Willi Kuhlmann - Die abnehmende Sichel des Mondes

Здесь есть возможность читать онлайн «Willi Kuhlmann - Die abnehmende Sichel des Mondes» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die abnehmende Sichel des Mondes: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die abnehmende Sichel des Mondes»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Gehirntumor! Unheilbar! Sie haben nur noch sechs Monate zu leben!" Diese niederschmetternde Diagnose ist nicht der einzige Grund, der Gerd Holm veranlasst, Hals über Kopf seine Frau Kristina und seine fünfjährige Tochter Julia über Nacht zu verlassen.
Als am darauf folgenden Tag im Stadtpark eine grausam verstümmelte Leiche gefunden wird, beginnen Hauptkommissar Heinz Zink und sein Kollege Lothar Brenner zu ermitteln.
Kristina erhält nach dem überraschenden Weggang ihres Mannes Halt und Zuspruch von ihrer Freundin Manuela Friese und von Florian Sander, der zu beginn dieser Vorfälle unerwartet in ihr Leben tritt.
Kurze Zeit später ist Manuela spurlos verschwunden und Kristina findet ihren Chef bestialisch ermordet in dessen Wohnung.
Sie ahnt nicht, dass sie und ihre Familie das Ziel eines teuflischen Planes ist.
Als Zink und Brenner herausfinden, dass Sander nicht der ist für den er sich ausgibt, überschlagen sich die Ereignisse: Julia wird entführt!
Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Die abnehmende Sichel des Mondes — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die abnehmende Sichel des Mondes», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Mir fällt schon noch was ein, Mam. Wir sehen uns am Samstag. Okay?“

„Kristina, lass dich nicht unterkriegen, das Leben geht weiter, denk an deine Tochter!“

„Hast du schon vergessen, wie ich von Vater und dir erzogen wurde? Selbstbewusst musst du werden und lernen Rückschläge wegzustecken, habt ihr mir von klein auf eingeprägt. Oft fragte ich mich, was das Ganze soll und fand eure

Gebetsmühlenartigen Predigten ziemlich nervig. Seit gestern bin ich euch dankbar dafür.“

„Mein armes Kind, ich kann Gerd nicht verstehen.“

„Bitte Mam, bemitleide mich nicht. Du kennst mich, ich beiße mich schon durch. Wir reden am Wochenende weiter, ja?“

„Bleibst du zu Hause? Soll ich dich noch einmal anrufen?“

„Nein. Ich hatte schon letzte Woche Schwierigkeiten für heute frei zu bekommen. Wenn ich morgen nicht im Büro erscheine, wird mein Chef an die Decke gehen.“

„Mach ´s gut Mädchen.“

„Du auch Mam“, sagt Kristina.

Nachdem das Gespräch beendet ist, muss sie an ihren Mann und an ihre Tochter denken. Bedrückt geht sie in die Küche zurück, nimmt ihre Tasse und schüttet den inzwischen kalten Kaffee in den Ausguss. Dabei beobachtet sie wie ihre Nachbarin, Frau Keller, soeben die Haustür aufschließt. Kristina ruft sich die kürzlich von Frau Keller fallen gelassene Andeutung in ihr Gedächtnis zurück: Sie möchte, weil sie sich nach dem Tod ihres Mannes so einsam in dem großen Haus fühlt, eventuell ein Zimmer vermieten. Ihre Kinder wohnen weit weg, besuchen sie selten. Also will sie versuchen einen ruhigen jungen Mann, der ihr bei der Gartenarbeit unter die Arme greift, zur Untermiete bei sich aufzunehmen. Wie sich Kristina bereits persönlich überzeugen konnte, ist es der alten Dame auch gelungen jemanden zu finden. Frau Keller verschwindet im Haus und Kristina widmet sich wieder ihrem sehr verspäteten Frühstück. Sie kaut lustlos, ohne großen Appetit, auf ihrem mit Käse belegten Brot herum. Ihre Gedanken kreisen um zwei Menschen: Um Gerd, den sie seit sechzehn Jahren kennt und liebt und um Julia, die gemeinsame, fünf Jahre alte Tochter.

Der Tag verlief für Gerd Holm furchtbar. Als Abteilungsleiter eines großen Kaufhauses musste er sich heute – seinem Empfinden nach – mit sämtlichen Nörglern dieser Stadt herumschlagen. Mehrmals während kurzer Ruhepausen drängte es ihn, Kristina anzurufen. Dreimal wählte er seine – oder besser gesagt ihre, ja, seit letzter Nacht ist es ihre – Nummer. Jedes Mal, als er ihre Stimme hörte, verließ ihn der Mut mit ihr zu reden. Er legte nach einigen Sekunden wortlos wieder auf. Die späteren Versuche sie zu erreichen waren nicht mit Erfolg gekrönt, denn der Anschluss war andauernd besetzt. Jetzt ist er auf dem Nachhauseweg und seine Gedanken jagen sich. Er ist geneigt zu ihr zu fahren, um nachzusehen ob mit ihr alles in Ordnung ist. Wie aus heiterem Himmel durchzuckt eine Welle des Schmerzes sein Gehirn. Nur mit Mühe kann er sein Fahrzeug auf der Straße halten und er hätte beinahe eine Reihe parkender Autos gerammt. Zum Glück ist es von seiner Arbeitsstelle zu Tanjas Wohnung nicht so weit. Er schafft es mit letzter Kraft, seinen Wagen bis auf den Parkplatz der Wohnanlage zu steuern. Holm bleibt noch einige Minuten im Auto sitzen. Er umklammert das Lenkrad so fest, dass seine Fingerknöchel weiß hervortreten. Allmählich ebbt der Schmerz in seinem Kopf ab. Er muss sich zwingen auszusteigen und nach oben zu gehen.

Tanja erschrickt als sie ihn sieht. Sein Gesicht ist blass, kalter Schweiß steht ihm auf der Stirn.

„Gerd, ist etwas passiert?“, mit besorgter Mine sieht sie ihn an.

„Nein, ich fühle mich nur nicht so gut. Ich muss mich einen Augenblick hinlegen.“ Er zieht seine Schuhe aus. Achtlos lässt er sie im Flur stehen, wirft seine Jacke auf die Garderobe und geht ins Schlafzimmer. Auf dem Bett sitzend lockert er seine Krawatte, legt sich zurück und ist wenige Minuten später eingeschlafen.

Eine sanfte Berührung lässt Holm die Lider öffnen. Tanja sitzt auf der Bettkante, ihre Hand ruht auf seiner Stirn.

„Wie lange habe ich geschlafen?“, etwas orientierungslos sieht er sie an.

„Drei Stunden. Was war los, hattest du Schmerzen?“

„Ja, nicht lange, aber ziemlich heftig. Ich hatte das Gefühl jemand bohrt eine glühende Speerspitze in meinen Schädel. Gestern Abend, als ich Kristina verlassen hatte und auf den Weg hierher war, ist es noch schlimmer gewesen. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass ich irgendwo angehalten habe, um aus dem Wagen zu steigen. Der Schmerz machte mich fast wahnsinnig. Ich lief wie benebelt umher. Grelle Blitze zuckten vor meinen Augen, ich konnte fast nichts erkennen. Als ich wieder einigermaßen zu mir kam stand ich in einem, vom Regen aufgeweichten, Blumenbeet. Zum Glück hatte ich nur wenige Meter davon entfernt meinen Wagen geparkt, ich hätte sonst nicht gewusst, wo ich ihn suchen soll.“

„Das erklärt, warum deine Schuhe total verdreckt waren“, sie streicht ihm liebevoll übers Haar.

„Tanja, der Arzt sagt, dass außer den Sehstörungen und den Erinnerungslücken, die gestern Nacht zum ersten Mal auftraten, außerdem früher oder später eine Lähmung der einzelnen Gliedmaßen einsetzen könnte. Versprich mir, wenn es soweit ist, bringst du mich in ein Krankenhaus ..., in ..., in dem ich ...“ Seine letzten Worte kommen ihm nur stockend über die Lippen und er ist nicht fähig zu Ende zu sprechen.

„Ich werde dich nicht allein lassen, ganz egal was geschieht, das verspreche ich dir.“ Ihre Augen füllen sich mit Tränen. „Niemals würde ich zulassen, dass du ...“, sie bricht mitten im Satz ab und schaut auf ihre ineinander verschlungenen Finger.

„Tanja, bitte! Willst du zusehen wie ich langsam dahinsieche? Willst du mich füttern, wenn ich meine Arme nicht mehr bewegen kann? Willst du mir eine Bettpfanne unterschieben, mir den Hintern abwischen, wenn ich nicht mehr aufstehen und zur Toilette gehen kann?“ Er richtet sich auf, setzt sich neben sie und legt eine Hand auf ihre Schultern. „Bitte sieh mich an Tanja!“, schreit er sie an, seine Stimme überschlägt sich fast. „Willst du dir das zumuten, mich als sabberndes, stumm vor sich hin glotzendes Stück Fleisch ertragen zu müssen bis ich endlich qualvoll krepiere?!“

Ihr Kopf ruckt in die Höhe. Ihre geröteten Augen halten seinem Blick stand und sie schleudert ihm ihre Worte ins Gesicht. „Ja! Ja! Ja! Und nochmals Ja! Als du mir gestern eröffnet hast, dass es für uns keine lange gemeinsame Zukunft gibt, hätte ich dir genauso gut sagen können du sollst zu deiner Familie zurückgehen. Weißt du warum ich es nicht tat? Weil ich dich liebe, Gerd! Ich will mit dir so lange es uns möglich ist zusammen sein auch wenn ich all das, was du gerade aufgezählt hast, auf mich nehmen muss!“

Als sie ihm ihre Arme um den Hals legt wird sie von einem Weinkrampf geschüttelt.

Er zieht sie sanft zu sich heran. „Verzeih mir bitte, aber wir müssen uns klar darüber sein, dass es nicht einfach wird.“

„Versuchen wir das Beste daraus zu machen“, schluchzt sie, den Kopf an seine Brust gedrückt, „es bleibt uns so wenig Zeit.“

„Ich verspreche es dir“, sagt er, fasst ihr mit der Hand unters Kinn und hebt ihren Kopf leicht an. Als sich ihre Lippen sanft berühren, befällt ihn ein Gefühl der Schwerelosigkeit. Seine Gedanken gleiten in eine Welt in der es ihm nicht vergönnt sein soll zu leben. Gerd Holm ahnt in diesem Augenblick nicht im Entferntesten, dass das Unheil mit riesigen Schritten auf ihn zueilt und im Begriff ist, ihn erbarmungslos zu zertreten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die abnehmende Sichel des Mondes»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die abnehmende Sichel des Mondes» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die abnehmende Sichel des Mondes»

Обсуждение, отзывы о книге «Die abnehmende Sichel des Mondes» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x