Jennifer Lösch - Ava & Me
Здесь есть возможность читать онлайн «Jennifer Lösch - Ava & Me» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Ava & Me
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:4 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 80
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Ava & Me: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Ava & Me»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Eine düstere Geschichte verfolgt Emma seit ihrer Kindheit. Sie versucht den Dingen auf den Grund zu gehen. Geplagt von wirren Albträumen weiß Emma bald nicht mehr was wahr oder Fiktion ist. Werden beide einen Ausweg aus der «Highfort Klinik für seelische Gesundheit» finden? Wird alles wieder so, wie es früher einmal war?
Ava & Me — читать онлайн ознакомительный отрывок
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Ava & Me», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
Klar streite ich mich mit Ava, immer mal wieder. Sie ist nun 16 geworden und daher ein Jahr älter als ich. Wie Teenager, oder junge Erwachsene so sind, möchte sie ihren Willen durchsetzen und auch ihre Ruhe vor mir haben. Die kleine Cousine stand Ava in den meisten Dingen nur im Weg. Daher musste ich in das alte Kinderzimmer meiner Mutter ziehen, das sich im Keller befand. Zimmer kann man das auch nicht wirklich nennen. Es war eher ein umgebauter Hobbyraum, der damals, als es meiner Mutter zunehmend schlechter ging, als Zwischenstation diente und sie ein paar Mal bei ihrer Schwester übernachten konnte.
Seit ich in diesem Zimmer bin, fühle ich mich seltsam und mein Schlaf könnte auch besser sein. Aber ich beschwere mich nicht. Nichtsdestotrotz kann ich hier Ava aus dem Weg gehen und mich auf mich konzentrieren. Da ich generell nicht sehr viele Freunde habe, im Gegensatz zu Ava, bin ich auch ganz froh, mal für mich zu sein. Es scheint so, als würde mir, seit meiner Kindheit, alles etwas schwerer gemacht werden, als ihr. Aber wir halten im Großen und Ganzen einen harmonischen Haushalt. Streit gab es immer mal wieder, aber ich gewöhnte mich immer mehr daran, hier zu bleiben, einen Sommerjob anzunehmen und nächstes Jahr nach der Schule einen weiteren Weg einzuschlagen.
Mit 15 Jahren hat man für gewöhnlich andere Dinge zu tun oder auch andere Gedanken, die man verfolgen sollte. Es steht in den Sternen, wie es schulisch für mich weitergeht und wo es mich in Zukunft hin verschlagen wird. Ich war schon immer eher eine mittelmäßige Schülerin und immer sehr introvertiert. Daher auch eher der Außenseiter bei uns in der Schule.
Auch, wenn es seltsam klingt und wir bereits groß und zum Teil erwachsen sind, ist Becky immer noch bei uns als Haushälterin angestellt. Sie freut sich noch immer, wenn ich sie frage, ob sie bei den Besuchen dabei sein möchte. Becky hat sich sichtlich eingelebt und hat das kleine Häuschen direkt neben uns gekauft, um in unserer Nähe zu sein. Sie war immer da, wenn Lynn sie brauchte oder ich nicht alleine in die Klinik wollte. Kinder oder einen Lebensgefährten hatte Becky aber nicht. Ich denke, sie hat ihre Aufgabe, uns zu helfen, so ernst genommen, dass sie ihre eigenen Interessen immer hintenanstellt. Bei uns in der Nähe hatte sie sich schon immer am Wohlsten gefühlt. Das sagt sie selbst. Nicht wegen meiner Tante, sondern eher wegen mir. Sie erwähnte immer wieder, dass ich so verträumt und abwesend durch das Leben gehe. Sie würde sich schlecht fühlen, mich allein zurück zu lassen. Außerdem war sie jahrelang die beste Freundin meiner Mutter und auch sie konnte sie nicht allein in der Klinik zurücklassen. Denn Becky war immer noch, auch nach all den Jahren, regelmäßig bei meiner Ma zu Besuch.
Becky stammt aus dem ca. 2 Stunden entfernten Westwood. Sie war etwas rundlicher, hatte rotbraune, glatte Haare und eine Hornbrille auf. Da sie wirklich schlecht sah, kam sie ohne ihre Brille auch nie weit. Sie hatte einen modernen und adretten Kleidungsstil und war immer schnell beliebt bei allen Menschen. Die Nachbarn liebten sie und ihre selbstgemachte Limonade war ein Traum. Schon immer hatte sie ein Helfersyndrom und engagierte sich auch privat in vielen sozialen Bereichen. Daher passte es nicht so wirklich zusammen, dass Becky eine Bar besaß. Eine wirklich gute Bar, aber eher eine für den harten Kern unter uns und im rockigen und kernigen Stil. Aber sie liebte, was sie tat und war auch dort gleichermaßen beliebt und eine super Chefin. Aus höheren Positionen hatte sie sich dennoch nie viel gemacht und war daher immer auf dem Boden geblieben.
In Beckys Bar kamen auch ab und an Menschen aus der Klinik, um ihren Frust und ihre nicht so schönen Erfahrungen zu vergessen. Ava und ich durften nur tagsüber in die Bar, wenn Becky da war, um neu zu gestalten oder Abrechnungen zu machen. Daher habe ich selbst noch niemanden aus der Klinik kennengelernt, mit dem ich hätte sprechen können. Aber vielleicht würde sich das mit 16 ändern. Denn unter Aufsicht durfte man mit 16 die Bar auch abends betreten.
Becky erzählte daher meist die besten Geschichten und gruseligste Ansätze, was in der Klinik alles geschehen würde. Alles nur vom Hören sagen. Sie hatte sich daher immer mehr zum Ziel gesetzt, meine Ma dort rauszuholen. Denn eins war Becky auch - sehr abergläubisch.
Kapitel 5
Es war soweit! Heute war endlich wieder ein Mittwoch und diesmal sollte es auch ein guter Mittwoch werden. Heute hatte ich mir vorgenommen, meine Ma zu besuchen. Gestern hatte ich mich bereits in der Klinik angemeldet und da Sommerferien waren, hatte ich mehr Zeit als noch vor ein paar Wochen. Außerdem wollte ich nach einem Job fragen, der in den Sommermonaten in der Klink ausgeschrieben war. Und vielleicht hatte ich Glück, diesen zu bekommen. Ich kannte ja bereits einige entscheidende Personen in der Klinik. Es war nichts Großes, einfach nur die Post verteilen, wenn die Patienten Post bekamen und ein bisschen mit den älteren Insassen reden. Natürlich nur mit denen, die es wollten und in einer guten geistigen Verfassung waren.
Wieder aus meinen Gedanken gerissen, hörte ich Ava die Treppe runter stampfen und mit Becky zanken. „Ach diese Ava!“, dachte ich. Immer muss es nach ihrer Nase gehen. Sie kam in ihrer adretten, aber auch sehr merkwürdigen Kleidung nach unten. Sie trug wieder einmal einen viel zu kurzen, schwarzen Rock. Dieser hatte breite Falten und bereits ein kleines Loch am unteren Saum. Dazu hatte sie eine Seidenstrumpfhose mit einem Tattoo-Muster an. Ich denke, das sollten Blumenranken mit Dornen darstellen oder so etwas in der Art. Da sie nicht die zierlichste Person war, wirkte das Motiv etwas verzerrt. Daher entfleuchte mir ein leises Kichern.
Ava wünschte sich schon lange eine Tätowierung. Das war bestimmt der Einfluss von Markus, dachte ich. Aber Tante Lynn hielt recht wenig davon und sah es nicht ein, so eine Menge Geld aus dem Fenster zu werfen. Also zog Ava mit voller Absicht diese Strumpfhosen an, um ihre Mutter zu ärgern. Tante Lynn verdrehte daraufhin immer die Augen und machte eine abwinkende Geste mit ihrer Hand. Tante Lynn war heute jedoch schon außer Haus, daher war es eh egal.
Eine weiße Bluse, die diesem Outfit schon wieder das Aggressive nahm und sie wieder gut aussehen ließ, rundete ihre heutige Modereise ab. Ihre langen blonden Haare waren zu einem zerrupften Knoten zusammengebunden und mit ein paar Klammern festgesteckt. Sie sah eigentlich recht nett aus, aber das war sie in den seltensten Fällen zu mir. Die letzte Zeit zumindest. Irgendetwas beschäftigte sie, aber drüber reden wollte Ava schon lange nicht mehr. Ava war sehr rechthaberisch und konnte es die letzten paar Monate nicht ertragen, dass Lynn sich auch um mich kümmerte. Da sie generell viele Freunde hatte, dessen Einfluss mal dahingestellt bleiben sollte, wollte sie mit diesen mithalten. Daher wollte sie sich tätowieren lassen, einen Führerschein machen und immer die neusten Klamotten haben. Einen Nebenjob wollte sie aber nie annehmen. Das sei zu stressig mit der Schule, sagte sie immer. Außerdem müsste sie sich auch bald entscheiden, ob es für sie mit der Schule weiterginge oder was sie eigentlich mal werden möchte. Dafür benötige sie viel Zeit und einen klaren Kopf.
Daher kam oft die Diskussion auf, dass, wenn ich nicht da wäre, Lynn mehr Geld hätte, um Ava mehr zu unterstützen, wie sie es so nett ausdrückte. Bei manchen Streitigkeiten zwischen Ava und Lynn fielen auch sehr schmerzhafte Sätze wie: „Damals, als Dad noch da war, war alles besser!“ oder „Warum muss ich eigentlich unter meiner verrückten Tante leiden?“ Ich tat immer so, als würde ich das nicht mitbekommen und drehte die Musik in solchen Momenten lauter, wenn ich in meinem Zimmer war. Aber natürlich traf mich so etwas sehr und ich würde gern selbst an dieser Situation etwas ändern. Aber das war nicht so einfach. Und ich hoffte, es war nur eine Phase. Auch für Tante Lynn hoffte ich das.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Ava & Me»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Ava & Me» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Ava & Me» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.