Jennifer Weise - Totenschein auf Bestellung

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Cassy ist neu in der Stadt. Sie hat keine Papiere und versucht sich als Putzfrau über Wasser zu halten. Bloß nicht auffallen ist ihre Bemühung, denn sie ist auf der Flucht. Die Frau ist eine verurteilte Doppelmörderin doch sie flüchtet nicht vor der bevorstehenden Haftstrafe sondern vor dem wahren Mörder. Auch wenn sie keinen Mord begangen hat, ist sie dennoch nicht unschuldig. Der Mann hat ihr alles genommen: Mann, Kind, Haus, Freiheit, einfach alles, doch ihr Leben will sie ihm nicht geben. Während ihrer Flucht lernt sie David, einen unsympathischen Schlipsträger kennen. Auch wenn sie ihn nicht mag, kann sie nicht anders, als ihm zu helfen, denn der Mann ist nach dem Tod seiner Frau mit der Erziehung der Kinder völlig überfordert. Doch Cassys Peiniger ist ihr auf den Fersen. Bringt sie am Schluss David und seine Familie in Gefahr?

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„Ankunft in Hamburg Fuhlsbüttel um zehn Uhr fünfzehn. Würde Ihnen das auch reichen?“

„Das ist völlig unmöglich!“

„Mit Geld ist heutzutage alles möglich!“

Diese Antwort klang verächtlich, fand David, aber er wollte jetzt nicht darauf eingehen.

„Wie viel verlangen Sie?“

„Kommen Sie mit!“ forderte sie und lief vor, David folgte ihr.

In ihm keimte die Hoffnung, doch noch wenigstens einigermaßen pünktlich zur Verhandlung zu erscheinen. Egal was diese Frau dafür verlangte, er würde es ihr geben.

Als sie das Servicebüro betraten, ging die Frau einfach an der Schlange vorbei auf eine ältere Dame am Schalter zu.

„Was kostet das Ganze?“

„Zweihundertsechs…“

Erstaunt sah David die beiden Frauen an. Dennoch reichte er der Frau hinter dem Schreibtisch seine Kreditkarte.

Kurz darauf hielt er mehrere Tickets sowie eine Routenbeschreibung in der Hand.

„Ihr Zug fährt in zehn Minuten auf Bahnsteig drei, nach vier Stationen steigen Sie aus. Von dort nehmen Sie ein Taxi zum Sportflughafen…“

Erstaunt sah David die Frau an. Flughafen?

„Beeilen Sie sich!“

Damit hatte sie David aus seinen Gedanken gerissen. Schnell ging er zum besagten Bahnsteig. Er war doch etwas verwundert, als er schließlich in einen Bummelzug einstieg. Aber er wollte nichts unversucht lassen.

Genau wie ihm gesagt wurde, nahm er schließlich ein Taxi, dass ihn zu einem kleinen Flughafen brachte. Ziemlich verlassen stand er dort und sah zu den Segelflugzeugen, als ihn jemand ansprach.

„Hamburg?“

David nickte.

Der Mann machte ihm Zeichen, ihm zu folgen, was David natürlich tat. Ziemlich verwundert stieg er schließlich in einen Hubschrauber ein. Der Pilot half ihm beim Anschnallen und reichte ihm einen Kopfhörer mit Mikrofon.

„Mein Name ist Dexter. Sind Sie schon mal geflogen?“

„Mit einem Hubschrauber noch nicht.“

Die Rotoren waren bereits dabei sich warm zu laufen, während die beiden Männer sich unterhielten.

„Wenn Ihnen schlecht wird oder sonst irgendwas ist, machen Sie sich bemerkbar!“ forderte Dexter.

„Wenn Sie während des Fluges nicken, seh’ ich das nicht!“

David sah seinen Fehler sofort ein.

„Und Sie schaffen das wirklich noch rechtzeitig?“

„Normalerweise schon.“

„Was heißt ‚normalerweise’?“

„Kommt auf die Wetterverhältnisse an. Wieso haben Sie´s so eilig?“

„Haben Sie Kinder?“ fragte David den Mann.

„Ja, einen Sohn, gerade sechs Monate alt.“

David hörte den Stolz in seiner Stimme, also begann er zu erzählen:

„Ich habe einen Gerichtstermin, heute soll über das Sorgerecht meiner Kinder entschieden werden.“

„Dann sind Sie geschieden?“

„Nein, verwitwet.“

„Und Ihre Kinder leben bei Ihnen?“

„Ja, bis jetzt noch, aber die Familie meiner Frau…“, David stockte.

„Wann ist Ihre Frau gestorben?“

„Vor drei Jahren.“

„Und wie kommen Ihre Kinder damit klar?“

„Ich denke, nicht wirklich gut.“

Die beiden unterhielten sich eine ganze Weile, es war ein Gespräch von Vater zu Vater und David fühlte sich nach langer Zeit einmal verstanden. Seine Probleme, die Kinder zu ernähren, gleichzeitig für sie da zu sein, die Mutter zu ersetzen, mit der eigenen Einsamkeit zu leben, all das sprach er sich vom Herzen.

„Wir schaffen es nicht mehr“, stellte David mit einem Blick auf die Uhr fest.

Der Pilot sah ihn an, dem Mann lag viel an seinen Kindern und er wäre bereit alles für sie zu tun. Alles? Wirklich alles?

„Was ist es Ihnen wert, wenn ich Sie rechtzeitig zum Gerichtsgebäude bringe?“

David sah den Mann an.

‚Mit Geld erreicht man alles!’ das hatte vorhin die fremde Frau am Bahnhof gesagt. Es war David egal, im Moment zählten nur seine Kinder.

Er zog seine Brieftasche aus seinem Jackett und fragte:

„Was verlangen Sie?“

„Von Vater zu Vater: Sie übernehmen die Reparaturkosten!“

Verständnislos sah David seinen Piloten an.

„Abgemacht?“

Noch immer irritiert stimmte David dem schließlich zu. Was hatte er auch für eine Wahl? Dann sah er auch schon, wie der Pilot an irgendwelchen Instrumenten rumhantierte, an einem Kabel riss und einen Notruf sendete.

„Was…“

„Nicht jetzt!“

Keine fünf Minuten später landete der Hubschrauber auf einem großen Parkplatz.

„Das Gerichtsgebäude ist drei Straßen weiter“, erklärte der Pilot.

Sprachlos sah David ihn an.

„Nun laufen Sie schon!“

David war bereits aus dem Hubschrauber gestiegen, da drehte er sich um und drückte dem Piloten seine Visitenkarte in die Hand.

„Schicken Sie mir die Rechnung.“

Wortlos nahm der Pilot seine Karte und blickte David dabei in die Augen.

„Danke!“ war alles was David hervorbrachte bevor er los rannte.

„Bei Bozinsky“, meldete sich eine Mädchenstimme, als David in seinem eigenen Haus anrief.

„Kylie, ich kann die Kinder behalten!“ rief er fröhlich und erleichtert ins Telefon.

„Das ist ja wunderbar“, auch wenn Kylie nicht sonderlich enthusiastisch klang, so freute sie sich dennoch sehr für ihren Chef. Sie hatte in letzter Zeit viel von seinen Problemen mitbekommen.

„Ich nehme gleich den nächsten Zug, aber vor Mitternacht werde ich nicht zu Hause sein“, erklärte David.

„Kein Problem, Herr Bozinsky, ich nehm’ Ihr Gästezimmer und fahr’ morgen früh von hier aus los.“

David war etwas irritiert, normalerweise war Kylie immer froh, wenn sie nach Hause konnte und wenn er vor ein Uhr morgens kam, fuhr sie sonst immer nach Hause. Über seine Freude wegen des gewonnenen Sorgerechts verwarf David schnell sämtliche Gedanken an sein Kindermädchen. Im Grunde war es für ihn nicht wichtig, ob sie in seinem Haus übernachtete, denn es war groß genug.

Während David aus dem Zugfenster sah, hing er seinen Gedanken nach. Die Familie seiner Frau hatte keine Chance gehabt. Die Richterin zweifelte daran, dass sie die Kinder wirklich ernähren konnten, sah bei ihrem Vater bessere Möglichkeiten und vor allem gute Zukunftsperspektiven. Das sich die Familie vor dem Tod seiner Frau niemals um die Kinder gekümmert hatte, schien die Richterin gar nicht zu interessieren. Wieder kam David der Satz dieser fremden Frau ins Gedächtnis ‚’Mit Geld bekommt man alles!’. David hatte sich darüber nie Gedanken gemacht, zumindest bis heute. Doch was der Pilot für ihn getan hatte, das hatte nichts mit Geld zu tun gehabt, David hatte eher den Verdacht, dass der Mann Mitgefühl hatte und ihn und seine Lage verstehen konnte. Er wollte lediglich das Geld für die Reparatur des Hubschraubers. Hätte der Pilot den Helikopter nicht mutwillig beschädigt, hätte er niemals auf diesem Platz notlanden können und David somit ermöglicht, bei dieser Verhandlung rechtzeitig aufzutauchen. Aber David glaubte auch nicht an all zu viel Nächstenliebe. Bevor er den Piloten zu sehr in den Himmel hob, sollte er doch erstmal seine Rechnung abwarten.

Aber was war mit dieser Frau am Bahnhof? Sie hatte Recht, immer wieder gab sie ihm irgendwelche Auskünfte und nie hatte er sich bei ihr bedankt. Ohne sie hätte er seine Kinder verloren. Das war nicht die erste Verhandlung, die wegen des Sorgerechts anberaumt wurde, David hatte bereits zwei versäumt. Das erste Mal, weil er zu unordentlich mit seinen Terminen war, beim zweiten Mal hatte seine Tochter auf einmal Fieber bekommen. Ein drittes Mal hätte das Gericht sein Fehlen sicher nicht so einfach entschuldigt.

Leise betrat David sein Haus. Wie immer war alles sehr ordentlich, Kylie war sehr fleißig, er war mehr als zufrieden mit dem Mädchen. Im nächsten Moment stolperte er über den Wäschekorb. Die Wäsche war frisch gewaschen, aber warum hatte Kylie sie nicht aufgehängt? Das passte so gar nicht zu ihr. Sofort machte David sich Sorgen, vielleicht war etwas mit den Kindern? Leise öffnete er eine Kinderzimmertür nach der anderen, bevor er sich beruhigt in sein Schlafzimmer zurückzog. Sie schliefen alle. Vielleicht hatte Kylie die Wäsche einfach nur vergessen, David hatte so gute Laune, dass er darüber nicht weiter nachdachte. Hätte er nur einen Blick ins Wohnzimmer geworfen, wäre er sicher nicht so ruhig eingeschlafen.

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