Veikko Päivinen - Weltenfresser
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Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?
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Tyark musste an seine Flucht denken. An seine Eltern, die nun tot waren. An all die Freunde, die er verloren hatte, als die Stadt eingenommen wurde. Seine Frau. Als er an sie dachte, schnürte Panik seine Kehle zu: Er schaffte es nicht mehr, sich an ihr Gesicht zu erinnern! Das Gesicht der Frau, mit der er sein Leben hatte teilen wollen. So sehr er sich bemühte, es gelang ihm einfach nicht! Eine Faust aus Eis umschloss sein Herz und er spürte, wie Tränen in seinen Augen brannten.
Er war froh, als Pereo ihn aus seiner Agonie riss: »Hab ich‘s nicht gesagt! Heute Abend sind wir da, endlich! Siehst du den großen Baum dort? Er bedeutet, dass es höchstens noch ein Tagesmarsch nach Schwarzbach ist. Endlich!«
Pereo beschleunigte seinen Schritt deutlich und schon bald hatte Tyark wieder Schwierigkeiten, dem großen Mann zu folgen, der so außergewöhnlich trittsicher über scharfkantige Felsen und rutschige Flechten schritt.
Schon bald standen sie unter einer gewaltigen Eiche. Tyark fiel es schwer, Pereos Begeisterung zu teilen: Der Baum hatte einen gewaltigen Durchmesser, sicherlich zwei Meter, und ragte bedrohlich in den bewölkten Himmel. Er hatte fast keine Blätter und war ungewöhnlich knorrig. Seine merkwürdig verkrüppelten, borkigen Äste ragten gut dreißig Meter in den Himmel. Tyark mochte diesen Baum instinktiv nicht, der seine verknoteten Wurzeln tief ins Erdreich gebohrt hatte.
Pereo schien seine Gedanken zu erraten, trat zu ihm und erklärte, während er behutsam den gewaltigen Stamm tätschelte: »Meine Großmutter erzählte mir früher, dass dieser Baum tatsächlich ein Haar sein soll. Ein Haar, das dem Riesen Sapherot aus dem Schädel wächst! Tatsächlich ist der Baum nicht tot, auch wenn er so aussieht. Alle paar Jahre ist er voll von dunklen Blättern. War immer schon kein gutes Vorzeichen, wenn er Blätter trug. Harte Winter und Hungersnöte, hat meine Großmutter immer gesagt.«
Pereo warf einen dunklen Blick in die Baumkrone. Dann sagte er nachdenklich: »Komm, lass uns keine weitere Zeit verlieren.«
Nachdenklich folgte Tyark Pereo und war froh, den unheimlich Baum bald hinter sich lassen zu können.
Erst einige Zeit später fiel ihm ein, was ihn so sorgenvoll gemacht hatte: Er wurde das Gefühl nicht los, an einem der obersten Äste Blätter gesehen zu haben. Dunkle Blätter, die sich im Wind leise flüsternd hin und her wiegten.
Es dämmerte bereits, als sie an ersten spärlichen Feldern vorbeikamen, die sich in Felsstufen duckten. Pereo erklärte Tyark, dass diese dem Freibauern Mandolf gehörten, der in Schwarzbach lebe. »Mandolf lebt in ewigem Zwist mit dem Fürsten Sturmfels zu Lindburg. Er hat sich schon immer schwer damit getan, die Herrschaft des Fürsten anzuerkennen. Meint immer, nur der Himmel und die Riesen hätten ihm was zu sagen. Niemand sonst.«
Pereo lachte schallend. »Der Orden hört so etwas natürlich auch nicht gern. War wohl auch ein paar Nächte im Kerker des Fürsten. Drüben in Lindburg. Hat danach das Maul nicht mehr so weit aufgerissen! Aber an seiner Meinung hat es nichts geändert. Man kann einen Menschen wohl zum Schweigen bringen, überzeugt hat man ihn deshalb aber noch lange nicht. Gerade die Bergbauern des Grates haben gewaltige Dickschädel. Müssen sie auch.«
Pereo griente vor sich hin und wies dann auf einen Schatten am Waldrand vor ihnen: »Dort drüben ist Mandolfs kleine Hütte. Die nutzt er immer, wenn er hier draußen arbeiten muss.«
Tyark folge ihm beflissen und konnte sich gut diesen unbekannten, dickschrötigen Dorfbauern vorstellen, wie er die göttliche Ordnung infrage stellte. Dabei war vollkommen klar, dass die Menschen stets jemanden brauchen würden, der sie regierte. Ansonsten würde nur Chaos ausbrechen und die Herzen der Menschen vergiften.
Bald schon erreichten Sie ein Gebilde, das den Namen Hütte wohl kaum verdiente. Es war nicht viel mehr als ein Bretterverschlag, der zu zwei Seiten winddicht gemacht worden war, aber immerhin über ein moosbewachsenes Dach verfügte. Die Kälte der Nacht würde nicht aufgehalten werden, aber es würde zumindest ausreichen, sie trocken zu halten.
Pereo stutzte plötzlich und wies auf den Boden des Lagerplatzes: »Jemand ist hier gewesen, warte.«
Der Hüne kniete sich auf den Boden und hielt die Hand an einen dunklen Haufen, der offensichtlich die Überreste eines Feuers waren. »Noch warm.«, er blickte sich um, »Jemand ist noch vor Kurzem hier gewesen. Mandolf wäre nie so dumm, bei Anbruch der Dunkelheit zum Dorf aufzubrechen. Jemand Fremdes muss hier gewesen sein.«
Ratlos spähte Pereo ins Dunkle und wie zur Antwort heulte ein Wolf in der Ferne. Aufkommender Wind begann, sein einsames Lied in den Baumwipfeln zu spielen.
»Wer auch immer hier war, ist weg, Pereo. Wir sollten Feuer machen und uns ausruhen. Es ist auch wieder so kalt.«
Tyark sah die mächtigen Kiefermuskeln in Pereos Gesicht arbeiten. Schließlich sagte dieser: »Du hast recht. Lass uns ein Feuer anzünden. Wer auch immer da unterwegs ist, wird mit etwas Glück morgen beim Dorf auf uns warten.«
In dieser Nacht träumte Tyark erneut, etwas Boshaftes habe sich aus dem Wald gewunden. Ein dunkles Etwas hatte sich in seinem Traum direkt vor sein Gesicht gestellt, er hatte den stinkenden Atem deutlich riechen können. Ein Etwas, das nur aus zwei Reihen grinsender, spitzer Zähne zu bestehen schien.
Aufgewacht war er nicht – aber der Geruch nach Erde, Blut und Verwesung hing ihm auch kurz nach dem Aufwachen noch in der Kleidung, zumindest kam es ihm so vor.
Kurz vor dem Aufbruch bemerkte Tyark, wie Pereo plötzlich stutzte und sich vor der Hütte auf den Boden kniete und nachdenklich mit dem Finger auf der Erde entlangfuhr. Er sagte: »Ich glaube, wir haben Besuch gehabt. Heute Nacht.«
Tyark spürte sofort, wie ein Schauer seinen Rücken entlang lief und für einen kurzen Moment konnte er den fauligen Atem des Bösen wieder riechen.
»Was meinst du? Ich glaube nämlich fast, ich hätte heute Nacht etwas gespürt! Im Traum, meine ich. Aber wach geworden bin ich nicht. In meinem Traum war es ein Geist oder so. Schrecklich war es jedenfalls!«
Pereo blickte ihn mit gerunzelter Stirn an, bevor er fortfuhr: »Nun, Geister hinterlassen eher keine Pfotenabdrücke im Boden. Hier ist aber eindeutig eine frische Spur zu sehen. Ein Wolf. Du kannst das gut an der Form der Zehen erkennen, siehst du?«
Er pfiff durch die Zähne und erklärte: »Und es war ein ziemlich großes Tier. Es scheint mehrfach um unser Lager gelaufen zu sein.«
Pereo stutzte, als er eine Stelle neben einem großen Stein betrachtet. »Und hier hat es sich hingelegt, sehr merkwürdig!«, er blickte Tyark ernst an, »Vielleicht ist an deinem Traum mehr dran, als du denkst! Allerdings habe ich noch nie gehört, dass Wölfe so etwas tun ... Vielleicht habe ich die Spuren gestern Abend auch übersehen.«
Tyark wurde mulmig in der Magengegend beim Gedanken daran, ein riesiger Wolf hätte heute Nacht unmittelbar vor seinem Gesicht gestanden. Ihm wurde schlecht.
Pereo lachte grollend. »Na, na! Keine Sorge! Wenn er dich hätte fressen wollen, wärst du jetzt Wolfsfutter! Scheinst aber nicht so gut zu riechen, mein Freund! Gut zu wissen!«, er feixte schadenfroh. »Aber wir sollten zukünftig wachsamer sein, denke ich. Die Grate sind immer für Überraschungen gut. Man meint, sie ein Leben lang zu kennen. Und dann überraschen sie einen, nicht immer geht das dann so glimpflich aus. Nein, wirklich nicht!«
Tyark schluckte und spürte langsam, wie das Blut zurück in seinen Kopf floss. Seine Knie fühlten sich weich an. »Ich mag keine Wölfe. In den ersten Wochen meiner Flucht aus dem Süden wurden wir von einem Rudel angegriffen. Es hat sogar einen Toten gegeben, bis wir endlich die meisten von ihnen erschlagen konnten.«
Pereo brummte nur etwas in seinen mittlerweile kräftig gewachsenen Bart. »Lass uns aufbrechen, Tyark. Wir wollen nicht noch eine Nacht im Freien verbringen.«
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