Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Etwas Grauenvolles brach hinter ihm aus dem Käfig und brannte sich durch die verbliebenen Schutzmauern seines Verstandes, nagte an ihm, fraß sich satt an seiner Seele ... Kaum zu begreifende Bilder und Gedanken flackerten vor seinem inneren Auge auf – ein grotesker Humor lag darin, fratzenhaft und tödlich.

Gorims Schreie glichen eher einem schrillen Kreischen, als er in die Schwärze der Festung floh.

Viel später begann das Zwielicht der stillen Halle dunkler zu werden. Es breitete sich sanft wie eine Decke in der Halle aus und hüllte die am Boden liegenden Körper gnädig ein, deren Fleisch mittlerweile zu Asche verbrannt war. Der immer noch schwach glühende Käfig in der Mitte war gerade noch zu sehen, als der Rest der Halle schon längst im Dunklen lag. Die verbogenen Gitterstäbe glitzerten ein letztes Mal golden, bevor auch sie für immer in der Finsternis verschwanden.

Gratwanderung

Die Erhebung aus dem Staub der eigenen

Genesis und das Erobern eines neuen Kosmos

war der Zenit des menschlichen Genius.

Ein Leuchtfeuer im Dunkel der Zeit, das einst nur noch

von seinem grandiosen Scheitern übertroffen wurde.

–– Ein Beobachter, vor sehr langer Zeit

Die Nacht war sehr kalt gewesen und obwohl es Spätsommer war, schien bereits ein strenger Hauch des kommenden Winters über der Landschaft zu liegen. Selbst die Vögel und die anderen tierischen Bewohner der Tiefebenen begannen nur zaghaft, ihrem Tagwerk nachzugehen.

Tyark wachte auf, trotz der ihn umgebenden Morgenkälte war er schweißgebadet. Müde richtete er sich auf und schüttelte benommen den Kopf. Wage Erinnerungen an die Träume der letzten Nacht schmolzen dahin wie Schnee in der Sonne. Er schaute in den grauverhangenen Himmel, am Horizont zeichnete sich bereits die erste Morgenröte ab.

Tyark gähnte laut, streckte sich und stand auf. Missmutig bereitete er sich noch den letzten Rest zähen Dörrfleischs zu, von welchem er seit seiner Flucht aus seiner Heimatstadt, Nai’Alabat, bereits zu lange hatte leben müssen.

Er warf einen misstrauischen Blick gen Himmel – trotz des trockenen Morgens versprach dieser Tag verregnet und trüb zu enden. Er fluchte leise über die verfluchte Kälte in diesen Landen. In seiner Heimat war es stets einigermaßen warm und Tyark hatte erst hier verstanden, was das Wort Winter wirklich bedeutete! Zunächst hatte er sogar gedacht, dass die Menschen hier vielleicht deshalb eine so bleiche Haut hatten, weil die Kälte einem das Blut aus der Haut trieb.

Ja, er hatte auf seinem Weg schon viele Menschen getroffen. Nicht nur Flüchtlinge, sondern auch Bewohner dieser wilden und spärlich besiedelten Gegend. Und alle berichteten, dass dieser Sommer ungewöhnlich kalt war und alle waren sich einig gewesen, dass diese Kälte ein düsteres Omen sein musste. Oder eine Strafe der Großen Alten.

Ob Omen oder Strafe – fraglos stand fest, dass es ein harter Winter werden würde. Keine gute Nachricht für einen Flüchtling wie ihn, erst Recht nicht, da er ganz andere Temperaturen gewohnt war.

Tyark hatte vor ein paar Tagen eine der wenigen alten Reichsstraßen gefunden und war eine Weile ihrem Verlauf gefolgt und so immer wieder auf kleinere Grüppchen von Menschen getroffen, manchmal auch auf Flüchtlinge wie ihn selbst. Gestern Abend hatte er unter einer mächtigen Esche geschlafen, zusammen mit ein paar Soldaten, welche auf dem Weg zurück nach Gratenfels waren, eine kleine Stadt, die mit etwas Glück fünfzehn bis zwanzig Tagesmärsche von hier im Nordwesten lag. Angeblich waren Flüchtlinge aus dem Süden dort noch willkommen.

Trotz der ungewöhnlich kalten Nächte und unruhigen Träume war er recht gut gelaunt, als er an diesem grauen Nachmittag an der Straße entlang stapfte. Gegen Abend begann sich die ohnehin bereits stark angegriffene Befestigung der Reichsstraße immer mehr in festgestampfte Erde zu verwandeln, um dann schließlich als stark ausgetretener Pfad zu enden.

Kurz bevor es vollkommen dunkel wurde und Tyark schon fürchtete, wieder unter freiem Himmeln übernachten zu müssen, sah er vor sich schwache Lichter und meinte auch fernes Gelächter zu vernehmen. Sorgenvoll schaute er in die schweren Regenwolken, die noch von den letzten Sonnenstrahlen in unheilvolles Grau getaucht wurden. In der Hoffnung auf ein festes Nachtlager begann er in einen leichten Trab zu verfallen. Gerade als die ersten schweren Tropfen an seiner Kleidung zerplatzten, sah er in der Ferne ein hell erleuchtetes Wirtshaus. Im aufkommenden Wind schaukelte ein kleines Schild munter vor sich hin – ein grob gemalter Bierkrug verhieß ihm zumindest vorübergehend Wärme und Behaglichkeit. Zwei Männer standen davor im Regen, ihr Lachen wurde vom auffrischenden Wind zu Tyark getragen.

Als Tyark in das Wirtshaus eintrat, schlug ihm ein Schwall von Lärm und Essensgerüchen entgegen. Der Geruch nach Fleisch, Suppen und diversen Bieren ließ ihm augenblicklich das Wasser im Mund zusammenlaufen. Die vielen lauthals geführten Gespräche der anwesenden Gäste ergaben einen Lärmteppich, der auf Tyark überwältigend, aber auch behaglich und angenehm wirkte. Die letzte Übernachtung in einem Gasthaus war bereits fast zwei Wochen her, aber noch immer juckten manche der Ungezieferbisse, die er dort bekommen hatte. Doch dieses Gasthaus schien einigermaßen sauber zu sein.

Niemand achtete auf ihn, als er sich entschlossen seinen Weg durch die zahlreichen Gäste bahnte, die meist in Gruppen an den aus groben Hölzern gezimmerten Tischen saßen. Auch wenn er keines der hier anwesenden Gesichter erkannte, genoss er die Gegenwart dieser Menschen sofort.

Aus der Küche im hinteren Teil des Raumes drang ein wunderbarer Duft nach Eintopf zu ihm vor und ließ ihn zielsicher auf den groben Tresen zugehen. Die Wirtin, eine füllige, vielleicht vierzig Jahre alte Frau, bediente hektisch die Gäste, ermahnte Betrunkene und scheuchte einen bleichen Knaben unbarmherzig durch die Gastwirtschaft. Die undankbare Aufgabe des Jungens schien es zu sein, die Essenreste und sonstige Hinterlassenschaften der Gäste aufzusammeln. Dabei musste er immer wieder schwankenden Kriegern und bellenden Hunden ausweichen.

Ihren neuen Gast begrüßte die Wirtin mit einer überraschend melodischen Stimme: »Einen schönen guten Abend, Reisender! Wie isch dein Name? Was treibt disch hierher?«

Erfreut stellte Tyark sich vor und bestellte hastig einen Eintopf sowie ein Bier. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen, welches den Blick auf ein noch fast vollständiges Gebiss freigab, brachte sie ihm beides. »Wo kommscht‘eu her? Nach einem Soldaten siehscht du mir nicht aus.«

Während Tyark einen ersten Löffel des fettigen, aber köstlichen Eintopfes hastig schlürfte antwortete er: »Ich komme weit aus dem Süden. Vielleicht zu weit ...«

Das Lächeln der Wirtin verdüsterte sich kurz und mit knappen Worten stellte sie ihm einen zweiten Krug Bier auf den Tisch: »Flüchtling, eh? Hier – geht aufs Haus. Isch habe schon gehört, was die Horde im Süden angerichtet hat ... entsetzlisch!«

Tyark trank einen tiefen Schluck und sagte leise: »Ja, viele haben alles verloren. Und wer das Glück hatte, die Horde zu überleben, der wurde oft genug auf der Flucht selbst getötet - oder vielleicht auch Schlimmeres. Aber auch hier lauern Gefahren. Ich selbst bin auch schon einmal ausgeraubt worden.«

Als er sah, wie sich auf der glänzenden Stirn der Wirtin eine steile Falte bildete, fügte er rasch hinzu: »Aber ich konnte vor ein paar Tagen bei einem Bauern arbeiten und so wieder etwas Geld verdienen.«

Die Wirtin lächelte nun wieder und sie tauschten noch einige Belanglosigkeiten aus, bevor sie einen furchtbar behaarten, riesigen Kerl anschrie, der Anstalten machte, sich an einem ihrer als Kronleuchter dienenden Wagenräder festzuhalten.

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