Jennifer Lösch - Ava & Me

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Emma und Ava leben gemeinsam mit Avas Mutter in Bristol, im Südwesten von England.
Eine düstere Geschichte verfolgt Emma seit ihrer Kindheit. Sie versucht den Dingen auf den Grund zu gehen. Geplagt von wirren Albträumen weiß Emma bald nicht mehr was wahr oder Fiktion ist. Werden beide einen Ausweg aus der «Highfort Klinik für seelische Gesundheit» finden? Wird alles wieder so, wie es früher einmal war?

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Tante Lynn war schon in der Schule, da sie einen wichtigen Vortrag vor dem Verwaltungskomitee halten musste. Dieses Thema und auch die dazugehörige Präsentation mussten wir uns die letzten Wochen sehr oft anhören. Naja, eigentlich nur Becky und ich, da Ava aktuell nicht gerade eine gute Zuhörerin war. Ich fand heute Morgen nur einen Zettel in der Küche und eine Tüte voll mit Brötchen und Croissants. Auf dem Zettel stand: „Bedient euch und lasst es euch schmecken! Ich bin schon weg! Drückt mir die Daumen. Gruß und Kuss!“ Also griff ich natürlich zu, da ich sowieso immer die Erste in der Küche war.

Ich schaute Ava an, als sie in der Küche stand und hielt ihr die Tüte hin. Sie rollte mit den Augen, nahm sie mir ab und holte sich ein Brötchen raus. Als ich fragte, ob alles okay sei, antwortete Becky: „Frag doch mal deine Cousine!“ Eigentlich mochten Becky und Ava sich, da sie wie entfernte Schwestern zueinander waren. Aber in letzter Zeit wurde die Stimmung immer eisiger zwischen ihnen. Heute ging es wohl um Kleidung, die Ava einfach von Becky genommen hatte und ungewaschen wieder zurücklegte. So etwas kam des Öfteren vor, da Becky sehr oft bei uns war oder Ava auch mal bei ihr drüben. Sie hatten fast die gleiche Klamottengröße und tauschten ab und an mal ihre Kleidung. Auch wenn Beckys Sachen höherwertiger waren, als die von Ava, sagte sie nie etwas dagegen und schenkte ihr auch mal Dinge. Aber es dreckig zurücklegen oder zu bringen, konnte sie nicht leiden.

„Du, Emma, leider muss ich früher gehen, als geplant!“, sagte Becky. Ich schaute sie an und öffnete meinen Mund, wollte etwas sagen, aber Ava war schneller! „Ja super, oder? Becky muss weg und in der Bar eine neue Lieferung annehmen. Ihr Personal war krank und daher musste sie selbst hin. Eigentlich wollte sie mich in die Galerie fahren. Das kann ich wohl knicken!“, sagte Ava und schnaufte theatralisch dabei. Becky ist quasi zu ihrem Taxi geworden, seit Ava 16 wurde und möchte gern überall hingefahren werden. Bei mir steht lediglich immer nur ein Termin in der Woche fest und das ist der Mittwoch. Daher stand ich wohl auch auf Beckys To-Do-Liste, nahm ich an. Becky schaute mich an und fragte mich, ob es heute bereits einen Anruf aus der Klinik gäbe. Ich nickte langsam, aber traurig, mit dem Kopf. Da riss Becky die Augen auf und lächelte mich an. „Du darfst sie also besuchen?“, fragte sie. Auch hier konnte ich nur nicken und schaute auf mein Croissant, um nicht allzu geknickt zu wirken.

In dem Moment merkte Becky, dass sie mich ja fahren wollte. Als Ava wieder anfing, zu meckern, aber dabei den Raum verließ, weil sie ihr Telefon zückte, um eine Voicemail zu versenden, kam Becky zu mir rüber. Sie grinste mich an und nahm meine Hand. „Schau nicht so traurig, du darfst sie besuchen. Das schaffst du heute auch allein“, sagte sie sanft. Im nächsten Moment griff sie in ihre Hosentasche und zog 50 Pfund aus ihrer Jeans. Sie steckte mir diese schnell zu und hielt den Finger auf ihren Mund, um mir zu zeigen, dass ich leise sein soll. „Nimm dir ein Taxi, Liebes. Das schaffst du und genieß es, ja?“ Darauf kam Ava wieder in die Küche und schaute uns an. „Was ist hier los?“, zischte sie und holte sich noch ein Croissant aus der Tüte. „Die sind ja furztrocken“, motzte sie weiter. „Fährst du uns wenigstens trotzdem, Becky“?, fragte sie trotzig.

Ich lächelte Becky an und zwinkerte ihr zu. Dann sagte ich zu Ava: „Madame von Hudson, wäre der Bus nicht auch genehm für Sie, Ihre wohlgeboren?“ Becky lächelte und schaute Ava neckisch an. Ava schmollte und nahm ihren Rucksack vom Boden. Sie zog ihre Jeansjacke an und rollte die Augen. „Naaaaa guuuuut“, seufzte sie und ging bereits die Tür raus. „Bis später! Und Danke für nichts.“ Weg war sie.

Becky verabschiedete sich nochmal und entschuldigte sich. Sie würde erst am späten Nachmittag zurück sein, aber wenn was wäre, dürfe ich gern anrufen. Nach meinem zweiten Croissant und meinem Kaffee machte ich mich auch so langsam fertig und merkte, so nervös war ich schon lange nicht mehr....

Dabei war ich doch erst letzte Woche bei meiner Ma. Aber irgendwie war es anders, als sonst. Ich lief den Flur zuhause entlang und sah eins ihrer selbst gemalten Bilder aus der Klinik hängen. Eine große, graue Blumenvase mit Verzierungen und vielen weißen und roten Rosen darin. Es war eins meiner Lieblingsbilder und es strahlte so viel positive Energie aus, sodass ich mir das Grinsen nicht verkneifen konnte und mich frohen Mutes auf den Weg machte.

Kapitel 6

Ich stand vor der Klinik und schaute zum großen silbernen Tor. Am Empfang saß ein kleiner, etwas rundlicher Mann mit einer viel zu kleinen Brille. Er schaute mich über diese hinweg mürrisch an. Er sah schlecht gelaunt aus und machte eine Handbewegung, die mir zu verstehen gab, ich sollte schon mit meinem Anliegen rausrücken. „Ich möchte zu Mrs. Stacey Hensley. Ich bin Ihre Tochter! „sagte ich leise. Der kleine Mann, auf dessen Namensschild nun Mr. Klark zu erkennen war, tippte etwas in den PC ein und schaute mich an. „Das geht nicht!“, sagte er trocken. Verdutzt schaute ich ihn an und ballte meine Fäuste. „Ich habe mich schon so sehr auf diesen Besuch gefreut“, stammelte ich „Sie müssen mich rein lassen, ich wurde angerufen. Der Termin wurde bestätigt!“, erwiderte ich trotzig. „Ich bin extra mit dem Taxi hergekommen!“, warf ich noch hinterher. “Wollen Sie mir die Kosten ersetzen?” Ich wollte weiter vor Aufregung Argumente um mich werfen, da hob Mr. Klark seine Hand.

Er starrte mich an und sah, dass ich anscheinend einen ziemlich roten Kopf haben musste und mich gleich in Rage reden würde. Das war so üblich bei mir, wenn ich sauer oder traurig wurde. Er verdrehte die Augen und stammelte „Aber nur das eine mal. Verraten Sie mich nicht! Ich war nicht hier!“. Daraufhin drückte er einen Knopf und das Tor öffnete sich mit einem Brummen. Als ich gerade los wollte, schaute ich zu dem Zimmer, in dem meine Ma stationiert war. Sie stand am Fenster und funkelte mich bereits mit ihren Augen an. Es war kein Lächeln in ihrem Gesicht und keine Freude zu sehen. Nur ein leerer, emotionsloser Ausdruck in ihrem Gesicht. Aber dennoch wusste sie, dass ich da war. Mein Kommen hatten ihr bestimmt die Ärzte verraten.

„Zimmer 404, im vierten Stock.“, rief mir Mr. Klark hinterher und riss mich so aus den Gedanken und dem Blickkontakt zu meiner Mutter. „Danke!“, sagte ich und schaute wieder zum Zimmer hoch. Sie stand dort nicht mehr, als wäre dort nie jemand gewesen. Habe ich mir das eingebildet? Das fragte ich mich generell öfter, wenn ich hier zu Besuch war.

Eine komische Aura, bilde ich mir ein, umgab diese Klinik schon immer. „Los, Emma, keine Angst! Es ist nur eine Klinik.“, redete ich mir gut zu. „Außerdem willst du den Job haben, dann musst du täglich hierherkommen.“ Gerade, als ich weiter gehen will, wurde ich aus dem Augenwinkel von etwas geblendet. Diesmal war es aber nicht an einer Hecke, so wie früher einmal. Es war ein Zimmer unter dem meiner Mutter - als würde ich von einem Punkt angestrahlt werden. Einem Morsecode. Ich schaue in das untere Fenster und sah... NICHTS. „Jetzt nicht verrückt werden, Emma.“, sagte ich erneut zu mir. Atme tief ein und laufe Richtung Eingang der Klinik. Das war bestimmt die Sonne. Es waren auch 28 Grad und keine Wolke war am Himmel zu sehen.

In der Eingangshalle waren generell immer recht wenig Menschen anzutreffen. Und es war leiser als bei den vergangenen Besuchen, die ich hier hatte. Eine einzige Dame saß am Empfang und kaute gelangweilt auf ihrem Kaugummi rum. Sie hatte eine Fernbedienung in der Hand und zappte wild auf dieser herum. Im hinteren Eck des Eingangs standen einige Stühle, die in grün leuchteten und zum Hinsetzen einluden. In dessen Ecke befand sich ein TV, der an der Wand hing. Die Dame zappte hin und her, um den Sender zu wechseln. Von ihrem Platz aus würde ich nicht viel erkennen, aber es schien ein Zeitvertreib zu sein. Da sich in dieser Ecke, wie sonst auch, keine Gäste oder Patienten befanden, die auf diesen Stühlen sehr wahrscheinlich nicht lange hätten sitzen können, hat es niemanden interessiert, was die junge Frau hier wohl getrieben hatte.

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