Christoph Hoenings - DAS GESCHÄFT - TEIL 1

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DAS GESCHÄFT - TEIL 1: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein südamerikanisches Entwicklungsland, am finanzpolitischen Kollaps entlang hangelnd, treibt angesichts wirtschaftlicher und sozialer Gegensätze auf ein Desaster zu. Brutale Gewaltakte einer linksterroristischen Guerrillabewegung und innenpolitische Konflikte drohen das zerrissene Land ins Chaos zu stürzen.
Dies ist der düstere Hintergrund für ein aberwitzig erscheinendes Unterfangen, der Verwirklichung eines riesigen Rüstungsgeschäftes. Auf der einen Seite steht ein Hersteller von Kriegsschiffen und auf der anderen die Regierung dieses von politischen und sozialen Wirren gebeutelten finanziell ausgebluteten Landes.
Diskret beginnt der Beauftragte des deutschen Herstellers, Kontakte zu den politischen und militärischen Entscheidungsträgern im Entwicklungsland anzubahnen und ihnen das Rüstungsvorhaben als machbar darzustellen.
Als gewiefter Verhandlungsführer nutzt er Machtgelüste, Hinter den Kulissen brechen Verteilungskämpfe aus, die mit unglaublicher Brutalität und äußerster Skrupellosigkeit ausgetragen werden.

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Zudem, wenn das Projekt ein bestimmtes Volumen übersteigt, wird es unweigerlich hohen internationalen Bekanntheitsgrad erhalten. Die Regierungen unserer Wettbewerbsländer werden eine internationale Ausschreibung fordern. Dann ist Chavez erst mal drei Jahre beschäftigt, ohne seinen Schiffen einen einzigen Schritt näher gekommen zu sein.“

Jetzt nahm Graf einen Schluck aus seinem Glas.

„Aber wie ich schon sagte: Die von Ihnen gewünschte Provisionshöhe würde sofort den Staatsanwalt auf den Plan rufen. Ich würde mich und mein Unternehmen unweigerlich der Strafverfolgung aussetzen, wenn ich einem derartigen Honorar zustimmte.“

„Aber andere Länder haben mit so etwas kein Problem,“ insistierte Walter.

„Das mag sein,“ sagte Graf. „Alle europäischen Regierungen haben dieses Gesetz unterschrieben, aber nicht alle halten sich daran. Es steht Ihnen frei, sich an einen dieser Wettbewerber zu halten.“

Graf sah Fernandez ernst an.

"Ich sage Ihnen, Señor Fernandez, unter welchen Umständen ich bereit bin, mich mit dem Projekt zu beschäftigen. In dem Gespräch mit Admiral Chavez morgen werde ich vorschlagen, Schiffe zu beschaffen, die einfach und robust und schnell sind und die die notwendigen Überwachungsaufgaben erfüllen. Mit leichter Bewaffnung. Diese Schiffe sind konzipiert, dass sie ohne großen technischen Aufwand zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden können. Ich bin sicher, Admiral Chavez kennt das Konzept. Die zusätzlichen Waffen muss sich die Marine unabhängig von uns beschaffen oder aus vorhandenen Schiffen nehmen. Bei Einbau und Integration werden wir helfen. Dadurch können wir den Preis auf vielleicht hundertzwanzig, hundert dreißig Millionen Dollar pro Schiff drücken. Gehen wir also von fünfhundert bis fünfhundert fünfzig Millionen aus. Für Leistungen, Señor Fernandez, die Sie erbringen wollen, können wir einen Gesamtbetrag von zwanzig Millionen ansetzen. Das ist weit weniger als die gewünschten 15 Prozent, aber damit müssen Sie auskommen. Was Sie damit tun, will ich nicht wissen. Ich hätte allerdings, bevor ich mir den Kopf zerbreche, wie derartige Beträge zur Auszahlung kommen können, gerne ein Signal von ganz oben, dass das Projekt aktiv unterstützt wird. Ich darf noch einmal daran erinnern, Ihre Regierung muss sich mit dem Internationalen Währungsfond abstimmen. Lutz, gibst du mir bitte noch ein Gläschen Wein?"

Walter Fernandez zog das Seidentüchlein aus der Brusttasche seines Blazers und tupfte sich ein paar Schweißperlen von der Stirn.

„Das ist zu wenig!“

„Dann wünsche ich Ihnen woanders mehr Glück! Ich werde nicht gegen die Interessen meines Unternehmens verstoßen!“

Walter betupfte immer noch seine Stirn.

"Ich muss das besprechen. Was meinen Sie mit `Signal von oben`, Señor Graf?"

"Ich hätte gern ein Gespräch mit Ihrem Präsidenten. In dem Gespräch möchte ich den Hinweis bekommen, dass er das Projekt unterstützt. Das Gespräch muss nicht bei meinem jetzigen Aufenthalt stattfinden. Wenn Sie meinen Bedingungen zustimmen und glauben, es ließe sich im Laufe der nächsten Wochen machen, würde ich hier sein."

Walter Fernandez tupfte sich erneut die Stirn.

"Ich muss das mit Chavez besprechen, Señor Graf. Falls er zustimmt, werden wir versuchen, das gewünschte Gespräch so bald wie möglich herbeizuführen."

"Vielen Dank, Señor Fernandez. Lutz, wo gehen wir Abendessen?"

Ludwig Kinzel machte das erste Mal bei diesem Gespräch den Mund auf:

"Ich habe unten am Strand in der Tortuga Loca einen Tisch reserviert. Wenn die Damen bereit sind, können wir aufbrechen."

Beim Verlassen des Raumes knipste Graf den Fernsehapparat aus.

---

"Mein Gott, Rupert, mit dem bist nicht zimperlich umgegangen," sagte Kinzel zu Graf, sobald sie im Auto saßen. „Hast du gesehen, wie Walter in Schweiß geriet?"

"Lutz, ich lasse mich nicht auf mehr als die zwanzig Millionen für ihn und seinen Freund ein! Da werden ohnehin noch ein paar mehr kommen und die Hand aufhalten! Und entweder ist der Präsident im Boot, oder es geht nichts," sagte Graf aus dem Fond.

"Was war denn los?" wollte Karin Kinzel wissen.

"Rupert hat Walter aufgefordert, ein Gespräch bei Präsident Eugenio Scaloni zu besorgen, sonst nimmt er das Projekt nicht auf."

"Oh," sagte Karin Kinzel und beschäftigte sich mit dem Schloss ihres Sicherheitsgurtes.

---

"Das ist aber ein netter Mann!" sagte Liliana Chavez de Fernandez zu Walter, sobald er sich auf dem Fahrersitz niederließ. Graf hatte Liliana zum Auto begleitet und ihr beim Einsteigen die Tür aufgehalten, bevor er zu Kinzels in den Wagen stieg.

"Das mag sein, aber er ist sehr schwierig," antwortete Walter.

"Macht er mit?"

"Nur, wenn ich ihn vorher zum Präsidenten der Republik bringe."

"Oh," sagte Liliana Chavez de Fernandez. "Und was will er da?"

"Hören, dass Präsident Scaloni Schmiergeld annimmt."

---

Oberst Garcia setzte sich auf einen Hocker an der Bar des Restaurants Tortuga Loca. Fast alle Tische waren noch leer. Die eigentliche Essenszeit würde erst gegen zehn Uhr abends beginnen. An einem Tisch hatten sich gerade Graf und die Ehepaare Kinzel und Fernandez niedergelassen.

Draußen, auf dem noch leeren Parkplatz, hatten er und Roxana aus deren altem VW Käfer heraus die Vorfahrt der beiden Limousinen beobachtet, und er hatte ihr Graf gezeigt. Kaum war die Gesellschaft im Restaurant verschwunden, war er ausgestiegen, und Roxana war nach Hause gefahren.

Er beobachtete, wie Kinzel die Getränkebestellung beim Sommelier aufgab. Ein Kellner breitete Servietten auf den Schössen der Gäste aus, ein weiterer verteilte Brot auf die Seitenteller, ein dritter servierte aus einer Karaffe eisgekühltes Wasser.

Einer brachte die Aperitifs.

Der Ober verteilte riesige, in Leder eingebundene Speisekarten. Garcia war sicher, dass nur auf der Karte, die Kinzel in den Händen hielt, Preise verzeichnet sein würden.

Sie prosteten sich zu, Graf sagte etwas, und alle lachten.

Oberst Garcia zahlte beim Barkeeper seinen Whisky-Sour und machte sich auf den Heimweg.

Ein solches Leben würde er auch bald führen!

---

Roxana Torreblanca erkannte Graf in dem Moment wieder, in dem er die Bar betrat.

Ihr Herz klopfte bis zum Hals.

Er war in Begleitung des Paares, mit dem sie ihn vor dem Restaurant gesehen hatte. Alle drei setzten sich an einen Tisch in Roxanas Nähe.

Seit sie Graf auf dem Parkplatz vor der Tortuga Loca gesehen hatte, war sie nervös. Sie war nervös gewesen auf der Heimfahrt, sie war nervös gewesen, während sie sich zuhause zurecht gemacht hatte. Sie war nervös gewesen, als sie zum Hotel gefahren war und nervös, seit sie hier in der Bar wartete. Sie hatte dreimal Pipi machen müssen. Roxana fand Graf nicht schön! Aber sie fand ihn attraktiv.

Roxana hörte, wie Graf und das Paar sich unterhielten. Es klang wie auf den Tonbändern, die Carlos Garcia im Büro abhörte.

Sie sah zu, wie der Kellner Getränke servierte, für den Mann einen Whisky, für die Dame einen Cocktail und Weißwein für Graf. Sie prosteten einander zu.

Roxana sah sich um. Der Mann an der Bar, der sie vorhin schon angegrinst hatte, schielte immer noch zu ihr herüber, unterhielt sich jetzt aber laut auf Englisch mit dem Barkeeper. Ansonsten waren noch drei Paare in der Bar sowie eine Vierergruppe, die sich angeregt unterhielt.

Roxana wusste, sie sah gut aus in ihrem enganliegenden schwarzen Kleidchen mit Minirock. Trotz der sommerlichen Wärme draußen trug sie schwarze Strumpfhosen, und sie war froh, diese angezogen zu haben. Die Bar war stark klimatisiert. Es war kühl hier, und sie fröstelte mit ihren kurzen Ärmeln. Roxana trug ihr Haar offen. Sie wusste, sie hatte wunderschönes Haar, dick und pechschwarz.

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