Ekkehard Wolf - Morgenstern

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Nichts ist so lästig wie ein Computer, der in der S-Bahn vergessen wurde. Besonders lästig, wenn der ehrliche Finder für seine Ehrlichkeit auch noch mit dem Tode bestraft wird. Abgemurkst zu werden, nur weil du versucht hast, die Wahrheit aufzudecken ist auch nicht viel besser. Da könnte es schon sinnvoll sein, herauszufinden, wer dahinter steckt. Ob allerdings ausgerechnet Kriminaloberrat Günther Rogge der richtige Mann hierfür ist, musst du letztlich selbst entscheiden. Zuvor aber wirst du dich dazu durchringen müssen, dieses Büchlein zu kaufen. Damit es dir leichter fällt: 20 Cent von jedem verkauften Exemplar gehen an die Deutsche Stiftung für herzkranke Kinder. Ab 10000 verkaufter Exemplare erhöht sich der Betrag auf 30 Cent.

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„Jetzt gleich,“ bestätigte Ritter und machte eine einladende Handbewegung in Richtung Tür. „Geh’ nur, ich vertret’ dich hier so lange.“ Ohne weitere Fragen zu stellen, erhob sich Zielkowski von seinem Platz und verließ samt Kaffee den Raum. Den Becher hielt er noch immer in der Hand, als er wenige Augenblicke später an der Tür von Polizeihauptkommissar Jens Jensen klopfte. Beim Betreten des Zimmers stutze er. Er hatte erwartet, seinen Chef allein anzutreffen. Tatsächlich befand sich neben Jensen auch seine junge Kollegin Angelika Schwarz in dem Raum und zudem noch zwei Personen in zivil, die er hier noch nie gesehen hatte. Der Vorfall mit dem abgegebenen Computer lag inzwischen drei Tage zurück. Nach seiner damaligen Spätschicht hatte Zielkowski schichtfrei gehabt. Heute war er erstmals wieder zum Dienst erschienen. Dabei hatte er bisher keine Gelegenheit gehabt, sich mit dem ominösen Computer zu befassen. Jetzt fiel sein Blick sofort auf das Gerät. Es stand im laufenden Betrieb allein auf dem Besprechungstischchen. Zielkowski erkannte den Apparat aufgrund der merkwürdigen Aufschrift, die unten am Monitor in kyrillischer Schrift aufgeklebt war: „САЛАМАНДРА“. „Kommen Sie herein.“ Aufmunternd winkte Jensen seinen Mitarbeiter in den Raum. „Die Kollegin Schwarz kennen Sie ja bereits. Die beiden Herrschaften hier sind PHK Regina Raabe vom LKA und Kriminaloberrat Günther Rogge von BKA.“ Wie üblich hielt sich Jensen nicht lange mit Förmlichkeiten auf. „Es geht noch einmal um diesen Rechner hier,“ leitete der Dienstvorgesetzte die Besprechung ein. „Sie haben den ja entgegengenommen, nicht wahr?“ „Ja, also das war so ...,“ wollte der Angesprochene gerade ausführen, wurde aber sofort abgewürgt. „Ok, das wissen wir eigentlich schon alles“, unterbrach ihn Jensen ruppig und fügte hinzu: „Bei dem Computer war nur der Akku leer. Die Kollegin Schwarz hat da gleich am nächsten Tag ein Netzteil besorgt und schon lief wieder alles.“ „Die schwarze Angie,“ schoss es Zielkowski durch den Kopf, während er sich bemühte, dem Vortrag seines Chefs zu folgen. „Schwarze Angie“ war der Spitzname für Angelika Schwarz. Die Kollegen hatten sie mit diesem ‚Kosenamen’ bedacht, weil die Schwarz in Wirklichkeit blond war, aber bissig wie eine schwarze Witwe reagieren konnte, wenn ihr einer der männlichen Kollegen irgendwie dumm kam. Jetzt stand die Schwarze Angie mit den blonden Haaren neben dem aufgeklappten Laptop und wartete offenkundig auf ihren Auftritt. Doch ihr Vorgesetzter hatte sich in den Kopf gesetzt, zunächst noch die Befragung ihres Kollegen zu Ende zu bringen.

Sie haben den Zeugen doch auch erlebt, Kollege Zielkowski, nicht wahr?“ Da bereits sein vorheriger Versuch einer Antwort erst Sekunden zuvor gescheitert war, verkniff sich der junge Beamte jetzt trotzig eine Reaktion und anscheinend hatte sein Vorgesetzter auch keine erwartet; denn bereits nach einer kurzen Kunstpause ließ er die Anschlussfrage folgen: „Bevor wir anfangen, wäre es deshalb vielleicht ganz gut, wenn Sie uns den alten Mann einmal beschreiben könnten. Ich meine den, der den Computer hier abgegeben hat. Sie verstehen schon?“ Zielkowski stand da und sagte kein Wort. „Herr Kollege?“ Jens Jensens Stimme bekam einen ungeduldigen Unterton, aber statt zu antworten stand sein Untergebener mit zusammengepressten Lippen da und starrte angestrengt in den Raum. Es folgte ein Moment des Schweigens, in dem sich Jensen, Rogge, die Raabe und die Schwarz wechselseitig fragend ansahen. „Zielkowski? Ich habe Sie etwas gefragt. Haben Sie mich verstanden?“ Der Angesprochene schien zur Salzsäule erstarrt zu sein und ließ durch nichts erkennen, ob ihn die Ermahnung seines Vorgesetzten erreicht hatte. Angelika Schwarz folgte dem Blick ihres Kollegen. Sie trug die Haare heute streng nach hinten gekämmt und verstärkte dadurch den energischen Eindruck, den sie durch ihre sonstige Körpersprache ohnehin bereits auszustrahlen bemüht war. Bereits im nächsten Augenblick war es jedoch um ihre Selbstbeherrschung geschehen. Sie stutzte ebenfalls, schlug beide Hände vor das Gesicht und wandte sich sogleich erschrocken den Anderen zu. Ihr Blick, der mit Fassungslosigkeit nur unzureichend beschrieben werden konnte, veranlasste Rogge dazu, fragend die rechte Augenbraue zu heben. Erstaunt musste er feststellen, wie die Oberwachtmeisterin sich mit geöffnetem Mund vorbeugte, um sodann so intensiv auf den Bildschirm des kleinen Computers zu starren, dass auch Jensen und die beiden Polizisten in zivil nicht umhin konnten, sich für das zu interessieren, was sie so zu faszinieren schien. Der Inhaber einer A14 Stelle musste sich eingestehen, das dass, was sich gerade vor ihrer aller Augen abspielte, durchaus etwas Beunruhigendes an sich hatte. Mit einer Art Count Down wurde in großen, rückwärts laufenden Zahlen die Selbstzerstörung des gesamten Datenbestandes des Rechners angekündigt.

Regina Raabe gelang es als erster ihre Lähmung zu überwinden. Mit zwei schnellen Schritten stand sie am Rechner. Nach drei vergeblichen Versuchen mit der Escape Taste griff sie zur Notbremse, betätigte die Ausschaltknopf und erreichte damit, dass sich der Computer von seinem destruktiven Tun verabschiedete. Damit blieb vorerst allerdings unklar, ob hier ein besonders origineller Bildschirmschoner aktiviert, oder tatsächlich ein Selbstzerstörungsmechanismus im Begriff gewesen war, den gesamten Inhalt des Computers zu löschen oder diesen bereits gesperrt oder gar vernichtet hatte. Noch bevor sich die Anwesenden von diesem Schreck erholen konnten, folgte bereits die nächste unschöne Überraschung.

Ohne Anzuklopfenstürzte Hauptmeister Werner Sedlmair in das Zimmer. Augen und Mund des Wachhabenden waren weit aufgerissen. In den Händen hielt er ein Stück Packpapier. Auf dem Verpackungsmaterial lag eine flache Schale aus Plastik. In der Schale lagen, auf Watte gebettet, zwei menschliche Augen, zwei Ohren und eine Zunge. „Das ist eben mit der Post gekommen,“ stieß der Beamte hervor und blickte in die Runde. Es dauerte einen Moment bis die im Dienstzimmer des Hauptkommissars Versammelten in der Lage waren sich auf die neue Situation einzustellen. Wortlos blickten sie auf den Polizisten, der sie mit seinem Auftritt überrascht hatte. „Mensch Sedlmair, bist Du jetzt völlig übergeschnappt, oder was?“ Es war Jens Jensen als Erstem gelungen, seinen Schreck zu überwinden und ihm war anzumerken, dass er Mühe hatte, die Form zu wahren. Noch bevor der Hauptmeister antworten konnte, erwischte es Zielkowski. Gleich beim Anblick der blutigen Körperteile hatte er die Augen verdreht, sein Atem war schneller geworden und dann machte er alle Anstalten der Länge nach umzufallen. Angelika Schwarz konnte ihn gerade noch auffangen und verhinderte dadurch, dass ihr Kollege mit dem Kopf direkt gegen die Kante des Schreibtisches krachte, der das Dienstzimmer ihres gemeinsamen Vorgesetzten schmückte. Das alles hatte sich so schnell abgespielt, dass niemand im Raum auf die Idee kam, sich zu fragen, warum ausgerechnet der sonst so hart gesottene Zielkowski auf einmal so verweichlicht reagierte. Zugleich löste dieser Aussetzer eine Kettenreaktion aus. Beim Anblick seines zusammenbrechenden Kollegen wäre dem Hauptmeister beinahe die Schale mit den blutigen Sinnesorganen aus der Hand gerutscht. Während es ihm nur mit Mühe gelang, die wackelige Gefäß auszubalancieren, bemühte sich Angelika Schwarz darum, ihren daniederliegenden Kollegen mit leichten Schlägen auf die Wangen, wieder zu Bewusstsein zu bringen. Zugleich hatte die Frau vom LKA einen schnellen Schritt auf Sedlmair zugemacht, um zu verhindern, dass die schwankende Schale zu Boden ging. Als sich ihre Intervention als nicht mehr erforderlich erwies, hielt sie inne und sah sich ein wenig irritiert nach Rogge um. Dieser hatte den Vorgang bisher äußerlich ruhig verfolgt und wandte sich jetzt mit einem, wie Raabe fand, ziemlich unpassenden Grinsen und der provozierenden Frage an den Dienststellenleiter, ob es hier immer so heftig zugehe. Daraufhin trug auch Jensen sein Scherflein dazu bei, die Situationskomik zu bereichern. Zuvor hatte auch er zunächst einen Schritt in Richtung des Computers getan, sich dann seinem Kollegen Sedlmair zugewandt und war anschließend auf Zielkowski und Schwarz zugegangen. In dieser Bewegung hielt er nun abrupt inne und wandte sich Rogge zu. „Ob es hier was?“ Nicht nur sein Tonfall verriet, dass er augenblicklich wirklich nicht verstand, was der Mensch aus Wiesbaden gerade von ihm wollte. Zu allem Überfluss klingelte jetzt auch noch sein Diensttelephon. Nahezu erleichtert drehte sich Jensen zu dem Apparat hin und griff nach dem Hörer. „Was gibt es?“ Die Antwort, die ihm der Anrufer zuteil werden ließ, schien nicht dazu beizutragen, den Gemütszustand des Dienststellenleiters zu stabilisieren. Jedenfalls bewegte er sich im Zeitlupentempo mit dem Hörer am Ohr um seinen Schreibtisch herum und ließ sich dann ebenso langsam in seinen Dienstsessel nieder.

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