Bärbel Junker
Der Perlmuttbaum
Die Samiras-Saga 2
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Inhaltsverzeichnis
Titel Bärbel Junker Der Perlmuttbaum Die Samiras-Saga 2 Dieses eBook wurde erstellt bei
ZUM BUCH ZUM BUCH IHN, die dämonische Verkörperung des absolut Bösen, der kam, um die Welt zu unterjochen, konnte Samiras in den Gewölben tief unter der Burg des Magiers Teufat bezwingen und in die Verliese der Finsternis verbannen, aus denen ER sich befreit hatte. Doch für wie lange? Allein die Neuerstehung des Perlmuttbaums, kann die neuerliche Rückkehr des Dämons verhindern. Und so schickt die Zauberin Xzatra auf Befehl des „ Rats der Weisen“ Samiras und ihren Bruder Lestopoktus mit dem Zaubersamen zur Ruinenstadt Preleida, dem einzigen Ort, an dem der Perlmuttbaum, der Garant des Guten, neu entstehen kann. Aber dunkle Mächte und der Moglack, ein grauenhaftes Ungeheuer, lassen nichts unversucht, die Rückkehr des Guten zu verhindern. Doch Samiras und ihre Gefährten, die schwarze Pantherin Danina, das telepathisch begabte Mauswiesel Mawi, der Krieger Karon, der Zwergenführer Hetzel und Ephlor, der Elfenkönig, wissen, dass ihre Welt dem Untergang geweiht ist, sollten sie versagen. Wird es ihnen mit Hilfe des Trolls Tolkar, der Königskobra Ashra und den beiden Saphirkatern Mansur und Poctero wirklich gelingen, ihr Ziel zu erreichen? Oder gelingt es dem Dämon aus der Verbannung zurückzukehren und die Erde im Chaos versinken zu lassen?
KAMPF IN OKZAHT
AUFBRUCH
DIE FALLE
DER VERSTEINERTE BAUM
KRETOX UND IONT
STURM IM GEBIRGE
TOLKAR UND URSELIK
SORGE UM DANINA
ZOPHTARR
AUF DER SUCHE NACH SAMIRAS
SCHRECKLICHE SPIELE!
GRAUENHAFTER MOGLACK
TRAUERN UM EINEN GEFÄHRTEN
DIE RACHE DER KATZENKÖNIGIN
MANSUR UND POCTERO
DIE VORSEHUNG
ANGRIFF DER SCHLAKSOS UND RAITZAK
DIE RUINENSTADT PRELEIDA
ASHRA UND ASKENTO
MUTIGE SAPHIRKATER!
DER RUF DES PERLMUTTBAUMES
DAS VOLK DER SCHLANGENMENSCHEN
FLUSS DER WIEDERKEHR
OSIACS VERWANDLUNG
Leseprobe
Impressum
ZUM BUCH
IHN, die dämonische Verkörperung des absolut Bösen, der kam, um die Welt zu unterjochen, konnte Samiras in den Gewölben tief unter der Burg des Magiers Teufat bezwingen und in die Verliese der Finsternis verbannen, aus denen ER sich befreit hatte. Doch für wie lange?
Allein die Neuerstehung des Perlmuttbaums, kann die neuerliche Rückkehr des Dämons verhindern. Und so schickt die Zauberin Xzatra auf Befehl des „ Rats der Weisen“ Samiras und ihren Bruder Lestopoktus mit dem Zaubersamen zur Ruinenstadt Preleida, dem einzigen Ort, an dem der Perlmuttbaum, der Garant des Guten, neu entstehen kann.
Aber dunkle Mächte und der Moglack, ein grauenhaftes Ungeheuer, lassen nichts unversucht, die Rückkehr des Guten zu verhindern. Doch Samiras und ihre Gefährten, die schwarze Pantherin Danina, das telepathisch begabte Mauswiesel Mawi, der Krieger Karon, der Zwergenführer Hetzel und Ephlor, der Elfenkönig, wissen, dass ihre Welt dem Untergang geweiht ist, sollten sie versagen.
Wird es ihnen mit Hilfe des Trolls Tolkar, der Königskobra Ashra und den beiden Saphirkatern Mansur und Poctero wirklich gelingen, ihr Ziel zu erreichen? Oder gelingt es dem Dämon aus der Verbannung zurückzukehren und die Erde im Chaos versinken zu lassen?
KAMPF IN OKZAHT
Als die Eingangstür zur Schänke mit einem Ruck aufflog und krachend gegen die Wand schlug, hob Samiras alarmiert den Kopf. Sie ahnte bereits, was da wieder einmal auf sie zukam, als zwei Männer eintraten und auf sie zusteuerten, denn es waren stets die gleichen Typen. Sie strich sich ihr kupferfarbenes Haar aus dem Gesicht, richtete sich stolz auf und sah den beiden ruhig entgegen.
„Na, meine Schöne. Wo hast du denn das kleine Scheusal gelassen? Woll´n wir drei Hübschen nich´ mal nach ihm suchen geh´n? Was meinst du?“, kamen sie gleich zur Sache.
Samiras sah sie schweigend an. Nur gut, dass Lestopoktus auf seinem Zimmer geblieben war, so blieb ihm wenigstens diese neuerliche Demütigung erspart. Denn obwohl stets so in seinen Umhang gehüllt, dass kaum etwas von ihm zu sehen war, wurde er doch ständig beschimpft und gekränkt, sodass er mittlerweile nicht mehr rauszugehen wagte.
Seit zwei Tagen saß er nun schon trübsinnig in seinem Zimmer und starrte deprimiert vor sich hin. Da Okzaht nur eine kleine Grenzstadt war, hatte sich seine Anwesenheit wie ein Lauffeuer herumgesprochen und all jene aktiviert, die ihren Spaß daran hatten andere zu schmähen und an ihnen ihre niederen Instinkte auszulassen.
„Was is´, Süße? Bist du taub oder was?“, pöbelte der Kleinere der beiden, aber seine große Klappe glich seine Kleinwüchsigkeit tausendprozentig aus.
Am liebsten hätte sie ihm mit ihrem Schwert „ Strahlenzauber“ eine Lektion erteilt.
„Antwortest du jetzt endlich oder muss ich erst ungemütlich werden?“
„Wieso versuchst du es nicht zuerst einmal bei mir? Oder fühlst du dich nur Frauen gegenüber stark?“, erklang eine eisige Stimme hinter dem Kleingewachsenen.
Der fuhr herum und griff zum Messer, zog die Hand jedoch schnell wieder zurück, als er sah, mit wem er sich da anlegen wollte.
Gletscherblaue Augen unter rabenschwarzem Haar in einem gebräunten, markanten Gesicht funkelten ihn Unheil verkündend an. „Was ist?“, knurrte der hoch gewachsene, muskulöse, ganz in Schwarz gekleidete Krieger. „Keine Lust mehr?“
Der eben noch so großspurige Kerl wich erschrocken zurück. Tschuldigung. War nich´ so gemeint“, versicherte er schleimig, doch seine verschlagen blickenden Schurkenaugen sprachen eine ganz andere Sprache. Den Rücken durfte man diesem Individuum mit Sicherheit nicht zuwenden, es sei denn, man hing nicht besonders am Leben.
Er drehte sich auf dem Absatz um und verließ mit seinem Kumpan so überstürzt das schummrige Lokal, dass es fast wie eine Flucht aussah. Fast wäre er noch über einen im Weg stehenden Stuhl gestürzt. Er fing sich jedoch im letzten Moment, riss die Tür auf und schlug sie mit einem lauten Knall hinter sich zu.
„Danke, Karon“, sagte Samiras und umarmte ihn. „Du bist gerade zur richtigen Zeit gekommen. Seitdem wir in Okzaht sind, gibt es nichts als Ärger und Beleidigungen. Mein Bruder grämt sich so sehr, dass er kaum noch sein Zimmer verlässt. Ohne Liesta, seine kleine Schlange, wäre er wohl schon verzweifelt.
Sie erinnert ihn an seine Schlangen, die er auf unserer Flucht vor Teufat in der Burg des Magiers zurücklassen musste. Er ist so froh, dass die Zauberin Xzatra sie gerettet und in ihre angestammte Heimat zurückgebracht hat. Das tröstet ihn, aber ansonsten ist er so unglücklich, dass es einem das Herz bricht. Er hasst seinen durch Teufat verunstalteten Körper so sehr, dass er sich am liebsten umbringen würde.“
Karon zog einen Stuhl heran und setzte sich. „Die Zauberin hat dir doch versprochen, dass Lestopoktus in naher Zukunft seine ursprüngliche Gestalt zurückerhalten wird, nicht wahr?“
„Ja, das hat Xzatra versprochen.“
„Na also. Und bis es soweit ist, wird deine Liebe deinem Bruder dabei helfen, diese schlimme Zeit zu überstehen. Du bist stark, Samiras. Das hast du zur Genüge in der Todeswüste bewiesen.“
„Du hast recht, Karon. Ich sollte wirklich nicht so kleinmütig sein. Irgendwann wird sicherlich alles gut.“
„Das ist die richtige Einstellung. Nur nicht den Kopf hängen lassen“, sagte Karon zufrieden. „So, und jetzt brauche ich dringend ein Bier. So eine zweitägige Erkundungstour kann einen schon austrocknen. Bin gleich wieder da.“
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