Veikko Päivinen - Weltenfresser

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Der Flüchtling Tyark trifft in den Bergen auf ein Dorf, das von etwas Bösem heimgesucht wurde: Alle Kinder sind über Nacht verschwunden und auch einige Bewohner verhalten sich seltsam…
Während Tyark sich auf die Spuren dieses Rätsels macht, verstrickt er sich immer tiefer in ein Gespinst aus Gut und Böse. Ist er am Ende tatsächlich nicht mehr als ein Spielball höherer Mächte?

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Er deutete ein Nicken an und brummte: »Ich danke Euch, Aurin. Sind wir wahrhaftig am Ziel?«

Die Magierin schien innerlich zusammenzuzucken und ließ ihren unruhigen Blick über die vier Statuen gleiten. Leise sagte sie: »Ja. Wir alle müssen jetzt stark sein – wir dürfen dieses Böse nicht in unsere Seelen lassen, sonst wird es sie verbrennen. Und dann das, was von uns noch übrig sein sollte.«

Gorim nickte stumm und erinnerte sich dabei an die Worte Anemers, die ihn ebenfalls vor einem uralten Bösen gewarnt hatten, das hier in diesen Mauern angeblich gefangen war. Etwas Böses, dessen bloße Existenz bereits einen Mann in den Wahnsinn treiben konnte.

Anemer sprach ein Gebet, die anderen Geweihten stimmten in sonorem Singsang ein. Er begann damit, die eingeprägten Zeilen zu sprechen. Wissend, dass nur diese Worte in einer uralten, fast vergessenen Sprache die in die Felswand eingelassenen unsichtbaren Runen dazu bringen konnte, die dahinter liegende Krypta freizugeben. Den Kerker des Biests.

Laut rief er die heiligen Worte durch die gewaltige Halle und bemerkte, dass seine Worte von keiner der Wände widerhallten. Und das, obwohl sonst jedes Klirren der Waffen, jedes geflüsterte Wort stets vielfach von den schwarzen Felsen zurückgeworfen wurde. Er hörte nur sich selbst sprechen, kein Echo gab diese dunkle Sprache wieder – als ob der Fels selbst den Atem anhielt. Wartete.

Nach einer Weile, es kam dem Erhabenen wie eine Ewigkeit vor, glühten plötzlich in der Wand vor ihnen Runen auf. Zuerst zögerlich, dann immer stärker. Dann so hell, dass er sein Gesicht geblendet abwenden musste.

Blaue Flammen ohne Rauch schlugen aus dem Fels und hüllten den Raum in flackerndes, gespenstisches Licht. Die leuchtenden Kristalle, die so zuverlässig ihr ruhiges Licht verbreitet hatten, wurden plötzlich schwarz. Doch keiner der Männer bemerkte es. Immer mehr Runen erschienen in der Wand und bildeten langsam die Form eines Torbogens. Ein anschwellendes Knirschen füllte die Halle aus. Dunkelheit schien wie Pech durch die Spalten zwischen den riesigen Steinblöcken hervor zu sickern.

Der Erhabene spürte nun deutlich die Präsenz hinter dieser Wand – und er begriff auch, dass sich diese Präsenz der Männer vor seinem Kerker bewusst war.

Er hat auf uns gewartet!

Er verdrängte diesen unheilvollen Gedanken zornig. Er würde keinem Zweifel gestatten, ihn bei der Erfüllung seiner Mission zu stören! Er musste sich jetzt auf seine Gebete konzentrieren. Falsche Zweifel durften seinen Geist nicht erreichen. Mit bebender Stimme sprach er ein Gebet.

Irgendwo hörte er Gorim rufen: »Ruhig, Männer, ruhig! Macht euch bereit! Die letzte Schlacht beginnt, bald haben wir es geschafft! Konzentriert euch, erfüllt die Großen Alten mit Stolz! Solltet ihr sterben – sterbt mit Ehre. Sichert den Sieg des Lichts über die Dunkelheit! Für immer!«

Das Brüllen der Männer schien ebenfalls von den Wänden aufgesogen zu werden, als die Felswand vor ihnen in Dunkelheit verschwand und ein Durchgang erschien. Ein Schwall eiskalter Luft strömte an ihnen vorbei in den Tunnel, als ob die Dunkelheit vor ihnen tief einatmete.

Vor ihnen war nun keine Wand mehr, sondern nur noch ein hoher Durchgang. Schwungvolle, mit sonderbaren Runen und Verzierungen versehene Bögen stützten die Decke. Dahinter lag eine Halle, erfüllt von einem diffusen, seltsamen Zwielicht.

Die Magier begannen sofort, die vorbereiteten Schutzzauber zu wirken. Dann schritten sie alle ihrem Schicksal entgegen.

***

Als die ersten Soldaten in die gewaltige Hallte kamen, wurde das, was sonst nur ein nagendes Flüstern in ihren Träumen und Ängsten gewesen war, unvermittelt zu einer tosenden Flut, die gegen die Pforten ihres Verstandes anbrandete.

Zwei von ihnen brachen sogleich weinend zusammen, die Arme um ihre Köpfe geschlungen. Einer lachte dabei und begann, ein altes Wiegenlied zu brüllen. Ein Soldat neben Gorim taumelte mit weit aufgerissenen Augen zurück, Blut rann ihm aus einem Augenwinkel. Auch Gorim zuckte zusammen, als er die grauenhafte Präsenz zu begreifen versuchte, die scheinbar an jeder Faser seines Körpers zerrte. Er konnte fühlen , wie er langsam den Verstand verlor und das erste Mal seit sehr langer Zeit kroch ein vergessen geglaubtes Gefühl seinen Rücken hinauf – Furcht.

Benommen sah er den Erhabenen mit grimmiger Entschlossenheit in die teuflische Halle hineinschreiten, das Gesicht zu einer steinernen Fratze verzerrt. Ohne zu zögern, pflügte der heilige Mann förmlich durch die Wogen des Bösen.

Gorims Herz raste, als sein Blick auf den Boden des Kerkers fiel: Kein Fels bedeckte ihn – sondern unzählige, sorgsam ausgerichtete Totenschädel. Die leeren Augenhöhlen waren alle auf das Zentrum dieser titanischen Halle gerichtet, als wachten sie noch im Tode über das, was sich dort befand. Umrahmt von vier zyklopischen Säulen, welche ebenfalls aus unzähligen, kunstvoll geschichteten Gebeinen errichtet worden waren, stand dort ein großer, goldener Käfig – der leer zu sein schien. Die Gitterstangen glitzerten in diesem seltsamen Zwielicht, welches aus keiner bestimmbaren Quelle stammte. In einem großen Kreis rund um den Käfig waren große, goldene Runden in den Boden eingelassen; die Luft um den Käfig flimmerte vor Hitze und Gorim spürte, wie ihm schon nach wenigen Augenblicken der Schweiß in Bächen den Rücken hinunter lief. Obwohl kein Feuer zu sehen war, war die ganze Halle erfüllt von glühend heißer Luft.

Nur langsam gewann Gorim die Kontrolle über sich selbst wieder. Mühsam hob er sein Schwert und brüllte seinen Männern Mut zu – dann folgte er mit schweren Schritten dem Erhabenen.

Grauen erfasste Anemer, als er diese Halle der Toten betrat – doch er wusste, dass es nicht diese unzähligen Knochen waren, die ihn mit Furcht erfüllten. Es war der große, goldene Käfig in der Mitte – denn eines war er mit Sicherheit nicht: leer .

Laut rief er die Großen Alten an, bat sie um Kraft. Er trat näher und spürte sofort, dass sie schnell handeln mussten – sehr schnell sogar. Etwas Unsichtbares war hier gefangen, seit Jahrtausenden. Besiegt in einer kataklystischen Schlacht – doch längst zu stark, als dass man es hätte endgültig töten können. Erst jetzt, Jahrtausende danach, mochte es ihm, Anemer, gelingen! Erst jetzt war es schwach genug, um von dieser Welt verbannt zu werden – für immer. Und dieser Akt würde ihn, Anemer, unsterblich machen!

Der Erhabene spürte unendliches Alter und etwas Grauenhaftes, Allwissendes, das die gesamte Krypta auszufüllen schien. Das leise Flüstern in seinem Kopf war längst einem brüllenden Orkan gewichen und wand sich gleichzeitig wie eine Schlange um seinen Geist. Begann wie ein Sog an seinem Verstand zu ziehen, biss hinein und riss daran ...

Die Hitze war unerträglich und schon bald war seine Gewandung nass vor Schweiß.

Mühsam entwand er sich dieser unsichtbaren Umarmung. Seine Stimme war erstaunlich fest, als er rief: »Rasch! Errichtet den Kreis! Tut, wozu wir hergekommen sind!«

Die vier Magier stellten sich mit schlafwandlerischen Bewegungen in sicherem Abstand vor die Seiten des Käfigs. Der Erhabene sah, wie einem von ihnen blutige Tränen die Wangen herunterliefen, außerdem musste die Hitze in der Nähe des Käfigs noch unerträglicher sein als hier.

Doch dann begannen sie endlich damit, die einstudierten Rituale zu wirken und selbst der Erhabene spürte die mächtige Magie durch diese Halle fließen. Er hörte seine eigene Stimme wie aus weiter Ferne rufen: »Keiner darf den Kreis unterbrechen! Tötet jeden, der es versucht! Ihr müsst bei Verstand bleiben! Bittet um die Gnade der Großen Alten!«

Gorim stand mit dem Rücken zum Erhabenen, spürend, dass die größte Gefahr in diesem Moment paradoxerweise nicht von dem Ding ausging, das hier einst gefangen worden war. Anemer hatte es ihm erklärt – der Kreis der Magier durfte nicht unterbrochen werden. Aber es stand zu befürchten, dass bei dem ein oder anderen seiner Männer der Verstand unter dem Einfluss des Bösen zusammenbrechen könnte – und aufgehalten werden musste. Gorim hatte gebetet, dass es nicht dazu kommen möge, doch wenn einer dieser armen Teufel versuchen würde, die Magier anzugreifen ...

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