Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 2

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DAS GESCHÄFT - TEIL 2: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Verträge sind unterschrieben, aber noch nicht in Kraft. Die Bereitstellung der Kredite für das bankrotte Land gestaltet sich schwierig. Politische Zusagen werden nicht eingehalten. Mordtaten und Nichteinhaltung von Menschenrechten müssen als Begründungen herhalten. Erste Korruptionsvorwürfe werden laut. In den Medien wird Stimmung gegen das Vorhaben gemacht.
Eifersucht, Gier, verletzte Eitelkeit und Scheinheiligkeiten bilden den Hintergrund für eine Geschichte brutaler Machtkämpfe und zarter Liebesbeziehungen, mit zumeist tragischem Ausgang....

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Er konnte auch nicht ahnen, dass seine direkten Mitarbeiter fast den ganzen Arbeitstag damit zugebracht hatten, sämtliche ihn betreffenden Zeitungsartikel zu lesen, um zu beschließen:

„Da halten wir uns raus!“

Er konnte nicht ahnen, dass seine Kameraden aus den Streitkräften, mit denen er sich so verbunden fühlte, die Zeitungsartikel mit ihren Ehefrauen kommentierten und sagten:

„Er war immer schon ein seltsamer Vogel, aber jetzt ist er völlig übergeschnappt!“

Selbst sein Busenfreund Pepe hielt es nicht für angebracht, zum Telefonhörer zu greifen und General Garcias Freilassung zu fordern.

Hätte General PIP Carlos Garcia all das gewusst, wäre er sich entsetzlich allein vorgekommen.

So aber dachte er nur daran, wie er die, die ihm diese Situation eingebrockt hatten, fertigmachen würde!

Arequipa, 4. November

Roxana Torreblanca saß derweil im Flugzeug nach Arequipa. Der früheste Flug, den sie hatte bekommen können, hätte Lima am frühen Abend verlassen sollen, war aber erst nach 22 Uhr gestartet.

Sie hoffte inbrünstig, nicht erkannt zu werden.

Als sie ihr Ticket vorgezeigt hatte, war sie von der Stewardess aufmerksam gemustert worden.

Roxana hatte das Gefühl, dass die um sie herum sitzenden Passagiere, sämtlich mit den Abendzeitungen versorgt, sie heimlich musterten. Roxana erkannte sich auf den Bildern der Titelseiten. Sie trug noch dieselbe Kleidung wie zu dem Zeitpunkt, zu dem die Fotos vor ihrem Haus gemacht worden waren. Sie war sicher, wenn jemand sie angesprochen hätte, sie wäre in Tränen ausgebrochen. Gott sei Dank hatte sie einen Fensterplatz bekommen, so dass sie sich in der Ecke verkriechen konnte.

Erleichtert hörte sie nach mehr als zwei Stunden Flugzeit, wie sich der Lärm der Triebwerke veränderte, als die Maschine in den Sinkflug ging. Draußen war es stockdunkel.

Jetzt sah sie die ersten Lichter am Boden, tiefer als sie vermutet hatte.

Während die Maschine merklich langsamer wurde, musste Roxana an das vergangene Jahr denken, an das erste Zusammentreffen mit Rupert, das so schön gewesen war. Es war so aufregend gewesen, mit ihm zusammen zu sein. Das nächtliche Treffen mit Präsident Scaloni, die Treffen mit Anamaria.

Ihr hatte sich eine völlig neue Welt aufgetan, eine Welt, die sie bis dahin nur in amerikanischen Fernsehfilmen gesehen hatte.

Aber sie musste auch daran denken, was ihr widerfahren war mit Carlos Garcia, die Nacht im Gefängnis, die Verhaftung und Verschleppung Gabriels. Sie musste an das Kind denken, das sie verloren hatte, und über dessen Verlust sie insgeheim froh war.

Sie musste an Ramon denken, der ihr Hoffnung gegeben hatte, Gabriel zu finden, und der ermordet worden war.

Über der Aufregung, Gabriel zu finden und ihre Eltern begnadigt zu sehen, hatte sie an Ramon gar nicht mehr gedacht. Sie hatte ein regelrecht schlechtes Gewissen, als sie in der Zeitung die Berichte über seine Ermordung gelesen hatte.

Aber hätte sie Rupert nicht kennengelernt, säßen ihre Eltern immer noch im Gefängnis. Sie würde immer noch die hastigen Liebkosungen Carlos Garcias ertragen, nicht wissend, dass das Zusammensein von Mann und Frau auch anders sein konnte als die schnelle und wilde Rammelei, die er für Sex hielt. Sie hätte niemals die Empfindungen gespürt, die sie mit Rupert und Liliana de Fernandez erlebt hatte, ohne Eifersucht darauf, dass Rupert auch mit Liliana schlief, nur einfach den Erregungszustand genießend.

Wie sie an den Geräuschen erkannte, hatte der Pilot das Fahrwerk ausgefahren. Gleichzeitig waren unter den Tragflächen grelle Lichter angegangen.

Roxana dachte daran, wie glücklich sie gewesen war, als sie sich vor wenigen Tagen mit Rupert getroffen hatte. Alles schien in Ordnung, er hatte ihr nicht übelgenommen, dass sie Carlos Garcia zu Willen gewesen war, um Gabriel zu schützen.

Und Carlos Garcia war auf dem besten Wege, alles wieder kaputt zu machen!

Wie hatte Rupert am Telefon gesagt?

„Ich lese gerade eure Zeitungen.“

Roxana wusste, dass man über Internet so ziemlich alle Zeitungen der Welt auf seinen Bildschirm rufen konnte.

Rupert würde die Artikel lesen, die zwar bisher Carlos Garcia als den Angreifer darstellten. Sie machte sich jedoch wenige Illusionen darüber, dass in wenigen Tagen die frühere Liebschaft mit Carlos Garcia in den Zeitungen kommentiert und genüsslich beschrieben würde. Roxana machte sich auch keine Illusionen, dass Carlos Garcia in Kürze freigelassen würde. Er würde behaupten, sie sei weiterhin seine Mätresse und er habe sie im Streit verletzt.

Mit lautem Gepolter setzte die Maschine auf und rollte mit auf Umkehrschub geschalteten aufheulenden Triebwerken aus.

Rupert würde all das lesen und sich ausgenutzt und hintergangen vorkommen.

Als sie ihm von ihrer Schwangerschaft berichtet hatte, hatte er kühl reagiert, wie sie heute wusste, zu Recht.

Jetzt war er für sie für immer verloren!

Durch einen Tränenschleier vor den Augen bekam sie mit, wie die anderen Passagiere ihre Sachen aus der Gepäckablage suchten und zum Ausgang des Flugzeuges drängten.

Sie war eine der letzten, die das Flugzeug verließen.

Auf dem kurzen Fußweg zum Abfertigungsgebäude versuchte sie, Abstand zu den übrigen Passagieren zu halten.

Während sie am Rande des dicht umdrängten Gepäckbandes wartete, knipste sie ihr Handy an und hörte die eingegangenen Nachrichten ab.

Mehrere Zeitungsreporter hatten ihre Nummer herausbekommen und forderten sie zum Rückruf auf. Zwei boten frecherweise ein Honorar für ein Interview.

Die letzte Nachricht, eingegangen vor einer knappen halben Stunde, war von Rupert. Er sagte:

„Hallo, Roxana, ich steige gleich in einen Flug nach Lima. Ich würde mich freuen, wenn du bei meinem Aufenthalt Zeit für mich hättest.“

Lima, 5. November

General Carlos Garcia wurde dem Untersuchungsrichter gegen neun Uhr morgens vorgeführt.

Der Mann stellte sich als Dr. Juan Guetierrez vor.

Auch Capitan Pirri war anwesend.

Hätte Garcia Gelegenheit gehabt, in einen Spiegel zu schauen, hätte er sich selbst kaum erkannt. Er wusste, er war schmutzig. Er wusste auch, dass er in seinen Kleidern, die er nun schon den dritten Tag trug, verschwitzt und inzwischen auch ihm selbst unangenehm roch. Sein unrasiertes Gesicht, durchzogen von verschorften Narben, und seinen blutverschmierten Hemdkragen konnte er selbst nicht sehen.

Dr. Guetierrez war sichtlich angeekelt, als er ihn ansah.

Vor Guetierrez lag eine Akte.

Garcia beschloss, aggressiv vorzugehen.

Bevor noch Guetierrez etwas sagen konnte, fuhr Garcia ihn an:

„Ich fordere Sie auf, sofort dafür zu sorgen, dass endlich meine Identität festgestellt wird! Sie können hierzu mein Büro anrufen und jemanden herkommen lassen, der mich identifiziert. Dann will ich sofort nach Hause gebracht werden! Die Behandlung, die ich hier ertragen muss, ist schiere Unverschämtheit. Außerdem will ich sofort etwas zu Essen!“

Capitan Pirri lachte laut.

Guetierrez sagte gelassenen:

„Wenn Sie diesen Ton mir gegenüber noch einmal anschlagen sollten, erhalten Sie wegen Missachtung meines Amtes zwei Tage verschärften Arrest. Sprechen Sie nur, wenn ich Sie auffordere! Nur dann!“

Er nahm die Akte und blätterte gelangweilt darin. Dann las er Garcia vor, was ihm Pirri schon gestern vorgetragen hatte. Es hätte eine Abschrift des von Pirri auf Video aufgezeichneten Gespräches sein können!

Auch Guetierrez fragte zum Schluss:

„Wollen Sie sich zu den Vorwürfen äußern?“

Garcia verkniff sich die Antwort, die er als passend empfunden hätte. Stattdessen sagte er:

„Roxana Torreblanca ist meine langjährige Freundin. Wir hatten uns in den vergangenen Monaten etwas entzweit, aber sie hatte mich eingeladen, sie an diesem Abend zu besuchen. Leider haben wir uns wieder gestritten, und sie hat mich angegriffen. Da habe ich mich, so gut es ging, gewehrt. Sie werden feststellen, dass Roxana Torreblanca über mehrere Jahre meine Mitarbeiterin im Verteidigungsministerium war. Von da her rührt unsere Freundschaft.“

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