte sich zum Mittagessen nieder, während die Gärtnerin ohne Unterlass ihren Tätigkeiten nachging. Ausgedörrt wie ein altes Stück Leder, schien ihr die Mittagshitze nichts auszumachen. Abwesend nahm Velon das Essen ein und sprach einige Worte mit Ach’tun, ohne seine Aufmerksamkeit vom Garten abzuwenden. Im Schutz der Markise blieb er nach der Mahlzeit sitzen und trank die süße Milch der Ko’wen-Frucht, als er zwei Gestalten erblickte. Langsam, wie ausgebleichte Schatten, wandelten zwei alte Menschen vom Haus in Richtung des Gartenteichs. Velon richtete sich ruckartig auf.

Auch Co’neta war auf die beiden aufmerksam geworden und ließ die Gartenschere sinken. Mit Stolz erhobenem Kopf, ohne auf die Gärtnerin zu achten, gingen Celo'ton Rach’tel und Cela’ta Fe’lata über den kiesbestreuten Weg.

Co’neta kauerte neben dem Busch und sah ihnen zu, wie sie langsam näher kamen.

Celo’ton Rach’tel ging eingehakt bei seiner Schwester und stützte sich dabei auf einem schwarzen Stock. Seine schlanke Gestalt besaß noch den aufrechten Gang eines jungen Mannes, aber auf dem zweiten Blick war zu erkennen, dass seine Knie steif waren und die Beine zitterten. Sein schmales Gesicht mit der großen Nase war immer noch eindrucksvoll, früher musste er ein schöner Mann gewesen sein.

Langsam und ohne die beiden aus den Augen zu lassen, legte Co’neta die Gartenschere auf den Rasen und machte einige Schritte auf die Geschwister zu.

Celo’ton Rach’tel und seine Schwester sahen beide geradeaus, als wäre die alte Gärtnerin nicht da, aber Velon erkannte, wie das ausgemergelte Gesicht des Mannes zu einer Maske erstarrte. Langsam erhob sich Velon und trat an die Verandabrüstung.

Die Geschwister blieben stehen und beide Parteien starrten sich hasserfüllt an.

»Hure!«, zischte Celo'ton Rach’tel. Es klang wie ein Peitschenschlag. »Alte Hexe!«

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