Jennifer Lösch - Ava & Me

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Emma und Ava leben gemeinsam mit Avas Mutter in Bristol, im Südwesten von England.
Eine düstere Geschichte verfolgt Emma seit ihrer Kindheit. Sie versucht den Dingen auf den Grund zu gehen. Geplagt von wirren Albträumen weiß Emma bald nicht mehr was wahr oder Fiktion ist. Werden beide einen Ausweg aus der «Highfort Klinik für seelische Gesundheit» finden? Wird alles wieder so, wie es früher einmal war?

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Jennifer Lösch

Ava & Me

Band 1

Vorwort:

Als junge, Anfang dreißigjährige aus Mannheim, ohne weitere Erfahrung, einfach ein Buch aufzusetzen und plötzlich veröffentlichen zu wollen, war eine große Hürde für mich. Aber es war bereits zu meinem Projekt geworden. Ich möchte mit meinen Gedanken und Träumen inspirieren und andere Menschen ermutigen. Ermutigen, Dinge zu wagen, die sie sich aktuell nicht trauen würden. Gemeinsam Geschichten entwickeln und leichte Gänsehaut zu erschaffen. Denn ich liebe Gänsehaut. Schon immer faszinieren mich Thriller und Belletristik-Romane mit düsterem Hintergrund. Daher entschied ich mich, selbst eine Reise zu beschreiten und meine eigenen Geschichten ins Leben zu rufen. Ich freue mich, diese mit euch zu teilen und wünsche euch viel Spaß mit Emma und Ava, den etwas anderen Weg gehen zu können. Bleibt gespannt, denn es geht definitiv weiter.

Eure Jennifer

~ Es war dunkel und ich stand draußen. Um mich herum waren nur Bäume zu sehen. Viele Bäume und Äste. Der Weg, auf dem ich stand, war kein vorgegebener Weg. Ich stand im Wald inmitten von Laubhaufen und Ästen. Ich lief automatisch weiter, ohne groß darüber nachzudenken, wohin mich meine Füße tragen würden. Ein ganzes Stück weiter bemerkte ich eine kleine Hütte, in welchem Licht brannte und bei dem Rauch aus dem Kamin stieg. Also musste jemand dort sein. Ich lief ans Fenster und schaute hindurch, sah aber niemanden. Also lief ich weiter um die Hütte herum und suchte nach weiteren Fenstern oder einer Tür. Ich konnte nichts sehen. Da spürte ich, wie ich mich dabei erwischte, in meine Hosentasche zu greifen, um einen Schlüssel herauszuziehen, den ich seit dem letzten Traum bei mir trug. ~

Kapitel 1

Hallo, mein Name ist Emma. Emma Hensley und ich war damals noch recht jung. Aber ich erinnere mich noch, als sei es gestern gewesen. Es war das erste Mal, dass ich dieses Gefühl in mir trug, aber nicht deuten konnte, was genau es ist und wo es herkam. Ich saß mit meiner Mutter, die ich gern auch einfach „Ma“ nannte, in einem Park. Es war Herbst und alles war goldbraun und verwittert. Meine liebste Jahreszeit, wenn ich so zurückdenke. Ich bastelte gerade mit ihr ein paar Kastanien-Tiere. Für dieses Ereignis hatte meine Mutter meistens ihre „Notfall-Zahnstocher“, wie sie diese vor dem Klinik-Personal nannte, dabei und stach sich regelmäßig damit in den Finger. Sie stieß hierbei meist einen kurzen Seufzer aus und tadelte sich danach selbst mit den Worten: "Nicht fluchen, Stacey! Deine Tochter ist hier!" Das passierte immer, bevor wir freudestrahlend das erste Tierchen gebaut hatten. Es sollte eine Giraffe werden. Aber der Zahnstocher, der das Köpfchen halten sollte, war wie immer zu lang und das Tier kippte nach vorne. Ich freute mich damals riesig, als ich es in Händen hielt, denn es war mein Lieblingstier. Ich sah meine Ma mit großen braunen Kulleraugen an. Sie strahlte zurück und freute sich, dass wir etwas Zeit verbringen konnten, bevor es wieder nach Hause ging und der Alltag bestimmt bald eintreten würde, um alles unruhig und hektisch zu gestalten.

Damals wollte ich noch eine letzte Runde schaukeln - ich erinnere mich daran, weil es plötzlich wie aus Eimern zu regnen begann. Meine Ma, die immer wieder von den Männern am Seitenrand im Park begutachtet wurde, wurde sichtlich nervös und blickte ständig auf ihre rote Armbanduhr. Sie schaute mit einem nervösen Gesichtsausdruck umher, aber nickte mir letztendlich zu, um mir das „OK“ zu geben, dass es losgehen konnte. Im nächsten Moment rannte ich unkontrolliert los. Zu einer sehr alten Reifenschaukel, die an einem alten Baum befestigt war. Sie war so alt, dass man dachte, beim nächsten Benutzen und Schwingen riss das Seil ab und der Insasse der Schaukel würde über das nächstgelegene Feld befördert werden. Aber das machte mir nichts, da ich wollte, dass sie stolz auf mich ist und sieht, wie hoch ich es schaffen kann.

Sie kam also zu mir rüber, stellte sich hinter mich und schubste mich am Rücken an. In diesem Moment dachte ich, die Welt läge mir zu Füßen und ich könne so hoch schaukeln, um die Wolken zu berühren, denn hier würde ich alles andere vergessen. Hoch oben, über den Wolken. Am liebsten hätte ich meine Ma mit auf diesen Reifen genommen und wäre einfach davongeflogen. Einige Male spürte ich noch das Schubsen an meinem Rücken. Nach ein paar wenigen Minuten nicht mehr. Nach einer Weile schwing ich also allein hin und her und merkte, dass keine Hilfe mehr von meiner Ma zu erwarten war. Ich konnte mich nicht umdrehen, um zu schauen, ob sie noch da ist. Also rief ich ein paar Mal nach ihr und wollte mit den Füßen bremsen. Ich hörte sie auch nicht auf meine Rufe antworten. Also wartete ich noch eine kurze Weile und wollte im nächsten Moment abspringen. Zum einen wollte ich ihr zeigen, wie weit ich springen konnte, zum anderen wollte ich schauen, ob sie noch da ist, da mir die Stille unheimlich war und ich das zuvor schon oft erlebt hatte.

Nachdem die Schaukel fast ausgependelt hatte, nahm ich meinen Mut zusammen und sprang ab. Wie bei einer Hochseiltänzerin hielt ich meine Arme in die Höhe und schrie: "Tadaaaa!" Auf ein Lachen oder ein Klatschen wartete ich aber vergeblich. Als ich mich umdrehte, waren die Männer, die uns bereits die ganze Zeit beobachteten, auch schon neben ihr und zogen sie am Arm mit sich. "Die Besuchszeit ist vorbei, Mrs. Hensley", hörte ich sie sagen. Ich konnte ihren schmerzlichen Blick sehen, weil sie sich noch von mir verabschieden wollte. Es war immer wieder das Gleiche. Die Zeit verging wie im Flug und wenn meine Ma ihre Uhr nicht im Blick hatte, musste ich eine ganze Weile auf die nächste Umarmung beim nächsten Besuch warten. Sie wollte mich aber auch nie enttäuschen und ließ mich daher solange schaukeln oder Steine in den See werfen, wie es nur möglich war. Nur noch einmal kurz umdrehen und in den Arm nehmen, dachte ich. Aber da war sie bereits auf dem Weg zurück in die „Highfort Klinik für seelische Gesundheit“, am anderen Ende des Parks.

Eine Hand fasste mich ruckartig am Handgelenk und zog mich mit sich. Ich schaute nach oben, es war Tante Lynn. Ich war froh, sie in diesem Moment zu sehen - ein vertrautes Gesicht, dessen Augen und Gesichtsausdruck ich sehr gut kannte. Sie half mir immer, in diesen Situationen ruhig zu bleiben und redete zur Ablenkung auf mich ein. Es war nicht schlecht, dass Zuhause, zu dem ich zurücksollte. Aber ich vermisste meine Ma jeden Tag mehr. Genau, wie unsere alte Wohnung mit dem gemütlichen Kamin, in dem wir seit damals knapp einem Jahr nicht mehr gemeinsam wohnten. Es war wie in einem falschen Film und als Kind denkt man generell immer, dass die Hoffnung jede Bürde schaffen kann. Dass es schnell wieder so sein wird, wie vorher. Und daran glaube ich noch immer!

Damals erzählte mir Tante Lynn immer wieder, dass es meiner Mutter nicht sehr gut ginge. Sie sei überfordert mit allem gewesen. Der Tod meines Vaters, als ich noch ganz klein war. Der schmale Grat, einen Job zu haben, um uns ernähren zu können und auch mich richtig erziehen zu müssen. Alle Kosten decken zu können, ohne Hilfe und Rückhalt. Meine Ma hätte einen Nervenzusammenbruch gehabt – einmal, als sie allein in der Klinik beim Putzen ausgeholfen hatte. Sie arbeitete damals in einer kleinen Putz-Firma, die immer wieder andere Einsätze plante, um das Örtchen in Schuss und sauber zu halten. Daher sprang sie auch des Öfteren ein oder konnte Doppelschichten annehmen. Dies kam dem Budget zu Gute, aber eben nicht uns als Familie. Aus diesen Gründen war ich auch bereits in jüngeren Jahren sehr oft bei Tante Lynn und auch bei Becky, der Freundin meiner Ma, gewesen. Genaue Gründe, warum meine Ma in der Klinik bleiben musste und ich nicht bei ihr sein durfte, kannte ich aber nicht. Damals zumindest nicht. Dafür war ich wohl noch zu klein gewesen.

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