Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Vorsichtig ging er die glitschigen Stufen hinab, die gut vier Meter tief in den Erdboden reichten. Seine improvisierte Fackel gab nur wenig, unruhiges Licht und es reichte kaum aus, das ganze Gewölbe zu beleuchten, das sich vor ihm auftat. Der Boden bestand aus glatt gehauenen dunklen Steinen, aus denen auch das Mauerwerk selbst zu bestehen schien. Irgendwo tropfte Wasser.

Tyark stockte – die Luft roch einerseits modrig und abgestanden, aber es roch hier auch seltsam süßlich. Tyark verspürte ein leichtes Kribbeln in den Handflächen. Eine leichte Bewegung im Augenwinkel veranlasste ihn, sich ruckartig umzudrehen. Gleichzeitig verfluchte er sich, dass er sein Kurzschwert nicht mitgenommen hatte. Hektisch griff nach dem Dolch in seinem Gürtel. Die Fackel knisterte und das flackernde Licht fiel auf seltsame, fingerdicke weiße Fäden, die von der Decke herunterfielen und sich leise im Luftzug bewegten.

Erstaunt trat Tyark näher und blickte an die Decke über ihm. Die Fäden schienen aus sehr großen, dunklen Pflanzen zu kommen, welche in den zahlreichen Ritzen und Spalten der Decke wuchsen. Etwa acht bis zehn große, wulstige Blätter mit gezackten Kanten breiteten sich einer Art Blüte um das Zentrum der Pflanze aus, aus dem auch die dünnen weißen Fäden wuchsen. Die Pflanzen waren gut einen halben Meter groß, vielleicht sogar mehr.

Bei näherer Betrachtung sah Tyark erstaunt, dass auf der Innenseite der feucht glänzenden Blätter kleine, feste Dornen wuchsen, die ihn irgendwie an Reißzähne erinnerten. Auch der süßliche Geruch schien von hier zu kommen.

Erstaunt trat Tyark einen Schritt zurück, denn er ahnte bereits dunkel, mit was für Pflanzen er es hier zu tun hatte. Er sah sich auf dem Boden um und entdeckte bald, wonach er gesucht hatte. Überall lagen, manchmal frisch aussehende, aber teilweise auch geradezu mumifizierte Kadaver kleinerer Tiere herum.

Tyark entdeckte zahlreiche Reste von Fledermäusen, aber auch Mäusen und Ratten. Er nahm den vollkommen vertrockneten Kadaver einer Ratte auf und warf ihn gezielt in Richtung der Fäden. Noch bevor der Kadaver einen der Fäden berührte, schien dieser von sich aus hervorzuschnellen und wickelte die Reste der Ratte in unglaublicher Schnelligkeit ein. Wie in einem Faden wurde der Kadaver aufgerollt und bewegte sich so in Richtung der seltsamen Blüte. Raschelnd und schmatzend schlossen sich die großen Blätter um die aufgerollte Beute.

Staunend betrachtete Tyark den Vorgang und nahm sich schließlich vor, in Zukunft noch vorsichtiger durch diese Wälder zu streifen. Solche gefährlichen Pflanzen gab es in seiner alten Heimat wahrhaftig nicht!

Während Tyark mit einer Mischung aus Faszination und Ekel die Pflanze betrachtete, öffneten sich die Blätter wieder und die ausgetrocknete Ratte fiel mit einem dumpfen Geräusch hinaus. Auch der lange Fangfaden streckte sich wieder aus der Blüte und fing an, sich leicht schaukelnd in Richtung des Bodens zu bewegen.

»Hat dir wohl nicht geschmeckt, was?«

Die Pflanze antwortete nicht, lediglich der Faden schien ein wenig in Tyarks Richtung zu zucken.

Er zählte fast fünfzehn dieser Pflanzen, die größte von über einen Meter im Durchmesser. Schaudernd vermutete er, dass sich Pflanzen dieser Größe wohl kaum auf Dauer mit einfachen Ratten oder Fledermäusen zufrieden geben würden!

Bei näherem Hinsehen lagen auch tatsächlich Knochen und Fellballen von größeren Tieren herum: Einen Fuchs – oder was von ihm übrig war – konnte Tyark problemlos erkennen. Ihm schauerte. Er sah sich weiter um, doch außer Staub, Dreck und lauerndem Tod war hier nichts zu finden und so war er froh, bald schon wieder den abendlichen Himmel über sich zu sehen und die frische Kühle der herannahenden Nacht zu spüren.

Tyark kehrte zu seinem Lagerfeuer zurück, verscheuchte die lästigen Fliegen von seinem restlichen Kaninchen und starrte gedankenverloren in die Ferne. In welch seltsames Gebirge er doch geraten war!

Später rollte er sich in seine Decke ein und betrachtete ehrfürchtig die Sterne. Dort oben war es, das Antlitz der Großen Alten! So weit oben und doch so gnädig schauten Sie auf die Menschen herab, die Sie einst erschufen und von welchen Sie dann so schändlich verraten wurden. Tyark schloss die Augen und versank in einem Gebet an seine Götter. Er bat um Kraft und um Führung auf den Wegen, die noch vor ihm lagen. Dann legte er sich hin und sein Schlaf wurde sanft von den nächtlichen Geräuschen des Waldes begleitet, in dessen Wipfeln ein kalter Wind rauschte.

***

Die Sonne stand bereits hoch am Himmel, als Tyark plötzlich von dem Geräusch brechenden Unterholzes aufgeschreckt wurde. Er fluchte, dass er solange geschlafen hatte, sprang schnell auf und erstickte rasch die noch glimmende Glut des Feuers.

Er griff nach seinem Kurzschwert und verbarg sich hinter einem der Felsen. Wer mochte hier noch außer ihm durch die Wildnis irren? Räuber? Schlimmeres? Tyark erinnerte sich an die Schauergeschichten über die Grate, welche er von der Wirtin und anderen Reisenden erfahren hatte. Trolle sollte es hier geben, doppelt so groß als der größte Mann! Oder noch schlimmer, Harpyien , grausame Vogeldämonen, die unachtsame Wanderer in die Höhe rissen und sie dann auf den Felsen zerschmetterten ...

Im Dickicht des Waldes konnte Tyark den riesenhaften Schatten erst sehr spät ausmachen, obwohl ihm das berstende Unterholz recht genau verriet, wo sich der Eindringling aufhielt. Er war zu groß für einen Vogeldämon, dies musste also ein Troll sein! Vielleicht auf der Suche nach Menschenfleisch – auf der Suche nach ihm? Tyark begann zu schwitzen und seine Hand verkrampfte sich um den Griff des rostigen Schwerts. Gegen einen Troll zu kämpfen erschien ihm bei genauerem Nachdenken ziemlich sinnlos und er überlegte, wie er am schnellsten von diesem Plateau herunterkommen konnte, ohne sich alle Knochen zu brechen. Seine Rücken war schweißnass und schon bildete er sich ein, im Wald vor sich zwei rote Punkte anstelle von Augen zu sehen, obwohl er eigentlich keine Ahnung davon hatte, wie ein Troll aussehen mochte. Mit der Panik kämpfend machte er sich bereit, schnell zu flüchten – oder um sein Leben zu kämpfen.

Gerade als er aufspringen wollte und durch einen kühnen Sprung ins Unterholz seine Haut zu retten gedachte, rief der Troll mit tiefer Stimme ein fragendes »Hallo?« in die klare Luft des Tages.

Tyark zuckte zusammen und fast wäre er dennoch gesprungen, hätte sein Verstand ihm nicht noch rechtzeitig gesagt, dass Trolle wahrscheinlich kaum zum Sprechen neigten. Dies musste also ein Mensch sein – ob Freund oder Feind würde sich noch herausstellen.

Vorsichtig stand Tyark auf und rief gleichfalls ein leicht zitterndes »Hallo!« dem Unbekannten entgegen.

Ein großer Schatten trat aus dem Wald und kletterte dem Lagerplatz entgegen. Mit dem Schwert in der Hand trat Tyark dem Mann entgegen und als in der Dämmerung endlich ein Gesicht zu erkennen war, zuckte Tyark abermals kurz zusammen, nur um dann sogleich erleichtert das Schwert sinken zu lassen. Es war das schrecklich vernarbte Gesicht desselben Hünen, welchen er im Gasthaus vor einigen Tagen in der Ecke hatte sitzen sehen! Sein grauweißes Haar hatte der Mann mittlerweile zu Zöpfchen gebunden und ein gepflegter Kriegerbart zierte sein Gesicht.

Der Mann baute sich nun in voller Größe vor Tyark auf, das Gesicht zu so etwas wie einem Grinsen verzogen. »Ich grüßte dich, Wanderer! Gestern Abend konnte ich ein fernes Feuer bei der alten Garnison sehen und ich dachte mir, dass dies vielleicht zu der seltsamen Spur gehört, die kreuz und quer durch den Wald zu verlaufen scheint.«

Tyark steckte sein Schwert zurück in die Scheide und grüßte zurück. »Ja, ich bin eigentlich auf dem Weg nach Gratenfels und dachte auch, dass ich die Wegbeschreibung der Wirtin richtig verstanden hätte ...«

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