Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Der Fremde lachte plötzlich schallend und Tyark zuckte abermals zusammen. Einer seiner gewaltigen Pranken landete schmerzhaft auf Tyarks Schulter. Der Fremde polterte: »Die alte Birma kann Bier brauen, aber niemals einen Weg beschreiben! Sie würde sich selbst in ihrem Wirtshaus verlaufen, wenn sie dort nicht schon ihr ganzes Leben wohnen würde! O, du bist sehr weit weg von dem direkten Weg nach Gratenfels! Sehr weit, mein guter Freund! Ich dachte mir so etwas bereits. Nur Irre oder Verlorene wandern ziellos durch diese Wälder.«

Der Fremde gluckste noch eine Weile vor sich hin und erklärte dann: »Ich möchte dich nicht auslachen. Verzeih! Mein Name ist Pereo.«

Er steckte Tyark seinen starken Arm entgegen und nach einem kurzen Zögern umfasste Tyark ihn. Obwohl er das Gefühl hatte, dass sein Handgelenk gleich zu Mus gequetscht werden würde, lächelte Tyark und bot Pereo den kärglichen Rest des gestrigen Kaninchens an. Bald saßen beide am flackernden Feuer und waren in lockere Plaudereien vertieft, die immer wieder durch lang anhaltendes Schweigen unterbrochen wurden.

Tyark erfuhr unter anderem, dass Pereo auf dem Weg zu dem hoch in den Bergen gelegene Dorf Schwarzbach war, um dort seine Halbschwester aufzusuchen. Und Pereo machte ihm klar, dass er wirklich sehr weit von allen größeren Wegen gekommen war. Es war reiner Zufall, dass Pereo vor einigen Tagen über seine Spuren gestolpert war. Hätte Tyark am Abend kein Feuer auf dem Plateau gemacht, hätte Pereo ihn wohl nie gefunden.

Pereo war Soldat im Heer König Gunthers gewesen, doch war mit dem kümmerlichen Rest des Heers nach der blutigen Niederlage im Südosten vor fast einem Jahr Richtung Norden gezogen.

Zum Glück waren die Armee des Kaisers und des Ostreichs erfolgreicher gewesen. Die Horde war an der Grenze zum Ostreich aufgehalten worden, wenn auch nur knapp.

Ob die anderen Reiche weiterhin sicher bleiben würden, vermochte im Moment niemand zu sagen. Pereo hatte sich schließlich beurlauben lassen, um die Schrecken des Krieges in Frieden in seiner Heimat, wenigstens für kurze Zeit, vergessen zu können.

Während der Krieger mit tiefer Stimme und schlichten Worten seine lange Reise beschrieb, hörte Tyark aufmerksam zu. Er fühlte instinktiv, dass auch Pereo ein Flüchtling war – auch wenn seine Heimat noch voller grüner Wälder und Menschen war und nicht in Flammen aufgegangen war wie die von Tyark.

Als Pereo seine Erzählung beendet hatte, sagte Tyark: »Ich danke dir Pereo, dass du mir dies alles erzählt hast und ich bin sehr froh, dich hier getroffen zu haben. Diese Wälder sind dichter als alles, was ich aus meiner Heimat kenne. Und wesentlich unheimlicher ...! Da drüben ist ein Kellerloch und da drinnen wachsen Pflanzen, die offensichtlich ganze Tiere einfangen!«

Pereo wandte seinen Kopf in Richtung der Treppe und brummte: »Ja, wenn man in den Graten unter Tage geht muss man aufpassen. Die Fangfäden der Pratanen sind tückisch. Und giftig! Einem gesunden, erwachsenen Mann kann aber kaum was passieren. Nur Kinder müssen vorsichtig sein.«

Tyark musste unwillkürlich schlucken.

Pereo sah ihn dunkel an: »Es soll in den zahlreichen Höhlen der Grate aber auch Exemplare geben, die auch einem erwachsenen Mann gefährlich werden können. Sie sollen auch nicht nur reglos an der Decke hängen, sondern sogar ihren Platz wechseln können! Schon mancher Wanderer soll sich morgens plötzlich im Maul einer Pratane wiedergefunden haben, die am Abend zuvor noch dutzende Meter entfernt war.«

Als er Tyark bestürztes Gesicht sah, lachte er wieder dröhnend. »Hab keine Angst, Tyark! Das sind nur Märchen betrunkener Reisender! Ich selbst habe noch nie eine Pratane gesehen, die Anstalten machte, ihren Platz zu verlassen. Ich treibe mich aber auch nicht so oft in irgendwelchen Höhlen herum. Ich verabscheue geschlossene, dunkle Orte.«

Tyark stutzte, irgendwas in Pereos Stimme ließ ihn aufhorchen. Aus einer Eingebung heraus fragte er: »Sag Pereo, deine Narben, aus welchem schrecklichen Kampf stammen sie? Ich habe solche Wunden noch nie gesehen.«

Durch das vernarbte Gesicht des alten Soldaten ging eine kaum merkliche Regung und das eine verbliebene Auge schien Tyark regelrecht zu durchbohren. »Ich hatte eine Begegnung mit einem Urgukhal . Einem Dämon.«

Pereo zuckte mit dem Schultern, als ob damit alle Fragen beantworten seien. Dann stand er auf und trug weiteres Feuerholz zu ihrem Lager. Tyark blieb zurück, das Herz erfüllt voll dunkler Angst. Er wusste nicht, was beängstigender war – dass jemand tatsächlich einen leibhaftigen Dämon gesehen hatte – oder dass er davon noch erzählen konnte!

Sie hatten beschlossen, den Tag zu rasten und für die Jagd zu verwenden. Auch hierbei erwies sich Pereo als erstaunlich geschickt und schon bald hatten sie ein fettes Reh erbeutet. Abends saßen sie dann zusammen am Feuer und betrachtete still und ehrfürchtig das funkelnde Firmament über sich.

Tyark unterbrach das gemeinsame Schweigen: »Sag, Pereo, was war hier einst gebaut? Es scheint eine recht große Anlage gewesen zu sein.«

Pereo biss in ein fettiges Stück Wildfleisch und erklärte: »Dies ist eine alte Veste. Ein Stützpunkt des Roten Königs.«

Auf Tyarks fragenden Blick hin erklärte Pereo: »Die Riesengrate gehörten zu seinem Königreich. Das mag nun bereits fünfzig Sommer her sein, eher mehr. Viel weiß ich nicht darüber. Irgendwann zerfiel sein Reich und zurück blieben einige Anlagen seines Heeres in den Graten. Aber nur hier unten – im Hochgebirge selbst hat noch nie ein Herrscher dauerhaft Fuß fassen können. Wenn es überhaupt jemand versucht hat. Wozu auch? Dort oben gibt es nur Felsen, Wetter und die uralten Festungen der Nihilim. Von denen du dich übrigens fernhalten solltest! So wie das alle machen, die hier oben leben und noch Verstand im Schädel haben.«

Er erzählte Tyark einige der Mythen und Legenden der einfachen Bergvölker hier oben. Tyark sog dieses Wissen förmlich auf - für den Preis, dass er später lange brauchte, um einschlafen zu können.

***

Am nächsten Morgen war Pereo wie gewohnt wortkarg. Sie beide bemerkten, dass eine ungewöhnliche Kälte in der frischen Morgenluft lag, Pereo reagierte mit Sorge und murmelte etwas von einem bösen Omen und Geister, die hier am Werk sein mussten. Tyark hatte ebenfalls das Gefühl, dass seine Träume intensiver geworden waren – er versuchte, jeden Gedanken an sie zu vermeiden. Oft genug blitze das ein oder andere Bild vor seinem inneren Auge auf. Meist waren es furchtbare, grausame Schlachten, die auf vollkommen unwirklich erscheinenden Schlachtfeldern gefochten wurden, mit Waffen, die er nicht begriff. Und noch etwas wurde immer klarer: Der dunkle Herrscher, den Tyark bereits kannte, gewann. Alle anderen Herrscher – manche von ihnen glichen eher entsetzlichen Ungeheuern als Menschen – fielen und wurden von dem dunklen Herrscher versklavt.

Als er betont beiläufig Pereo auf diese Träume ansprach, reagierte dieser recht abweisend mit der Bemerkung, dass das Nachdenken darüber nur überflüssiges Weibergewäsch sei.

Tyark hatte rasch genickt – vielleicht war sein Begleiter ja im Recht. Andere Gesprächsthemen, wie etwa das der Waffenkunde oder des Fährtenlesens waren viel ergiebiger und sein Begleiter erwies sich als erfahrender Mann in dieserlei Dingen.

Tyark lerne in den Tagen ihrer gemeinsamen Reise mehr über das Leben in der Natur, als in seinem ganzen vorherigen Leben zuvor. Pereo bewegte sich stets mit einer für seine Größe erstaunlichen Gewandtheit durch das dichte und felsige Unterholz. Tyark hatte häufig Mühe, mit ihm Schritt zu halten, obwohl er selbst recht gut in Form war – trotz oder vielleicht auch wegen seiner mittlerweile ein Jahr andauernde Flucht.

Gegen Abend hatten sie an die fünfzehn Meilen zurückgelegt, eine enorme Strecke in diesem Gelände.

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