Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Pereos Pranke fasste sanft Tyarks Schulter und der Krieger lächelte: »Wir werden in vielleicht ein bis zwei Tagen in Schwarzbach sein. Halte dich an mich und es wird dir nichts geschehen.«

Das verbliebene, ungewöhnlich dunkle Auge zwinkerte ihm zu.

In dieser Nacht fand Tyark nur wenig Schlaf, ständig hatte er Alpträume von Klauen, die ihn in die Höhe rissen und dann auf die scharfkantigen Felsen stürzen ließen. Umtost vom Gebrüll und Gelächter der Harpyien stürzte er auf die dunklen Felsen zu, den sicheren Tod im Auge – nur um kurz vor dem tödlichen Aufschlag schweißgebadet aufzuwachen. Zitternd lag er dann in der kalten Morgenluft wach und hörte Pereo neben sich ruhig atmen.

Das Geschrei der Biester lag ihm noch in den Ohren und während er den Sonnenaufgang beobachtete, kam es ihm fast so vor, als ob in diesem grauenvollen Getöse eine zarte, leise Stimme zu hören gewesen war. Eine wundervolle Stimme, die verheißungsvoll seinen Namen geflüstert hatte. Doch nicht nur Wärme und Liebe waren in dieser Stimme zu spüren gewesen: Gleichzeitig war dort eine zeitlose, grausame Kälte gewesen, die Tyarks Herz kaum ertragen konnte.

Der nächste Tag war zwar kühl, aber bemerkenswert schön. War der Himmel die letzten Tage fast stets in tristes Grau getaucht, so war nun endlich die Sonne so zu spüren, wie es sich für einen Spätsommer gehörte. Schnell waren die Schrecken der letzten Nacht vergessen und sogar Pereo wurde für seine Verhältnisse geradezu gesprächig.

Tyark genoss das Wandern über die zerklüfteten Ausläufer der Grate, welche nun wie eine gewaltige schwarze Wand fast den gesamten Horizont vor ihnen ausfüllten, die schneebedeckten Gipfel in Wolken getaucht. Ein frischer Wind ließ die Bäume rauschen und außer den zahlreichen Bewohnern dieser dichten Wälder war nichts weiter zu hören.

Pereo schien mit der zunehmenden Nähe zu seinem Heimatort immer besser gelaunt und wurde geradezu gesprächig.

Der Krieger schien die normale Kindheit eines Menschen gehabt zu haben, der in diesen gnadenlosen Bergen aufgewachsen war. Eine Kindheit, bestimmt von einer grausamen Natur, die kaum einen Fehler verzeihen würde und einem Gebirge, das so schwarz war wie die Geheimnisse, die es in seinem Innersten verbarg.

Wie Tyark erfuhr, war Pereos Freund aus Kindertagen nur ein Opfer unter vielen, welche die Riesengraten als Tribut für fruchtbare Erde und Bodenschätze forderten. Die Grate nehmen was sie geben war die schicksalsergebene Devise der Menschen hier oben.

Und doch wurde Tyark bald klar, wie frei das Leben hier oben gleichzeitig sein musste!

Kein Fürst, ja nicht einmal der Orden ließen sich hier oben häufig blicken. Die Jahreszeiten bestimmten das Leben, viel stärker als weiter südlich. Der kurze Sommer wurde schnell von einem erbarmungslosen Winter abgelöst. Die Menschen hier waren von ihrer dörflichen Gemeinschaft abhängig, aber sie standen auch füreinander ein: Mit der Natur als stetige, unerbittliche Bedrohung konnte es sich niemand hier oben leisten, selbstsüchtig oder einzelgängerisch zu sein - im Gegensatz zu den Menschen in den großen Städten, wie es manchmal den Anschein hatte.

Auch so können Bande geschaffen werden, dachte Tyark im Stillen.

Gegen Abend brieten sie ein mageres Reh, welches sie dem Wald durch zweistündige Jagd abtrotzen konnten.

Die blutrot untergehende Sonne war bereits flankiert von dunklen, bedrohlichen Wolken; Pereo erklärte Tyark, wie er Anzeichen der schnell aufziehenden und berüchtigten Stürme der Grate erkennen konnte, den Buran . Der Wind frischte dann auch zusehends auf und schon bald beugten sich die Baumwipfel unter kräftigen Böen, die im Hochgebirge schnell verhängnisvoll werden konnten.

Es war an diesem stürmischen Abend, an dem sie zum ersten Mal das Heulen von Wölfen im Wind hören konnten. Pereo blickte nur kurz vom Feuer auf und brummte grimmig: »Wird auch Zeit, dass unser Ankommen verkündet wird.«

An Tyark gewandt sagte er: »Du wirst schon öfter mit Wölfen zu tun gehabt haben, oder?«

Tyark nickte stumm und dachte an die Begegnung mit einem ausgehungerten Rudel Wölfe, das einen kleineren Flüchtlingstross im Wald überfallen hatte.

Ohne seine Antwort abzuwarten fuhr Pereo fort: »Egal was du erlebt hast. Die Wölfe der Graten sind anders, glaube mir. Es sind sehr schöne, aber auch sehr wilde Tiere. Die Grate schicken sie den Menschen, um ihnen zu zeigen, dass ihr Platz hier nie von Dauer ist. Unvorsichtige Wanderer werden durch sie auf ihre dummen Fehler hingewiesen. Verirrte Kinder aber ebenso.«

Gedankenverloren schaute Pereo in den dunkler werdenden Himmel, Tyark fiel zum ersten Mal auf, wie leer dieser Blick des einen verbliebenen Auges sein konnte.

Pereo fuhr fort: »Wir leben im gegenseitigen Respekt voreinander. Nur im Notfall machen wir Jagd auf diese Tiere. Denn sie tun nur, was die Natur und die Berge ihnen befehlen. Oder zu was unvorsichtige Wanderer sie zwingen. Sie ohne triftigen Grund zu töten hieße, den Boten für seine Nachricht verantwortlich machen. Oder dem Schicksal zu widersprechen. Abgesehen davon sind Wölfe meist friedlich. Wenn sie nicht krank sind oder während eines harten Winters selber hungern müssen. Im Grunde weiß man bei ihnen stets, woran man ist.«

Unversehens schaute er Tyark mit einem durchdringenden Blick an: »Wölfe werden nur dann wirklich gefährlich, wenn ein Ingrimm von ihnen Besitz ergriffen hat – das geschieht meist dem Leittier des Rudels.«

Auf Tyarks fragenden Blick antwortete er: »Ein Ingrimm ist ein uralter Berggeist. Meistens hat der Geist gute Gründe dafür, dass er sich einen Wolf sucht. Zorn etwa. Der Zorn des Berges, wenn du so willst. Manchmal, wenn die Menschen zu tief und zu gierig geschürft haben oder zu viel Holz geschlagen haben, taucht einer auf.

Und manchmal reicht einer, um die Bewohner eines ganzen Dorfes verschwinden zu lassen. Alle paar Jahrzehnte kommt es wohl dazu. Thornbolt sei Dank ist vom Auftauchen von zwei oder gar mehr Ingrimms seit vielen Hundert Jahren nicht mehr berichtet worden! Ich glaube, zuletzt zur Zeit der Silberkriege vor über achtzig Sommern. Lange vor meiner Zeit.

Meine Großmutter erzählte mir aber früher davon. Ich muss auch zugeben, seit der Orden öfter seine Geweihten in die Grate schickt, ist kein Ingrimm mehr aufgetaucht. Oder konnte schnell wieder zurückgetrieben werden, wie auch immer.«

Tyark wurde aufmerksam. Es war das erste Mal, dass er Pereo von Religion reden hörte. Anscheinend glaubte Pereo zwar an die Großen Alten, aber gleichzeitig an die alten Götter, an welche die Menschen hier schon immer geglaubt hatten. Aber war ihm denn egal, dass der Glaube an alte, heidnische Götter unter Strafe gestellt war? War das Erwähnen des alten Berggottes ein Versehen? Ein Zeichen des Vertrauens? Oder einfach eine Gewohnheit?

Tyark entgegnete: »Der Orden hat hier Tempel gebaut?«

Pereo lachte grollend: »Nein! Soweit ist es noch nicht gekommen – aber kurz vor meinem Aufbruch aus Schwarzbach ist so ein Bruder des Ordens bei uns aufgetaucht. Rynn heißt er. Dürfte immer noch da sein. Eigentlich ein brauchbarer Kerl. Etwas komisch vielleicht. Wie die Leute vom Orden manchmal so sind. Aber ehrlich und standhaft, das muss ich zugeben.«

Pereo gähnte und fuhr fort: »Er schien auch viel von Kräutern und solchen Dingen zu verstehen. Oft war er tagelang im Gebirge unterwegs und hat Steine gesammelt. Aber nicht Erze für Schwerter. Das hätte ich ja noch verstanden! Sondern lauter wertlose Karfunkel oder andere bunte Steine. Meinte, er sammle sie einfach. Verstehe so etwas nicht. Führt sich auf wie ein Magier, finde ich.«

Der Hüne zuckte mit den Schultern.

Tyark lächelte und nickte zustimmend. Auch er hatte bislang nur diverse Geschichten über Magie und dergleichen gehört. Insgesamt wusste er aber nur sehr wenig darüber. Etwa, dass es überhaupt nur sehr wenige Magier gab. Und das Risiko war immer groß, mehr als nur die beabsichtige Wirkung beim Zaubern zu erzielen – manchmal mit schlimmen Folgen. Schon als Kind hatte er gelernt: Es war die oberste Aufgabe des Ordens, die Magie in ihren natürlichen Grenzen zu halten. Daher mussten wohl alle Magier bereits als Kinder in die Obhut des Ordens, genauer, in einen Magierzirkel, die es in den großen Städten der Länder gab. Tyark hatte selbst vor einigen Monaten einen dieser Zirkel gesehen: Ein unscheinbarer Bau, umgeben von einer hohen Mauer, die von der sogenannten Zirkelwache bewacht war.

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