Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Tyark beobachtete die turbulente Szene gedankenverloren. Vor seinem inneren Auge sah er die Silhouette seiner brennenden Heimatstadt und hörte für einen Moment die Schreie der Verwundeten und Sterbenden. Das konturlose Gesicht seiner ermordeten Frau blitzte in seinem Geist kurz auf. Panik erfüllte ihn, als er realisierte, dass er nicht mehr hätte sagen können, wie Mayras Gesicht einmal ausgesehen hatte! Die Erinnerung an sie schmolz dahin und würde schon bald kaum mehr als ein kümmerlicher Rest sein.

Tyark fühlte ein Stechen in der Brust und trank hastig seinen Becher in einem Zuge leer. Er drehte sich um, setzte sich mit dem Rücken zum Tresen und beobachtete die zahlreichen Gäste, während er darauf wartete, dass der Alkohol seinen Geist betäubte.

Die Gruppen waren buntgemischt und schienen aus allen Himmelsrichtungen zu kommen. Er sah arme und reiche Kaufleute, Händler, Reisende, Flüchtlinge und viele Soldaten, von denen die meisten recht abgeschlagen wirkten. Von den Soldaten oft kaum zu unterscheiden waren andere raue Gesellen, die schwerbewaffnet in Gruppen zusammensaßen. Söldner vielleicht – wilde, offenbar kampferprobte Gesellen, deren Gesichter von so mancher Schlacht zeugten. Die Menschen hier amüsierten sich - so gut es diese dunkle Zeit eben zuließ.

Während er so dasaß, traten zwei schlaksige Spielmänner auf ein niedriges Podest in einer Ecke des großen Raumes. Während einer der beiden mit zwei länglichen Flöten im Mund mehr oder weniger gelungene Melodien spielte, jonglierte der andere mit bunten Bällen dazu. Immer wieder wurden die beiden allerdings unterbrochen, als Musikwünschen oder gegrölten Beschwerden durch fliegende Knochen und andere Essensreste Nachdruck verliehen wurde. Einmal kam von einem Tisch mit Kriegern der Rest eines Hähnchenschenkels geflogen, prallte gegen einen der durch die Luft fliegenden Bälle und katapultierte diesen direkt ins Gesicht des Spielmannes. Dieser ließ daraufhin auch die anderen Bälle fallenließ und fluchte laut. Lautes Grölen der Gäste war die Antwort, die Wirtin zeterte und herrschte den mutmaßlichen Werfer wütend an, der die Schuld auf seinen betrunkenen Nebenmann schob. Tyark lächelte in sich hinein und lehnte sich zufrieden an den klebrigen Tresen zurück. Der Alkohol tauchte die ganze Szenerie in einen angenehmen Nebel.

Einige Zeit später, Tyark war bereits ziemlich betrunken, wurde er sich bewusst, dass er das schleichende Gefühl hatte, beobachtet zu werden. Er schaute sich unauffällig um und entdeckte bald, halb verborgen in den tanzenden Schatten der hinteren Ecken, einen riesigen Kerl, der mit einem Krug auf dem Tisch dort alleine saß.

Tyark konnte das Gesicht des Mannes wegen des Rauches und der eher spärlichen Beleuchtung nur schwer erkennen, doch er erkannte sofort das abgehärtete Antlitz eines Kriegers. Eines der Augen darin wurde von einer schwarzen Binde verhüllt und scheußliche, kleine Narben durchzogen das gesamte Gesicht darunter. Solche Wunden hatte Tyark noch nie gesehen: Fast schien es, als ob jemand dem Kerl unzählige Messerschnitte zugefügt hätte!

Der Fremde starrte aus dem einen, dunklen Auge zurück und nickte kurz mit dem Kopf. Dann wandte er sich den Spielmännern zu, zu denen sich mittlerweile ein junges Mädchen hinzugesellt hatte und mit einer kleinen Trommel den Flötenspieler begleitete.

Tyark beobachtete den Mann noch eine Weile heimlich. Die Narben erstreckten sich nicht nur das Gesicht, sondern schienen auch den Rest des Körpers in einem unregelmäßigen Muster zu bedeckten. Unwillkürlich musste Tyark schlucken. Was für schreckliche Dinge mochten diesem Mann passiert sein?

»Ein Krieger aus den Riesengraten im Norden.«

Die Wirtin war wieder an Tyark herangetreten und hatte wiederum ihn beim Beobachten des Mannes beobachtet. Tyark fühlte, wie er rot wurde.

»Wie bitte?«

»Na, der Mann dort, den du die ganze Zeit beobachtescht. Er ist seit einigen Tagen hier. Sprischt nicht viel und die meischten hier haben Respekt oder Angst vor ihm. Oder auch beides. Er sieht ja auch nicht wirklich einladend aus, nischt wahr!«

Tyark entgegnete nichts und nickte bloß. Während die Wirtin mit einem fleckigen Lappen Krüge abtrocknete fuhr sie fort: »Soweit ich weisch, war er als Soldat im Süden. Bevor die südlichen Königreiche der Horde anheimgefallen sind. Viele d‘ ehemalige Soldate‘ sind nun auf dem Weg nach Hause. Nischt imme‘ kann man die Spuren des Krieges so gut erkennen wie bei dem dort.«

»Was könnte ihm passiert sein? Ich meine, mit seinem Gesicht?«

Die Wirtin warf einen raschen Blick auf den Krieger und brüllte dann den Jungen an, der gerade von irgendwelchen Grobianen festgehalten wurde.

Dann wandte sie sich wieder Tyark zu und sagte seufzend: »Ach, Jungsche! Woher soll ich dat wisse‘? Wer weß scho‘, was den Jungs im Krieg so zustößt, nischt wahr?«

Tyark nickte stumm. Er versuchte, der Gestalt in der dunklen Ecke keine weitere Bedeutung beizumessen und beobachtete das Treiben der Spielmänner. Und er genoss die berauschende Wirkung des Bieres in vollen Zügen. Sein Bauch war voll damit und obwohl er nur noch wenige Kupferstücke besaß, war sein Geist zumindest für den Moment sorgenfrei.

Die Spielmänner begannen damit, ein anscheinend sehr bekanntes Lied zu spielen, denn viele der Gäste standen sofort auf und sangen mit; die Bierkrüge schwankten in den Händen und der Nebenmann wurde flugs in den Arm genommen. Das Mädchen sprang auf der Bühne herum und trommelte wie wild. Auch Tyark summte mit und der Rest des Abends versank in bierseliger Harmonie.

***

Tief in der Nacht war Tyark endlich betrunken genug zum Schlafengehen. Das Wirtshaus war immer noch gut gefüllt, der Knabe der Wirtin eilte weiterhin müde zwischen den Tischen hindurch und sammelte Essensreste und Scherben auf. Manchmal stibitzte er auch das ein oder andere Kupferstück, das herrenlos zwischen den Stühlen und Tischen herumlag.

Tyark hatte sich eine ganze Weile mit einem der vielen Händler unterhalten, doch dessen Geschichte wie auch sein Name verschwammen im Dunst des Starkbieres, welches durch seine Adern floss.

Er hatte für ein paar Kupferstücke das Anrecht auf Stroh und ein Dach über dem Kopf gemietet und war nun etwas schwankend auf dem Weg zu seinem Lager. Unwillkürlich schaute er sich nach dem vernarbten und etwas unheimlichen Krieger um, aber die drehende Umgebung verursachte nur Übelkeit in ihm und er gab auf.

Draußen war es sehr kalt und selbst die wohlige Bierwärme schien sich schreckhaft zurückzuziehen. Frierend verharrte Tyark vor der Stallung und beobachtete etwas ungläubig die aufsteigenden Dampfwolken seines Atems – wann war ein Sommer jemals so kalt gewesen?

Vom Alkohol benebelt blickte er nach oben und versank einen Moment in der Tiefe des dunklen, scheinbar unendlichen Firmaments über ihm. Er sah die beiden Monde, Daimon und Tana, hell über der Landschaft schweben. Tana, der kleinere Mond, war nur zur Hälfte gefüllt, während Daimon groß und voll am Himmel stand. Man konnte sehr gut erkennen, dass ein großes Stück des Mondes fehlte – als sei es vor langer Zeit herausgeschlagen worden. Silbrig glänzende Bruchstücke formten den langen Schweif, der Daimon umgab.

Tyark erinnerte sich an die Legende des zweiköpfigen Titanen Morok , die ihm in einer scheinbar unendlich weit zurückliegenden Zeit von seinem Lehrer, einem alten Ordensbruder, erzählt worden war. Er konnte die raue, tiefe Stimme des alten Mannes immer noch hören und sah sein durch eine große Narbe entstelltes Gesicht vor seinem inneren Auge:

Bevor es die Zeit gab, herrschte der blutrünstige Titan Morok als grausamer, alles Leben unterjochender König über Teanna. Unsere ganze Welt drohte schließlich, zu einer tödlichen, kalten Einöde zu werden!

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