Peter Splitt - ABGRÜNDE

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Das Leben von Bernadette Meyfarth gerät völlig ins Wanken, als sie vom angeblichen Unfall ihrer Schwester Diana auf dem Fühlinger See in Köln erfährt. Doch da nirgendwo ihre Leiche auftaucht, verfolgt Hauptkommissar Gereon die Angelegenheit nur routinemäßig und halbherzig. Nur Jungpolizistin Julia Brück schenkt ihr Gehör und versucht ihr dabei zu helfen, etwas über den Verbleib ihrer Schwester herauszufinden. Eine erste Spur führt die beiden zur Kölner Universität, wo sich angeblich tolerante Studentinnen auf anonymen Sexparties der Oberschicht ein beachtliches Zubrot verdienen. Währenddessen wird Diana von einem unbekannten Psychophaten in einem umgebauten Kriegsbunker gefangen gehalten, in dem sich auch noch andere Personen befinden. Nach und nach muss jeder von Ihnen eine grausame Prüfung ablegen. Eine Prüfung, bei der es um Leben und Tod geht…

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„Das versteh ich doch, Chef. Wer hat denn den Unfall gemeldet?“

„Von Unfall habe ich kein Wort gesagt. Das ist reine Spekulation. Der Anrufer hat ausgesagt, er sei mit seiner Freundin am Fühlinger See spazieren gegangen und habe dabei das Boot gefunden. Das ist alles.“

Julia erhob sich von ihrem Platz. In ihren Händen hielt sie einen Computerausdruck, der gerade frisch aus dem Drucker gekommen war. Sie versuchte ihren Chef ein wenig aufzuheitern.

„Spazieren gegangen, Chef? Mit seiner Freundin? Wer hat denn heutzutage noch so viel Zeit? Naja, ich sehe mir den Vogel einmal aus nächster Nähe an. Scheiß Bereitschaftsdienst! Ich wäre jetzt lieber zuhause. Na ja, ist sicher nichts Wichtiges.“

„Nun red nicht so dummes Zeug, Julia! Mach, dass du endlich fort kommst. Kannst mir dann später erzählen, was es gegeben hat. Die Nacht ist noch jung.“

Sie schnappte sich ihre Lederjacke und verließ das Dienstzimmer. Draußen auf dem Flur atmete sie tief durch. Gereon konnte manchmal ein richtiges Ekelpaket sein. Vor allem, wenn er schlecht drauf war. Sie kannte ihn, seit sie von der Polizeischule gekommen war. Das waren noch Zeiten gewesen. Damals hatte sie sich nur ein winziges WG-Zimmer am Rande der Stadt leisten können, wo es nur sporadisch warmes Wasser und Strom gab. Dafür aber waren die Wände des beinahe schon baufälligen Gebäudes so dünn gewesen, dass sie jedes auffällige Wort ihrer Mitbewohner verstehen konnte. Am Tag waren es Streitigkeiten, die sie sich an den Kopf warfen und Nacht auf Nacht folgte das unaufhörliche Gestöhne aus ihrem Schlafzimmer, wenn sie sich wieder versöhnten. So hatte sie niemals enden wollen, war dann so oft sie konnte zum Blutspenden gegangen, um sich ein paar Cent extra zu verdienen. Eine finanzielle Verbesserung war erst eingetreten, als ihr der Job bei der Kölner Polizei angeboten wurde.

Sie ging die Treppe hinunter in den ersten Stock. Hier hatten die Kollegen ihren Arbeitsplatz. Ohne anzuklopfen öffnete sie die Tür zum Zimmer Nummer 18 und musste prompt laut loslachen. Wachtmeister Klaus Behringer saß an seinem Schreibtisch und las Zeitung. Seine Füße lagen auf der Tischplatte, sein Stuhl wippte und neigte sich gefährlich nach hinten. Er trug verwaschene Jeans, ein zu großes Polohemd und ausgelatschte Turnschuhe. Sein verlebtes Gesicht benötigte dringend eine Restaurierung.

„Nix los bei dir?“ begrüßte sie ihn sarkastisch. Klaus blickte von seiner Zeitung auf und strahlte sie an.„Ach du bist das, Julia. Das kannst du wohl laut sagen. Ist fast schon ein bisschen wie bezahlter Urlaub hier. Ich komme sogar dazu, die Zeitung zu lesen.“

Klaus Behringer war erst vor einem Jahr als Quereinsteiger zur Polizei gekommen. Seitdem arbeitete er als Springer in den unterschiedlichen Dezernaten. Meistens wurde er dort eingesetzt, wo Not am Mann war, was in diesem Augenblick allerdings nicht der Fall zu sein schien.

„Schluss mit lustig, Klaus. Befehl vom obersten Häuptling. Ich soll dich mitnehmen nach Fühlingen. Es hat eine Meldung gegeben.“

Klaus blickte auf seine Armbanduhr. Es war bereits nach 22 Uhr.

„Um diese Zeit noch?“ fragte er. „ Ich meine, was soll denn da draußen los sein? Ja wenn wir Sommer hätten, dann wäre das natürlich etwas anderes, aber so...“

Julia zuckte mit den Achseln. „Seitdem sich die Vermisstenanzeigen gehäuft haben, ist Gereon ein wenig nervös geworden. Also, was soll`s, tun wir ihm den Gefallen und fahren mal kurz hinaus zum See. Ist wahrscheinlich sowieso nur falscher Alarm. Nimm deine Taschenlampe mit!“ Sie grinste und zog ihn am Ohrläppchen.

„Au“, sagte Klaus, blickte sie verstohlen an und nahm seine langen Beine von der Schreibtischplatte.

Sie verließen gemeinsam das Polizeigebäude und gingen auf den Hof, um sich eines der Dienstfahrzeuge zu nehmen, welches die Fahrbereitschaft den Beamten zur Verfügung stellte. Julia betrachtete das Lichtermeer von Köln, das scheinbar nirgendwo enden wollte. Sie mochte diese Stadt, das besonderes Flair und die Lebensfreude der Bewohner. Klaus bewegte sich auf einen blitzblank geputzten Passat zu. Dabei fasste er sich unbewusst an den Bauch. Zu wenig Bewegung und unregelmäßige Mahlzeiten hatten ihm ein chronisches Magenleiden beschert. Dazu rauchte er noch wie ein Schlot. Auch jetzt, während die Fernbedienung das Auto entriegelte, beschloss er, sich noch schnell eine Zigarette anzuzünden.

„Denk nicht mal dran, sagte Julia bestimmend, die ihren Kollegen in und auswendig kannte.

„Nur ein paar Züge, so viel Zeit muss sein. Ich muss ja hier draußen rauchen!“ Er griff zu seinem Feuerzeug. „Bei Euch in der Abteilung ist wohl mehr los, was?“ fragte er, um von dem Thema Rauchen abzulenken. Er zog an seiner Zigarette und blies den blauen Dunst genussvoll in den Himmel.

„Das kannst du wohl laut sagen“, erwiderte Julia, die auf sein Ablenkungsmanöver hereinfiel. „Zwei Frauen sind misshandelt und ausgebraubt worden und dazu kommt diese scheinbar endlose Liste vermisster Personen.“

„Und wer bearbeitet die Fälle?“

„Na wer wohl? Gereon höchst persönlich. Und er schwitzt Blut und Wasser, seit der neue Staatsanwalt im Amt ist. Der muss ein richtiger Stinkstiefel sein.“

„Ich habe bereits von ihm gehört“, erwiderte Klaus. Und sonst?“

„Bei Irene im Imbiss hat es gebrannt. Die kennst du doch sicher, oder nicht?“

„Meinst du die Alte von der Brutzelbude unten am Rheinufer?“

„Genau die!“

„Der hätte man schon viel früher die Bude abfackeln sollen, so wenig, wie die das Frittenfett gewechselt hat.“

„Aber Klaus...“

„Hoffentlich hat es keine Verletzte gegeben?“

„Nur Irenes Koch und der war sturzbetrunken. Hat wahrscheinlich auch den Brand verursacht. Gereon hat ihn in Schutzhaft genommen.“

„Schutzhaft?“

„Na klar, Irene hat gedroht ihn umzubringen.“

Beide amüsierten sich köstlich.

„Sonst noch etwas?“

„Nicht das ich wüsste. Fahren wir?“

Klaus warf seine Zigarette in einen Gulli, worauf Julia mahnend den Zeigefinger hob. Sie grinsten, stiegen in den Dienstwagen und fuhren hinaus nach Fühlingen.

Der See lag ruhig und dunkel vor ihnen, fernab des hektischen Nachtlebens der großen Stadt. Nur ab und zu tauchten die Scheinwerferlichter eines vorbeifahrenden Autos auf. Meist waren es Liebespärchen, die nach einem einsamen Plätzchen suchten. Klaus lenkte den Passat auf den Parkplatz bei der Regattabahn. Ein junger Mann stand vor einem aufgemotzten VW Polo und wedelte wild mit den Armen.

„Wurde auch langsam Zeit, dass Sie kommen“, begrüßte er die beiden Beamten. „Ist ja schon eine Ewigkeit her, seit ich bei Euch angerufen habe.“

„Immer schön mit der Ruhe, junger Mann. Am besten Sie zeigen uns einfach die Stelle und wir schauen uns ein bisschen um. Julia, bringst du bitte die Taschenlampe mit...“

Das Gelände zum Ufer des Sees hin war stockdunkel. Julia leuchtete den Pfad mit ihrer Taschenlampe aus, während der junge Mann unaufhörlich drauf los plapperte und von seinem Fund erzählte. Es dauerte keine zehn Minuten, da hatten sie das Ufer erreicht. Jemand hatte das Kanu an Land gezogen.

„Das war ich“, sagte der junge Mann voller Stolz. „Ich dachte bevor es abtreibt...“

Julia und Klaus untersuchten das Boot, konnten aber weder eine Beschädigung, noch sonst etwas Ungewöhnliches feststellen. Bis auf die Tatsache natürlich, dass es mit der Öffnung nach unten lag. Sie drehten es um und Julia leuchtete mit der Taschenlampe hinein. Eine gähnende Leere schlug ihr entgegen.

„Falscher Alarm, das hab ich mir doch gleich gedacht“, sagte sie. „Das Kanu wird sich irgendwo losgerissen haben.“

„Mag sein, dass du recht hast Mädel, aber jetzt, wo wir schon einmal hier sind, komm leuchte mal das Ufer aus. Vielleicht finden wir noch etwas Anderes.“

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