Alexa Keller - Jikaila, Die Splitter der Erinnerung I

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Jikaila, Die Splitter der Erinnerung I: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Welt Terklora ist gefangen im ewigen Genderkrieg zwischen Phallokratien und Matriarchaten. Als die Entscheidung näherrückt, wird in der fenlorischen Stadt Telvenkeskua eine junge Frau ohne Erinnerung aufgefunden, die sich bald als die legendäre Kriegerin der Frauen, die Jikaila, zu entpuppen scheint. Ist sie gekommen, die Frauen im letzten Kampf gegen das andere Geschlecht zu führen? Oder geht es doch um andere, noch düsterere Dinge, wie die Ritualmorde in der Hauptstadt Targomua? Eine Magaermittlerin der fenlorischen Stadtwache, ein Sklavenjäger aus Gysanien, ein junger Krieger aus Terkonnia und andere geraten in den Strudel der Ereignisse, in deren Mittelpunkt die Jikaila und der Grund stehen, aus dem sie erwacht ist.

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Dort drüben bewegte sich tatsächlich etwas. Etwas Bleiches. Kurz kam Aniga die Vorstellung eines wandelnden Skeletts in den Sinn. Ihre Nackenhaare stellten sich auf. Das war Unsinn! Sie schalt sich eine Närrin, ging schon zwei, drei Schritte auf den Friedhof zu.

„Na toll, ich hab Dienst. Hörst Du mir überhaupt zu?“

„Wir müssen da eben was überprüfen. Wir sehen uns, ja?“

Aniga winkte ungeduldig Nevashee, die kritisch die junge Heilerin musterte.

„Komm, Neva.“

„Ja, komme schon. Bist Du sicher, da ist etwas?“

„Verdammt ja. Da war dieses helle Licht, und jetzt bewegt sich etwas dort zwischen den Steinen.“

„Ein terkonnischer Magierjüngling, der ins Bett masturbiert und nen fehlerhaften Teleport hingelegt hat?“

Nevashee brachte den alten Witz mit bierernster Stimme und Mimik. Bei Männern standen Pubertät und erwachende magische Kräfte in engem Zusammenhang. Tanzende Hormone führten dabei manchmal zu unbeabsichtigten, heftigen Zaubern, die sich real aber zumeist im Rahmen von magisch gewachsenen Pickeln, wundersamer Färbung der Bettwäsche oder dem Verlängern einer Nase oder der Zehen des Betreffenden hielten. Gerüchte und Witze jedoch wollten wissen, die fraglichen Jünglinge verwandelten ihre Eltern in Mieps, setzten das Haus in Brand oder teleportierten sich über tausende Meilen in matriarchalische Gefilde.

Gerade Letzteres war barer Unsinn, brachte doch kein Teleporter Terkloras mehr als 20 oder 30 Meilen Entfernung per Zaubersprung hinter sich, ohne die Hilfe eines Portalartefakts zu nutzen.

„Ich lach später. Schau, da ist es wieder!“

„Bei der Jikaila, jetzt seh ichs auch.“

Die Waffenhände beider Tafuxas gingen nicht zum Latexoog – dem Gummiknüppel – an der Hüfte, sondern zu den Katanas auf ihren Rücken, deren Griffe über ihre linken Schultern ragten – die meisten Menschen Terkloras waren LinkshänderInnen.

Sie tauschten einen Blick, ein kurzes Nicken, und die langen gebogenen Klingen glitten aus den Scheiden.

Am Haupttor der Ruhestätte angekommen, öffnete Aniga das Tor, welches auch nachts nicht verschlossen war. Ein kurzer, schriller Schrei von rückwärts sorgte für kurze Ablenkung, als die Maga die Wunde von Blondchen Eins mittels Zauber heilte. Dies war schmerzhaft und bedeutete große Anstrengung für die Verletzte, kamen die Kräfte für den beschleunigten Heilvorgang doch aus der zu Heilenden selbst.

Die beiden Tafuxa, die Schwerter beidhändig geführt vor sich, beschritten die geharkten Kieswege zwischen den Gräbern, näherten sich dem Zentrum des Ortes. Kleine Kiriöllichter flackerten vor den Erinnerungssteinen, verbreiteten ein bläuliches Licht, dass zu phantasievolle Gemüter für unheimlich halten mochten. Zuviel Phantasie konnte keiner den beiden Ordnungshüterinnen vorwerfen.

Sie umrundeten den protzigen Stein einer ehemaligen Provinzgouverneurin, und da war sie.

Nackt und bleich, mitten auf einem Grab, mit Händen und Füssen ziellos in der Erde scharrend, als wollte sie sich hinein graben, um die Überreste der Verstorbenen zu umarmen.

Beiden Tafuxa fuhr ein Schauder das Rückgrat entlang, Nevashee gab unwillkürlich einen Laut des Erschreckens von sich.

Das Wesen sah auf, ein bleiches Gesicht, umrahmt von wilden, wirren schwarzen Haaren, deren Strähnen sich wie Schlangen zu winden schienen. Große, braune Augen, erfüllt von Schmerz und Verwirrung starrten zu den beiden Bewaffneten hoch.

Einen Moment glaubte Aniga, eine Razigu, eine mächtige, gefährliche Vampirin aus der Dämonensphäre vor sich zu haben, doch dann öffnete die Bleiche den Mund und keine spitzen Fänge offenbarten sich, stattdessen floss Speichel über ihre Lippen und ein wildes Stöhnen, in dem aller Schmerz der Welt zu liegen schien, brach hervor.

Es war nur eine Frau, eine sehr verwirrte junge, schöne Frau, eine Schwester in Not.

Aniga steckte das Katana zurück in die Scheide und griff nach ihrem Komspiegel. Nevashee brauchte einige Augenblicke länger, bevor auch sie das Schwert wegsteckte und sich entspannte.

Der Bleichen liefen jetzt Tränen über die Wangen, sie stammelte Unverständliches.

Aniga sah sie mit Mitgefühl in den Augen an und aktivierte den Komspiegel.

„Shalim Kappa an Zentrale. Standort Kazenu Murani, Friedhof. Verwirrte, hilflose Person. Heilmaga bereits vor Ort.“

„Zentrale verstanden, Shalim Kappa. Komisch, und das an Neumond.“

Die Tafuxa ignorierte die letzte Bemerkung, verstaute das Kommunikationsartefakt wieder und ging vor der jungen Verwirrten in die Hocke.

Nevashee wandte sich zum Gehen und sagte:

„Ich hol die Heilmaga. Fall für die Seelenheilerinnen, das arme Ding. Ein Jammer, so ein hübsches Mädchen.“

Aniga brummte und streckte vorsichtig eine Hand nach der jungen Frau aus. Sie wollte deren lange Finger aus der Erde des Grabes lösen.

Für einen sehr kurzen Moment verdunkelte sich das Gesicht des Mädchens, ihr unsteter Blick fokussierte sich. Wenig Phantasie oder nicht, Aniga besaß einen ausgeprägten Instinkt für Gefahr, Ergebnis jahrelangen Streifendienstes in einer der größten Metropolen des Zarijats und Zentrum des Shashahandels, möge die Jikaila das verfluchte Zeug holen. Und in diesem Augenblick, der so schnell verging wie er gekommen war, spürte sie Lebensgefahr. Dieses Mädchen war gefährlich, sehr gefährlich. Dann war es vergangen, und die junge Blasse blickte sie jammervoll an und stammelte hilflos.

Behutsam löste Aniga des Mädchens Finger aus dem Dreck.

„Ja, alles wird gut. Ganz ruhig. Alles wird gut, mein Fuwupp-Mupp. Kannst Du mir Deinen Namen sagen?“

„Ashg… agg.. nnnn…“

„Ganz ruhig.“

„Ash Krasn… Ashexee Krasnajal.“

Das Letzte kam mit erstaunlicher Klarheit heraus. Die Verwirrte hatte eine schöne, angenehme Altstimme.

„Was machst Du hier, Danja?“

„Ich… wo bin ich? Was? Ich… ich bin so allein. Am Ende bin ich immer allein.“

„Ich bin doch hier, schöne Schwester. Ich passe auf Dich auf. Wir bringen Dich erstmal ins Bett, dort kannst Du etwas ausruhen, einen Draal trinken. Ist das gut?“

„Allein… immer allein.“

Der Blick des Mädchens – Ashexees – wurde wieder unscharf. Sie weinte wieder.

Aniga seufzte. Bestimmt würden die Seelenheilerinnen ihr helfen können. Meistens konnten sie das. Ob sie magisch begabt war? Der Lichtblitz deutete darauf hin. Geisteskranke Magas waren per se gefährlich, ob sie wollten oder nicht. Aber Aniga spürte, dass jetzt Nichts mehr geschehen würde. Ashexee schluchzte, ihr schlanker Leib zitterte. Aniga zögerte nur kurz, dann nahm sie das arme Ding in die Arme.

So saßen sie noch, als Nevashee mit der Heilerin und ihrer Assistentin hinzutrat.

II

Lesagaux, Gysanien, 27.Juni 2.325, 20.Stunde

„Eure Arroganz ist extraordinär, mein werter Dartagne.“

„Arroganz, schöner Pligourette, ist das Vorrecht der Fähigen und Erfolgreichen.“

„Ha! Ihr hattet unglaubliches Glück drüben in Fenlora. Jeder, ich sage, JEDER, mit nur ein bisschen Verstand und Esprit hätte die Situation zu seinem Vorteil genutzt.“

Etienne Dartagne lehnte sich in seinem bequemen weißen Ledersessel zurück und sagte nichts. Bastalore Pligourettes Eifersucht und Neid waren geradezu sprichwörtlich, und wenig Gewinn hätte darin gelegen, ihn überzeugen zu wollen.

So ließ Etienne unerwähnt, dass die Entführung von 25 schönen fenlorischen Shakeshas (Händlerinnen) von ihrer Privatparty im Hinterzimmer eines Benemus (Gasthaus) in Jedalestua nur durch die Beimischung eines magischen Tranks in ihr Essen möglich war. Der Trank, in Gysanien als Madamellesdompteurex, „Ladyzähmer“, bekannt, hatte die nämlichen Damen lammfromm und hilflos gemacht, so dass sie wie Blumen gepflückt werden konnten.

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