Bärbel Junker - Dunkle Tiefen der Seele

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Warum musste Fred Kowalski, Hauptkommissar beim Morddezernat Hamburg, sterben?
Und dann trifft es drei Tage später auch noch seinen Zwillingsbruder Paul, der kurz zuvor eine junge Frau vergewaltigt und getötet hat. Auch er wird vergiftet. Zufall?
Wie ein Schemen taucht der unheimliche Mörder auf und verschwindet nach jeder neuen Tat so spurlos, als hätte es ihn nie gegeben.
Er will sich rächen. Doch wofür?
Und welches geheimnisvolle Band verknüpft den Künstler Voltaire mit dem skrupellosen Paul?
Die schöne Galeristin Julia van Dangen hat den Mörder gesehen. Auf Anraten des Kommissars Sven Sörensen und der Psychiaterin Karla, ihrer Schwester, zieht sich Julia auf die Baleareninsel Mallorca zurück, um der Gefahr eines Mordanschlags zu entfliehen.
Hier lernt sie den zehnjährigen, gehbehinderten Roul und dessen Großmutter Tessa Alvarez kennen, die über die Gabe des zweiten Gesichts verfügt.
Wird Tessa Julia vor dem Mörder schützen können?
Und wird die zart keimende Liebe zwischen Julia und Kommissar Phil Thomsen Erfüllung finden?
In einem spektakulären, überraschenden Finale klären sich die Zusammenhänge, Rätsel und das Motiv des schemenhaften Mörders.

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Hättest du aufmerksamer recherchiert, wäre kein Unschuldiger getötet worden“ , klagte diese kleine, impertinente Stimme in seinem Kopf, die sich immer wieder ungefragt einmischte und ihn nicht zur Ruhe kommen ließ.

„Ja, ich hätte dann zwar keinen Unschuldigen getötet, aber dieses Scheusal in der Küche wäre vielleicht ungestraft davongekommen. Es ist nun einmal so, wo gehobelt wird, fallen auch Späne“, murmelte er und schob das ungefragte Stimmchen in die hinterste Ecke seines Verstandes zurück.

Aber würde er das immer können? Er hatte getötet, obwohl er Gewalt verabscheute. Für Paul Kowalskis Tod mochte er vielleicht noch eine Rechtfertigung haben. Aber was war mit dessen Bruder Fred?

Wer dem Leitspruch des Alten Testaments anhing der da hieß: AUGE UM AUGE, ZAHN UM ZAHN,

konnte vielleicht damit leben eine menschliche Fehlentwicklung wie Paul Kowalski getötet zu haben, doch auch damit, einem Unschuldigen sein Leben gestohlen zu haben?

Tief bewegt und voller Mitleid schloss er die starren Augen der Toten und ging. Er öffnete die Wohnungstür einen Spalt breit und lauschte. Nichts! Das Treppenhaus war leer. Er schloss geräuschlos die Tür hinter sich und zog den Schlapphut tief ins Gesicht. Unbemerkt erreichte er die erste Etage.

Und hier passierte es!

„Guten Tag“, grüßte der ältere Herr freundlich, der mit Mülltüten bepackt aus der Wohnungstür trat.

Der Mörder drehte hastig den Kopf zur Seite und eilte stumm die restlichen Stufen hinab. Krachend fiel die Haustür hinter ihm zu. Obwohl er am liebsten gerannt wäre, ging er ruhigen Schrittes weiter. Durch die Gegend hastende Menschen erregten Aufmerksamkeit und das war das Letzte, was er gebrauchen konnte.

War der Mann als Zeuge gefährlich? Eigentlich nicht. Der Schlapphut und die große Sonnenbrille verdeckten den größten Teil seines Gesichts. Was sollte er da schon groß beschreiben können. Nein, der Mann war als Zeuge ungefährlich.

Kein Fingerzeig, kein Indiz wies auf ihn als Täter hin. Und nachdem er seinen gottgewollten Auftrag erfüllt hatte, würde er sein Leben dort fortführen, wo er es kurzfristig unterbrochen hatte, um Paul Kowalski zu bestrafen. Niemand würde ihn entdecken. Beruhigt ging er zu seinem Wagen, stieg ein und fuhr davon.

TREFFEN MIT KARLA

Karla schaute zum wiederholten Male nervös auf ihre Armbanduhr. Wo Julia nur blieb? Um vierzehn Uhr waren sie zum Essen verabredet und jetzt war es bereits zwanzig Minuten nach zwei. Dabei brannte ihr die Zeit unter den Nägeln.

Sie hatte noch einen Termin in der psychiatrischen Klinik, in der sie acht Stunden in der Woche als Psychiaterin Patienten betreute. Eine höhere Stundenanzahl erlaubte ihr die eigene, gut gehende Praxis leider nicht. Die Arbeit in der Klinik lag Karla sehr am Herzen, da sie hier auch einen früheren Patienten betreute, den das mangelnde Mitgefühl seiner Mitmenschen und die widrigen Umstände in seinem Leben zu einem Gewalttäter werden ließen.

Doch war diese Klinik nicht die Endstation für den mordenden Bodensatz unserer, selbst immer gewalttätiger werdenden, so genannten normalen Gesellschaft. Nein, diese Anstalt war hauptsächlich ein Auffangbecken für seelisch und körperlich misshandelte, durch derlei Erfahrungen zu manchmal ungehemmter Gewalt neigender Kranker, die jedoch selbst Opfer waren.

Und besonders diese Gruppe Ausgestoßener besaß Karlas Mitgefühl. Sie war eine ausgezeichnete Psychiaterin und wusste sehr fein zwischen den wahren Kranken und den Blendern zu unterscheiden, die alles und jedes auf ihre schlimme Kindheit schoben, die häufig keineswegs schlimmer gewesen war als die anderer Leidensgenossen, die jedoch trotzdem zu anständigen Menschen herangewachsen waren.

„Entschuldige bitte, aber mein Wagen sprang nicht an“, riss Julias weiche Stimme Karla aus ihren trüben Gedanken.

„Macht nichts, Kleines. Wir müssen uns nur etwas beeilen. Ich habe nämlich noch einen Termin in der Klinik.“

„Bei deinem Lieblingspatienten?“, fragte Julia lächelnd.

„Ja, genau. Benjamin erwartet mich“, sagte Karla weich. „Er freut sich immer so sehr über meinen Besuch. Außerdem habe ich ihm einige Dinge für sein Wellensittichpärchen besorgt, auf die er sicherlich ungeduldig wartet. Er ist ein so lieber Mensch.“

„Hast du schon bestellt?“

„Nein, ich habe auf dich gewartet“, erwiderte Karla.

„Ich nehme einen Salatteller und Lammkoteletts und dazu ein Mineralwasser. Und du?“

„Ich auch“, entgegnete Karla.

Julia winkte den Ober heran und gab ihre Bestellung auf. Mit der Speisekarte fächelte sie sich Kühlung zu. „Mein Gott, diese Hitze“, stöhnte sie, obwohl bestimmt nicht mehr als zwanzig höchstens dreiundzwanzig Grad waren.

Karla musterte ihre Schwester aufmerksam. „Du bist in letzter Zeit so blass, Julia. Geht es dir nicht gut?“, fragte sie besorgt.

„Ach, es ist nichts weiter“, winkte Julia ab. „Mein Magen macht mir neuerdings etwas zu schaffen, aber ansonsten ist mit mir alles in Ordnung.“

„Du solltest ausspannen, Kleines. Mach eine schöne Reise, oder noch besser: Fahr zur Kur und lass dich einmal richtig durchchecken. Du hast seit zwei Jahren keinen Urlaub gemacht. Deine Künstler werden sicherlich auch mal ohne dich auskommen, schließlich sind sie ja keine Kinder mehr“, meinte Karla und musterte Julia mit sorgenvoll gerunzelter Stirn.

„Ach was, du übertreibst schon wieder“, wehrte Julia ab. „Mein Magen wird sich schon wieder beruhigen.“

„Es ist ja nicht nur dein Magen. Du hast mir auch von den Schwindelanfällen erzählt. Weißt du das nicht mehr?“

„Ach das! Wahrscheinlich war es einfach nur die drückende Hitze.“

„Aber du bist aufgrund der Schwindelanfälle böse gestürzt. Die blauen Flecken sind noch immer zu sehen“, klagte Karla.

Julia musterte ihre Schwester lächelnd, aber auch ein bisschen ungeduldig. Seitdem ihre Mutter gestorben war, die Karla adoptiert hatte, als deren Eltern bei einem Autounfall ums Leben kamen, umsorgte Karla sie wie eine Glucke.

Karla hatte ihre Adoptivmutter über alles geliebt und verehrt, aber sie, ihre fünf Jahre jüngere Adoptivschwester, vergötterte sie geradezu, was manchmal etwas zu viel des Guten war. Natürlich liebte sie Karla auch über alles. Nur manchmal war die Innigkeit ihrer Verbundenheit eben auch sehr anstrengend, dachte Julia innerlich seufzend.

„Ach, Karla“, sagte sie aus ihren Gedanken heraus. „Du bist manchmal wirklich anstrengender als eine Gouvernante. Falls du es noch nicht bemerkt haben solltest, große Schwester: Ich bin mittlerweile nicht nur volljährig, sondern eine gestandene junge Frau von dreißig Jahren“, stichelte Julia. „Allerdings bist du die attraktivste Gouvernante die ich jemals sah“, fügte sie zärtlich hinzu.

„Du Schmeichlerin“, murmelte Karla verlegen und strich eine vorwitzige Strähne ihres mahagonifarbenen Haares zurück, die sich aus der aufgesteckten Frisur gelöst hatte. Die Sorge schwand aus ihren großen, grünen Augen, und ihr etwas breiter Mund, mit den vollen, schön geschwungenen Lippen, verzog sich zu einem weichen Lächeln. Julias liebevolles, gewinnendes Wesen nahm ihr jedes Mal wieder den Wind aus den Segeln, außerdem besaß diese einen Charme, der nur noch von ihrer Schönheit übertroffen wurde.

Karla musterte ihre Schwester voller Zuneigung und Stolz. Alles an Julia ist so feingliedrig, so zart, so unerhört schutzbedürftig wie ihr sensibler Charakter und ihre allem Schönen zugeneigte Seele, dachte Karla gerührt. Sollte ihr jemals ein Leid zugefügt werden, könnte ich für die Gesundheit des Schuldigen nicht garantieren, dachte sie.

Obwohl selbst schlank und hoch gewachsen kam sie sich Julia gegenüber manchmal regelrecht schwerfällig vor, was natürlich absoluter Unsinn war. Denn auch Karla besaß eine ausgezeichnete Figur. Kräftiger als die ihrer Schwester, doch nicht minder attraktiv. Sie war so in Julias Anblick versunken, dass sie nicht mehr zugehört hatte. „... ist sehr sympathisch“, hörte sie nur noch.

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