Ekkehard Wolf - Morgenstern

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Nichts ist so lästig wie ein Computer, der in der S-Bahn vergessen wurde. Besonders lästig, wenn der ehrliche Finder für seine Ehrlichkeit auch noch mit dem Tode bestraft wird. Abgemurkst zu werden, nur weil du versucht hast, die Wahrheit aufzudecken ist auch nicht viel besser. Da könnte es schon sinnvoll sein, herauszufinden, wer dahinter steckt. Ob allerdings ausgerechnet Kriminaloberrat Günther Rogge der richtige Mann hierfür ist, musst du letztlich selbst entscheiden. Zuvor aber wirst du dich dazu durchringen müssen, dieses Büchlein zu kaufen. Damit es dir leichter fällt: 20 Cent von jedem verkauften Exemplar gehen an die Deutsche Stiftung für herzkranke Kinder. Ab 10000 verkaufter Exemplare erhöht sich der Betrag auf 30 Cent.

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Kapitel 5

Alles erledigt?“Der Fragsteller, in dessen Starnberger Büro sich der Mittdreißiger unmittelbar nach seiner Ankunft eingefunden hatte, klang geschäftsmäßig. „Erledigt,“ erwiderte der durchtrainierte Personenschützer und legte zur Bestätigung einen Hartschalenkoffer auf den Schreibtisch des Mannes, der ihn mit der Abholung des Notebooks beauftragt hatte. Wie verabredet hatte er vor dem Restaurant gewartet, bis der angekündigte BMW mit dem Rosenheimer Kennzeichen dort aufgetaucht war. Auch nach dem Betreten des Lokals durch dessen Fahrer hatte er routinemäßig noch einige Minuten verstreichen lassen, bis er selbst sich dem Fahrzeug völlig unaufgeregt genähert hatte. Das Klicken der Verriegelung bestätigte ihm, dass auch der Schlüssel passte. Anschließend hatte er den Computer gegen den Schlüssel in der Stofftasche ausgetauscht und war ebenfalls ohne eine Spur von Eile über die Straße zum See gegangen. Dort hatte er sich vergewissert von niemandem beobachtet zu werden. Mit dem Notebook unter dem Arm war er anschließend zu dem Lieferwagen geschlendert, hatte das Gerät in den Hartschalenkoffer gepackt und anschließende die Rückfahrt nach Starnberg angetreten, wo er nach etlichen Sicherheitsschleifen vor wenigen Minuten eingetroffen war. „Na schön, dann wollen wir mal.“ Mit diesen Worten entriegelte sein Chef jetzt die Verschlussklappen des Köfferchens, klappte den Deckel auf, entnahm daraus den Laptop, drehte diesen um und vergewisserte sich, dass die Inventarnummer identisch mit derjenigen war, die er vorliegen hatte. Anschließend legte er den Rechner zurück in den Samsonite, klappte dessen Deckel wieder zu und nickte dem wartenden Mann zu. „Alles klar, gute Arbeit. Sie können dann für heute Feierabend machen.“ Er wartete ab, bis sein Mitarbeiter den Raum verlassen hatte, ging dann zum Fenster und sah hinaus auf den Parkplatz. Er vergewisserte sich davon, dass der Angestellte das Gebäude auch tatsächlich verließ, zu seinem Auto ging, dort einstieg und in Richtung Innenstadt davon fuhr. Erst nachdem der Wagen außer Sichtweite war, ging er zurück zum seinem Schreibtisch und wählte eine Nebenstellennummer des Unternehmens, von dem er damit beauftragt worden war, die Angelegenheit „zu bereinigen.“ „Ja?“ Die Stimme am anderen Ende der Leitung verriet lediglich geschäftsmäßiges Interesse. „Kaffeepause?,” erkundigte sich der Anrufer und erhielt lediglich das Wort „Teatime“ zur Antwort. „Ok, dann will ich nicht weiter stören. Sie können die Unterlagen jetzt abholen lassen.“ „Ich schick’ jemanden rüber,“ antwortete die Stimme am anderen Ende der Leitung und legte auf. Als knapp dreißig Minuten später ein leger gekleideter Mann das Büro des Schutzanbieters betrat, wiederholte sich die Szene. „Ich bin der Morgenstern,“ stellte sich der Bote vor und grinste. Anschließend nahm er den verschlossenen Koffer in Empfang, der jetzt mit einem auffälligen gelben Band umwickelt war und verließ das Bürogebäude. Seine Weisung lautete, das Gepäckstück unverzüglich zum Hauptbahnhof nach München zu bringen. Dort sollte er sich zum ‚Service Point’ begeben und auf eine Person warten, die sich bei ihm danach erkundigen würde, ob er der Morgenstern sei. Dieser Person hatte er den Koffer auszuhändigen. Für den Endzwanziger stellten solche Aufträge zwar keine alltägliche Erfahrung dar, aber im Prinzip war daran nichts Ungewöhnliches. Es kam immer einmal wieder vor, dass jemand bestimmte Unterlagen, die er für eine Besprechung oder dergleichen benötigte, aus irgend einem Grunde nicht bei sich hatte und sie ihm sozusagen nachgetragen werden mussten. Lediglich, dass es heute gleich ein ganzer Aktenkoffer war, fiel ein wenig aus dem Rahmen, aber mehr auch nicht. Die Übergabe verlief dann auch reibungslos. Abgeholt wurde der Samsonite von einer Frau, die offenkundig sehr in Eile war. Der Bote hatte den Eindruck, es könnte die Sekretärin desjenigen gewesen sein, für den das Köfferchen tatsächlich bestimmt war. Eine Bestätigung dafür erhielt er nicht. Aber das konnte ihm schließlich auch egal sein; denn es ging ihn nichts an und letztendlich interessierte es ihn auch nicht sonderlich. Im Grunde galt das auch für die Frau selbst. Er schätzte sie auf Mitte Dreißig. Aber bei diesem Typ von Frau konnte man das nie mit Bestimmtheit sagen. Es gehörte zu deren Job, immer akkurat auszusehen. In diesem Fall fiel ihm lediglich der leichte Akzent der Frau auf und, dass er ihn nicht eindeutig zuordnen konnte.

Versuchen können wir es ja.“Im Dienstzimmer des Dienststellenleiters der Polizeidienststelle in Wolfratsried hatte Angelika Schwarz sich dazu aufgerafft, dem Vorschlag Rogges zu folgen. Sie war im Grunde nur froh darüber, dass ihre kleine Eigenmächtigkeit ihr hier jetzt nicht als vorschriftswidriger Übereifer oder gar als Disziplinarvergehen angerechnet wurde. Wie sie selbst sich eingestehen musste, hatte sie vorher schließlich nicht wissen können, dass der Computer auf einmal verschwinden würde. Insofern hätte ja durchaus auch jemand auf die Idee kommen können, sich zu fragen, weshalb sie sich die Daten auf ihr privates Speichermedium gezogen hatte und zu welchem Zweck. Das war einer der Gründe gewesen, der sie so lange hatte zögern lassen, ihr Tun zu offenbaren. Angesichts der Dimension, die der Fall mit dem Mord an dem alten Mann angenommen hatte, hätten möglicherweise sogar Zweifel an ihren Motiven aufkommen können. Auch das war der jungen Polizistin mit einem Schlage klar geworden, als sie erfahren hatte, dass die toten Augen zu dem Mann gehört haben mussten, der ihr den Rechner übergeben hatte. Seltsamerweise hatte sie die Augen bereits bei deren Anblick ihrem früheren Besitzer spontan richtig zuordnen können, sich aber selbstverständlich ebenfalls nicht getraut, dies offen auszusprechen. Als sie jetzt ihre Kollegen in ihr Büro einlud, „weil dort mein Computer steht“, ging sie jedenfalls davon aus, dass niemand die Uneigennützigkeit und Lauterkeit ihres Handelns in Frage stellen würde. In dieser Annahme sollte sie sich getäuscht haben, zumindest, was Jensen anbetraf. Doch das blieb ihr vorläufig verborgen.

Der Hauptkommissar hatte sich massiv über die Unverfrorenheit geärgert, mit der seine Mitarbeiterin offenkundig glaubte, sich über Dienstvorschriften hinwegsetzen zu können. Erst danach hatte ihn die vermeintliche Offenherzigkeit stutzig gemacht, mit der sie ihre eigenwillige Vorgehensweise eingeräumt hatte. Wegen der Anwesenheit der fremden Kollegen hatte es Jensen jedoch vorgezogen, das Thema zunächst nicht weiter vertiefend zu erörtern.

Auch hinsichtlich der Reaktion der beiden Kollegen aus München und Wiesbaden täuschte sich die Oberwachtmeisterin. Aus unterschiedlichen Gründen waren beide sich keineswegs sicher, ob sie das Verhalten ihrer jungen Kollegin unkommentiert durchgehen lassen konnten. Zunächst um Jensens Disziplinarbefugnisse nicht in Frage zu stellen und dann, weil ohne diese Eigenmächtigkeit jetzt vermutlich die Chancen auf eine Aufklärung des Falls deutlich niedriger wären, hatten sie sich aber jede Randbemerkung verkniffen. Das hinderte sie nicht daran, die jetzt durch den Raumwechsel gewonnene Zeit dazu zu nutzen, sich ihre eigenen Gedanken zu machen. Auf dem Weg in ‚ihr’ Dienstzimmer verlor daher niemand ein Wort. Dort angekommen scharten sich alle beteiligten Beamten sogleich um den Laptop, der bereits aufgeklappt auf dem Schreibtisch stand, aber noch hochgefahren werden musste. Angelika Schwarz schloss daraufhin nacheinander beide USB-Sticks an ihren Rechner an. Zunächst kopierte sie eine Reihe von Daten von ihrem Rechner auf den Speicher Rogges, danach waren die geheimnisvollen Daten von dem entwendeten Computer an der Reihe. Angelika Schwarz verschob auch diese zur allgemeinen Überraschung zusätzlich noch auf den Speicher Rogges. Anschließend entfernte sie Rogges Datenträger wieder. Ihren eigenen Stick beließ sie im Rechner und ließ sie sich die Inhalte anzeigen. Sichtbar wurden verschiedene verschlüsselte Dateien und zwei Power-Point-Präsentationen sowie ein Ordner mit zwei Dateien im EML Format. Erneut war es nunmehr Rogge, der die für ihn entscheidende Frage los werden musste: „Sagen, Sie mal, wieso haben Sie nun ausgerechnet diese Dateien herauskopiert? Da war doch sicher viel mehr drauf auf dem Rechner, oder etwa nicht?“ Angelika Schwarz sah ihn erstaunt an.

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