Ralf Wider - Die Begegnung

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Ferry hat die Meisterprüfung bestanden und einen ersten persönlichen Kontakt zu den Grauen hergestellt. Wie sich herausstellt, steht die Welt der Grauen – P2 – kurz vor dem totalen Aus. Es herrschen Krieg und Hungersnot. Die Grauen, die zunehmend menschliche Züge zeigen, werden von einer Sub-Spezies bedroht und bekämpft, so dass sie die Flucht nach P1 als einzigen Ausweg sehen. Doch das ist nicht so einfach, wie sich herausstellt. Ferry und Laura beschliessen, den Grauen in ihrem Kampf zu helfen und die Evakuation zu unterstützen. Eine kleine Truppe des Corps schliesst sich ihnen an und zusammen gehen sie nach P2. Dort treffen sie auf Wüste, Hitze und Zerstörung, doch gemeinsam schaffen sie es, ihre Mission zu beenden und die Grauen zu evakuieren. Auf der Erde bricht gleichzeitig ein Terrorkrieg aus und so sind am Schluss Menschen wie Graue in P1 gestrandet und können nicht zurück in ihre Heimat-Welten. Sie beschliessen, das Beste daraus zu machen und friedlich zusammenzuleben.

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"Und wie genau funktioniert dieser Dolmetscher?", hakte Master Wei in seinem chinesisch gefärbten Englisch nach. Ferry tippte an die linke Seite seines Kopfes.

"Annunfala hatte diese kleine Black Box, mit der sie unsere Köpfe abgesucht hat. Scheinbar hat das Gerät unsere Funkverbindungs-Implantate im Wernicke-Zentrum gefunden und dort eine Art Übersetzungs-Software installiert. Wenn Fala spricht, unterdrückt das Gerät das akustische Signal, das vom Ohr geliefert wird, und man hört die Übersetzung direkt im Kopf. Als ob man vom HQ angefunkt wird. Wahnsinn, nicht?" Ferry gestikulierte wild mit den Armen um seinen Kopf herum, um die Worte zu unterstreichen.

Jedes Mitglied des P1-Corps hatte dieses Implantat im Wernicke-Zentrum, dem sensorischen Sprachzentrum des Gehirns. Es ermöglichte den Funkkontakt vom Hauptquartier an den Träger, ohne weitere Hilfsmittel. So konnte zum Beispiel ein Pilot angefunkt werden, auch wenn er seinen Helm gerade nicht trug oder nicht in seinem IFO war.

"Und dein Störsender?", fragte Paris mit einer hochgezogenen Augenbraue. Es war ihm immer ein Dorn im Auge gewesen, dass Ferry eine Abschirmung aus Permalloy in Form eines Ohrrings gebaut hatte, die das schwache Signal dieser Funkkommunikation abfangen konnte. Ferry grinste.

"War nicht eingeschaltet.", gab er knapp zur Antwort. "Aber so oder so: die Technik der Grauen ist scheinbar der Unseren um einiges voraus…" Er zuckte mit den Schultern. Paris machte ein säuerliches Gesicht. Es schien ihm nicht zu schmecken, dass Ferry die Grauen als technisch überlegen bezeichnete. Obwohl das eigentlich schon lange klar gewesen war: allein die Grösse und Feuerkraft der grauen Zerstörer-IFOs zeigte diese Überlegenheit mehr als deutlich.

"Heisst die graue Königin nun Fala oder Annunfala? Und ist sie wirklich eine Königin?", fragte Monica dazwischen. Ferry und Laura hatten ihr Zusammentreffen mit der grauen Königin und ihrem Baby so detailliert wie möglich geschildert - bei der ersten Flasche Wein - doch verständlicherweise gab es von Seiten des Rates noch viele offene Fragen.

Nach einem kurzen Blickwechsel zwischen den Eheleuten setzte Laura zur Erklärung an. Was sprachliche Dinge betraf, war sie die Fachfrau.

"Beides ist richtig. Es ist so: ihr Rufname ist Fala. Annun ist eher so etwas wie ein Familienname. Nur, dass die Familie in diesem Fall sehr gross ist. Ihr ganzer Stamm, oder Clan oder ihre soziale Einheit, wenn man so will, trägt diesen Namen.", erklärte sie.

"Und bedeutet der Name etwas?", hakte Monica nach. Laura und Ferry nickten simultan.

"Annun heisst Mensch. Eigentlich sogar Gut-Mensch, dabei steht das An für gut und Nún für Mensch.", antwortete Laura. In perfekter Choreographie gingen die Augenbrauen der erstaunten Ratsmitglieder nach oben.

"Ja, das hat im ersten Moment für etwas Verwirrung gesorgt, auch bei uns.", fiel Ferry ein. "Als Fala uns erklärt hat, dass ihr Volk die "Annun" sind und wir die "Gach" - ein gezischtes Wort übrigens, mit einem heftigen "ch", also negativ konnotiert -, kam die Übersetzung vom Dolmetscher als "Menschen" und "Andere". Wir haben einen Moment gebraucht, um zu verstehen, dass sich die Grauen als Menschen bezeichnen. Als wir dann erklärt haben, dass wir Menschen seien und sie Graue, hat das wiederum zu grosser Verwirrung bei Fala geführt. Nach einigem Hin- und Her haben wir zusammen gelacht und uns geeinigt, dass wir beide Annun sind, aus jeweils unserer eigenen Perspektive."

"Sie lachen?", fragte Paris ungläubig. Er hatte sich den Erzfeind immer als grimmig, verbissen und düster vorgestellt. Es schien irgendwie absurd, sich den Gegner lachend vorzustellen.

"Ja, und es klingt ganz drollig.", entgegnete Laura. "Es ist so eine Art helles Gurgeln und Pfeifen, und dazu klappern sie mit ihrem Gebiss, oder ihren Zahnplatten, das trifft es eher." Sie versuchte, das Lachen der Grauen nachzuahmen, was urkomisch klang, worauf die ganze Runde in Gelächter ausbrach.

"Auch Fala hat eine Bedeutung, die sich uns erst nach einigem Nachfragen erschlossen hat.", fuhr Laura fort, als das Gelächter abgeklungen war. Sie zog damit neugierige Blicke des Rates auf sich. "Fala bedeutet Königin."

"Ha! Also ist sie wirklich eine Königin!", rief Monica. Laura hob die Hand zum Zeichen, dass sie noch nicht fertig war.

"Fala heisst auch Mutter. Und ebenso Leben. Die drei Bedeutungen sind in ihrer Kultur scheinbar gleichbedeutend. Die Mutter ist die Lebensbringerin und damit auch eine Art Königin. Wir vermuten, dass ihre Gesellschaft auf einem Matriarchat aufbaut, doch der Dolmetscher hat bei diesem Wort gestreikt. Wir müssen dieser Sache noch auf den Grund gehen…"

Die drei Räte nickten bedeutungsvoll. Sie waren beeindruckt, was Laura und Ferry bereits hatten herausfinden können. Schweigen trat ein.

Natürlich, es gab noch unendlich viele Fragen, die den Ältesten auf der Zunge brannten, aber es würde Zeit brauchen, alles herauszufinden und alle Fragen zu beantworten. Monica brach das Schweigen.

"Und was wollen sie?", fragte sie.

Ferry und Laura antworteten gleichzeitig: "Frieden."

Man konnte spüren, wie sich eine gewisse Anspannung, die sich aufgebaut hatte, verflüchtigte. Monica atmete hörbar aus.

"Seid ihr sicher? Es könnte ein Trick sein, eine Falle.", fragte sie und fixierte die beiden.

Wieder reagierten die beiden gleichzeitig: "Ganz sicher."

"Wie könnt ihr das wissen?", hakte Wei nach, sein ewiges Chinesenlächeln auf dem Gesicht. Ferry holte tief Luft und machte mit den Armen eine rudernde Bewegung.

"Es ist kompliziert. Wir haben nicht alles verstanden, was Fala uns erzählt hat. Doch es scheint, dass in ihrer Welt Krieg und Not herrscht. Die An-Nun scheinen von einem anderen Volk bedrängt zu werden, sie nennen sie die Pch-Nun, die bösen Menschen."

"Siedeln sie deshalb in P1?", fragte Paris und kniff dabei die Augen zusammen.

"Genau. Es scheint nicht gut zu stehen um ihre Welt. Fala sagt, dass sie weg müssen von dort, weil sie sonst sterben. Entweder durch die Pch-Nun, oder vor Hunger."

Wieder trat betretenes Schweigen ein. Nach einem kurzen Moment fuhr Ferry fort.

"Die An-Nun sind die Hüter der Welten. Nur sie besitzen die Fähigkeit, aus ihrer Welt - wir haben sie unter uns P2 genannt - nach P1 zu reisen. Es scheint aber nicht ein Kopf-Ding wie bei uns zu sein, sondern ein technischer Vorteil gegenüber den Pch-Nun. Die An-Nun besitzen eine Technologie, die es jedermann ermöglicht, nach P1 zu transferieren! Die Pch-Nun wollen diese Technologie an sich bringen. Sie scheinen dabei sehr aggressiv vorzugehen. Um den Attacken des Feindes zu entgehen, haben die An-Nun begonnen, nach P1 auszusiedeln. Es erklärt auch, zumindest bedingt, warum sie uns so hartnäckig angegriffen haben. Sie waren verzweifelt, sie mussten sich einen neuen Siedlungsraum schaffen, respektive erobern." Er pausierte, damit sich das Gesagte setzen konnte.

"Aber die Grauen sind schon seit Jahrzenten in P1!", warf Paris kritisch dazwischen.

"Stimmt. Der Krieg in ihrer Welt scheint schon seit mehreren hundert Jahren anzudauern. Lange schienen die An-Nun dabei die Oberhand zu behalten. Doch irgend etwas muss sich verändert haben, im Laufe der Zeit. Was, wissen wir auch nicht. Auf jeden Fall scheinen ihnen langsam die Ressourcen auszugehen. Das hat sie dazu bewogen, sich nach Alternativen umzusehen. Die früheren Kontakte, die wir mit Grauen in P1 hatten, waren eigentlich reine Aufklärungsflüge ihrerseits. Sie haben die Lage gepeilt, weil sie wissen wollten, was sie dort erwartet. Dazu gehörte wohl auch, dass sie uns angegriffen haben, um herauszufinden, ob wir ein ernstzunehmender Gegner sind. Vielleicht haben sie auch gehofft, dass wir uns aus P1 zurückziehen, wenn sie uns immer wieder angreifen, was aber nicht eingetreten ist. Mit der Zeit ist wohl die Lage in ihrer Heimat immer brenzliger geworden und schliesslich haben sie begonnen, umzusiedeln, unabhängig davon, ob wir nun auch in P1 waren oder nicht." Wieder pausierte Ferry kurz, um dann mit einem schweren Seufzer weiterzufahren.

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