Jennifer Weise - Totenschein auf Bestellung

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Cassy ist neu in der Stadt. Sie hat keine Papiere und versucht sich als Putzfrau über Wasser zu halten. Bloß nicht auffallen ist ihre Bemühung, denn sie ist auf der Flucht. Die Frau ist eine verurteilte Doppelmörderin doch sie flüchtet nicht vor der bevorstehenden Haftstrafe sondern vor dem wahren Mörder. Auch wenn sie keinen Mord begangen hat, ist sie dennoch nicht unschuldig. Der Mann hat ihr alles genommen: Mann, Kind, Haus, Freiheit, einfach alles, doch ihr Leben will sie ihm nicht geben. Während ihrer Flucht lernt sie David, einen unsympathischen Schlipsträger kennen. Auch wenn sie ihn nicht mag, kann sie nicht anders, als ihm zu helfen, denn der Mann ist nach dem Tod seiner Frau mit der Erziehung der Kinder völlig überfordert. Doch Cassys Peiniger ist ihr auf den Fersen. Bringt sie am Schluss David und seine Familie in Gefahr?

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„Und dein Studium?“

Wieder einmal ging Kylie auf diese Frage nicht ein.

„Klar helf’ ich dir!“ versprach Cassy schließlich.

Als Cassy am Samstag früh vor Kylies Tür stand, war sie erstaunt, denn außer ihr gab es keine weiteren Helfer.

„Ist dir das zuviel?“ fragte Kylie erschrocken, als Cassy sie darauf ansprach.

„Nein, nein“, versicherte Cassy ihr sofort, wunderte sich aber dennoch. Warum hatte eine junge Studentin niemanden, der ihr half?

Nachdem sie sämtliche Sachen im Möbelwagen verstaut hatten, setzte Kylie sich auf den Fahrersitz. Ziemlich unsicher fuhr sie los, um kurz darauf auch schon wieder zu halten.

„Da pass ich doch nie durch!“ befürchtete sie verzweifelt.

Cassy sah auf die parkenden Autos.

„Soll ich fahren?“ bot sieh an.

Kurz darauf hielt Cassy den Wagen vor einem schicken Neubau. Gemeinsam mit Kylie gingen sie in den ersten Stock und bestaunte dort ihre neue Zweizimmerwohnung, die wirklich ein Traum war. Dann machten sie sich daran, den Möbelwagen wieder auszuräumen.

„Was machst du da?“

Cassy sah auf, vor dem Lkw war ein kleines Mädchen auf ihrem Fahrrad.

„Ich zieh’ hier ein, Sandra.“

„Echt?“

Cassy sprang aus dem Wagen.

„Ziehst du auch hier ein?“ wandte die Kleine sich gleich an sie.

„Nein, ich helf’ Kylie bloß.“

„Kann ich auch helfen?“ bot das Kind sofort an.

„Weiß dein Vater wo du bist?“

Sandra nickte.

„Sicher, Sandra?“

Daraufhin zog das Mädchen ein Handy aus ihrer Hosentasche.

„Hallo Papa! Darf ich Kylie helfen?“

„Papa will dich sprechen“, verkündete sie und reichte Kylie ihr Handy, dann stellte sie ihr Fahrrad zur Seite und wollte sich einen der schweren Umzugskartons nehmen.

„Magst du das hochbringen?“ fragte Cassy sie und reichte ihr einige Kissen.

Sofort nahm sie sie ihr aus der Hand. Dann gingen sie gemeinsam nach oben.

„Bist du Kylies Freundin?“ wollte Sandra von Cassy wissen.

„Ja, ich denke schon.“

„Das ist komisch!“

„Wieso?“

„Na, weil du doch bestimmt viel älter bist!“

Cassy musste lachen. Wie sagt man doch so schön: Kindermund tut Wahrheit kund!

„Warum lachst du?“

„Sandra, dein Vater meint, du kannst gerne hier bleiben. Er holt dich nachher ab“, ersparte Kylie ihr eine Antwort.

„Oh ja, klasse!“ rief sie, während sie sich die Wohnung bereits genau ansah.

„Darf ich dich jetzt immer besuchen kommen?“ fragte sie Kylie aufgeregt.

Kylie sah Cassy an, dann fragte sie Sandra:

„Wo hast du eigentlich deinen Bruder gelassen?“

„Der Blödmann…“, entgegnete die Kleine und zog eine Flunsch.

Während Kylie versuchte heraus zu bekommen, was Sandra für ein Problem mit ihrem Bruder hatte, ging Cassy wieder nach unten, um den nächsten Karton zu holen. Sie war gerade wieder im Treppenhaus, als sie einen lauten Knall und kurz darauf Sandra hörte. Das Kind weinte bitterlich. Also ließ Cassy den Karton stehen und rannte nach oben.

Sandra saß auf den Stufen und ihr Knie blutete. Kylie begann gerade das Blut mit einem Tuch wegzuwischen, als Cassy etwas anderes auffiel.

Sie kniete sich vor Sandra hin und fragte:

„Tut dir dein Arm weh?“

Nun fiel auch Kylies Blick auf den Arm der Kleinen. Erschrocken sah sie ihre neue Freundin an.

„Nö, wieso?“

„Was hältst du davon, wenn wir zusammen zum Arzt fahren?“ bot Cassy ihr sofort an.

„Ich will nicht!“ verkündete sie in einem Tonfall, der nicht zu einem Kind in dem Alter passte.

„Sandra hasst Ärzte“, flüsterte Kylie Cassy zu.

„Ja, die sind alle doof!“ Sandra hatte Kylies Worte genau verstanden.

„Darf ich mal?“ fragte Cassy und betastete vorsichtig den Arm der Kleinen.

„Autsch!“ rief Sandra auf einmal.

„Ist nicht gebrochen“, erklärte Cassy zu Kylies Erleichterung.

„Sandra, ich mach’ dir einen Vorschlag: wir gehen zu keinem Arzt, dafür mach’ ich dir einen Verband um deinen Arm.“

Damit schien Sandra einverstanden zu sein. Kylie hatte die Kiste mit ihrem Verbandszeug schnell gefunden, so konnte Cassy die Kleine zumindest notdürftig verarzten.

Kurz darauf sprang sie schon wieder munter umher und half beim Einräumen.

Schicksalhafte Begegnung

„Tut mir leid, aber sie hat sich geweigert in eine Klinik zu gehen.“

„Ja, ich weiß, seit dem Tod ihrer Mutter krieg’ ich sie zu keinem Arzt mehr. Haben Sie den Verband gemacht?“

„Nein, das war meine Freundin.“

Kylie betrat gemeinsam mit einem Mann im maßgeschneiderten Anzug das Wohnzimmer.

Er reichte Cassy die Hand, dann erst schien er sie zu erkennen.

„Die hilfsbereite Dame vom Bahnhof. Dann bekomm’ ich endlich meine Chance mich bei Ihnen für Ihre Hilfe zu bedanken.“

Sprachlos sah Cassy ihn an. Sich bedanken? Wenn er das wirklich gewollt hätte, dann hätte er das doch schon längst tun können, schließlich wusste er wo sie arbeitete! Wahrscheinlich war es nichts weiter als eine höfliche Floskel, was hätte er auch sagen sollen?

„Sandras Arm ist nicht gebrochen, aber bestimmt verstaucht. Sie wird heute Nacht sicher ziemliche Schmerzen bekommen.“

Als er darauf nichts erwiderte, fuhr Cassy fort:

„Ich würde Ihnen eine kühlende Salbe und ein leichtes Schmerzmittel empfehlen.“

„Ich schluck’ keine Tabletten“, ging Sandra sofort dazwischen.

„Brauchst du auch nicht, mein Schatz!“ versicherte ihr Vater sofort.

Erst wollte Sandra zu keinem Arzt und dann weigerte sie sich, Tabletten zu schlucken. Cassy fand dieses Verhalten seltsam.

„Guck mal, Papa!“ Sandra zeigte auf das große Pflaster an ihrem Knie.

Der Mann pustete kurz, dann küsste er das Pflaster. Seine Tochter strahlte ihn an.

Der Mann war so warmherzig zu seiner Tochter, das beeindruckte Cassy, passte aber einfach nicht zu dem Rest des Bildes, das sie über ihn hatte.

„Gehst du schon mal runter, Schatz?“

Sandra lief fröhlich los.

„Ich bezahle Ihnen natürlich die Zeit“, wandte er sich an Kylie, die bereitwillig sein Geld entgegen nahm. Danach drehte er sich zu Cassy, seine Brieftasche noch in seiner Hand.

„Sie wissen gar nicht, wie sehr Sie mir geholfen haben, ich…“

Cassy sah gerade wie er ein paar Scheine aus seiner Brieftasche zog. Sofort nahm sie eine abwehrende Haltung an.

„Ein einfaches ‚danke’ reicht mir völlig!“

Wahrscheinlich überraschte ihn ihre unfreundliche Art. Es war eben nicht jeder käuflich, das musste ein Mann wie er wohl erst noch lernen.

„Aber ich…“

„Besorgen Sie Ihrer Tochter davon ein Schmerzmittel, die gibt es für Kinder auch als Saft“, erwiderte Cassy heftiger als sie eigentlich wollte, als der Typ ihr tatsächlich Geld entgegen streckte. Dann ging sie einfach an ihm vorbei nach draußen.

Dort traf sie Sandra.

„Spielst du mal wieder mit mir?“ fragte sie Cassy.

„Gerne.“

„Gleich Morgen?“

„Sandra, es gibt auch Menschen, die arbeiten müssen…“, begann ihr Vater, der hinter ihnen aufgetaucht war.

Sauer ging Cassy davon. Natürlich, dieser Schlipsträger gehörte auch zu der Sorte Mensch, die auf andere herab blickten. Ja, sie hatte es nötig zu arbeiten, um über die Runden zu kommen, aber dafür musste man sie ja nicht verurteilen!

„Kann ich Sie mitnehmen?“ rief der Mann ihr noch hinterher.

Sie ignorierte das einfach. Auch wenn sie einen weiten Fußmarsch vor sich hatte, würde sie sich von ihm bestimmt nicht fahren lassen.

Erstaunt sah David der Frau hinterher. Warum war sie nur so abweisend? Er hatte sich schon lange bei ihr bedanken wollen, allerdings hatte er sie morgens nicht mehr am Bahnhof finden können. Selbst die Dame aus dem Servicecenter, die ihm damals die Tickets nach Hamburg ausstellte, hatte ihm nicht weiter helfen können. Und da er den Namen der Frau nicht kannte, hatte er sie auch nicht finden können.

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